Diesen Jäger Versteh ich nicht

also wenn sich 2 hunde losreissen ( das kann JEDEM passieren ) dann muss ich
die hunde soweit im griff haben, das sie zumindest auf mein rufen halten...:cool:



ist aber auch nicht grad realistisch, wenn die hunde dermaßen unerzogen sind dass sie an der leine reissen bis sie sich losgerissen haben, na was werden die dann reagieren auf zurufe und kommandos...

und das zeigst mir, dass das so geht, hund sieht was, ist übermütig und reisst sich los
und dann pfeifst du den superpfiff und ja genau der kommt zurück.... :D
bzw insbesondere beide im doppelpack :D:D

also die theorie geht nur auf wenn ich versehentlich die leine fallen lasse, dann ja
 
ist aber auch nicht grad realistisch, wenn die hunde dermaßen unerzogen sind dass sie an der leine reissen bis sie sich losgerissen haben, na was werden die dann reagieren auf zurufe und kommandos...

und das zeigst mir, dass das so geht, hund sieht was, ist übermütig und reisst sich los
und dann pfeifst du den superpfiff und ja genau der kommt zurück.... :D
bzw insbesondere beide im doppelpack :D:D

also die theorie geht nur auf wenn ich versehentlich die leine fallen lasse, dann ja

meiner rannte ebenfalls mal los - sogar beide :eek: -
und stell dir vor, bei platz lagen sie :eek: -
 
Hat es nicht in früheren threads immer geheißen, ein hund der so richtig jagdtrieb hat kann man nicht einfach so stoppen?
Dann nehme ich an, ein hund der bei einem reh vor der nase bei platz im platz liegt hat einen nicht so stark ausgeprägten jagdtrieb und ist daher "leichter zu händeln?

Oder ist es hier wie in vielen anderen threads auch, wie man die geschichte grad braucht so wird sie halt gedreht, hauptsache man selbst steht gut da:rolleyes::p.

Ach ja mein hund ist ein cocker spaniel, eigentlich ein jagdhund, aber das risiko das meiner irgendwas hinterher rennt ist wie bei michlS - ein flugzeug auf meinem kopf ist wahrscheinlicher :D.
 
Hat es nicht in früheren threads immer geheißen, ein hund der so richtig jagdtrieb hat kann man nicht einfach so stoppen?
Dann nehme ich an, ein hund der bei einem reh vor der nase bei platz im platz liegt hat einen nicht so stark ausgeprägten jagdtrieb und ist daher "leichter zu händeln?

also mein RR hat sicherlich nicht " den " ausgeprägten jagdtrieb. gibt aber viele die ihn noch sehr stark verankert haben und dennoch sehr gut abrufbar sind. unser erster RR war ein starker jäger ( auch beide thai ridgebacks)und es waren 3 jahre harte arbeit ihn auf pfiff zu koodinieren. aber die mühe hat sich gelohnt. mein RR - alles was die größe eines hasen oder fuchs hat, interessiert ihn nicht - rehe, wildschweine usw hingegen schon. Habe aber seeeehr lange mit ihm gearbeitet und er war oft an der schlepp - seinen jadgtrieb darf er auf der rennbahn ausleben - und seine lauffreude beim bikejöring ;)
 
Ja das denk ich mir, dass das sehr viel arbeit war. Ich wollte nur nicht das es so rüberkommt, dass es so leicht ist einen hund vom jagen abzuhalten, wenn er einen sehr ausgeprägten jagdinstinkt hat :).

Ich bin da ja sehr verwöhnt was dieses thema betrifft :)
 
Wie hast du denn daran gearbeitet, mit Schleppleine?

das wichtigste für mich war die bindung zwischen ihm und mir...
ich habe viel mit dummy gearbeitet - auch teilweise an der schlepp -
auf die pfeiffe konditioniert - jackpot futtertube
er wurde nach wie vor bei der arbeit am rollstuhl gefördert ebenso in der unterordnung sowie mantrail - rennbahn und bikejöring da kann er sich austoben :)

heute kann ich ihn großteils ohne probleme ableihnen..
bin aber immer einen schritt vorraus - ganz entspannt werde ich nie
längere strecken gehen können, weil auch er ab und an nach einer gewissen
zeit die konsentration verliert - da kommt er an die leine und gut is ..
es gibt keine 100% - aber ich versuche eben so nahe ie möglich hinzukommen
 
Hat es nicht in früheren threads immer geheißen, ein hund der so richtig jagdtrieb hat kann man nicht einfach so stoppen?
Dann nehme ich an, ein hund der bei einem reh vor der nase bei platz im platz liegt hat einen nicht so stark ausgeprägten jagdtrieb und ist daher "leichter zu händeln?


Oder ist es hier wie in vielen anderen threads auch, wie man die geschichte grad braucht so wird sie halt gedreht, hauptsache man selbst steht gut da:rolleyes::p.

Ach ja mein hund ist ein cocker spaniel, eigentlich ein jagdhund, aber das risiko das meiner irgendwas hinterher rennt ist wie bei michlS - ein flugzeug auf meinem kopf ist wahrscheinlicher :D.


Wenn du nachliest...irgendwo in den weiten des Wuffs, wirst du alles finden, wie ich die Janka...und die war eine Jägerin vor dem Herrn ( die hat schon gejagt, bevor sie das Wild gesehen hat) resozialisiert habe...hat aber auch 2 Jahre Arbeit mit der Leine gekostet
 
Also irgendwie ist diese Argumentation doch unlogisch. Wenn der Hund nicht folgt, muß er an die Leine - eh klar. Reißt er sich aber von der Leine LOS (!!!), dann hat er dafür aber danach bitte PERFEKT zu folgen!
Hääää???
Wenn mein Hund perfekt folgt, brauch ich doch keine Leine (ich geh mal nicht von Rehen im Ortsgebiet aus, wo sowieso Leinenpflicht herrscht). Und bitte kommts nicht mit dem "dann geh ich in keinen Wald"-Argument, hier im Umkreis gibts weit und breit keinen Wald, aber massig Rehe, Hasen und Federwild!

Muß ich also eurer Argumentation nach jeden Hund, der nicht perfekt und 100%ig (nach MichlS gibts das ja anscheinend) folgt, doppelt und dreifach sichern? Halsband, Geschirr, zwei Leinen und am besten auch noch eine Schleppleine dran? Bitte die Vorstellung ist doch vollkommen unrealistisch! Otto Normalverbraucher wird einfach (sic!) seinen Hund an die Leine nehmen, wenn er nicht folgt und gut ists!

Ich würds auch als Normalsterblicher NICHT davon ausgehen, daß mir ein Karabiner oder eine Schnalle bricht. Ich hatte 15 Jahre Pferde und die haben doch ETWAS mehr Masse als ein Hund und mir ist in der ganzen Zeit EINE Schnalle von einem Halfter gebrochen, das war nach dem Rektalisieren bei einer Kolik, wie mein Pferd einen Panikanfall bekommen hat, weil der TA hinter ihm geraschelt hat und es senkrecht gestiegen ist, nur dooferweise am Boden angebunden war. Tja, da hats die Schnalle vom Halfter zerbröselt als 600kg angerissen haben. War mir allemal lieber als der erste Halswirbel vom Pferd.

Somit sehe zumindest ICH es wirklich als PECH an, wenn es einen Karabiner oder eine Kette oder eine Schnalle zerfetzt.

Kathi (die dieses scheinheilige Getue, daß man doch immer und überall auf ALLES gefaßt sein muß ziemlich nervend findet)
 
Ich finde das nicht scheinheilig. Es geht doch um die Grundeinstellung. Es sind sicher dem Michl oder mir oder dem Habakuk Gehabdichwohl auch schon genug Sachen passiert, die nicht passieren sollten, WEIL wir eben nicht genug aufgepasst haben.

Es geht darum, dass man sich eben bewusst sein muss, dass es die eigene Schuld ist - nicht die vom Hund und nicht die vom Material. Wenn ich einen Hund führe, habe ICH die Verantwortung und alles, was passiert, auch ich zu verantworten.
 
Er hats auch nicht so gemeint! Was ich sagen wollte, dass man es - zumal als Jäger -den p.t.Diskutanten hier nicht recht machen kann. Meiner Ansicht hat sich der Jäger nach der Schilderung im Artikel korrekt verhalten.

Danke. So hatte ich Dich auch verstanden. Zu sagen Schaden muss ersetzt werden und von einer Anzeige abzusehen, finde och voll OK
 
Somit sehe zumindest ICH es wirklich als PECH an, wenn es einen Karabiner oder eine Kette oder eine Schnalle zerfetzt.

Kathi (die dieses scheinheilige Getue, daß man doch immer und überall auf ALLES gefaßt sein muß ziemlich nervend findet)

Ich persönlich würde es auch als Pech ansehen, wenn eine meiner Leinen reißt. Kontrolliert werden sie allerdings von mir regelmäßig.

Aber ich glaube, es geht mehr um die prinzipielle Grundeinstellung.

Klar, wenn man lässig spazieren geht, ein Halsbandverschluss oder was auch immer, bricht, man mit dem Hundetier einfach weiterstapft, denkt sich sicher jeder von uns: "so a Pech".

Aber kommt es zu einem Zwischenfall, sollte eben jeder HH sich der eigenen Verantwortung bewusst sein und nicht das "Pech" heranziehen.

Denn wenn "es war eben Pech" herangezogen wird, wenn es um den Tod eines Rehes geht

heißt Hund war nicht sicher geführt und tötet

dann kommt - mir persönlich - halt schon die Idee, wie sieht's dann bei einem Kind aus?

Denn die Fakten: Hund angeleint, entweder Material hat versagt, od. schlampig oder oder oder, wären ja die gleichen, nur das Opfer macht den Unterschied.....
 
Nein, ich meinte nicht, daß es von der "Schuld" befreit. Klar würd ich mir auch Vorwürfe machen. Und es wäre nicht die Schuld vom Herrgott oder so. Wenn WIRKLICH ein Karabiner bricht, dann würd ich allerdings schon den Hersteller fragen, was das soll. Zu 99,9% wird aber eher die Leine aus der Hand sein als ein Karabiner.

Mir gehts hier nur um das "MIR kann das nicht passieren, denn mein Hund...."-Blabla. Jeder Hund ist perfekt auf die Welt gekommen oder wurde bis zur Perfektion mit mindestens 3 Leinen gesichert. Das glaub ich eben einfach nicht!

Kathi (der auch schon mal die Leine aus der Hand gerutscht ist - im eigenen Garten, einerseits gut, weil noch Zaun herum, andererseits blöd, weil die Leinenpflicht medizinische Ursachen hatte)
 
Da mich das wirklich interessiert hat, hab ich eine Antwort des Bundejagdverbandes Österreich erbeten, diese per mail bekommen:

Jeder Polizist darf verletztes Wild töten, jeder TA darf auf Anweisung der Polizei verletztes Wild töten

jeder TA darf verletztes Wild, das in seine Praxis gebracht wird, vom Verursacher des Schadens, wenn sein Beruf eine Tötung rechtfertigt, töten.

Eine Anzeige gegen einen TA wg. Wilderei kann nicht erfolgen.


Dann soll sich der Bundesjagdverband eine bessere Rechtsberatung suchen. ;) Meine Infos kommen von einem, der auch Gerichtssachverständiger ist ;)

Der Inhalt der angeblichen Mail scheitert schon mal daran, dass ein Polizist wenn er eingenmächtig ein verletztes Tier tötet (wenn es denn nicht eine Gefahr darstellt) in zumindest vielen Fällen (wenn eine Tötung nicht unmittelbar nötig wäre - und ob sie unmittelbar nötig wäre kann er nicht entscheiden, dafür ist er nicht qualifiziert! Klar wenn Körperteile abgerissen sind oder die Hälfte der Organe raushängt wird man ihn deshalb nicht belangen - aber so eindeutig sind die Fälle nun auch nicht alle) gegen das Tierschutzgesetz. Jäger hingegen können sich fein abputzen, die müssen ja bei allem was die Jagd angehen nicht übers TSchG nachdenken (vielleicht wissen sie das deshalb auch nicht).

Gerade der Punkt mit Polizisten die eigenmächtig Tiere "Erlösen" wollen war nochmal ein gesonderter Punkt den der angesprochene Gerichtssachverständige damals erläutert hat - das ist nicht rechtens. Der Polizist hat weder die Qualifikation entscheiden zu können ob es notwendig wäre, noch hat er eine Ausbildung die ihn dazu befähigt eine Tötung fachgerecht durchzuführen. Auch wenn es öfters passiert als man meinen will. Und auch wenn es in der Regel nach "Wo kein Kläger, da kein Richter" läuft...
 
@ Tamino: das opfer macht sicherlich einen sehr grossen unterschied, aber nichts desto trotz ist es pech, wenn leine oder karabiner reissen. oder wie würdest du das nennen?
 
Dann soll sich der Bundesjagdverband eine bessere Rechtsberatung suchen. ;) Meine Infos kommen von einem, der auch Gerichtssachverständiger ist ;)

quote]


Nun das mail kommt vom Generalsekretär der Zentralstelle der Landesjagdverbände, ich gehe mal davon aus, er weiß, was er schriftlich bekannt gibt.

Abgesehen davon habe ich noch, bevor ich mir die schriftliche Bestätigung einholte, mit der Forstaufsicht in OÖ gesprochen: die selbe Auskunft, und mit einem Jagdaufseher in Wien-Nähe; detto.

Abgesehen davon, es ist in der Rechtssammlung keine Klage gegen einen TA, der ein verletztes Wildtier erlöst hat, wg. Wilderei zu finden.

Aber da Du ja weißt, dass ein TA, der ein verletztes Wildtier einschläfert wegen Wilderei dran ist, kannst Du ja vielleicht auf eine Quelle verweisen.
 
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