Einschläfern - richtig oder falsch

MUnd so Leid es mir um deine Hündin tut, aber wenn sie ihr Bein nachgeschliffen hat, dann denke ich mir eher, es war weniger der Stolz, der sie depressiv werden ließ, sondern schlicht und einfach Schmerzen und das wiederum wäre für mich sehr wohl ein Grund über Leben und Sterben nachzudenken, unerträgliche und unbehandelbare und unverbesserliche Schmerzen, aber ganz sicher nicht, wenn der Hund tropft oder rinnt....
Hab ich gestern vergessen. Meine Hündin hatte zu 100% keine Schmerzen. DM verläuft schmerzlos.
 


Vielen Dank für die informativen Seiten.. Aber daraus ergeht auch, dass es in der Hand des Tierarztes liegt, wie ein Tier einschläft..
Wenn man diese Seiten nicht gelesen hat, weiß HH doch in der Regel mit der Bezeichnung der Mittel nichts anzufangen..

Ich kann für mich sagen, dass ich einen super guten Tierarzt habe, der meine Tiere immer erst in Narkose gelegt hat, bevor sie dann erlöst wurden..

Billig ist so eine "ordentliche" Einschläferung nicht, vielleicht ist das der Grund, warum manche Tierärzte noch zu anderen Mitteln greifen..:confused:
 
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/03000000/00036158.01?inhalt_c.htm

auf den Schweizerseiten findet man Infos zu den Medikamenten der Veterinärmedizin.
Die Preisdifferenz ist nicht so hoch, die meisten Ärzte schieben es eher aufs BTM. ( ist aber auch nicht so viel Aufwand )
Ich pers. denke, es ist nicht so viel bekannt, auch ich habe erst in Kursen davon gehört und angefangen konkret nachzufragen.
Ich denke auch, die meisten Besitzer zahlen gerne ein paar Euro mehr .

Beim T 61 müssen die Tiere TIEF in Narkose liegen und das dauert auch etwas.
Gruß
 
Vielen Dank für die informativen Seiten.. Aber daraus ergeht auch, dass es in der Hand des Tierarztes liegt, wie ein Tier einschläft..
Wenn man diese Seiten nicht gelesen hat, weiß HH doch in der Regel mit der Bezeichnung der Mittel nichts anzufangen..

Ich kann für mich sagen, dass ich einen super guten Tierarzt habe, der meine Tiere immer erst in Narkose gelegt hat, bevor sie dann erlöst wurden..

Billig ist so eine "ordentliche" Einschläferung nicht, vielleicht ist das der Grund, warum manche Tierärzte noch zu anderen Mitteln greifen..:confused:

Ein warmblütiges Tier MUSS vor dem Töten betäubt werden, das ist gesetzlich so vorgeschrieben .
Meine TÄ verwendet kein T61 mehr, und trotzdem kostet eine Einschläferung nur 40€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab damals sogar mein Meerschweindi betäuben lassen, bevor sie endgültig eingeschläfert wurde.
Dabei fühle ich mich irgendwie wohler.

Ich habe keine Ahnung wieviel unsere Tiere mitbekommen von dem Ganzen aber ich glaube sie wissen, dass wir nur das Beste für sie wollen.
 
Ich hab damals sogar mein Meerschweindi betäuben lassen, bevor sie endgültig eingeschläfert wurde.
Dabei fühle ich mich irgendwie wohler.

Ich habe keine Ahnung wieviel unsere Tiere mitbekommen von dem Ganzen aber ich glaube sie wissen, dass wir nur das Beste für sie wollen.

ich kann es nur von meinen Hunden sagen, aber die sind bereits alle in der Narkose verstorben, meist bedurfte es gar keiner Überdosierung mehr und schon gar nicht eines zusätzlichen Giftes wie T61. Dieses schnelle Entschlafen sprach allerdings dafür, dass sie alle schon ziemlich am Ende waren und die Einschläferung aus meiner Sicht eine erlösende Sterbehilfe war :eek:

lg
Tina
 
Ein warmblütiges Tier MUSS vor dem Töten betäubt werden, das ist gesetzlich so vorgeschrieben .
Meine TÄ verwendet kein T61 mehr, und trotzdem kostet eine Einschläferung nur 40€.

In dem Bericht stand,

"Dazu kommt, dass T61 erheblich günstiger ist".

Deshalb meine Vermutung, dass es noch von manchen Tierärzten angewendet wird, weil eben günstiger. Und das betäubt werden muss, ist auch klar, nur nicht WIE es geschieht. ;) z. B. durch eine zusätzliche Narkose, weil es dafür auch andere Mittel gibt. So entnehme ich das dem hier eingestelltem Link.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Bericht stand,

"Dazu kommt, dass T61 erheblich günstiger ist".

Deshalb meine Vermutung, dass es noch von manchen Tierärzten angewendet wird, weil eben günstiger. Und das betäubt werden muss, ist auch klar, nur nicht WIE es geschieht. ;)

es wird von fast allen TÄ angewendet und ich sehe auch kein Problem damit.

Selbstverständlich muss das Tier vorher in Narkose gelegt werden, bei mir immer mit Barbituraten (die in Ö übrigens NICHT unters Suchtmittelgesetz fallen und die jeder TA in der Ordi rumstehen hat). Geht flott, intravenös in Sekunden.
 
es wird von fast allen TÄ angewendet und ich sehe auch kein Problem damit.

Selbstverständlich muss das Tier vorher in Narkose gelegt werden, bei mir immer mit Barbituraten (die in Ö übrigens NICHT unters Suchtmittelgesetz fallen und die jeder TA in der Ordi rumstehen hat). Geht flott, intravenös in Sekunden.

Ich weiß nicht, was mein Tierarzt bei meinen Hunden genommen hat. Aber ich weiß, dass sie niemals aufgewacht, sondern friedlich eingeschlafen sind..
Wer kommt schon auf die Idee seinen Tierarzt zu fragen, mit welchem Mittel sein Hund eingeschläfert wird. in diesem Moment hat man doch ganz andere Probleme. Da kann man nur froh sein, wenn man einen guten Tierarzt hat.

In diesem Link http://lostcreature.de.tl/Qualvolle-Einschl.ae.ferung-mit-T-61.htm steht über T61:

"Alle diese Arten der Injektion wurden früher (und bei manchen Tierärzten verbotenerweise bis heute) mit dem extrem brennenden und auch alle Muskeln (nicht das Hirn!) lähmendem T61 durchgeführt, so dass man kaum sieht, wie sehr das Tier leidet!"

und darauf bezog sich meine Antwort.. Mir würde es zu denken geben, wenn mein Tierarzt dieses Mittel benutzen würde. ;)

Aber ich bin auch kein Tierarzt um darüber fachlich eine Meinung abgeben zu können, sondern bezog es aus dem Beitrag über T61 in dem eingefügten Link. und da scheint dieses Mittel doch sehr umstritten zu sein..
 
Mir würde es zu denken geben, wenn mein Tierarzt dieses Mittel benutzen würde.

tut er sicher, tun so gut wie alle.

ich bin auch kein Tierarzt um darüber fachlich eine Meinung abgeben zu können, sondern bezog es aus dem Beitrag über T61 in dem eingefügten Link. und da scheint dieses Mittel doch sehr umstritten zu sein..

Umstritten ist es eigentlich nur auf reißerischen Internetseiten wie dieser. Ich kenne keinen TA der ohne Narkose T61 spritzen würde- ist auch meines Wissens nach verboten- und mit Narkose gibt es keine Probleme damit. 100 Mal gemacht.
 
http://www.vetmed.uni-leipzig.de/blaue-hefte/archiv/0001_LTK4/free-online/Töten-von-Tieren.pdf


Dies war von einem Tierärztekongress !!!!!!!!!!!


Pentobarbital ist deshalb die erste Wahl unter den zur Tötung von Tieren zugelassenen
Arzneimitteln. Seine Unterstellung unter das Betäubungsmittelrecht bedingt keinen wesentlichen
bürokratischen Mehraufwand in der tierärztlichen Praxis, die eine Bevorzugung von T 61 rechtfertigen
würde.

gibt es einen vernünftigen medizinischen Grund, außer Kosten und Mehraufwand T 61 zu verwenden ?
Ich meine NEIN !!!
 
Ob T61 jetzt Brennen verursacht oder nicht spielt ja defakto keine Rolle, weil es eh nicht ohne Narkose verabreicht wird. Und in Vollnarkose werden die Nerven lahm gelegt und man spürt nix - sonst tät man ja den Schnitt vom Skalpell, Laserbrennen, Nadelstiche und Fingerdruck alles spüren, was ja nicht der Fall ist.

Daher sehe ich da kein Problem ob's jetzt T61 ist oder was anderes. Es ist jedenfalls ein Gift das den Tod bringt.


Das erklärt aber immer noch nicht den TA für verantwortlich wenn Tiere in Narkose zucken, schreien, zappeln oder würgen. Weil das tun sie ja auch "nur" in Narkose und da ist ja gar kein T61 im Spiel.

Lg
 
Ob T61 jetzt Brennen verursacht oder nicht spielt ja defakto keine Rolle, weil es eh nicht ohne Narkose verabreicht wird. Und in Vollnarkose werden die Nerven lahm gelegt und man spürt nix - sonst tät man ja den Schnitt vom Skalpell, Laserbrennen, Nadelstiche und Fingerdruck alles spüren, was ja nicht der Fall ist.

Daher sehe ich da kein Problem ob's jetzt T61 ist oder was anderes. Es ist jedenfalls ein Gift das den Tod bringt.


Das erklärt aber immer noch nicht den TA für verantwortlich wenn Tiere in Narkose zucken, schreien, zappeln oder würgen. Weil das tun sie ja auch "nur" in Narkose und da ist ja gar kein T61 im Spiel.

Lg


richtig, danke.

Gegen zappeln, würgen, schreien etc ist wie gesagt Narkose i.v. gut, das geht in Sekunden. Gern mit Pentobarbital oder Thiopental.

Zucken schaut nicht schön aus, lässt sich aber nicht vermeiden. Das tun die Nerven von ganz allein, oft noch lang nach dem Tod...

edit: mit der Betäubung vor dem Tod wird es übrigens am Schlachthof am wenigsten genau gehalten. Dort hält niemand das Band an, weil die Betäubungsanlage wieder mal nicht richtig funktioniert....schiach.
 
In dem Bericht stand,

"Dazu kommt, dass T61 erheblich günstiger ist".

Deshalb meine Vermutung, dass es noch von manchen Tierärzten angewendet wird, weil eben günstiger. Und das betäubt werden muss, ist auch klar, nur nicht WIE es geschieht. ;) z. B. durch eine zusätzliche Narkose, weil es dafür auch andere Mittel gibt. So entnehme ich das dem hier eingestelltem Link.

Was außer einer Narkose gäbe es in einer TA Praxis denn sonst noch zum Betäuben ? Bei manchen Tieren wird das vielleicht nicht intravenös gemacht, z.B Kleintiere. Deshalb verstehe ich den Einwand nicht.
Ich kenne und kannte das nie, dass ohne vorherige Betäubung getötet wird.

Es war ein Wirbeltier, nicht Warmblüter.
 
Umstritten ist es eigentlich nur auf reißerischen Internetseiten wie dieser. Ich kenne keinen TA der ohne Narkose T61 spritzen würde- ist auch meines Wissens nach verboten- und mit Narkose gibt es keine Probleme damit. 100 Mal gemacht.

Ja, aber so wie ich den Bericht verstanden habe, können die Tiere bei dem Mittel trotz Narkose leiden..

"Dieses Mittel ist inzwischen nur noch erlaubt in Verbindung mit einer vorherigen tiefen Narkose, auf deren Eintreten mancher Tierarzt aus Zeitgründen nicht lang genug wartet und deren Wirkung oft mindestens noch einmal Erbrechen ist"

Deshalb war mir das mit der Narkose schon klar, nur das es halt trotzdem zu Problemen kommen kann, die wir als solche nicht erkennen..

Aber wie gesagt, ich bin kein Tierarzt, habe nur die eingestellten Links dazu gelesen.. aber selbst der Bericht vom Ärztekongress liest sich negativ, was dieses Mittel betrifft.. und die Tierärzte wissen auch, dass ohne Narkose nicht mehr eingeschläfert werden darf.. also, warum wird dann das Präparat T61 negativ bewertet?
 
T 61 weist eine
Reihe von Nachteilen auf, die ein tierschutzgerechtes Töten schwierig gestalten können. Wegen seiner
starken lokal reizenden Wirkung darf das Präparat nicht zu schnell intravenös verabreicht werden, da es
sonst zu starken Schmerzen mit Abwehrreaktionen der Tiere kommt. Auch bei der erforderlichen
langsameren Verabreichungsrate können Tiere Schmerzäußerungen von sich geben. Besonders
schmerzhaft ist versehentliche paravenöse Fehlinjektion. Unter Bedingungen einer nicht ausreichend
hoher Dosis, beeinträchtiger Kreislauffunktion (moribunde Tiere), teilweiser paravenöser oder zu
langsamer Injektion kann die Anflutung von Embutramid im ZNS und damit der Eintritt einer tiefen
Hypnose/Narkose zu lange dauern, so dass bereits eine Lähmung der Atemmuskulatur mit Ersticken bei
noch erhaltenem Bewusstsein eintritt. Das Verhältnis der Kombinationspartner ist insgesamt als nicht
optimal einzustufen, da im Vergleich zu Embutramid die atemlähmende Dosis des Mebenzoniums relativ
hoch und sein Wirkungseintritt schneller ist und die Tetracaindosis für eine Kardiodepression zu niedrig
ist. Wegen dieser Nachteile ist eine Verabreichung von T 61 nur an bereits narkotisierte Tiere
tierschutzgerecht.
Pentobarbital ist deshalb die erste Wahl unter den zur Tötung von Tieren zugelassenen
Arzneimitteln.
von der Seite
http://www.vetmed.uni-leipzig.de/blaue-hefte/archiv/0001_LTK4/free-online/Töten-von-Tieren.pdf


wenn die Tiere nicht wirklich in tiefer Narkose liegen, kann es passieren, dass eine Lähmung der Atemmuskulatur bei vollem Bewusstsein eintritt, sie also erbärmlich ersticken. Sie sind dabei aber vollkommen bewegungsunfähig (periphere Paralyse )

Unter ungünstigen Resorptionsbedingungen kann es zu einer peripheren Paralyse kommen bevor eine Bewusstlosigkeit eintritt. Daher darf eine Anwendung nur am bewusstlosen (narkotisierten) Tier erfolgen.
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/03000000/00036158.01?inhalt_c.htm
 
ja, und?

Da steht überall, dass die Anwendung nur am Tier in Narkose erfolgen darf. Was auch kein Mensch anders macht.

Versteh also das Problem nicht *schulterzuck*
 
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