Erfahrung mit Hirntumor beim Hund!?

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bibsi

Guest
Hallo,

also kurze Frage hat vielleicht einer von euch Erfahrungen mit einem Hirntumor beim Hund :(

Zur Geschichte:
Wir das sind meine beiden Kinder (4 und 7 Jahre) unser Kater und ich haben uns vor 4 Jahren eine kleine zuckersüsse Terriermischling-Hündin zugelegt. Mittlerweile ist unsere Trixi 6 Jahre alt und kam von einem schlechten Platz. Sie hatte sich sofort super bei uns eingelebt, paar kleine Macken hatte/hat sie zwar aber 1. haben wir Menschen diese genauso und 2. haben wir die großteils in den Griff bekommen. :)

Da Trixi in letzter Zeit auffällig "agressiv" (wie ich dieses Wort hasse) wurde. Sind wir zum Tierarzt nachdem sämtliche möglichen Ursachen wie Alterserscheinungen zb. schlechteres Hören, Sehen, Hüftprobleme und der gleichen mit div. Untersuchungen ausgeschlossen werden konnten. Ergab ein Röngten leider das Trixi einen Tumor im Kopf hat. Dieser drückt vermutlich mal auf eine Nervenregion oder verursacht nur gelegentlich Schmerzen und dann ist sie plotzlich wie ausgewechselt und versucht zu beissen/schnappen meist ohne vorherige Anzeichen wie etwa Knurren, Bellen, Haare aufstellen.

Eine OP wäre überaus riskant und ansonsten geht es Trixi gut. Sie spielt, sie frisst, sie kuschelt, ist pflegeleicht und immer mitten drin - kurz für mich der bravste Hund auf Gottes Erden. Nur gelegentlich hat sie halt diese nennen wir es einmal "Aussetzer" bei denen meist ich ihr Opfer bin.

Da ich meine Hündin total liebe, kommt für mich einschläfern unter gar keinen Umständen in Frage solange sie nicht leidet und ansonst ein "ganz normaler Hund" ist!

Selbstverständlich mach ich mir Gedanken wegen meiner Kinder, jedoch lasse ich diese nie unbeaufsichtigt mit unseren Tieren und sie haben von klein auf beigebracht bekommen das Tiere keine Kuscheltiere oder Spielsachen sind sondern eigenständige Lebewesen (<--- eigentlich die normalste Sache der Welt, ich erwähne es trotzdem) !!

Deswegen meine Frage hat eventuell einer von euch Erfahrungen auf dem Gebiet??? Falls ja ich wäre für Infos betreffend Lebensqualität usw. sehr dankbar.

Lg Bibsi;)
 
Erfahrungen habe ich keine, aber ich würde jedenfalls Kinder und Hund streng getrennt halten in Deiner Abwesenheit, und zusammen nur unter ständiger und wirklich aufmerksamer Aufsicht.

Wenn Du das Gefühl hast, es geht dem Hund irgendwie schlecht, sofort vorsorglich trennen.

Kann man ihr vorbeugend Schmerzmittel geben?
 
Eventuell bestrahlen, aber sonst kann man leider nix machen................nur den hund rechtzeitig erlösen bevor es ganz schlimm wird...............

Alles gute...........
 
Hallo,

erstens danke für die Antwort :) und die Kinder und meine Hündin dürfen sowieso nur unter "Beobachtung" miteinander spielen. Das haben wir schon immer so gehalten und nicht etwa weil ich fürchte meine Hündin könnte zu einer Killerin mutieren sondern allein schon aus dem Grund das Kinder eben Kinder sind und anders spielen ;)

Im Moment wird der Tumor einmal beobachtet um heraus zufinden ob und wie schnell er wächst. Von vorbeugenden Schmerzmitteln wurde mir erst einmal abgeraten.

Lg
 
hi Bibsi, willkommen im Forum!

Hab dir eh schon eine PN geschrieben, wichtig wäre mal eine ordentliche Diagnostik bevor man über Therapie oder gar übers Einschläfern nachdenkt!!
 
Hallo Chimney,

dankeschön und ja das sowieso :) ist gerade am laufen. Ich wollte mich nur vorab mal so ein klein wenig informieren ;) denn solange es meiner Hündin gut geht und sie nicht unter Schmerzen leiden und es ihr an Lebensqualität nicht mangelt ist einschläfern keine Alternative für mich - das wäre wirklich der letzte Ausweg um ihr Qualen zu ersparen.

Lg Bibsi
 
ohje, tut mir sehr leid! solltest du´s noch nicht getan haben, würde ich unbedingt deinen kindern sagen, dass der hund krank ist und unvermutet zuschnappen kann, sie also vorsichtig sein solln.
habs nur mal von einem whippet gehört, der urplötzlich agressiv wurde. diagnose hirntumor. auch er schnappte unvermutet auf frauchen zu. weiß nicht, welche medis er bekam, doch leider wurde es sehr schlimm...
bei einem anderen hund (weiß nicht welcher mix), er lebte noch einige jahre damit und die familie kam gut damit zurecht. ich denk mal, dass es auch hier unterschiedliche formen gibt.
wünschen euch alles gute!
 
Eine Freundin meiner Verlobten hat das leider auch bei ihrer Hündin, nur ist diese nicht agressiv sondern gelegentlich orientierungslos und hat seit kurzem öfter (1-2 x die Woche) kurze epileptische Anfälle. Bei dieser Hündin sitzt der Tumor auch an einer sehr schlechten Stelle. Aufgefallen ist er erst durch zu hohen Augendruck.

Die Hündin wird aber sehr gut TÄ versorgt, nur was genau getan wird, danach habe ich mich nicht erkundigt. Ich denke ich werde mich mal über meine Verlobte schlau machen.

LG

Maik
 
diese Anfälle kommen immer unerwartet und unangekündigt. Sie lassen sich nichteinmal erahnen.

Es läßt sich auch nicht sagen, was das "Zuschnappen" auslöst (kann ein plötzlicher (kurzer) od. auch ein anhaltender Schmerz sein)

Meine Erfahrung stammt aus einem betroffenen Freundeskreis, Hund eine Bracke. Ist zwar schon länger her, die Beschreibung entspricht aber.

lg.Feline
 
Ich kannte das nur bei einem Husky-Schäfer mix einer "bekannten"..Naja er wurde dann eingeschläfert weil er so "gefährlich" war :(
Weiß leider nicht wielange bzw wie er behandelt wurde..
 
Also von meiner Verlobten hab ich jetzt erfahren, dass besagte Hündin erst seit Ende September in Behandlung ist, da man zu diesem Zeitpunkt erst vom Tumor erfahren hat.
Die Behandlung ist eigentlich derzeit noch eine Testphase, mehr kann ich dazu auch nicht schreiben.

Ich habe mich dann über Gehirntumore beim Hund generell schlau gemacht bin aber auf nicht sehr aufbauendes Wissen gestoßen, die Lebenserwartung beträgt ob mit oder ohne Behandlung zwischen 4 und 42 bis maximal 45 Wochen (Quelle: Uni-Zürich).

Ich wünsche den betroffenen Hunden noch eine schöne Zeit mit ihren Besitzern, macht es euren Hunden so schön wie möglich und genießt die Zeit mit ihnen intensiv lasst sie in den guten Momenten spüren, dass sie ganz toll sind.

Grüße

Maik
 
Oje, das tut mir echt sehr leid!

Mein voriger Hund hatte auch einen Gehirntumor und musste eingeschläfert werden...:mad:

Ich habe beim Spazierengehen bemerkt, dass er plötzlich voll zusammenzuckte und "aufschrie" - habe dann geschaut, was er hat, die Augen kontrolliert,... und später (1-2 Tage) dann beim Tierarzt hat er einen epileptischen Anfall gekriegt.

Der TA hat ihn geschnappt und ihm eine Spritze gegeben - ich war total schockiert, denn sowas habe ich noch nie gesehen...

Er erklärte mir, dass er viele Patienten mit Epilepsie hat und man das gut mit Tabletten einstellen kann und es nicht so problematisch ist.
Wir versuchten dann die Tabletten und sollten dann in 1 Woche nochmals kommen, um mittels Blutwerte die genaue Dosierung einzustellen, aber da hat er einen Anfall nach dem anderen gekriegt und der TA sagte, dass es sich dabei um einen Gehirntumor handelt und er den Hund mit 11 Jahren nur noch erlösen könne (bei normaler Epilepsie hätte er auf die Medikamente ansprechen müssen)...:mad:

Es war so schwer, einen bis dahin gesunden Hund innerhalb 1 Woche einzuschläfern...

Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht zu sehr schockiert, aber wollte dir auch mein Erlebtes nicht vorenthalten - sorry nochmals.
 
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, ob ich den Hund ohne Beißkorb noch zu den Kindern lassen würde.

Auch Aufpassen hilft oft nichts, wenn es keine Vorwarnung gibt.
 
der tumor wurde wirklich durch ein röntgen (!!!) diagnostiziert??

man kann doch strahlendurchlässiges gewebe auf einem röntgen gar nicht sehen, ich weiß nur von gesicherten diagnosen durch ct und mrt..
 
:eek:direkt ins gehirn, bzw. in die gehirnmasse???? und die schädeldecke müsste ja dazu auch durchbohrt werden?

da fände ich aber die anderen diagnosemethoden bei weitem humaner...
 
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