TanteMitzi
Super Knochen
Du gibst dir die Antwort eh selbst
das waren rhetorische fragen
worauf ich allerdings keine wirkliche antwort hab, ist wie damit umgehen?
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Du gibst dir die Antwort eh selbst
ich weiß nicht, ob ich eine Ausnahme bin, ich hoffe nicht. Jeder Hund ist arm, der als Statussymbol herhalten muss.
das waren rhetorische fragen
worauf ich allerdings keine wirkliche antwort hab, ist wie damit umgehen?
jein - schuld sind durchaus auch die züchter, egal welcher fraktion - warum werden rasseeigenheiten verschwiegen? warum werden hunde aus arbeitslinien an leute vergeben, denen der weg vom fernsehr zum kühlschrank schon zu weit ist - bloß weil man keine geeigneten abnehmer mehr findet, weil man an der "berechtigten nachfrage vorbeiproduziert" hat? warum wird jeder zweite hundehalter züchter, obwohl er der rasse seiner wahl damit keinen gefallen tut?
Da drauf wirst du niemals eine zufriedenstellende antwort finden !!!
Beispiel;
Was sehe ich als aussenstehender der die Mitzi net kennt;
Singelfrau, Wohnung und 3 Hunde, zwei davon "rennmaschienen" !
Als "SOHE" (is neu , soll heissen; Sogenannter Hunde Experte ) könnte ich nun auf die idee kommen, du und deine lebensumstände sind nicht geeingnet in der wohnung 2 "rennmaschienen" zu halten, erdferkel geht "grad noch" , aber "rennmaschienen" gehören zumindest in einen (riesen)garten (am besten in einen mit angeschlossener Hunderennbahn).
Wäre es nun zufriedenstellend für dich oder deine wuffs sie dir abzunehmen und woanders unterzubringen ?
Genau diese frage wirfst du selber gerade auf, mich würde nun DEINE antwort dazu interressieren .
Ist zwar jetzt net ernst gemeint, aber versuche dich mal dahin zu versetzen als wäre sie es und eine antwort zu geben die ohne ".. aber ich gehe eh .... jeden tag" ..sprich eine antwort die ohne "allerwelts ausreden" auskommt. Wirst sehen is net sooo einfach auf die frage nach "artgerechter auslastung" zu antworten.
ein bekannter von mir hat mal eine sehr provokante, aber nicht uninteressante these aufgestellt: die meisten windhundarten stammen aus steppengebieten, wüsten, jedenfalls ebenen - mitteleuropäische waldlandschaft ist nicht ihr terrain. ein windhund der im wienerwald hetzt, bricht sich womöglich das genick. die geschwindigkeit ist auf ebenen ausgelegt, nicht auf dichtverbautes gebiet oder hügelige waldlandschaften.
übrigens lebt vermutlich der großteil der "hauptberuflichen rennmaschinen" weltweit im zwinger oder in käfigen. das ist bei hunden für den professionellen rennbahn- oder den privaten jagdeinsatz fast schon standard. insofern kann man natürlich fragen - ob die von mir und anderen betriebene haltungsform nicht die artgerechtere ist, sofern ein adäquater jagdersatz geboten wird? agillity z.b. finden windhunde sicher auch ganz witzig, eine nette nebenherbeschäftigung, aber kein "normaler" hundesport ist für windhunde wirklich ein ersatz für`s hetzen. wer das behauptet, belügt sich selbst.
so, was damma jetzt?
(mah! wo ist hier die taste für "kurz halten" ?)
Spass beiseite , du hast türlich absolut recht, grad mal Sporthunde kommen an den von Hunden gebrauchte bewegung heran und das wohl auch nur wenn sie zu zweit und mit garten gehalten werden.
aber wenn ich mich umschau liegen alle im moment selig schaubend um mich herum......aus langeweile? selbst wenn wach ist keiner verhaltenskreativ, macht loecher in die wiese oder bellt die luft an.......irgendwas macht man richtig.
aber wenn ich mich umschau liegen alle im moment selig schaubend um mich herum......aus langeweile? selbst wenn wach ist keiner verhaltenskreativ, macht loecher in die wiese oder bellt die luft an.......irgendwas macht man richtig.
TanteMitzi schrieb:der höhepunkt meines heutigen nachmittages war bisher "wer darf in die box?" ansonsten liegt hier bei mir auch alles groggy herum und lutscht an kauknochen.
...klingt hier auch so, wobei wenn ich mich an deinen beitrag "schuh massaker" erinnere, kommen mir da zweifel
Jedoch, dazu (weil ma grad so schön OT sind ) n tipp von mir;
Kannst du "schuh massaker" in einen zeitkontex stellen ?
Mein "alte" DSH Hündin war ein TH Hund und hat zB nach Wochenenden, wo man halt immer zusammen war, anfang der normalen arbeitswoche gerne "der garten gestalltung" gewidmet .
Hat ne weile gedauert bis uns der zusammenhang von Wochenende und zerstörung aufgefallen ist, war wohl trotzverhalten wegen dem erneuten "alleine lassens".
.....
Hat ne weile gedauert bis uns der zusammenhang von Wochenende und zerstörung aufgefallen ist, war wohl trotzverhalten wegen dem erneuten "alleine lassens".
also lokale ausprägung einer rasse bei bedingter inzucht möglich oder topfen?
dass aggressionspotential sei es innerartlich/gegenüber mitmenschen oder welche art von aggression auch immer zu einem teil vererbt ist (und dann die sozialisierung und erlebnisse eine große rolle spielen, was sich daraus entwickelt) halte ich auch für absolut sicher.
was ich zb interessant fand war, dass ich deutsch drahthaar als (außerhalb der jagd) als extrem chillige, wesensstarke, unwachsame hunde kenne. zu den dds in meiner umgebung hättest dich immer ungfragt und völlig fremd in den garten setzen können, so meine erfahrung. ich nehme an das die dds meiner kindheit von den jägern untereinander ausgetauscht wurden, nach jagdlichen kriterien gezüchtet wurde, aber dass da nicht so extremes zuchtgeschehen und engagement dahinter war. ich mutmaße also, dass die drahtwascheln im ort alle a bisserl verwandt miteinander waren.
nun erzählte mir aber ein arbeitskollege, dass deutsch drahthaar recht happige hunde wären, schwer territorial, guter schutztrieb, da hättest nicht unverletzt ungewollt eindringen können.
der kollege ist in einem anderen bundesland aufgewachsen.
ich mutmaße also, dass bei denen die jäger (sehr dünn besiedelte gegend) halt auch gerne einen wachsamen hund hatten während bei uns (im dd-viertel dicht bewohnt, die jäger haben häufig betriebe mit viel kundenkontakt, saisonarbeitern gehabt) also nix mannscharfes brauchen können. jetzt könnte man auch sagen die softi-dds meiner gegend waren halt mehr parteienverkehr gewohnt aber es gab auch andere jagdhunde, die ungustln waren. die wurden, wenn jagdlich erfolgreich, deswegen nicht erschossen, sondern halt im zwinger verwahrt.
also lokale ausprägung einer rasse bei bedingter inzucht möglich oder topfen?
also lokale ausprägung einer rasse bei bedingter inzucht möglich oder topfen?
dass aggressionspotential sei es innerartlich/gegenüber mitmenschen oder welche art von aggression auch immer zu einem teil vererbt ist (und dann die sozialisierung und erlebnisse eine große rolle spielen, was sich daraus entwickelt) halte ich auch für absolut sicher.
was ich zb interessant fand war, dass ich deutsch drahthaar als (außerhalb der jagd) als extrem chillige, wesensstarke, unwachsame hunde kenne. zu den dds in meiner umgebung hättest dich immer ungfragt und völlig fremd in den garten setzen können, so meine erfahrung. ich nehme an das die dds meiner kindheit von den jägern untereinander ausgetauscht wurden, nach jagdlichen kriterien gezüchtet wurde, aber dass da nicht so extremes zuchtgeschehen und engagement dahinter war. ich mutmaße also, dass die drahtwascheln im ort alle a bisserl verwandt miteinander waren.
nun erzählte mir aber ein arbeitskollege, dass deutsch drahthaar recht happige hunde wären, schwer territorial, guter schutztrieb, da hättest nicht unverletzt ungewollt eindringen können.
der kollege ist in einem anderen bundesland aufgewachsen.
ich mutmaße also, dass bei denen die jäger (sehr dünn besiedelte gegend) halt auch gerne einen wachsamen hund hatten während bei uns (im dd-viertel dicht bewohnt, die jäger haben häufig betriebe mit viel kundenkontakt, saisonarbeitern gehabt) also nix mannscharfes brauchen können. jetzt könnte man auch sagen die softi-dds meiner gegend waren halt mehr parteienverkehr gewohnt aber es gab auch andere jagdhunde, die ungustln waren. die wurden, wenn jagdlich erfolgreich, deswegen nicht erschossen, sondern halt im zwinger verwahrt.
also lokale ausprägung einer rasse bei bedingter inzucht möglich oder topfen?
Das klingt sehr interessant - hast du dazu irgendein Stichwort zu dem ich googleln könnte? (Oder Autor, etc.)es gibt theorien, die das rassekonzept in der hundezucht ansich ziemlich in frage stellen und die frage in den raum werfen, ob es nicht sinnvoller ist, von hundetypen, als von rassen zu sprechen?!