einige fragen

mar1312

Anfänger Knochen
hallo!

nach vielem hin und her probieren funktioniert der alltag mit unserem vizsla ucho schon viel besser.
er ist jetzt 10 monate und wird eigentlich immer ruhiger.
was aber überhaupt nicht funktioniert sind sachen wie:
+ an der leine gehen ohne zu ziehen
+ kein anspringen
+ auslassen wenn er was geklaut hat
+ die wohnung nicht in ihre einzelteile zerlegen, wenn er allein ist
+ ohne leine gehen

das sind so die sachen die uns wichtig wären dass er sie kann.
wir haben mit lob und leckerli probiert sein ziehen oder nicht zu uns kommen zu unterbinden bzw. zu trainieren aber das klappt nicht.
er folgt bei "sitz", "platz", "bleib" naja aber sonst....:rolleyes:
wir haben jetzt auch mit halti trainiert und verwenden es immer, wenn wir zur hundewiese gehen. das klappt ganz gut, es sei denn uns kommt ein hund entgegen.
ucho zieht nicht nur an der leine, er beißt auch daran. er hat bereits 2 haltis und 2 flexis zerbissen.
zum wohnung zerlegen fällt uns gar nix mehr ein. wir räumen alles weg aber er findet doch immer etwas (tapeten, linoleum,...). ich hab mich über den tipp mit dem käse-kong sehr gefreut, das hat aber leider auch nicht geklappt. wir geben ucho immer eine herausforderung bevor wir gehen (kauknochen, kong,...). meistens gehen wir, bevor er allein bleiben muss auch ordentlich auspowern. und trotzdem....es ist immer etwas zerfetzt. wir haben echt langsam begonnen mit dem allein lassen, aber es war von anfang an so wie es eben jetzt auch noch ist.
also...
langer rede kurzer sinn: bin neugierig auf eure tipps oder erfahrungen.

lg nicole
 
also ich weiß nicht recht....
für so blöd kann man ja nicht gehalten werden oder :confused:
natürlich waren wir bei einem trainer...
und dennoch - abgesehen von einigen netten welpen-geplänkel hat er dort nichts gelernt.
wir könnten meine frage jedoch noch erweitern: kennt jemand eine hundeschule, die gute junghundekurse anbietet?

wohnen im bei schwechat und verfügen nur unregelmäßig über ein auto.

lg nicole
 
also ich weiß nicht recht....
für so blöd kann man ja nicht gehalten werden oder :confused:
natürlich waren wir bei einem trainer...
und dennoch - abgesehen von einigen netten welpen-geplänkel hat er dort nichts gelernt.
wir könnten meine frage jedoch noch erweitern: kennt jemand eine hundeschule, die gute junghundekurse anbietet?

wohnen im bei schwechat und verfügen nur unregelmäßig über ein auto.

lg nicole
Na gut, dann ausführlicher:
Ich halte dich keineswegs für blöd, sondern denke, dass DU (und nicht dein Hund) vom Trainer bzw. der Hundeschule bisher zu wenig mitnehmen konntest. Was wieder nicht bedeutet, dass der Trainer schlecht ist, sondern dass er offenbar für DICH nicht passend war.
PN doch mal Shonka hier im Forum an. Vielleicht meldet sie sich aber eh noch hier zu Wort.
 
ja es kann natürlich sein, dass es nicht funktioniert, weil wir etwas falsch machen. aber es geht ja darum, dass es nicht funktioniert und da wollte ich hören, was ihr dazu sagen könnt.
habt ihr erfahrung damit?
kennt ihr ein paar tricks?
was hat bei euch funktioniert?
wie hab ihr eurem hund diese dinge beigebracht?

immer diese antwort: geh in eine gute hundeschule
das ist ja eh klar, dass ich auf der suche bin.
im forum will ich mich austauschen. sonst nix.

danke
lg, nicole
 
Auslassen, wenn er was klaut haben wir übers "tauschen" gelernt, er gibt uns seine Sache und bekommt was viiiiiel besseres dafür-meist ein Leckerlie oder ein Spielzeug.
Ohne Leine gehen weiß ich nicht wie du das meinst, sowieso frei laufen auf Wiesen, Wald etc? Oder neben der Straße?
Frei laufen im sicheren Gebiet haben wir so gelernt, dass wir ganz viel geübt haben, zuerst bei uns im Garten und dann auf einer Wiese.
Wir haben Billy immer hin und her geschickt (waren zu zweit) und haben ihn jedesmal furchtbar viel gelobt und Leckerlie.
An der Leine gehen haben wir ao geübt, dass, immer wenn er gezogen hat (genau in dem Moment als sich die Leine gespannt hat) stehen geblieben sind und sobald sich der Karabiner nur ein wenig gelockert hat, sind wir weiter gegangen.
 
ja das machen wir auch so: wenn er zieht stehen bleiben...aber er lässt nicht locker! wie lang soll ich eigentlich auf sein lockerlassen warten?
eh klar - bis er locker lässt. aber wie lang dauert(e) das denn bei euch?
und wenn er sich aufstellt auf die hinterbeine und in der luft hängt? da geb ich eigentlich immer nach weil ich mir denk dass es ihm ja weh tun müsst.

frei laufen auf sicherem gebiet mein ich. also wenn ich mit ihm spazieren geh oder so. wohnen in einer siedlung mit großem innenhof, der durch viele wege, wiesen gezeichnet ist. da ist keine straße und ich würde gerne ohne leine gehn. aber er läuft schnell um ein eck oder so oder zur hundewiese (wo er dann davor sitzt und wartet bis jemand von uns ihm nachkommt - oder ihn jem. reinlässt (ein kind zb) woraufhin er unlängst gebissen wurde :(). ja und ich hab angst dass er dann wen anspringt. die meisten leut schätzen das ja nicht so.
er pinkelt auch wenn er jem. sieht den er kenn vor freude. das mag aber auch niemand und ist mir sehr unangenehm. deswegen ist er eben an der leine was wirklich schade ist.

lg
 
*vergessenhab*:
das tauschen funkt auch nur bedingt. er ist zwar sehr verfressen aber nicht immer springt er darauf an. oder er schnappt sich das leckerli und behält meinen bh aber trotzdem :o
 
*vergessenhab*:
das tauschen funkt auch nur bedingt. er ist zwar sehr verfressen aber nicht immer springt er darauf an. oder er schnappt sich das leckerli und behält meinen bh aber trotzdem :o da bist du dann eindeutig zu langsam
darfst halt nicht so schöne Wäsche kaufen :D:D

sorry, das musste sein....

Auf alle Fälle ist eines sicher, je wichtiger dir das Teil ist, welches er gerade hat, umso lustiger wird es für ihn sein, es nicht her zugeben.....
Beutetausch hat bei mir immer tadellos geklappt, vielleicht hast du noch nicht das ultimative Leckerlie gefunden...ich gebe z.B rohes Rindfleisch in ganz kleinen Stückerl....für besondere Sachen..
 
ja die leckerlies könnte man schon noch variiern.
aber mir wär lieber er würde es mir einfach geben weil er auf mich hört und nicht weil er weiß, dass dann was gutes kommt. natürlich muss man so üben, aber wann klappts dann mal ohne leckerli?

vor einiger zeit hat ucho ein lustiges spiel mit mir gespielt: er hatte mal wieder meine wäsche und ich wolte gegen ein frolic tauschen. er hat mir die wäsche in die hand gelegt, ich lob ihn geb das leckerli her und SCHNAPP er hatte meine wäsche schon wieder. also sag ich ihm er solls auslassen, hol das nächste leckerli hervor, er legt mir die wäsche in die hand - lob - leckerli - und SCHNAPP - er hatte meinen bh schon wieder.
ich war erst nach 5 durchgängen - und mit hilfe meiner tochter - flink genug, um die wäsche in sicherheit zu bringen.

und natürlich habe ich besonders schöne wäsche ;)
 
Hallo mar1312,


Du fragst und meinst:

aber mir wär lieber er würde es mir einfach geben weil er auf mich hört und nicht weil er weiß, dass dann was gutes kommt.

Das ist keine große Sache wenn man gelernt hat wie man einen Hund durch die Augenblicke seiner Lebenssituation FÜHREN muss.

Da muss man als HH selber lernen wie man unerwünschtes Verhalten begrenzt/nicht zulässt und gewünschtes Verhalten belobigend fördert, Freude und viel Bewegungsmöglichkeiten organisiert, und das Ganze ohne jegliche Gewalt!

Unsere Hunde wollen mit uns stressfreier Zusammenleben und wir müssen durch aktives Zeigen wie der Hund sich im Augenblick verhalten soll, diese "aktive Führung" leben.

Würde Dir folgenden Tipp geben.
In Deinem Umfeld wird es sicherlich einen Hund geben von dem Du meinst dass es schön wäre wenn Dein Hund auch so hören würde.
Vielleicht kann Dir der Hundehalter/in ja weiter helfen?

Nach meiner Erfahrung glaube ich aus Deinen Schilderungen herauszulesen, dass Du eine Lösung Deiner Probleme suchst, und bisher nicht die Menschen getroffen hast die Dir helfen können.

Leckerchen - Gaben werden Deine Probleme nicht lösen, und unterbrechen nur die Kommunikation die Du zu Deinem hund erstmal aufbauen musst!

Da es sich bei Deinem WUFFI um einen exzelenten Jagdhund handelt, solltest Du vielleicht den Rat und die Hilfe eines Jagdhundeführers einholen?


WUFF
 
vor einiger zeit hat ucho ein lustiges spiel mit mir gespielt: er hatte mal wieder meine wäsche und ich wolte gegen ein frolic tauschen. er hat mir die wäsche in die hand gelegt, ich lob ihn geb das leckerli her und SCHNAPP er hatte meine wäsche schon wieder. also sag ich ihm er solls auslassen, hol das nächste leckerli hervor, er legt mir die wäsche in die hand - lob - leckerli - und SCHNAPP - er hatte meinen bh schon wieder.
ich war erst nach 5 durchgängen - und mit hilfe meiner tochter - flink genug, um die wäsche in sicherheit zu bringen.

und natürlich habe ich besonders schöne wäsche ;)


m.E. bist du zu langsam..... Leckerli gibts erst, wenn ich das Teil meiner Begierde vollkommen in meiner Hand habe und es in Sicherheit gebracht hab.
 
Leckerli gibts erst, wenn ich das Teil meiner Begierde vollkommen in meiner Hand habe und es in Sicherheit gebracht hab.

dann gibt ers ja nicht her :D
 
hallo massa!
ja du hast recht
wir haben nichts gefunden mit dem wir uns alle arrangieren können.
eine bekannte von uns hat auch einen vizsla und da hat alles ganz super geklappt.
die hat mit leckerlies gearbeitet und hatte erfolg.
ihr hund bleibt sogar unangeleint vorm geschäft liegen und wartet bis sie wieder kommt. (natürlich ist sie nicht mal 2 min weg - bevor es diskussionen gibt). also meiner wär mir da entweder sofort nach oder aber weg.

ich kenn eigentlich in meiner umgebung sonst gar keine "erzogenen" hunde fällt mir grad auf :o
 
Leckerchen - Gaben werden Deine Probleme nicht lösen, und unterbrechen nur die Kommunikation die Du zu Deinem hund erstmal aufbauen musst!

Sehe ich nicht so, wir kommunizieren permanent mit unseren Hunden, ob bewusst oder unbewusst und mein Hund wird belohnt, wenn er etwas gut gemacht hat. Dann würde ein "brav" auch die Kommunikation stören, oder ein kurzes Spiel; und wie wir wissen, ist beides Kommunikation. Bevor mein Hund ein Leckerchen bekommt, muss er etwas ja dementsprechend toll gemacht haben, also kann unsere Kommunikation nicht gescheitert sein. Warum soll ich den Hund nicht in eine positive Erwartungshaltung stellen und ihm zeigen, dass es sich lohnt, das zu tun, was man von ihm möchte? Natürlich könnte ich es ihm auch anders lehren, ich füge ihm einfach so lange unangenehme Reize zu, bis er das unerwünschte Verhalten unterlässt und ein Alternativverhalten zeigt - lernen über Meidemotivation würde man dann wohl sagen. Gehört nur leider nicht mehr zu den neuesten kynologischen Erkenntnissen. :o

Da es sich bei Deinem WUFFI um einen exzelenten Jagdhund handelt, solltest Du vielleicht den Rat und die Hilfe eines Jagdhundeführers einholen?

Da sollte man allerdings wieder unterscheiden zwischen Stöber- und Vorstehhunden, etc. etc. Diese Hunde kann man wohl nicht alle in einen Topf werfen. Und zwischen den Rassen dann noch einmal Unterschiede in den Linien und dann auch noch den Unterschied des Individuums beachten. Wie du oben lesen kannst, hat die Themenverfasserin bereits Ratschläge von einer anderen Vizslahalterin eingeholt und bei dem einen Hund hat das funktioniert, was beim anderen nicht klappt.
Man wird wohl um einen guten Trainer nicht umhinkommen; nur gibt es diese auch nicht wie Sand am Meer. :o

LG
Uni
 
Sehe ich nicht so, wir kommunizieren permanent mit unseren Hunden, ob bewusst oder unbewusst und mein Hund wird belohnt, wenn er etwas gut gemacht hat. Dann würde ein "brav" auch die Kommunikation stören, oder ein kurzes Spiel; und wie wir wissen, ist beides Kommunikation. Bevor mein Hund ein Leckerchen bekommt, muss er etwas ja dementsprechend toll gemacht haben, also kann unsere Kommunikation nicht gescheitert sein. Warum soll ich den Hund nicht in eine positive Erwartungshaltung stellen und ihm zeigen, dass es sich lohnt, das zu tun, was man von ihm möchte? Natürlich könnte ich es ihm auch anders lehren, ich füge ihm einfach so lange unangenehme Reize zu, bis er das unerwünschte Verhalten unterlässt und ein Alternativverhalten zeigt - lernen über Meidemotivation würde man dann wohl sagen. Gehört nur leider nicht mehr zu den neuesten kynologischen Erkenntnissen. :o

Und gerade beim Vizsla würde ich davon absolut abraten.

Da sollte man allerdings wieder unterscheiden zwischen Stöber- und Vorstehhunden, etc. etc. Diese Hunde kann man wohl nicht alle in einen Topf werfen. Und zwischen den Rassen dann noch einmal Unterschiede in den Linien und dann auch noch den Unterschied des Individuums beachten. Wie du oben lesen kannst, hat die Themenverfasserin bereits Ratschläge von einer anderen Vizslahalterin eingeholt und bei dem einen Hund hat das funktioniert, was beim anderen nicht klappt.
Man wird wohl um einen guten Trainer nicht umhinkommen; nur gibt es diese auch nicht wie Sand am Meer. :o

LG
Uni

Such dir baldigst einen Trainer der nur mit dir und dem Hund arbeitet, also keine Gruppe.
Dein Vischel kommt nun in die Phase wo er dich sehr fordern wird aber auch wo er am meisten lernt wenn man es konsequent macht.
Ich würde auch strengstens davon abraten ihn jagdlich zu fördern ausser du kannst ihm diese Richtung dann auch im Alltag bieten.
Lg Gitti
 
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