der verteufelte auslandstierschutz

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doch, aber was heisst bitte "KOSMETIK"?
(Schon wieder eine mehr als polemische Aussage, vielleicht kannst du das bitte erklären, vielleicht habe ich das falsch verstanden?)

Das war nicht polemisch gemeint. Mit "Kosmetik" meinte ich, dass nur an der Oberfläche gekratzt wird und sich nichts ändert. Das ist, als würde man einen Hund beim Vermehrer aus Mitleid kaufen, das führt nur dazu, dass der nächste Hund in diese Lage nachrückt.

Es bringt nichts, Hunde aus der Tötung zu holen, sinnvoll ist, auf eine Änderung der Umstände im Land hinzuarbeiten, so dass eine Tötung nicht gebraucht wird und erst gar keine Hunde dort abgegeben werden.

Und es bringt nichts, Kettenhunde nach Österreich zu bringen, besser ist es, dafür zu sorgen, dass er zumindest frei auf dem Grundstück laufen darf, einen Wetterschutz hat und medizinisch versorgt wird.
 
Das war nicht polemisch gemeint. Mit "Kosmetik" meinte ich, dass nur an der Oberfläche gekratzt wird und sich nichts ändert. Das ist, als würde man einen Hund beim Vermehrer aus Mitleid kaufen, das führt nur dazu, dass der nächste Hund in diese Lage nachrückt.
Das stimmt nicht. Vermehrer tun das um Geld zu verdienen. Tiere aus Tötungen wurden nicht für die Tötung produziert, was ist daher schlimm wenn man solchen Tieren ein neues Zuhause zu schenken?

Es bringt nichts, Hunde aus der Tötung zu holen, sinnvoll ist, auf eine Änderung der Umstände im Land hinzuarbeiten, so dass eine Tötung nicht gebraucht wird und erst gar keine Hunde dort abgegeben werden.
Das wird ja gemacht. Wie oft muss ich das denn noch sagen. Nur ist es ein langer Prozess. Gäbe es keinen Tierschutz würde sich Null ändern.

Und es bringt nichts, Kettenhunde nach Österreich zu bringen, besser ist es, dafür zu sorgen, dass er zumindest frei auf dem Grundstück laufen darf, einen Wetterschutz hat und medizinisch versorgt wird.
welche Kettenhunde? Hunde hängen in spanischen Tötungen an der Kette? Hunde aus spanischen Tötungen sind ganz "normale" Hunde. Und natürlich gibt es Tierschützer, die in Griechenland sich auch um solche Kettenhunde kümmern. War da auch schon selber dabei! Das wird gemacht weil es eben Tierschützer gibt.
.....
 
was mir persönlich so gefällt, ist, daß tierschutz ein sehr emotionales thema ist und gottseidank schon sehr viele von uns beschäftigt.
kanns beim schreiben net wieder so friedlich sein, wie es vor ein paar beiträgen noch war?:)
 
Ich schreibe das jetzt vollkommen wertungsfrei, da ich sowohl die Argumente der Tierschützer die Hunde aus Tötungen nach Österreich holen verstehe als auch die Meinungen dagegen.

Meine ernstgemeinte Frage wäre, ist es nicht möglich den Hunden vor Ort zu helfen? Es gibt doch in jedem Land tierliebe Menschen die sicher auch gerne Hunde halten würden, es sich finanziell aber nicht leisten können. Kann man solchen Familien nicht Futterpatenschaften anbieten wenn sie sich einen Hund aus der Tötung nehmen?
 
Es bringt nichts, Hunde aus der Tötung zu holen, sinnvoll ist, auf eine Änderung der Umstände im Land hinzuarbeiten, so dass eine Tötung nicht gebraucht wird und erst gar keine Hunde dort abgegeben werden.
Das wird ja gemacht. Wie oft muss ich das denn noch sagen. Nur ist es ein langer Prozess. Gäbe es keinen Tierschutz würde sich Null ändern.

Da frage ich mich jetzt wirklich, wer damals bei uns in Österreich zur Veränderung beigetragen hat. Welche ausländischen Organisationen waren bei uns vor Ort und haben uns zum Umdenken bewogen?
 
was mir persönlich so gefällt, ist, daß tierschutz ein sehr emotionales thema ist und gottseidank schon sehr viele von uns beschäftigt.
kanns beim schreiben net wieder so friedlich sein, wie es vor ein paar beiträgen noch war?:)

Könnte es sein...nur wenn so ein Pseudotierschützer hier mitschreibt, kann es nicht friedlich bleiben....aber was wissen wir schon vom Tierschutz:eek:
 
Da frage ich mich jetzt wirklich, wer damals bei uns in Österreich zur Veränderung beigetragen hat. Welche ausländischen Organisationen waren bei uns vor Ort und haben uns zum Umdenken bewogen?


könnte es sein, dass die verhältnisse "damals" (wann immer das gewesen sein mag) anders waren als heute im "ausland"...?
 
Richtig, die Verhältnisse waren "damals" noch anders. Wenn ich von damals rede, dann meine ich meine Kindheit. Von daher kenne ich fast nur Kettenhunde und ganz, ganz vereinzelt kann ich mich an Hunde erinnern, die auch nach drinnen durften.
Und Hunde und Katzen ertränken, die man nicht mehr brauchte oder nicht mehr wollte, war an der Tagesordnung. Vom Katzenbabys oder Hundewelpen erschlagen will ich gar ned reden, das haben mein Opa und meine Mutter noch eine Zeitlang gemacht. Also bei den Katzen, Hunde gabs bei uns ja erst, als ich endlich einen bekam.
 
LOL und mit Kindheit meine ich so von 1970 - 1980;-) Mei, bin i bled, wie soll jemand wissen, wann meine Kindheit war... gg
 
Richtig, die Verhältnisse waren "damals" noch anders. Wenn ich von damals rede, dann meine ich meine Kindheit. Von daher kenne ich fast nur Kettenhunde und ganz, ganz vereinzelt kann ich mich an Hunde erinnern, die auch nach drinnen durften.
Und Hunde und Katzen ertränken, die man nicht mehr brauchte oder nicht mehr wollte, war an der Tagesordnung. Vom Katzenbabys oder Hundewelpen erschlagen will ich gar ned reden, das haben mein Opa und meine Mutter noch eine Zeitlang gemacht. Also bei den Katzen, Hunde gabs bei uns ja erst, als ich endlich einen bekam.

Ja, war auch in meiner Kindheit völlig üblich. Wir hatten nie Katzen, aber die Nachbarkatzenwelpen wurden 2 x im Jahr erschlagen:(. Meine Großmutter hatte einen Hund und das war ebenfalls ein Kettenhund. Er durfte nur nachts ins Haus:(.

Da ist aber dann GsD mit der Zeit ein Umdenken gekommen und es werden nicht mehr so viele Katzen erschlagen bzw. unerwünschter Hundenachwuchs entsorgt.
Dafür hat man aber niemand aus dem Ausland gebraucht, dass da jemand sagt, so geht man nicht mit Tieren um.

Wenn ich mir vorstelle, meiner Großmutter hätte damals irgend jemand gesagt (wie es ja jetzt unsere Tierschützer im Ausland machen), wie sie ihren Hund zu halten hätte, na derjenige hätte sich etwas anhören können und meine Oma war aber mit Sicherheit kein böses Weib sondern eine ganz liebe;).
 
okay, ich bin ein bissl älter und bei uns wurden hunde und katzen im haus gehalten und weder katzen- noch hundebabies umgebracht...das war (und ist auch heute noch teilweise so) eher am land üblich, ebenso wie kettenhunde...

aber es gab und gibt bei uns keine straßenhunde, zumindest ist mir noch keiner begegnet, ausgenommen herumstreundende rüden, wenn irgendwo eine hündin läufig ist...
 
okay, ich bin ein bissl älter und bei uns wurden hunde und katzen im haus gehalten und weder katzen- noch hundebabies umgebracht...das war (und ist auch heute noch teilweise so) eher am land üblich, ebenso wie kettenhunde...

aber es gab und gibt bei uns keine straßenhunde, zumindest ist mir noch keiner begegnet, ausgenommen herumstreundende rüden, wenn irgendwo eine hündin läufig ist...

Unsere Hunde waren früher mal allesamt (Strassen gabs damals noch nicht) Streuner;) also ist das nicht unbedingt Negativ behaftet
 
--- Meine ernstgemeinte Frage wäre, ist es nicht möglich den Hunden vor Ort zu helfen?

--- Es gibt doch in jedem Land tierliebe Menschen die sicher auch gerne Hunde halten würden, es sich finanziell aber nicht leisten können. Kann man solchen Familien nicht Futterpatenschaften anbieten wenn sie sich einen Hund aus der Tötung nehmen?

Gut gemeinte Idee.

1. Es werden auch in den Ländern Tiere an Tierfreunde von vor Ort vermittelt.

2. Das ist aus meiner Sicht in grösserem notwendigen Ausmass weder händelbar noch finanzierbar.
 
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