Einschläfern - richtig oder falsch

Inkontinenz wäre auch für mich kein Grund den Hund einzuschläfern, Deikoon war auch schon länger etwas undicht. ....kein Problem, hab ich halt täglich Decken gewaschen....:)
 
Das liegt doch an mir wie ich einem Hund etwas vermittel und welcher Hund, dem eine Windel positiv vermittelt wird, sollte sich bei wegen einer Inkontinenz so unwohl fühlen, dass diese "Altersschwäche" mit einem Einschläfern entgegnet werden sollte??? Ist doch eher meistens so, dass es den Menschen zuviel Arbeit und zu lästig wird, ständig Windeln zu kaufen, zu wechseln und Hund und Decken zu waschen, als dass der Hund damit Probleme hat. Hunde gewöhnen sich an fast alles, noch dazu an etwas, womit ja ihre Lebensqualität steigt, wenn sich nicht mehr im Nassen liegen.

Nein, für mich ist Inkontinenz einfach kein Grund, war es noch nie und wird es nie sein!
Ich finde diesen Thread ja richtig unangenehm und gruselig wie hier über das "Recht haben" gestritten wird, wie, wann und warum ein Hund sterben darf bzw. soll.

Meine Kischa hatte degenerative Myelopathie (DM). DM ist unheilbar und es geht nur steil bergab. Es gibt nicht die geringste Besserungsaussicht. Am Anfang der Lähmung dachte ich auch noch dass eine Lähmung oder die begleitende Inkontinenz nicht unbedingt ein Grund ist, das Leben meiner Hündin zu beenden.

Sie war aber eine sehr stolze und Status bewusste Hündin die regelrecht depressiv wurde. Wer ihre Blicke gesehen hat als sie das erste mal eine kleine Böschung nicht mehr erklimmen konnte, weil ihr Hintergestell nicht mitspielte. Wie sie das Bein nachschleifend regelrecht nach Hause geschlichen ist. Ihre gesamte Lebensfreude verloren hat. Oder die wenigen Nächte erlebt hat, als sie Harn inkontinent war und dabei trotz diverser Hilfsmittel wie Einlagen und Co regelrecht durchgedreht ist, der denkt ganz schnell anders darüber.

Sterben lassen musste ich sie dann aufgrund eines unentdeckten Nasentumors. Sie hat mir die Entscheidung wann ihr Leiden mit der Inkontinenz und der Lähmung zu Ende sein sollte, abgenommen. Ich hätte mich aber nicht gescheut diese Entscheidung zu treffen, sobald sie nicht mehr eigenständig aufstehen und gehen konnte. Eine Entscheidung aus Liebe zu meiner Hündin!

-----------
Narkose...ich trau mir nicht mehr zu behaupten, wenn der Hund in der Narkose durchdreht ist dass die Schuld des TA.
Als Yuma kastriert wurde, bekam er die Narkose im Wartezimmer, ich saß mit ihm am Boden und hab ihn gehalten. Er schlief bereits einige Minuten als sie ihn auf den Wagen legten und in den OP fahren wollte. Ich ging noch bis zur Türe mit. Indem dem Moment als ich mich umdrehte, auf Wiedersehen sagte und gehen wollte, hat er einen Schrei ausgestoßen und wär fast vom Wagen gesprungen :eek: Es war der blanke Horror...er hat dieses weggehen von mir in der Narkose mitbekommen und ist voll in Panik ausgebrochen...
 
Ich finde diesen Thread ja richtig unangenehm und gruselig wie hier über das "Recht haben" gestritten wird, wie, wann und warum ein Hund sterben darf bzw. soll.

Meine Kischa hatte degenerative Myelopathie (DM). DM ist unheilbar und es geht nur steil bergab. Es gibt nicht die geringste Besserungsaussicht. Am Anfang der Lähmung dachte ich auch noch dass eine Lähmung oder die begleitende Inkontinenz nicht unbedingt ein Grund ist, das Leben meiner Hündin zu beenden.

Sie war aber eine sehr stolze und Status bewusste Hündin die regelrecht depressiv wurde. Wer ihre Blicke gesehen hat als sie das erste mal eine kleine Böschung nicht mehr erklimmen konnte, weil ihr Hintergestell nicht mitspielte. Wie sie das Bein nachschleifend regelrecht nach Hause geschlichen ist. Ihre gesamte Lebensfreude verloren hat. Oder die wenigen Nächte erlebt hat, als sie Harn inkontinent war und dabei trotz diverser Hilfsmittel wie Einlagen und Co regelrecht durchgedreht ist, der denkt ganz schnell anders darüber.

Mir ist das ehrlich gesagt zu vermenschlicht dieses ganze Denken mit Stolz und Status! Ein Hund ist ein Hund und Stolz ist etwas menschliches, kein Tier empfindet so. Wenn ein Pfau daherkommt, dann wirkt das auf uns stolz oder ein schwarzes, wieherndes Pferd, aber der Pfau oder das Pferd möchte mit diesem Verhalten etwas erreichen, was ihn weiterbringt (Gefährtin finden oder Gegner vertreiben), aber er fühlt sich dabei sicher nicht stolz.

Ein Hund kann sich auch nicht genieren, wie mir das die Leute immer einreden wollen auch das ist total vermenschlicht. Einem Hund ist doch eine Windel und wie er aussieht völlig egal, der hat ja keinen Spiegel, bzw. steht der nicht davor herum und posiert, mit einer Windel ist der Hintern trocken und gut ist es.

Meine Hündin ist inzwischen alt und wenn sie dem Ball nachrennt, dann kann es passieren, dass ihr plötzlich die Kraft ausgeht und sie hinten vielleicht wegknickt, dann steht sie wieder auf und macht weiter. Hunde leben im Hier und Jetzt, die denken nicht daran was gestern war und was morgen sein wird und wenn sie heute nicht mehr so gut können wie sie früher konnten, dann passen sie sich an. Und so Leid es mir um deine Hündin tut, aber wenn sie ihr Bein nachgeschliffen hat, dann denke ich mir eher, es war weniger der Stolz, der sie depressiv werden ließ, sondern schlicht und einfach Schmerzen und das wiederum wäre für mich sehr wohl ein Grund über Leben und Sterben nachzudenken, unerträgliche und unbehandelbare und unverbesserliche Schmerzen, aber ganz sicher nicht, wenn der Hund tropft oder rinnt....
 
alle meine Tiere sind friedlich eingeschläfert worden...keines hatte Angst ....
Aber eine Nachbarin meiner Mom hatte einen Hund der Panik vor dem TA hatte...er war total verkrebst und es gab keine Hilfe mehr, der Hund hatte auch Schmerzen, war dadurch bissig...und weil er eben so eine Panik hatte, bekam er zuhause schon ein Beruhigungsmittel...trotzdem ist der Hund so durchgedreht, das die Narkose fast nicht gewirkt hat..es muss wirklich traumatisch für die Halter gewesen sein...die Frau weint heute noch, wenn sie davon erzählt...sowas möchte ich nie erleben müssen :(....
ich glaub da gehe ich lieber zum Jäger und bitte ihn, den Hund zu erschießen...wenn ich wirklich so einen Tierartzpaniker habe

Einen Jäger hätt ich im Haus gehabt. :rolleyes::p
Stressfreier wäre es sicher gewesen, aber ob mein Vater das über´s Herz gebracht hätte "unsere" Lilli zu erschießen, ich weiß nicht, ich trau ihm ja viel zu (weil Jäger) aber das nicht unbedingt. :o:D
 
Sie war aber eine sehr stolze und Status bewusste Hündin die regelrecht depressiv wurde. Wer ihre Blicke gesehen hat als sie das erste mal eine kleine Böschung nicht mehr erklimmen konnte, weil ihr Hintergestell nicht mitspielte. Wie sie das Bein nachschleifend regelrecht nach Hause geschlichen ist. Ihre gesamte Lebensfreude verloren hat. Oder die wenigen Nächte erlebt hat, als sie Harn inkontinent war und dabei trotz diverser Hilfsmittel wie Einlagen und Co regelrecht durchgedreht ist, der denkt ganz schnell anders darüber.

Sterben lassen musste ich sie dann aufgrund eines unentdeckten Nasentumors. Sie hat mir die Entscheidung wann ihr Leiden mit der Inkontinenz und der Lähmung zu Ende sein sollte, abgenommen. Ich hätte mich aber nicht gescheut diese Entscheidung zu treffen, sobald sie nicht mehr eigenständig aufstehen und gehen konnte. Eine Entscheidung aus Liebe zu meiner Hündin!

-----------
Narkose...ich trau mir nicht mehr zu behaupten, wenn der Hund in der Narkose durchdreht ist dass die Schuld des TA.
Als Yuma kastriert wurde, bekam er die Narkose im Wartezimmer, ich saß mit ihm am Boden und hab ihn gehalten. Er schlief bereits einige Minuten als sie ihn auf den Wagen legten und in den OP fahren wollte. Ich ging noch bis zur Türe mit. Indem dem Moment als ich mich umdrehte, auf Wiedersehen sagte und gehen wollte, hat er einen Schrei ausgestoßen und wär fast vom Wagen gesprungen :eek: Es war der blanke Horror...er hat dieses weggehen von mir in der Narkose mitbekommen und ist voll in Panik ausgebrochen...

:) JA. Ich kann Dich sehr gut verstehen, das hab ich auch hinter mir...

Darum ist es ja gut, dass es vernünftige TAs gibt, die mit den HH sprechen, die sich bewusst sind, wie unterschiedliche Tiere leiden, wie unterschiedlich die Formen des Leidens sind.......

I.S. Narkose habe ich ganz Ähnliches wie Du erlebt...

aber auch da gibt es sehr verständige TAs...

wenn ich mich zurückerinnere, mein Ex hat das vor gefühlten 100 Jahren schon so gemacht: Sedierung, daheim oder vor der Praxis, dann ab auf die Wiese hinters Haus.....schläft der Hund friedlich die überdosierte Narkose und dann das Ende.....
 
Das liegt doch an mir wie ich einem Hund etwas vermittel und welcher Hund, dem eine Windel positiv vermittelt wird, sollte sich bei wegen einer Inkontinenz so unwohl fühlen, dass diese "Altersschwäche" mit einem Einschläfern entgegnet werden sollte??? Ist doch eher meistens so, dass es den Menschen zuviel Arbeit und zu lästig wird, ständig Windeln zu kaufen, zu wechseln und Hund und Decken zu waschen, als dass der Hund damit Probleme hat. Hunde gewöhnen sich an fast alles, noch dazu an etwas, womit ja ihre Lebensqualität steigt, wenn sich nicht mehr im Nassen liegen.

Nein, für mich ist Inkontinenz einfach kein Grund, war es noch nie und wird es nie sein!

Wenn es für Dich so ist, ist da ja OK.

Aber nur weil Du keine Hunde kennst, die sich mit Inkontinenz und kaum mehr gehen können gequält haben

anderen Menschen das Begreifen des Seelenzustandes ihres Hundes abzusprechen finde ich etwas gewagt

und nur weil HH andere Erfahrungen gemacht haben als Du zu folgern, dass sie ihren Hunden irgendetwas nicht richtig vermittelt haben bzw.

die Entscheidung "einschläfern" nicht um des Hundes willen treffen, sondern quasi aus Faulheit, weil ihnen die "Sache" lästig ist, finde ich sehr sehr vermessen....
 
Wenn es für Dich so ist, ist da ja OK.

Aber nur weil Du keine Hunde kennst, die sich mit Inkontinenz und kaum mehr gehen können gequält haben

anderen Menschen das Begreifen des Seelenzustandes ihres Hundes abzusprechen finde ich etwas gewagt

und nur weil HH andere Erfahrungen gemacht haben als Du zu folgern, dass sie ihren Hunden irgendetwas nicht richtig vermittelt haben bzw.

die Entscheidung "einschläfern" nicht um des Hundes willen treffen, sondern quasi aus Faulheit, weil ihnen die "Sache" lästig ist, finde ich sehr sehr vermessen....
das ist wie beim Thema Kastration, da kommt auch so oft das Argument die Leute die kastrieren lassen sind nur zu faul die Läufigkeit mit zumachen und zu putzen und aufzupassen etc.

Die Entscheidung muss sowieso jeder selber fällen und ob man den richtigen Zeitpunkt gewählt hat, oder zu früh oder zu spät entschieden hat, können wohl die wenigsten sagen...bei meinem Flodder hätte ich genau 1 Tag früher zum TA gehen sollen und ihn einschläfern lassen...er bekam einen EPI-Anfall und kam da nicht mehr raus, das hätte ich ihm gerne erspart :(..aber er hat noch gefressen und ich dachte, eine Katze die frisst...kann nicht so schwer krank sein...1 Tag früher und er hätte ruhig gehen können..so war es eine Qual, bis er erlöst war...da mache ich mir heute noch Vorwürfe..bei meiner Mausi war die Entscheidung ganz klar, sie bekam kaum mehr Luft und es wirkte kein Medikament...

Inkontinenz ist für mich kein Grund einen Hund einschläfern zu lassen, wenn er sonst fit und gut drauf ist, aber wenn der Hund alt ist, sich nicht mehr bewegen kann und man bemerkt das ihm alles zuviel wird...dann lass ich ihn gehen...
 
das ist wie beim Thema Kastration, da kommt auch so oft das Argument die Leute die kastrieren lassen sind nur zu faul die Läufigkeit mit zumachen und zu putzen und aufzupassen etc.

Die Entscheidung muss sowieso jeder selber fällen und ob man den richtigen Zeitpunkt gewählt hat, oder zu früh oder zu spät entschieden hat, können wohl die wenigsten sagen...bei meinem Flodder hätte ich genau 1 Tag früher zum TA gehen sollen und ihn einschläfern lassen...er bekam einen EPI-Anfall und kam da nicht mehr raus, das hätte ich ihm gerne erspart :(..aber er hat noch gefressen und ich dachte, eine Katze die frisst...kann nicht so schwer krank sein...1 Tag früher und er hätte ruhig gehen können..so war es eine Qual, bis er erlöst war...da mache ich mir heute noch Vorwürfe..bei meiner Mausi war die Entscheidung ganz klar, sie bekam kaum mehr Luft und es wirkte kein Medikament...

Inkontinenz ist für mich kein Grund einen Hund einschläfern zu lassen, wenn er sonst fit und gut drauf ist, aber wenn der Hund alt ist, sich nicht mehr bewegen kann und man bemerkt das ihm alles zuviel wird...dann lass ich ihn gehen...

Ich kann verstehen, dass Du das Deinem "Flodder" gern erspart hättest und natürlich denkst: "hätte ich doch...", aber ich finde, Du solltest Dir keine Vorwürfe machen, Du konntest doch nicht wissen.....

Ich meinte mit "Inkontinenz" natürlich keinen 5 jährigen Hund, der sonst fit ist, so ein Hund wird damit wahrscheinlich auch gut zu Rande kommen.....

sondern einen alten, bzw, kranken Hund, der schlicht nicht mehr kann, was er möchte, der nur noch "rumliegt", Du hast es so liebevoll gesagt: "dem alles zu viel wird"....dabei muss es sich keineswegs um Schmerzen gehen......
 
@ Akela1: super! Du hast wieder mal genau nix verstanden, was ich geschrieben habe, oder wieder mal nicht gelesen? Naja, nix neues! :rolleyes:;)

@ AndreaJ: dieses "was wäre" oder "hätt ich" hat mir ein Buddist mal so erklärt: Wir können Entscheidungen nur aufgrund des Wissens zu diesem Zeitpunkt treffen. Würdest Du mit denselben Informationen heute anders handeln? Vermutlich nicht. Weil Du nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hast. Alles was nachher kommt, kann diese Entscheidung nicht mehr beeinflussen, also solltest Du darüber auch nicht grübeln.

Es gibt auch ein Sprichwort: nachher ist man immer g´scheiter.
Hätte ich gewusst, dass mein Hund, der wie jeden Tag in der Früh in den Garten gegangen ist, dieses Mal umfällt und stirbt, wäre ich mitgegangen. Aber woher hätt ich das wissen sollen? Es waren Null Anzeichen. Er ist alleine aus dem Bett gesprungen, ganz normal rausgegangen... und halt nicht wiedergekommen. :( 20 Min später bin ich raus und er ist nur 20 Meter hinterm Haus seitlich liegend unter dem Liguster gelegen. :(:(

Zur Narkose: Nochmal: es gibt natürlich Reaktionen auf div. Narkosemittel. Aber es gibt eben da auch verschiedene. Wenn ich schon weiß, dass das Tier anders reagiert, dann kann und wird ein TA darauf Rücksicht nehmen. Wenn ein Hund Angst hat (ist bei Katzen beim TA ja auch so) kann man es sedieren. Ist von vielen usern jetzt schon zig mal geschrieben worden. Sedierung wird vor der Narkose gemacht. Wenn jemand aus der Narkose erwacht, oder nur nicht tief genug schläft, muss was nachgegeben werden. Manche TÄ sparen da am falschen Platz. Die muß man halt meiden.
Mir ist es auch wurscht, ob es ein paar Euro mehr kostet, aber es muß soviel sein, dass weder Erbrechen noch aufwachen möglich ist.

Ich kann es beim besten Willen nicht zählen, wie oft ich euthanasieren lassen musste: unzählige Mäuse, Merries, Ninchen, Vögel, selten aber doch Schildis, Katzen, Hunde und seit Jahren immer wieder auch Igel. Voriges Jahr ein Eichkatzerl mit totalen neurologischen Ausfällen (austherapiert). Ein Stich und ist eingeschlafen.
NIE hat es solche Reaktionen gegeben. GsD.

Ja doch, einmal hat eine TÄ im 9. das T61 zu früh gestochen und da hats zuerst vom Ninchen und dann von mir einen Schrei gegeben. Die steht heute noch auf meiner nogo-Liste! Aber das war definitiv das einzige mal und definitiv die alleinige Schuld der TÄ!

Das dagegen Wehren ist ein Sekundenbruchteil - wenn die Narkose genügend hoch dosiert ist.
Zum gefühlten 100sten mal: wenn das Tier Angst vorm TA hat, macht man zuerst eine Sedierung. Schon zu Hause und dann zum TA oder bevor der TA kommt.
Stress hemmt die Wirkung der Narkose. Und wem ist nicht selber aus Aufregung schon übel geworden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann aber nur bei einem Volltr....... TA /Arzt passieren! :mad::mad::mad:

Wenn ich da einige Beiträge lese, denke ich, dass es da leider mehr von den Volltr.... gibt, als man glaubt. Wer gute TÄ wissen will, kann sich gerne bei mir erkundigen!

"Meine" Tiere haben ausser einem Pieks definitiv nix mehr mitgekriegt!

so kenne ich das auch..
Ich habe auch die letzten 30 Jahre viele Tieren gehen lassen müssen, aber niemals hatten meine Hunde angst.. Der Tierarzt kommt dann zu uns nach Hause, gibt erst eine Narkose (Pieks) und wenn der Hund eingeschlafen ist, bekommt er die erlösende Spritze.. Aber da wird auch erst noch mal getestet, ob er wirklich feste schläft..

Bevor der Tierarzt kam, haben meine Hunde auch noch einmal ihr Lieblings Futter bekommen und dann wurden sie erlöst.. Allerdings hat auch keiner meiner Hunde so richtig angst vorm Tierarzt gehabt, obwohl auch schon schmerzhafte Behandlungen oder große Operationen.

Ich denke schon, dass das auch auf den Tierarzt ankommt.
 
Mir ist das ehrlich gesagt zu vermenschlicht dieses ganze Denken mit Stolz und Status! Ein Hund ist ein Hund und Stolz ist etwas menschliches, kein Tier empfindet so.

...................

Ein Hund kann sich auch nicht genieren, wie mir das die Leute immer einreden wollen auch das ist total vermenschlicht.
..

Doch, solche Hunde gibt es.. selbst immer wieder erlebt.. ;)
 
Ich denke schon, dass ein Tier Stolz empfinden kann. Und ich denke auch, dass es dem einen Hund mehr dem anderen weniger unangenehm ist Windeln, Trichter, Kleidung, Schuhe, MK,... zu tragen. Das hat mitunter auch nix mit Erziehung zu tun.

Aber egal ob man den Hund dem aussetzt und er sich früher oder später damit abfindet (oder a ned :D) - ich sehe das trotzdem das Problem nicht.

Wenn Madame Hund keine Windel tragen will muss man es halt ohne durchziehen. In dem Fall trenne ich einfach im Wohnraum mit Welpenauslauf oder so Kindersicherheitsgitter was ab, lege den Boden mit Ein paar m2 PVC Boden aus und fertig aus.

Und wenns um Tropferl-Lulu geht, kleine Lackerl oder Läufigkeit-ähnlichen Ausfluss, dann sind das ja keine Mengen die nicht beherrschbar sind.
1-2 Mal am Tag feucht rauswischen und täglich die Hundewäsche wechseln. Man kann ja was zusammenkommen lassen, dann braucht man nicht einmal täglich Wäsche waschen ;) und es müssen auch keine teuren Arztauflagen sein - 10 Badetücher beim Ikea kosten kein Vermögen und tuns auch.

Ich sehe da ehrlichgesagt kein Hindernis.

Lg
 
Weißt Du Caro, ich habs bei meinen eigenen Tieren (das waren insgesamt 4 Hunde und 4 Katzen) auch immer ruhig erlebt den Schlaf, die Narkose (egal ob bei Op oder dem "Letzten Gang". Ich hab aber in meiner Tätigkeit als TA Assistenz eben auch anderes erlebt und wie gesagt, das war auch bei Top Ordis der Fall. Selbige TÄ haben auch meine Tiere bei ihren Wegen in die ewigen Jagdgründe begleitet - also warum heute so morgen so ?

Das ist aber wirklich nix Ungewöhnliches und kommt bei Menschen genauso vor.

Und bei Menschen werden Narkosen von speziellen Ärzten (Anästhesisten) durchgeführt, die ja eigens für das ausgebildet sind.

Bitte seids halt froh, dass Euch das noch nicht passiert ist oder Eure Hunde nicht so veranlagt sind - aber bekommts halt keinen Schock, wenns doch mal einen Hund habts und es dann doch mal bei Eurem TA passiert. Der ist sicher nicht schuld ! Warum sollte ein TA sowas herausfordern wollen ? Um seine Klienten zu erschrecken ? Damit ihm dann der Hund vom Tisch fällt oder er bei einem heiklen Schnitt durch einen eindringlichen Schrei zuckt und sich verschneidet ?


Lg
 
Weißt Du Caro, ich habs bei meinen eigenen Tieren (das waren insgesamt 4 Hunde und 4 Katzen) auch immer ruhig erlebt den Schlaf, die Narkose (egal ob bei Op oder dem "Letzten Gang". Ich hab aber in meiner Tätigkeit als TA Assistenz eben auch anderes erlebt und wie gesagt, das war auch bei Top Ordis der Fall. Selbige TÄ haben auch meine Tiere bei ihren Wegen in die ewigen Jagdgründe begleitet - also warum heute so morgen so ?

Das ist aber wirklich nix Ungewöhnliches und kommt bei Menschen genauso vor.

Und bei Menschen werden Narkosen von speziellen Ärzten (Anästhesisten) durchgeführt, die ja eigens für das ausgebildet sind.

Bitte seids halt froh, dass Euch das noch nicht passiert ist oder Eure Hunde nicht so veranlagt sind - aber bekommts halt keinen Schock, wenns doch mal einen Hund habts und es dann doch mal bei Eurem TA passiert. Der ist sicher nicht schuld ! Warum sollte ein TA sowas herausfordern wollen ? Um seine Klienten zu erschrecken ? Damit ihm dann der Hund vom Tisch fällt oder er bei einem heiklen Schnitt durch einen eindringlichen Schrei zuckt und sich verschneidet ?
Lg

Ich habe es halt GsD noch nie bei meinen Tieren erleben müssen, dass sie nicht eingeschlafen sind, nach einer Narkose.. und ich habe schon viele Hunde gehabt, die letzten 30 Jahre..
Auch war ich immer bei meinen Tieren, bis sie eingeschlafen sind, egal ob meine Hunde operiert oder erlöst wurden.. Ich war bei ihnen..

Deshalb kann ich nur aus meiner Erfahrung berichten.. und GsD, habe ich die andere Erfahrung nie machen müssen, dass einer meiner Hunde wieder aufgewacht ist..

Aber ich bin auch eine schlimme HHalterin, weil ich meine Tierärzte nerve, ständig wieder erzähle, dass Molosser nicht so eine hohe Dosis brauchen und selbst in der Gießener Tierklinik, konnten sie mich nicht davon abbringen, bei meinen Tieren zu bleiben, bis operiert wird.. und ich bin auch wieder bei ihnen, wenn sie aufwachen.. ;)
 
Ich kann Dich verstehen. Ich war auch immer dabei ;!

Ich hab mal einen Kater erlebt, da war alles ganz ruhig - erst mitten in der Op hat er zum Jaulen angefangen - das hat er 2x gesungen, dann war wieder Ruhe.

Einen Hund hat es mal mitten in der Op gereckt (weil er nüchtern war ist nix rausgekommen), aber das Pumpen war auch recht gruselig.

Manchmal wirkt es wie Träumen, wenn man allerdings damit rechnen, dass alles ruhig von Statten gehen sollte und dann kommt sowas bekommt man einen ordentlichen Schreck !

Lg
 
Wenn es für Dich so ist, ist da ja OK.

Aber nur weil Du keine Hunde kennst, die sich mit Inkontinenz und kaum mehr gehen können gequält haben

anderen Menschen das Begreifen des Seelenzustandes ihres Hundes abzusprechen finde ich etwas gewagt

und nur weil HH andere Erfahrungen gemacht haben als Du zu folgern, dass sie ihren Hunden irgendetwas nicht richtig vermittelt haben bzw.

die Entscheidung "einschläfern" nicht um des Hundes willen treffen, sondern quasi aus Faulheit, weil ihnen die "Sache" lästig ist, finde ich sehr sehr vermessen....
Danke! :)
 
Ich habe es halt GsD noch nie bei meinen Tieren erleben müssen, dass sie nicht eingeschlafen sind, nach einer Narkose.. und ich habe schon viele Hunde gehabt, die letzten 30 Jahre..
Auch war ich immer bei meinen Tieren, bis sie eingeschlafen sind, egal ob meine Hunde operiert oder erlöst wurden.. Ich war bei ihnen..
Ich bin bei OPs auch so lange bei ihnen, bis sie wirklich tief schlafen und dann sofort wieder, sowie die OP fertig ist. Das ist mit den TÄ ausgemachtund vor der OP besprochen. DAS gibt nämlich dem Tier die Sicherheit und Geborgenheit um ruhig einzuschlafen und auch ohne Ängste aufzuwachen. Genau beim Aufwachen (geht nicht gut, schwumerig, andere Umgebung) beginnen sie Ängste zu entwickeln, winseln etc. Wenn ich dabei bin, gibts das nicht, weil sie sich entspannen können und spüren, dass alles okay ist.

Aber ich bin auch eine schlimme HHalterin, weil ich meine Tierärzte nerve, ständig wieder erzähle, dass Molosser nicht so eine hohe Dosis brauchen und selbst in der Gießener Tierklinik, konnten sie mich nicht davon abbringen, bei meinen Tieren zu bleiben, bis operiert wird.. und ich bin auch wieder bei ihnen, wenn sie aufwachen.. ;)
Jo, ich nerve sicher auch, Aber das ist mir auch wurscht. Wer zahlt, schafft an! :D
Wenn es einem TA nicht gefällt: es gibt nicht nur einen!
 
Mein Bernie war als es soweit war, ganz ruhig. Er hat Tierärzte gehasst. Ganz besonders die eine. War vor Jahren eine schlechte Verknüpfung. Er hatte eine sehr heftige Wunde am Kopf durch einen Biss, wäre fast skalpiert worden. Ich bin von der Insel sofort zum Ta. Bis dahin hatte er keine Schmerzen, die Schmerzen setzten leider genau am Behandlungstisch ein. Und seither konnten wir ihn oft zu viert nicht bändigen.
Am Tag seiner Einschläferung war er ganz ruhig. Wir haben ihn noch mit Leckerlie vollgestopft. Er hat am Behandlungstisch gefressen. Während die TÄ ihn abgehört hat, gab er keinen Ton von sich. Kein Knurren, kein Schnappen.. kein böser Blick. Er sah nur mich an. Er hat sich nicht eine Sekunde gewehrt und ist friedlich eingeschlafen.

Auch bei Asti ging alles sehr ruhig ab.

Beide Hunde hatten keine Schmerzen und das war mich wichtig und ist mir wichtig. Ich werde kein Tier leiden lassen.
Weder Asti noch Bernie waren inkontinent. Wäre es nur das gewesen, wäre dies für mich kein Einschläferungsgrund. Aber einen alten schwachen Hund der nicht mehr aufstehen kann und sich mehrmals am Tag beschmutzt, ja... da würde ich handeln und nicht zuschauen.
 
Oben