Diesen Jäger Versteh ich nicht

Selbst wenn 100000 mal die Leine reißt, oder aus der Hand rutscht, hat der Hund zu folgen.....oder halt so zu sichern, das er nicht auskommt....auch ich bin mit einem jagenden Hund 2 Jahre an der Leine gegangen, bis ich mir sicher war, das sie 1sten: absoluten Gehorsam hat, 2tens: so umgelenkt und trainiert, das es zu 99% sicher ist das sie keinen Wild mehr nachhetzt......ist mittlerweile 8 Jahre her,ohne das es jemals zu einem Vorfall gekommen ist

Das rechtliche würde mich auch interessieren..angenommen Hund reißt sich los, und tötet Kind...heißt es dann auch pech gehabt:confused:

Nein. Der § für das Verfahren ist, ganz egal, ob sich der Hund losgerissen hat oder frei gelaufen ist, "fahrlässige Tötung". Die Umstände fließen aber natürlich ins Strafmaß ein.
 
Da müsste man sich aber auch Gedanken über den Hund machen. Aus dem Nichts heraus reißt er sich plötzlich los und fällt ein Kind an? Das macht ein *gesunder* Hund nicht.

Sich losreißen, um ein Reh zu jagen allerdings schon ...

es geht nicht um die "Tat" sondern darum, in wie weit es berücksichtigt wird, das der Hund nicht frei gelaufen ist, sondern hinter einem vom Gesetz her genügend hohen Zaun war...oder eben im Fall der Rehgeschichte an der Leine...
 
Der größte Feind des Hundehalters sind verpeilte Hundehalter ! Ja klar ein Hund mit Jagdtrieb jagt natürlich auch kleine Kinder :rolleyes:

Michls ist mir zu perfekt , ich weiche perfekten Menschen generell aus ! Die neigen zu Engstirnigkeit und zu Intoleranz !

Versuche es bitte einmal...lesen und verstehen:mad:

War auch nicht dein Verdienst. Auch dein Hund hat offenbar nicht vom ersten Moment an gefolgt :p Wärst du also hingefallen und dir wäre die eine Leine aus der Hand gerutscht (da steht ja gar nicht, dass du mit zweien oder dreien gesichert hast, tztztz) hättest also genauso blöd geschaut.

Wenn ich das schon hör ... absoluter Gehorsam ... 99% sicher.

Nach deinen eigenen Regeln dürfte man auch bei 99% Sicherheit nicht ohne Leine gehen, weil das Restrisiko bleibt.

Wie kannst du es überhaupt wagen, mit einem solchen Hund in den Wald zu gehen?! Sofort anzeigen, Herr Jäger! :rolleyes: :p

Pech nur, das das nicht mein Hund war, sondern der meiner damals zukünftigen/jetzt Frau....
Und was stört dich am Gehorsam??

Ich denke, dass es sich auf qualitativ bezieht.

Das mit dem Hund, der auf das Kind los geht, heißt ja nicht, dass ein Hund, der einen Rehbock anfällt, auch ein Kind anfällt.
Es sollte in der Richtung ein Vergleich sein punkto Leine "reißen", wie es denn bei so einem Fall aussähe, ob es dann auch so lapidar abgehandelt würde á la "Ist halt passiert und es trifft den HH keine Schuld".

Danke, du scheinst Sinnerfassendes lesen beherschen:)


Hat ja eh schon irgendwer geschrieben-der HH ist dafür verantwortlich, daß der Hund unter Kontrolle ist. Ist er das nicht, dann ist der HH verantwortlich, ganz egal, ob der Karabiner bricht, oder dem HH die Leine aus der Hand flutscht. Heißt aber natürlich nicht, daß da jedesmal eine Anzeige gemacht werden muß, das hängt sicher vom angerichteten Schaden ab. Und in dem Fall hat der Jäger halt entschieden, daß es ohne Anzeige geht, wenn der HH den Schaden bezahlt.

Genauso ist es...der HHlter ist immer verantwortlich für seine Hunde...aber hier wird ja immer wieder die höhere Macht ins Spiel gebracht, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken

ich kann dieses "mein Hund jagt nicht", "mein Hund ist immer abrufbereit", "mein Hund bellt nicht", "mir tät sowas nie passieren" usw. und so fort einfach nicht mehr hören / lesen.

Passieren kann immer und überall (zB. Straßenverkehr) etwas -jedem ! Jeder kehre vor seiner eigenen Tür und suche nicht immer den Balken im Auge des anderen.

Da wird einmal ein Problem zwischenmenschlich und ohne großes Tamtam gelöst, passt es gewissen Leuten auch nicht. Wem hätte es genützt, die Gerichte zu bemühen ?

Ganz nebenbei: Ob die Versicherung eine Leistung erbracht hätte, wage ich zu bezweifeln. Sicher hätten sie die wegen "Bagatellschadens" sogar verweigert.

Was du nicht hören kannst, ist mir ziemlich Blunzn.....ich höre hier den Neid vieler User, die ihre Hunde nicht wirklich unter Kontrolle haben:cool:
 

ok dachte du hättest das irgendwie ironisch gemeint. :(

find ich sehr bedenklich.
Wild hat gottseidank bis zum Zeitpunkt des todes ein freies und artgerechtes leben gehabt(wie schon weiter oben erwähnt) Rinder, Schweine hingegen werden unter miesesten Bedingungen gehalten, haben Null Platz, ....
 
ok dachte du hättest das irgendwie ironisch gemeint. :(

find ich sehr bedenklich.
Wild hat gottseidank bis zum Zeitpunkt des todes ein freies und artgerechtes leben gehabt(wie schon weiter oben erwähnt) Rinder, Schweine hingegen werden unter miesesten Bedingungen gehalten, haben Null Platz, ....


hab schon gesagt, wenn mensch nicht gefällt wie mensch tier hält, soll mensch tier anders halten und nicht auf tiere in der natur ausweichen.
 
Pech nur, das das nicht mein Hund war, sondern der meiner damals zukünftigen/jetzt Frau....
Und was stört dich am Gehorsam??

Und, was soll das für einen Unterschied machen, wem der Hund gehört? Wenn du allein mit ihm in den Wald gehst, bist du verantwortlich!

Am Gehorsam stört mich prinzipiell nichts. Mich stört die Argumentation. Bei 99% Gehorsam bleibt ein Restrisiko - natürlich, denn es geht um Hunde, die, wie alle Tiere bis zu einem gewissen Grad *unberechenbar* sind.

Deshalb frage ich mich, wie du einerseits der HH aus dem Artikel, über die du sonst nichts weißt, vorwerfen kannst, sie hätte ihre Hunde nicht ausreichend gesichert, und andererseits gehst du selber leinenlos mit dem Hund in den Wald. Da hätte genauso was passieren können - egal, wie gut er folgt - das habe ich gemeint.
 
Und, was soll das für einen Unterschied machen, wem der Hund gehört? Wenn du allein mit ihm in den Wald gehst, bist du verantwortlich!

Am Gehorsam stört mich prinzipiell nichts. Mich stört die Argumentation. Bei 99% Gehorsam bleibt ein Restrisiko - natürlich, denn es geht um Hunde, die, wie alle Tiere bis zu einem gewissen Grad *unberechenbar* sind.

Deshalb frage ich mich, wie du einerseits der HH aus dem Artikel, über die du sonst nichts weißt, vorwerfen kannst, sie hätte ihre Hunde nicht ausreichend gesichert, und andererseits gehst du selber leinenlos mit dem Hund in den Wald. Da hätte genauso was passieren können - egal, wie gut er folgt - das habe ich gemeint.

ganz ehrlich, dass sich zwei losreissen...
wenns einer gewesen wäre, würd ich auch sagen, ja na ähm...kann dem besten passieren aber gleich zwei
das passiert wirklich nur dem schlechtesten...
 
ganz ehrlich, dass sich zwei losreissen...
wenns einer gewesen wäre, würd ich auch sagen, ja na ähm...kann dem besten passieren aber gleich zwei
das passiert wirklich nur dem schlechtesten...

Kann ja sein, dass sie an einer Koppelleine waren.

Und klar, Unfälle passieren auch nur den schlechtesten Autofahrern :rolleyes:
 
Und, was soll das für einen Unterschied machen, wem der Hund gehört? Wenn du allein mit ihm in den Wald gehst, bist du verantwortlich!

Das weiß ich,,,,,

Am Gehorsam stört mich prinzipiell nichts. Mich stört die Argumentation. Bei 99% Gehorsam bleibt ein Restrisiko - natürlich, denn es geht um Hunde, die, wie alle Tiere bis zu einem gewissen Grad *unberechenbar* sind.

das Risiko was bei der Janka noch besteht, ist dem gleichzusetzen mit der Chance das mir ein Flugzeug auf den Kopf fällt

Deshalb frage ich mich, wie du einerseits der HH aus dem Artikel, über die du sonst nichts weißt, vorwerfen kannst, sie hätte ihre Hunde nicht ausreichend gesichert, und andererseits gehst du selber leinenlos mit dem Hund in den Wald. Da hätte genauso was passieren können - egal, wie gut er folgt - das habe ich gemeint.

Nein kann es nicht

ganz ehrlich, dass sich zwei losreissen...
wenns einer gewesen wäre, würd ich auch sagen, ja na ähm...kann dem besten passieren aber gleich zwei
das passiert wirklich nur dem schlechtesten...

Danke...und selbst wenn es so gewesen ist, das die 2 Hunde an der Koppel gefürht worden...der Tatbestand der Fahrlässigkeit, wäre hier noch mehr gegeben
 
also wenn sich 2 hunde losreissen ( das kann JEDEM passieren ) dann muss ich
die hunde soweit im griff haben, das sie zumindest auf mein rufen halten...:cool:
 
Kann ja sein, dass sie an einer Koppelleine waren.

Und klar, Unfälle passieren auch nur den schlechtesten Autofahrern :rolleyes:


hattet ihr schon mal zwei hunde an der leine die nur miteinander verbunden waren?

:D

unmöglich dass sie da was reissen -völlig ausgeschlossen
die sind so beschäftigt damit sich aufeinander einzustellen

man kann damit zwei energische hunde die sich schlecht abrufen lassen sehr sehr gut mäßigen
 
also wenn sich 2 hunde losreissen ( das kann JEDEM passieren ) dann muss ich
die hunde soweit im griff haben, das sie zumindest auf mein rufen halten...:cool:

Genau das meine ich;)

Heißt das, du erhöhst deine vorher angegebenen 99% auf 100%?

Du bist anscheinend wirklich ein Hellseher ... schade, dass du deine Dienste nicht als Tierkommunikator anbietest, um die entlaufene Katze wiederzufinden :p

Ich zitiere mich ma sleber:


das Risiko was bei der Janka noch besteht, ist dem gleichzusetzen mit der Chance das mir ein Flugzeug auf den Kopf fällt
 
Das war Ironie.

Ich dagegen begreif nicht ganz, wieso Sali das Verhalten eines Jägers, der in einem Interview sagt, das Wild muss bezahlt werden, als fehlerhaft ansehen sollte. Kann mir nicht vorstellen, dass sie das gemeint hat, aber vielleicht erklärt sie's ja noch. Ich kann an der Aussage nicht falsches sehen und erkenne auch keinen Fehler eines Jägers.

Er hats auch nicht so gemeint! Was ich sagen wollte, dass man es - zumal als Jäger -den p.t.Diskutanten hier nicht recht machen kann. Meiner Ansicht hat sich der Jäger nach der Schilderung im Artikel korrekt verhalten.
 
einen Tierarzt zu verständigen (und der wird einen auch darauf aufmerksam machen wer zu verständgen ist, denn ohne Anweisung vom Jäger darf er nichts tun)


@SydneyBristow

Wer bitte ist irgendjemand ???? Auch wenn du bei der Polizei anrufst nützt das nichts, weil die Beamten nichts machen können.

Tätig werden darf ausschließlich der Jagdaufseher - und der ist in den seltensten Fällen hauptberuflich im Revier tätig.

.

ich bin mir nicht sicher, ob der Polizei die zuständigen Jagdbefugten bekannt sind.

Selbst der Amtstierarzt ist nicht so ohne weiteres berechtigt etwas zu unternehmen.

.

Ohne das Okay des Jägers darf keiner das Tier erlösen. Dafür muss er nicht erscheinen, aber erreichbar sein.
(Die Jäger die dann nicht zu kontaktieren sind, sind dann übrigens oft erstaunlich schnell dabei einen Tierarzt, der sich nicht daran hält, wegen Wilderei anzuzeigen :eek:).
Und zum Thema Ortsgebiet: Wäre nicht der erste, der die Sache mit einem Messer erledigt. (Solange er sich nicht so anstellt wie sein Kollege in diesem Fall: http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=118029&highlight=j%E4ger+messer+reh ...)

Nachdem unserem Votragenden für Notfall- und Katastrophenmedizin solche Fälle bekannt sind und wir eindeutig gewarnt wurden, in so einem Fall Maßnahmen zu ergreifen, gebe ich relativ wenig darauf was irgendwer im Internet als "falsch" behauptet ;)

Da mich das wirklich interessiert hat, hab ich eine Antwort des Bundejagdverbandes Österreich erbeten, diese per mail bekommen:

Jeder Polizist darf verletztes Wild töten, jeder TA darf auf Anweisung der Polizei verletztes Wild töten

jeder TA darf verletztes Wild, das in seine Praxis gebracht wird, vom Verursacher des Schadens, wenn sein Beruf eine Tötung rechtfertigt, töten.

Eine Anzeige gegen einen TA wg. Wilderei kann nicht erfolgen.
 
Oben