Ein wahres Wort.....

Ich kann dem Artikel wirklich nichts positives abgewinnen, er spricht mich einfach nicht an. Falls die Kernaussage sein soll, dass Vermenschlichung mehr negativ als positiv ist, dann find ich das durchaus richtig.

Aber: Ich fand 90% der Vergleiche nicht überzogen, sondern einfach ganz unpassend - ich seh da einfach gar keinen Zusammenhang bzw. Sogar eher ins Gegenteil gekehrt, denn ich finde zb eher, das Rassehunde öfter verhätschelt werden. ;)

Das soll doch nur auf den Punkt bringen, was heute schon der Inbegriff des bösen ist:

Jemand der sich statt einer armen Seele aus dem Tierschutz einen Rassehund nimmt, diesem dann gar ein Halsband statt ein Brustgeschirr anlegt und am Ende vielleicht sogar noch Hundesport macht.

Insgesamt zeichnet das schon ein schönes Bild dessen, was man nicht immer gebündelt, aber doch immer wieder mal um die Ohren geschmissen bekommt;)
 
Wie kannst Du nur???? Das schränkt doch die freie Entwicklung der kleinen Hundeseele ein!:mad::D

Eben :mad: bin. Außerdem die langjährige Erfahrung gemacht, dass a bissi Einschränkung der kleinen Hundeseele dafür sorgt, dass große Hundeseele sehr gelassen und ausgeglichen ist, Türen, Klamotten, Hände, sonstige Knochen unbeschädigt sind und nicht 35 oder 50 kg Hund dem ganzen Haus lautstark verkünden: wir gehn raus...meine Mitbewohner mögen, dass ich so :mad::mad: bin...ich mags auch:D
 
Nun, ich frag mich aber schon, was Herrn Professor bewogen haben, derartige Pauschalaussagen öffentlich zu machen.
Naja, wahrscheinlich ist der gute Mann zuvor in einen Hundehaufen gestiegen, den ein an langer Schleppleine mit Geschirr versehener, etwas wohlgenährter Hund einer jungen Dame hinterlassen hatte....

Nein denk ich nicht.

Würd halt sagen: ein begnadeter Satiriker ist er wohl nicht, ein geübter und talentierter "Schreiberling" hätte es sicher anders aufgezogen, besser rübergebracht, so ist es halt eine eher hatscherte Gschicht, nicht grad die sichtlich angestebte Punktlandung.
 
Ich fands amüsant und teilweise wirklich sehr treffend.

Und natürlich muss ein Artikel reißerisch und überzogen geschrieben werden. Erst dann erweckt er Aufmerksamkeit und die Leute reden, schreiben, diskutieren darüber. Das ist nun mal so.

Was ich durchaus spannend finde ist, dass es hier User gibt, die dann sofort mit Einzelbeispielen im Umgang mit ihren Hunden aufwarten, warum sie jenes so und so machen und warum es bei ihnen aber selbstverständlich nicht als Verhätscheln gilt, sondern einfach so gehandhabt werden muss :D

Bitte hängt's euch doch nicht auf einzelnen Dingen auf. Wer täglich sein Wasser für den Hund mitschleppen möchte, der soll das tun. Die Summe machts halt aus. Und diese Summe ergibt sich halt in diesem Artikel durch das (überzogene) Aufzählen von einzelnen Beispielen...

Lg Cony
 
Das soll doch nur auf den Punkt bringen, was heute schon der Inbegriff des bösen ist:

Jemand der sich statt einer armen Seele aus dem Tierschutz einen Rassehund nimmt, diesem dann gar ein Halsband statt ein Brustgeschirr anlegt und am Ende vielleicht sogar noch Hundesport macht.

Insgesamt zeichnet das schon ein schönes Bild dessen, was man nicht immer gebündelt, aber doch immer wieder mal um die Ohren geschmissen bekommt;)

Ich weiß ja, wie es gemeint ist, ich seh es nur anders. Mal ein (auch überzogenes)Beispiel:

Fiffi, der edle kleine Rassehund, der nur im Handtäschchen getragen wird und nur ein edles Halsband tragen darf, weil Brustgeschirre so unvorteilhaft aussehen. Fiffi ist sehr gut trainiert und folgt aufs Wort, denn Fiffi muss besonders auf Ausstellungen eine gute Figur machen. Andere Hunde darf Fiffi nicht beschnüffeln und schon gar nicht mit ihnen spielen, denn da könnte er/sie sich ja schmutzig machen.

Verstehst du, was ich meine? DAS ist für mich verhätscheln und falsche Hundeliebe. Und es ist so ziemlich das Gegenteil des Bildes,dass in dem Artikel gezeichnet wurde (bis auf einige Ausnahmen). Das andere empfind ich nicht so sehr als verhätscheln, denn auch mit der "sanften" Politik kann man einen gehorsamen und ausgeglichenen Hund bekommen.
 
Nein denk ich nicht.

Würd halt sagen: ein begnadeter Satiriker ist er wohl nicht, ein geübter und talentierter "Schreiberling" hätte es sicher anders aufgezogen, besser rübergebracht, so ist es halt eine eher hatscherte Gschicht, nicht grad die sichtlich angestebte Punktlandung.

Danke, genau das mein ich und das ist es, was mich ärgert :D
 
Das soll doch nur auf den Punkt bringen, was heute schon der Inbegriff des bösen ist:

Jemand der sich statt einer armen Seele aus dem Tierschutz einen Rassehund nimmt, diesem dann gar ein Halsband statt ein Brustgeschirr anlegt und am Ende vielleicht sogar noch Hundesport macht.
Insgesamt zeichnet das schon ein schönes Bild dessen, was man nicht immer gebündelt, aber doch immer wieder mal um die Ohren geschmissen bekommt;)

Alles immer eine Frage des Blickwinkels:)

Es gibt genau so die Kategorie der "Auslaster", die praktisch jeden für einen Tierquäler halten, dessen Hund nicht mindestens fünf neu erfundene Sportarten betreibt.....und mindestens an acht Tagen die Woche am Platz trainiert....und Gott behüt ein Brustgeschirr statt Kette trägt.....und die durchaus ein bissl herablassend schauen, wenn der Hund z.B. kein kerniger Mali ist, sondern nur ein dodeliges Bastardl ausm Tierheim....und dann womöglich auch noch verträglich:eek: - mit sowas an der Leine bist bei den "Auslastern" auch unten durch und kannst nur ein Tierquäler sein:D:D

Also was das um die Ohren schmeissen betrifft, halten sich die beiden Fraktionen ziemlich gut die Waage.

Für die Hunde aber würde wohl der goldene Mittelweg das schönste Leben bringen....
 
Na dann is ja gut das die Zwanzig hinter mir liegen;)

musste mir aber auch anhören ich wäre ein tierquäler weil der hund 15 minuten alleine war, als ich mit mist war und eine rauchen^^
 
:D ich muss eher schmunzeln...der Mann ist intell. genug erkannt zu haben, dass er kein Tucholsky ist , auch kein Miniformat davon;) und wenn er Humor hat, ist ihm sicher der Spruch: Schuster bleib....eingefallen.

Dafür brauch ich aber keinen Zeitungsartikel, dafür brauch ich nur mit meinem Hund vor die Tür gehen. Was ich da schon für Weisheiten gehört hab :D

Ich persönlich versuch einen Mittelweg zu gehen und find beide Extreme doof. Grad wenn man, wie es eben so schön in dem Artikel aufgezeigt wird, "Merkmale" von beiden Ansätzen zeigt wird man von beiden Gruppen blöd angesprochen. Solche Artikel sind dann immer Futter für die Leute :D
 
N.....; geschrieben hab. Mit dem klitzekleinen Unterschied, dass meins hier im Wuff geschah und nicht in der Presse und dass i net da Kotrschal bin....:p

Also diesen Verdacht hatte wohl sowieso niemand, der Deine Beiträge hier kennt. Aber so nebenbei: Natürlich polemisiert Kotrschal, gar keine Frage. Aber irgendwo fällt mir da die Gschichte von der getroffenen Gans ein........
 
Also diesen Verdacht hatte wohl sowieso niemand, der Deine Beiträge hier kennt. Aber so nebenbei: Natürlich polemisiert Kotrschal, gar keine Frage. Aber irgendwo fällt mir da die Gschichte von der getroffenen Gans ein........

Nein, eher die Gschichte von den Horoskopen: Extra so geschrieben, dass sich jeder drin wiederfinden kann.
 
äääh wer hat geschrieben man müsste mal sagen was ist Tierliebe oder damit gemeint?
ist gemeint man kauft sich einen Kleinsthund und ist mit ihm 24 STunden lang ununterbrochen im Körperkontakt - sprich trägt ihn in einer Tasche - nimmt ihn mit in Einkaufszentren-Eröffnungen wie G3???
Das sieht man jetzt schon an jedem 3 Tisch im Cafehaus dass Wuffi auf der Bank sitzt, jedes 2. Mädel hat ein Hundetascherl mit Hund umhängen.

ICh oute mich als Tierquäler (wahrscheinlich schon weil weil ich die 43 kg MAdam Schäfer ned in des blöde Tascherl reinquetschen kann und mir mit dem umhängen schwer tu) weil ich mit Madam Shari eine Runde in der Lobau drehe, sie dann mit einem Schweinsohrli daheim lasse wenn ich ins ShoppingCenter fahre und auch weil ich ihrer Körpersprache entnehme dass sie von überschwenglicher Liebesäusserung mit Umarmen und betüddeln nicht wirklich begeistert ist, sie es aber brummelnd positiv äussert wenn ich mit ganz wenig Körperkontakt neben ihr sitze und lese.

Irgendwie gibts nur mehr 2 Extreme und die werden von allen möglichen Leuten schön gegenseitig aufgehetzt und wir lassen das wie man sieht ja zu
 
im Endeffekt ist der Artikel zwar sehr überspitzt, aber er zeigt doch recht stark auf, was man auch hier im Forum wieder findet....
Brustgeschirr - Halsband- Disskusionen gibt es ja zur Genüge
Umgangsdisskusionen auch...usw. usw.

Der Mensch neigt leider zur Übertreibung, egal ob nun in die eine oder andere Richtung...das Gefühl dafür, was noch passt und was schon übertrieben ist fehlt schon sehr stark..nur finde ich, besser ein Hund der zwar furchbar verwöhnt, zu dick und dauergestreichelt wird, als ein Hund, der sein Leben lang nur unter Druck gehalten wird..den der Großteil der Hund ist doch völlig okay :), trotz zuviel Liebe, Verwöhnen und Brustgeschirr :D
 
Gut erkannt, Andrea J, - alle diese Artikel( tolles Halsband, Brustgeschirr, neue bessere Wasserflaschen, Manterln, Körbchen und Decken usw.) werden im Fachhandel angeboten, die Wirtschaft lebt und warum auch nicht und warum darf der kleine Fifi nicht in einer Tasche liegen und warum darf z.B. mein Hund nicht 10 verschieden Halsbänder besitzen + 1 Brustgeschirr + 3 Manterln- für das Sauwetter, warum darf ein Hund nicht im Bett schlafen, wenn es einem nicht stört und warum darf man seinen Hund nicht schmusen, ich meine Lieb an sich drücken, ein Hund muss die Zuneigung spüren, ein Seelenhund spürt ob es einem gut oder schlecht geht und nicht nur dicke alte stopfen die Hunde mit Futter voll, die gibt es bei den dünnen Junge Leute genau so. Ausserdem kann man einen Hund zu einen nervösen Frack erziehen - vor lauter Ego seines Besitzers,( damit meine ich die Übertreibung beim Hundesport) und braucht dann einen unnötigen Hundeflüsterer. Das so manche HH gestört sind, erlebe ich oft genug in den Vereinen, aber da helfen auch keine Typs, sondern mit der Zeit die Erfahrung, wenn sie bereit sind zu verstehen, gelingt manchmal:D, aber bis dahin, soll sich Hund und HH wohl fühlen, alles noch besser, als eine Peitsche!
 
Wieso? Weil er aufgrund von Erkenntnissen und Erfahrungen eine Meinung vertritt?

In diesem Fall deine :) du wirfst anderen vor, Wissenschaftler nur dann zu zitieren, wenn die Zitate ihre Meinung widerspiegeln machst hier aber genau das gleiche ... erm... ich würde sagen der Artikel könnte gut sein, wenn er nicht gar so grausig verallgemeinern würde. Das ist weder positiv noch führt es zu einer sachlichen Wahrnehmung.

Ob Geschirr oder Halsband - hardliner oder Friedensnobelpreiskandidat - letzten Endes bleibt es Einstellungssache, nicht mehr und auch nicht weniger.
 
ich finde den artikel auch gut. :) auch wenn er schon von 2008 ist.. hat sich wohl nicht viel geändert. ich finde auch jedes extrem ist schlecht. Grenzen braucht jeder hund. so ist es hald. nur wie weit jeder hund bei einem menschen zu hause gehen darf muss wohl der besitzer entscheiden.
Mein hund darf z.b bei mir im bett schlafen. nicht immer aber doch ziemlich oft. und wenn ich ihm dann sage heute nicht.. ist es für ihn auch ok und kein problem. Er schlaft ja nicht bei mir im bett weil er mich "dominieren" möchte oder weiss gott was da für antworten vielleicht kommen.. sondern weil ich gerne ihn streichle und kuschle. wenns es ihm zu viel wird geht er hald oder legt sich um.. auch kein ding. aber meine no-go´s kennt er und hält er auch (meistens) ein. Hin und wider versucht er es doch.. aber er darf es dann hald nicht und aus. :) zum halsband/brustgeschirr debatte.. ich denke man soll das nehmen womit man sich wohl fühlt.. solange es dem tier nicht ständig schmerzen macht.. ala stachler, zu enges halsband.. falschsitzendes brustgeschirr.. und ich denke der herr Kotschral meint es auch nicht anders. Und ich weiss genau was er mit seinem artikel meint und gebe ihm da auf jedenfall recht. :)
 
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