@friedlkaninchen,
Ich bin verantwortlich für das Handeln meines Hundes,aber das sind andere Hundehalter auch!!!Auch die mit den kleinen Hunden
Wir nehmen jetzt mal an(grins)das der Hund vom Wolf abstammt
,was glaubst du tut ein Alphamännchen
Ich erlaube mir jetzt zuerst, etwas frech und schnoddrig zu antworten
:
Mir scheint, in Deinem Wolfsrudel gibt es auch ein Alphaweibchen......vielleicht stammen ja die Zweibeiner auch vom Wolf ab.....und können ganz schon gnadenlos und einseitig festgelegt reagieren auf - Anders "Gestrickte" !
Also Schluß mit Ironie oder Sarkasmus und ehrlich geantwortet:
Meine Einstellung zu Hunden ist eine andere - und mir ist zunehmend gleichgültig, wie diese beurteilt wird. Sie ist in 40 Jahren recht engem Kontakt mit Hunden zwischen 2 und ca 50 Kg entstanden - mit Hunden mit einem Lämmchencharakter, die nur gehorchen wollten und solchen, die mehr Eigenständigkeit mitgebracht haben und so leben wollten... Die "hierarchische" Sichtweise - Alpha ... etc - wurde mir immer unwichtiger und ich will darüber auch nicht kopfig diskutieren. Denn mir scheint die Theorie richtiger, daß der Hund n i c h t vom Wolf abstammt , sondern von Anfang an eine eigene Spezies war--- Aber auch der Wolf hat wahrscheinlich seine "Untergebenen" nicht so ohneweiteres umgebracht, weil das Rudel manchmal vielleicht doch viele "Helfer" gebraucht hat...-
Wie auch geantwortet wurde - und worauf ich auch hinwies - daß es einem kleinen ganz schön in die Knochen fahren kann, so behandelt zu werden, wie Du - mit Stolz ?!?
- beschreibst - und ihm das Vertrauen in so große Hunde erschüttern kann und ihn zu einem "Angstbellen" veranlassen kann... , so kann ich doch auf einen Deiner Sätze hinweisen, da Du verantwortlich bist.....Es kann doch wohl auch nicht ganz verhältnismäßig sein, daß ein Großhundebesitzer denkt, daß der Kleine - bzw. sein Halter - selber Schuld ist, wenn Dein Großer ihn zwischen seinen Pfoten fast zermerschert - bloß, weil der "unbotmäßig" seine Angst - ! - geäußert hat...
Wenn das eine zweifelhafte Einstellung zu großen Hunden zur Folge hat, muß man das verstehen.
Noch dazu von "natürlich" zu reden , wo die Situation schon nicht natürlich ist Die Größenunterschiede sind in einem natürlichen Rudel normal nicht so groß, weil sie alle von einem ähnlichen Ursprung kommen...
Unsere Hunder leben ja nicht in der Natur und haben deshalb damit zu tun, gewisse sehr unnatürliche Vorraussetzungen wie - zB. keine natürlichen abgrenzbaren Reviere - zu verkraften. Diese überschneiden sich ja fortwährend.....??!!??!!
Mir erscheint es doch oft richtiger, bei meinem Hund gewisse "natürliche" Verhaltensweise durch "freundliche" aber konsequente Erziehung so zu verändern, daß er sich z.B. über die kleinen "Scheißer" gar nicht so ärgert, seine ("Alpha"-Überlegenheits-)Gefühle nicht leicht so angegriffen empfindet, daß er so harte Abgrenzung betreiben muß, ...., sondern sich in Ruhe von der Situation abwendet. Nicht zuletzt rufen so gelassene Hunde bei Kleinen auch nicht so leicht so ein Gekläff hervor, weil sie nicht so eine beängstigende Ausstrahlung haben...Die stehen manchmal ganz ruhig und verwundert da, wenn sich so ein kleiner aufregt - so als ob sie fragen wollten, warum der sich so aufregt. Er tue ohnehin nichts und habe das auch nicht vor. Sie wedeln auch ganz sanft und ruhig kurz zum Kleine hin... Meist beruhigen sich die Kerlchen schnell - wenn sie überhaupt - eventuell im ersten Moment - damit begonnen haben, sich aufzuregen...
Ich kann mich eigentlich nur wiederholen und auf meinen letzten Absatz deutlich hinweisen - in dem auch als letzter Satz steht, daß alle ständig an der Erhziehung arbeiten mögen...
aber eben auch meine dringende Bitte um Einfühlung...... etc wiederholen!
Wenn Du mit Deinem Hund '"Dogdance" machst, bring ihm doch bei, eine weiße Fahne zu schwingen, wenn so ein Kläffer daherkommt --
oder ist Dir das zu "unnatürlich"..?.. Dein Hund würde sich -- bei richtiger Ausbildung zu diesem Kunsstück - trotzdem über Dein Lob sehr freuen!!
LG
F-K