hi leuts,
uf...ich habe mir jetzt die ganzen 8seiten durchgelesen
vorweg, ich kenne hier wirklich niemanden, auch kenne ich diese ganzen vorigen geschichten von div. usern nicht....
ich kann daher nur sagen:
unsere vorige schäferhündin haben wir mit 6monaten von einem bauern aus ungarn geholt!
sie wurde auch überhaupt nicht sozialisiert bzw. mit der umwelt vertraut gemacht, und das volle 6monate(oder war sie gar schon 7monate-na egal)!
auf jeden fall, als wir sie nach wien brachten, merkten wir bei der ersten gassirunde, das die "kleine" mächtige probleme hat!
sie war extrem ängstlich...hatte vor dem wind angst, vor lüftungsanlagen(wo luft rauskommt), vor schwarzen mülltonen, vor artgenossen, vor wasser, vor kleinen kindern usw.(das war für sie der horror-da wurde sie immer total panisch und floh dermaßen vor den kindern-das uns jeder auf der straße auslachte-besonderst weil sie ja eine schäferhündin war
)...
auch, bedingt durch ihre ängstlichkeit, war sie extrem nervös, zog an der leine, presste sich extrem an jede mauer und schlich förmlich an denen entlang! ....
auf jeden fall, ihr könnt euch vorstellen, das leben mit ihr, war extrem anstrengend, aber ABGABE kam uns allen wirklich nie in den sinn!
wir mühten uns tag für tag mit ihr ab und das ganz bis zu 12jahe lang, bis sie dann letztenendes verstarb!!
auch meine jetztige schäferhündin ist nicht gar sooooooooo unkompliziert, ich nahm sie mir zwar schon mit 9wochen, aber ob die zuchtstätte wirklich astrein war, daran zweifle ich mitlerweile sehr stark-darauf will ich jetzt nicht näher eingehen
auf jeden fall, hat meine jetztige hündin auch ihre macken...aber es ist für mich klar, wenn ich mir einen hund hole, das ich den mir auch behalte, bis sie sterben!->sie abgeben, weil sie auch an der leine zieht, oder manchmal richtig zickig sein kann oder joggern/fremden bällen/stöcken usw. nachläuft und auch mit kleinkindern nicht sampft umgeht usw...nö, das sind für mich keine gründe meinen hund zb. abzugeben...
überhaupt denke ich mir, es bedarf auch seeeeeeeeehr viel glück, einen hund zu bekommen, der 100% so ist, wie man sich einen hund vorstellt!
da spielen soooooo wahnsinnig viele faktoren mit, das ist unglaublich...
angefangen vom grundcharakter eines welpen(ja, sowas gibts und ist nicht zu unterschätzen!), über die ersten wochen beim züchter, bis hin zum eigenen erziehungsstil und dann darf man auch nicht ausser acht lassen, was mit dem hund im laufe seiner ersten monate etc. passiert(zb. wenn der kleine öfters von fremden hunde attackiert wird oder von fremden kindern mal gequält wurde(in einem unachtsamen augenblick des besitzers)usw...)
also es spielen so verdammt viele faktoren mit, was aus einem hund dann im endeffekt wird, das man sowieso beim gedanken des Welpenkaufs, das mit berücksichtigt muß->das eben nicht alles automatisch so rosig werden kann, wie man sich es erträumt)!
man muß daran denken, das der hund durchaus auch nervige ticks haben wird oder sich zum "problem"hund entwickeln kann!!!
damit muß man rechnen!!!
und will man sich mit dem gedanken nicht anfreunden und verharmlost das ganze, tja, dann entstehen solche sachen wie->mein hund wurde mir zu kompliziert!
klar, kann ein hund kompliziert werden-wieso auch nicht?!-es ist ein eigenständiges lebewesen, welches man nicht wirklich programieren kann´-er hat seinen eigenen charakter, sein eigenes wesen und nicht zu letzt sein ganz speziel gezüchtete "spezialität"->zb. arbeitsfanatismus
solche hundeabgaben, verstehe ich NUR dann, wenn der hund beginnt seinen eigenen besitzer zu attackieren
->dann hat man nämlich wirklich ein problem-wo ich dann noch am EHESTEN verstehen kann, warum man sich von seinem hund trennt!
naja, soweit mal mein belangloser beitrag diesbezüglich
lg.autumnus
ps.
amadi: gut, du hast halt deinen ucci abgegeben..
aber weißt was mich persönlich irritiert...wieso grad ein border?
nur weils deinem freund dessen lieblingsrasse ist?
also, ich dümmchen
, denke halt so...
wenn ich mit einem gröni(grönlandhund??) nicht zurecht komme...hmmm...würde ich mich doch(wenn ich eben unbedingt einen zweithund trotzdem haben will) mit einer rasse mich vertraut machen, die "leichter" zum führen sind->da gibts ja auch soooo süße
rassen die eher unkomplizierter sind(bzw. die wahrscheinlichkeit, das sie zu kompliziert werden, eher geringer ist)!
ich meine, einen border oder aussie würde ich mir nicht mal zutrauen, obwohl wir schon 3schäferhunde(okok->hochzucht schäfer
)hatten!