Einschläfern - richtig oder falsch

gibt es in Österreich auch das Betäubungsmittelgesetz ? Das ist hier in D neben den billigeren Kosten oft der Grund,warum Tierärzte es noch nehmen.
Es verursacht einen kleinen Mehraufwand, diese Betäubungsmittelbücher zu führen
 
gibt es in Österreich auch das Betäubungsmittelgesetz ? Das ist hier in D neben den billigeren Kosten oft der Grund,warum Tierärzte es noch nehmen.
Es verursacht einen kleinen Mehraufwand, diese Betäubungsmittelbücher zu führen

Also die Kosten können kein Grund sein, denn die trägt ja ohnehin nicht der Arzt sondern der Kunde.
 
Vielleicht ist der GRund einfach, dass die Leute wissen was sie tun, wissen wie man das Zeug anwendet und deswegen keine Probleme haben damit?

Ich wette, die meisten Kollegen wissen gar nichts über die Panikmache da im Internet.

Es kommt nämlich bei ALLEN Medikamenten darauf an, dass man weiß wie man sie anwendet. Man kann einen Hund auch mit Paspertin umbringen, wenn man es dem falschen Patienten gibt.
 
Ich mußte meinen Kater vor 2 Monaten einschläfern lassen. Er bekam in Summe 4 Spritzen. Die letzte war T61 ins Herz, allerdings war er davor schon für immer eingeschlafen ( keine Herzgeräusche mehr)
 
vermutlich weil du kein TA bist....

Pento als Narkose. Viele sterben schon daran, weil überdosiert. Mit T61 danach sind sie dann sicher tot.
Genau! Weil wenn, dann will ich auch 100 % sicher sein, dass es tot ist und nie wieder aufwacht.

Vielleicht ist der GRund einfach, dass die Leute wissen was sie tun, wissen wie man das Zeug anwendet und deswegen keine Probleme haben damit?

Ich wette, die meisten Kollegen wissen gar nichts über die Panikmache da im Internet.

Es kommt nämlich bei ALLEN Medikamenten darauf an, dass man weiß wie man sie anwendet. Man kann einen Hund auch mit Paspertin umbringen, wenn man es dem falschen Patienten gibt.
Doch, diese Studien gibts seit Jahrzehnten und immer wieder, sind einem HOAX gleich zu setzen. Richtig verwendet hab ich damit nie ein Problem gesehen.
Und wo der Stich dann gesetzt wird ist zu dem Zeitpunkt eh auch schon wurscht. Genauso könnt man den Kopf abschneiden. Das Tier kriegt das sicher nich mehr mit. Aber die Injektion ist zugegeben noch immer netter anzuschauen, als Kopf abschneiden. Das T61 ist nur der Über-drüber-Sicherheitsfaktor, dass es wirklich tot ist.

Zur Panikmache: trinkt ja nie wieder ein Cola-Getränk! Das zersetzt die Leber und Ihr werdet mit der völlig kaputten Leber jämmerlich sterben. ;):D

Es gibt für alles und jedes negative Artikel und Studien! Aber für Gifte, die wirklich kritisch sind, gibts Verkaufsempfehlungen der Pharma! :eek::mad::mad:

Paspertin Tropfen sind leider auch schon wieder eingestellt! :mad: Gibt nur mehr Filmtabletten.
 
wenn die Tiere nicht wirklich in tiefer Narkose liegen, kann es passieren, dass eine Lähmung der Atemmuskulatur bei vollem Bewusstsein eintritt, sie also erbärmlich ersticken. Sie sind dabei aber vollkommen bewegungsunfähig (periphere Paralyse )

Drum prüft ein normaler TA, der kein Volltr... ist, auch die Reflexe, hört Herz/Lunge ab, bevor er das T61 gibt.

Aber schön langsam wärs glaub ich eine gute Idee, dass auf der Vetmed ein Vortrag gemacht wird, wo der Ablauf einmal erläutert wird. Denke da haben viele Menschen wirklich einen Nachholbedarf. Da könnt man diese Dinge in Ruhe und ohne Gefühlsbelastung des Besitzers erklären. Denn den meisten stehts ja irgendwann ins Haus.

Bei meinen Tieren war es so, dass sie meistens während des Einstiches von Release oder anderem Narkosemittel schon alles hängen haben lassen. Grad bei jungen Tieren, wo nix mehr geht, aber das Herz noch sehr kräftig ist, dauerts länger bis sie wirklich ganz tief schlafen.

I.V. geht nicht immer. Bei Vögeln gibts einen Pieks in die Brustmuskulatur und zwei Atemzüge später hängt das Kopferl.
Usw.

Wie gesagt: manchmal wartet man noch auf einen letzen Atemzug oder eine Seufzer und sogar das kommt nicht mehr, weils schon vorbei ist.

Drum versteh ich manche TÄ, die sich das Leben nehmen und es auch so an sich selber machen. Schnell, sehr schnell.... während des injizierens schon black out.
 
diese Studien gibts seit Jahrzehnten und immer wieder, sind einem HOAX gleich zu setzen.

Ich verstehe, was ihr immer und immer wieder sagen wollt, richtig angewendet und nur mit vorheriger Narkose, ist dieses Mittel kein Problem..

aber, in dem Bericht vom Leipziger Tierärztekongress wird auf die Gefahren mit diesem Präparat hingewiesen, obwohl Narkose.. und das schreiben keine Panikmacher, sondern Tierärzte.. Weil der Bericht vom;

LBH: Proceedings 4. Leipziger Tierärztekongress

Aber wie ich bereits schrieb, ich bin kein Tierarzt, habe nur deren Bericht gelesen und verstehe deshalb die Reaktionen nicht, weil nicht HH, sondern von Tierärzten in diesem Bericht negativ über dieses Präparat berichtet wird..

Und wenn so etwas auf einem Tierärztekongress Thema ist, muss es doch etliche Fälle gegeben haben, indem das Mittel falsch zum Einsatz gekommen ist..
 
Ich verstehe, was ihr immer und immer wieder sagen wollt, richtig angewendet und nur mit vorheriger Narkose, ist dieses Mittel kein Problem..

aber, in dem Bericht vom Leipziger Tierärztekongress wird auf die Gefahren mit diesem Präparat hingewiesen, obwohl Narkose.. und das schreiben keine Panikmacher, sondern Tierärzte..

wenn du es schon liest, dann bitte genau: es wird auf die Wirkungsweise des Medikaments eingegangen, die zu tierschutzrelevanten Problemen bei der Tötung führen kann. Daher wird am ENDE des von Wolfsfreund zitierten Text darauf hingewiesen, dass es man es NUR mit vorheriger Narkose verabreichen soll.

Im Text steht also, dass es nicht trotz Narkose sondern eben ohne Narkose zu Problemen kommen kann.



Ob irgendwo irgendein Vollidiot T61 ohne Narkose spritzt, weiß ich nicht.

Aber wenn man das befürchtet, sollte man sowieso grundsätzlich über die Wahl des Tierarztes nachdenken.
 
Ob irgendwo irgendein Vollidiot T61 ohne Narkose spritzt, weiß ich nicht.

Aber wenn man das befürchtet, sollte man sowieso grundsätzlich über die Wahl des Tierarztes nachdenken.

Ich befürchte nichts, nur weil mich das Thema und der Bericht von diesem Tierärztekongress interessiert.. ;)

Und da steht u. a.

"Pentobarbital ist deshalb die erste Wahl unter den zur Tötung von Tieren zugelassenen Arzneimitteln. Seine Unterstellung unter das Betäubungsmittelrecht bedingt keinen wesentlichen
bürokratischen Mehraufwand in der tierärztlichen Praxis, die eine Bevorzugung von T 61 rechtfertigen würde."​

Also, warum soll ein anderes Mittel dem T61 vorgezogen werden, wenn es eh nur in Narkose verabreicht werden darf?

Das verstehe ich in dem Zusammenhang nicht..
 
Doch, es gab im Forum einmal einen Fall, da wurde das ohne Narkose gemacht. Die Hundehalterin war schwer traumatisiert nachher, und mit sanftem Tod hat das laut der furchtbaren Beschreibung auch nichts zu tun gehabt. Ich glaube der Fall war in Österreich.
Vielleicht finde ich es noch.
 
Ich befürchte nichts, nur weil mich das Thema und der Bericht von diesem Tierärztekongress interessiert.. ;)

Und da steht u. a.

"Pentobarbital ist deshalb die erste Wahl unter den zur Tötung von Tieren zugelassenen Arzneimitteln. Seine Unterstellung unter das Betäubungsmittelrecht bedingt keinen wesentlichen
bürokratischen Mehraufwand in der tierärztlichen Praxis, die eine Bevorzugung von T 61 rechtfertigen würde."​

Also, warum soll ein anderes Mittel dem T61 vorgezogen werden, wenn es eh nur in Narkose verabreicht werden darf?

Das verstehe ich in dem Zusammenhang nicht..

ich probiers noch mal:

Mit Pento allein kannst du ein Tier relativ bedenkenlos umbringen. Mit T61 allein nicht, da brauchst du vorher eine Narkose. Pento ist daher einfach in der Anwendung, praktisch.

Aber: T61 ist tödlicher.

Pentobarbital ist nicht nur zum Töten da sondern auch zum narkotisieren, als Notfallsmedikament für epileptische Anfälle etc..

Ich spritze daher gern zuerst eine Überdosis Pentobarbital und danach T61. Weil letzteres SICHER tötet.

T61 ist übrigens ein Kombinationspräparat und war, glaube ich, vom Hersteller so gedacht, dass es als alleiniges Medikament zur Euthanasie ausreicht.
Leider ist es aber dazu nicht geeignet, eben wegen der beschriebenen Risiken.
 
"Pentobarbital ist deshalb die erste Wahl unter den zur Tötung von Tieren zugelassenen Arzneimitteln. Seine Unterstellung unter das Betäubungsmittelrecht bedingt keinen wesentlichen
bürokratischen Mehraufwand in der tierärztlichen Praxis, die eine Bevorzugung von T 61 rechtfertigen würde."​

Pentobarbital IST die Narkose, die alleine in Überdosis oder in niedriger Dosis als Vorbereitung auf T61 gegeben werden kann.
Soweit ich weiß, ist in Ö ein sehr strenges Arzneimittelgesetz in Kraft und alles was zum betäuben oder süchtig machen geeignet ist, ist unter strengen Auflagen zu handhaben, zu lagern und zu dokumentieren. Immer schon.

Dieser von Dir zitierte Satz meint, dass es in D anscheinend (jetzt?) zu einer Umstrukturierung unter den Arzneimittel gekommen ist, wonach das Pentobarital jetzt auch streng zu handhaben ist. Das ist der "bürokratische Mehraufwand", der es NICHT rechtfertigt, NUR mit T61 zu töten.

So ist das zu verstehen.

An alle, die in die Situation kommen: T61 steht groß und deutlich auf dem Karton der Durchstichflasche, aus der der TA die Spritze aufzieht. Hat das Tier zu diese Zeitpunkt noch keine Narkose (wurscht womit) bekommen; schreit den TA zusammen, packt das Tier und zeigt Rückgrat!
Es ist mir auch schon mal passiert (vor 20 Jahren), dass ein TA gleich nur zu T61 greifen wollte. Ich hab ihn angeschaut und gesagt: und wo bleibt die Narkose? Da hat er ganz kleinlaut reagiert und gestammelt, dass er eh vorher Narkose gibt......

Also es gibt schon Volltr.... ABER ICH HOFFE, DASS DIE MITTLERWEILE NICHT MEHR EXISTIEREN!
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Pentobarbital:

Einschläfern von Tieren

In der Veterinärmedizin wird Pentobarbital (Handelsname: Release ad us. vet. (D, A)) durch intravenöse oder intraperitoneale Injektion zum schmerzlosen und sicheren Einschläfern von Groß- und Kleintieren verwendet, wobei das wasserlösliche Natriumsalz (Pentobarbital-Natrium) zum Einsatz kommt. Die Tiere fallen schnell in einen tiefen Schlaf, der bei Warmblütern rasch, schmerz- und reflexlos und ohne Exzitationen in den Tod durch Herz- und Atemstillstand übergeht. Pentobarbital darf nicht bei Tieren eingesetzt werden, die zur Gewinnung von Lebensmitteln dienen.
 
Ich kenn das gar nicht anders, als dass das Tier zuerst "narkotisiert" wird und dann erst die definitive "Todesspritze" bekommt (auch bei Hamster und Meerschweinchen) seit 40 Jahren bis heute nie anders erlebt .....
 
An alle, die in die Situation kommen: T61 steht groß und deutlich auf dem Karton der Durchstichflasche, aus der der TA die Spritze aufzieht. Hat das Tier zu diese Zeitpunkt noch keine Narkose (wurscht womit) bekommen; schreit den TA zusammen, packt das Tier und zeigt Rückgrat!

Also normalerweise zieht der TA nicht zuerst die Narkose auf, spritzt die, läuft wieder zum Aufziehen.
Der zieht gleich alles auf. Und wenn er das T61 zuerst in der Hand hat ist das noch kein Grund rumzuschreien, erst wenn er nur mit dem T61 zum Tier geht. ;)
 
Also normalerweise zieht der TA nicht zuerst die Narkose auf, spritzt die, läuft wieder zum Aufziehen.
Der zieht gleich alles auf. Und wenn er das T61 zuerst in der Hand hat ist das noch kein Grund rumzuschreien, erst wenn er nur mit dem T61 zum Tier geht. ;)
Nein, tut er nicht. Es geht ja darum, dem Tier schnellstmöglich das Bewusstsein zu nehmen.
Er zieht aus der Release Flasche auf, spritzt und in der Wartezeit, bis das Tier ganz tief schläft, also nicht nur eingeschlafen ist, zieht er erst aus der T61 Flasche auf.

Niemand schafft das gleichzeitig, zwei Spritzen aus zwei Flaschen aufzuziehen, noch dazu wenn Zeit genug bleibt.

OT: Danke für Info im anderen thread. :):):) Hat mich sehr beruhigt!
 
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