Ich seh' das ähnlich, wie die Helene.
Zumindest sollte ein Trainer in der Lage sein, das, was er zu vermitteln wünscht, auch mit seinem eigenen Hund zu machen (würde man einen Tennistrainer ernst nehmen, der versucht, einem einen Stopball beizubringen, aber der selbst nicht in der Lage ist, einen zu spielen?).
Der Meinung bin ich auch.
Was ist Erfolg? Zählt als "erfolgreich" nur der, der immer wieder Stockerlplätze auf Turnieren einheimst? (Ich kann Dir sagen, von den meisten Stockerlstürmern möchte ich meinen Hund nicht trainieren lassen.) Oder zählt es auch, wenn man es immer wieder schafft, seinen Hund fehlerfrei, flüssig (also ohne Gebrüll und Gewurschtel) und in einer akzeptablen Geschwindigkeit ja (also keine nur bei Fuß-Schleicher) über einen LK-2 Parcours zu führen? Da es nicht nur "Sieger" geben kann, meine ich, daß auch jener als erfolgreich zu bezeichnen ist, der dies regelmäßig schafft.
Erfolgreich bedeutet natürlich nicht, immer Stockerlplätze zu machen, aber doch in der Wertung aufzuscheinen - egal an wievielter Stelle. Ich gebe zu dass er einen vl. etwas schwierigen Hund hat und da er auch noch Trainer ist kommt er leider weniger zum richtigen Training als so mancher Kursteilnehmer, aber er ist ja nicht der einzige Trainer! Alle anderen Trainer - sei es AG, UO, Fährte schaffen es ihre hunde zu trainieren und auf Turnieren "erfolgreich" zu sein. Selbst unsere jetztigen AG-Schnupperer lachen über ihn wenn er "was vorführen" will.
und wenn er mal die zeit findet um mit uns "Fortgeschrittenen" zu trainieren und er macht einen Fehler und wir weisen ihn drauf hin hört man nur "na is eh egal" - tja dann darf ich aber nicht angfressen sein wenn der hund beim nächsten Turnier DIS geht.
LG, Andy