Der sprechende Hund

Da geistert mir schon die ganze Zeit durch den Kopf, dass Lerninhalte, egal, welcher Art, besser eingeprägt werden, wenn Emotionen mit im Spiel sind.
Sprich, irgendwas, was mit starker Emotion einhergeht, wird besser verinnerlicht, gemerkt.
Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang?:confused:

Den zeigst du mir, der einen beliebigen Lerninhalt aufnehmen kann, wenn er z.B. wahnsinnige Angst hat. :rolleyes:
 
Ich würde immer noch gerne wissen, wie Du dazu kommst zu sagen, dass die Wissenschaftlerinnen DAS behauptet hätten:

Nochmals vielen Dank für den Link - genau auf das wollte ich ja hinaus.
Nicht, dass ich mich mit meinem Hund über ein philosophisches Thema unterhalten kann, sondern, dass aufgrund der jahrtausendelangen Domestikation da was passiert ist... AUCH in den betreffenden Hirnregionen
Nein, die Wissenschaftlerinnen nicht.

Der gesamte Artikel war aber- meiner Meinung nach - so angelegt, dass man das durchaus vermuten konnte.
Vor allem der Anfang des Artikels.

Ich nehme an, du gehst d'accord mit mir, dass sich, wenn ein Lebewesen ein Sprachverständnis entwickelt, im entsprechenden Gehirnteil was tut.
Denn ohne entsprechende Gehirnaktivität gibt es weder Sprachverständnis, noch Sprechen.
Ich nehme weiters an, dass du auch in dem Punkt mit mir übereinstimmst, dass Hunde - in gewissen Maßen - ein passives Sprachverständnis besitzen.

Etwas, das sie gerade noch - wie Lykaon schrieb - mit Primaten und Vögeln (hier unter Umständen sogar aktiv) teilen. Auch vielleicht mit Katzen.
Ich glaube aber nicht, dass z.B. der Elefant dieses passive Sprachverständnis hat. (keine Ahnung... ob man einem Elefanten "Sitz" mit Wort beibringen kann...)
Der hat sich aber auch damals - entwickelt. Da gab es auch einen gemeinsamen Vorfahren.
 
Nein, die Wissenschaftlerinnen nicht.

Der gesamte Artikel war aber- meiner Meinung nach - so angelegt, dass man das durchaus vermuten konnte.
Vor allem der Anfang des Artikels.

Ich nehme an, du gehst d'accord mit mir, dass sich, wenn ein Lebewesen ein Sprachverständnis entwickelt, im entsprechenden Gehirnteil was tut.
Denn ohne entsprechende Gehirnaktivität gibt es weder Sprachverständnis, noch Sprechen.
Ich nehme weiters an, dass du auch in dem Punkt mit mir übereinstimmst, dass Hunde - in gewissen Maßen - ein passives Sprachverständnis besitzen.

Etwas, das sie gerade noch - wie Lykaon schrieb - mit Primaten und Vögeln (hier unter Umständen sogar aktiv) teilen. Auch vielleicht mit Katzen.
Ich glaube aber nicht, dass z.B. der Elefant dieses passive Sprachverständnis hat. (keine Ahnung... ob man einem Elefanten "Sitz" mit Wort beibringen kann...)
Der hat sich aber auch damals - entwickelt. Da gab es auch einen gemeinsamen Vorfahren.

OK, ich gebs auf


In dem Artikel ging es nirgends um Veränderung von Hirnregionen durch Domestizierung des Hundes

wenn Du nicht merkst, dass Du einfach irgendwas erfindest.......

Vielleicht solltest Du Dich mal informieren, was man z.B. einem Elefanten alles beibringen kann auf "Kommando"......weißt Du das wirklich nicht??????

oder einem Seehund, einem Reh und und und
 
Zuletzt bearbeitet:
Tamino, nein, da stand nirgendwo was von "Domestizieren". Kein WORT davon.

Aber DAS hier:

Hunde besitzen ähnlich wie Menschen spezielle Regionen im Gehirn, um Sprache zu verarbeiten. Kategorie: Gehirnforschung Erstellt am 20.02.2014.
Sie nehmen auch den emotionalen Gehalt wahr, der über die Stimme oder ein Geräusch transportiert wird, berichten die Forscher in ihrer Studie.


"Hunde und Menschen teilen ein ähnliches soziales Umfeld", erläutert Attila Andics von der MTA-ELTE Comparative Ethology Research Group in Budapest. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass sie auch ähnliche Hirnmechanismen benutzen, um soziale Informationen zu verarbeiten. Dies erleichtert vielleicht die erfolgreiche vokale Kommunikation der beiden Arten untereinander."

Da steht nix von "TIERE besitzen ähnlich wie Menschen spezielle Regionen im Gehirn, um Sprache zu verarbeiten." Da steht auch nix von "TIERE und Menschen teilen ein ähnliches soziales Umfeld".

Nein - nur HUNDE.
Hunde leben bei und mit Menschen. Was Anderes als "Domestikation" ist das? Auch Mäuse leben bei Menschen. Auch Fliegen, Ameisen - was auch immer. Pferde, Kühe. Schafe.
Gibt es da eine erfolgreiche VOKALE Kommunikation der Arten - also Mensch und Schaf - untereinander?

Ich würd sagen... nein, die gibt es - beim Hund.
Wenn der Mensch "Hier!" ruft, kommt der Hund her.
Kann der Mensch dem Schaf beibringen, bei "Hier!" herzulaufen?

Deshalb kam ICH auf "Domestikation". Das war ein - für mich - logischer Schluss - resultierend aus dem gesamten Artikel.

So, wie Hunde nun besser Getreide vertragen können - auch hier hat sich etwas im Darm, der Darmflora verändert.
Das hat der Mensch nicht explizit gezüchtet - das kam.

Nochmal... nein, im Artikel stand nichts von Domestizierung. Nur von: "Ähnliches soziales Umfeld teilen".
Ein ähnliches Umfeld teilt sich der Mensch mit mehr Tiergattungen. Aber - Betonung auf "SOZIAL"... das ist für mich der springende Punkt.
 
Im englischen Originaltext kommt übrigens "Domestizierung" vor...

http://www.cell.com/current-biology/abstract/S0960-9822(14)00123-7

During the approximately 18–32 thousand years of domestication [ 1 ], dogs and humans have shared a similar social environment

und

In this first comparative neuroimaging study of a nonprimate and a primate species, we made use of this special combination of shared environment and evolutionary distance.
 
Kann der Mensch dem Schaf beibringen, bei "Hier!" herzulaufen?

Ein ähnliches Umfeld teilt sich der Mensch mit mehr Tiergattungen. Aber - Betonung auf "SOZIAL"... das ist für mich der springende Punkt.

:rolleyes: Aber klar lernt ein Schaf das "Hier". Und besser als so mancher Hund.
Ganze Herden kommen gelaufen beim Klang eines bestimmten Pfiffs - was tut man nicht alles für Leckerlie.
Meine handzahmen Vögel kamen auch auf Pfiff und keiner von denen war domestiziert.

Mit Ziegen geht locker dasselbe wie mit Hunden - ohne geteiltes soziales Umfeld, immerhin leben sie im Stall. Guckst du, die eine Ziege kann "Sitz".
http://www.youtube.com/watch?v=Lc682-ZWMeg
http://www.youtube.com/watch?v=2AjNgrJABns

Und warum geht das? Weil schon ihr kreidezeitlicher gemeinsamer Vorfahr eine Hirnregion für akustische Kommunikation hatte.

Und übrigens, Calimero: "Domestiziert" im Sinn des Wortes sind auch Apfelbäume und Tomaten.

Doch, doch! Den "Lerninhalt", der zur Angst führte. Oder zum Schmerz.
Das merkt man sich - sogar sehr! (wie war das mit "positive Strafe"? - auch "Lernen")

Das ist kein beliebiger Lerninhalt.
Oft ist es nicht einmal der richtige Lerninhalt, sondern eine Fehlverknüpfung. Das korrekte Lernen wird dann durch die Angst oder den Schreck blockiert.
 
Gibt es da eine erfolgreiche VOKALE Kommunikation der Arten - also Mensch und Schaf - untereinander?

Ich würd sagen... nein, die gibt es - beim Hund.
Wenn der Mensch "Hier!" ruft, kommt der Hund her.
Kann der Mensch dem Schaf beibringen, bei "Hier!" herzulaufen?

.

Sag mal, ist das Dein Ernst?????:eek::eek::eek:

Weißt Du wirklich nicht, dass Mensch per menschlicher Lautäußerung, also per Wort mit allen möglichen Tierarten kommunizieren kann?

Weißt Du wirklich nicht, dass Mensch natürlich per "Hier" ein Schaf rufen kann?, eine Ziege, eine Giraffe und einen Seehund?...dass Mensch mittels menschl. Sprache einem Elefanten beibringen kann, z.B. das rechte Vorderbein zu heben?

Mensch kann ein Pferd mit hier rufen, eine Katze, Esel, Lama und und und...

Es kann doch nicht möglich sein, dass Du wirklich glaubst, nur ein Hund kann ein "Kommando, also ein Wort der menschlichen Sprache als Signal, eine bestimmte Tätigkeit auszuführen, lernen?...Das gibt's doch nicht, dass man sowas nicht weiß??????:confused:
 
Vielleicht, weil ich schon jahrzehntelang in keinem Zirkus mehr war. :o

Ich erinnere mich nur daran, dass mittels Handbewegungen (natürlich auch ein gerufenes "Allez-Hopp" usw.) die Tiere dazu gebracht wurden, ihre Kunststückchen zu machen.

Die Nachbarskatze hat auf nichts gehört, da hätt ich rufen können, was ich hätt wollen.
 
Ja, noch Nachtrag...


heißt das dann auch, dass Z.B. Esel oder Pferd aufgrund des Tones weiß, wie der Mensch so drauf ist? (Emotion)

Weiß das Pferd...huh, heut ist mit meinem Menschen nicht gut Kirschen essen?
(ich kenn mich mit Pferden nicht aus)
 
Vielleicht, weil ich schon jahrzehntelang in keinem Zirkus mehr war. :o

Ich erinnere mich nur daran, dass mittels Handbewegungen (natürlich auch ein gerufenes "Allez-Hopp" usw.) die Tiere dazu gebracht wurden, ihre Kunststückchen zu machen.

Die Nachbarskatze hat auf nichts gehört, da hätt ich rufen können, was ich hätt wollen.

Und draus ziehst Du den "fundierten" Schluss, dass nur Hund...:eek::eek:

Mit Zirkus hat das nichts zu tun....

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein erwachsener Mensch sowas nicht weiß.....:confused:
 
Ja, noch Nachtrag...


heißt das dann auch, dass Z.B. Esel oder Pferd aufgrund des Tones weiß, wie der Mensch so drauf ist? (Emotion)

Weiß das Pferd...huh, heut ist mit meinem Menschen nicht gut Kirschen essen?
(ich kenn mich mit Pferden nicht aus)

Nicht nur Pferd und Esel...ich hatte das doch schon ganz klar geschrieben : Beispiel Tierpfleger ruf junge Giraffe am Abend ins Haus.....liest Du eigentlich...:confused:

ich hatte doch geschrieben, dass Tiere Emotion in der Stimme eines Menschen wahrnehmen ist keineswegs neu...

hast Du allen Ernstes geglaubt, dass z.B. ein Pferd an der Stimme seines Reiters Ungeduld, Frust, unterdrückten Zorn nicht wahrnimmt????
 
Ich würd sagen... nein, die gibt es - beim Hund.
Wenn der Mensch "Hier!" ruft, kommt der Hund her.
Kann der Mensch dem Schaf beibringen, bei "Hier!" herzulaufen?
Ich hatte als kleines Kind Meerschweinchen und mit denen bin ich spazieren gegangen - ohne Leine oder ähnliches. Ich habe gerufen und sie sind mir gefolgt. Und ja, sie haben auch meine Stimmung gespürt und erkannt!

Aber das ist doch alles nichts Besonderes!
 
Aber das ist doch alles nichts Besonderes!

Na für manche Leut offenbar schon.

Nicht nur Pferd und Esel...ich hatte das doch schon ganz klar geschrieben : Beispiel Tierpfleger ruf junge Giraffe am Abend ins Haus.....liest Du eigentlich...

Was hat das mit Lesen zu tun? Ich frag mich eher, wie naturfremd man eigentlich leben kann.

Wenn mir ein fremdes Tier begegnet und auf mich potentiell gefährlich wirkt, werde ich stehen bleiben und laut "Na los, geh weg da!" sagen.
Sollte es sich weiter nähern, werde mit tieferer, lauterer Stimme "He, he, he, ist jetzt eine Ruh?!" sagen. (Oder was ähnlich Sinnvolles:o, der Wortlaut ist ja egal.)

Bisher haben die Wildschweindln, neugierigen Kühe, ausgebüxten Pferde etc. immer umgedreht.
Über sowas denk ich ja gar nicht nach, ich würde jedes x-beliebige Tier einfach mal anreden. Die Botschaft kommt auf jeden Fall an: "Ich will nicht mit dir streiten, aber wenn du mit mir anbindest, kriegst du Schmackes."

Ich las in einem Buch über die Bären in Ö:
Eine alte Dame, bewaffnet mit Milchkanne und Stock, begegnete im Wald einem ausgewachsenen Bären. Sie schwang daraufhin den Stecken und erklärte dem Raubtier: "Schau dass d` di schwingst, du schiacha Kerl, sunst´n hau i di windlwoach."
Der Bär ergriff die Flucht....

(Edit: Was mich derzeit mehr bewegt, ist die Frage, ob eigentlich ein Hund einen Kater haben kann. Der hat ja gestern gar keinen Met gekriegt... Aber er hat auf seine Art fröhlich gefeiert und ausschauen tut er, als ob er Kopfweh hätte.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht bin ich in dieser Beziehung doch "naturfremd". Das Meerschweinchen der Nachbarn war (damals war ich ein Kind, bzw. Jugendliche) gerade dazu imstande, sich unter der Bank zu verkriechen und vor allem eines zu machen.. fressen. Mehr war da nicht.
Haustiere waren bei uns im Haus nicht erlaubt, nicht einmal kleine. (das Meerschweinchen war illegal) Die Freundin meiner Mutter hatte einen Hund, den sah ich aber leider nicht oft. Wildschweine gab es im Lainzer Tiergarten, die rannten vorbei und man warf ihnen ein Stückchen Brot hin. Pferde gab es bei den Fiakern und wenn man im Prater war, durfte man im Ringelspiel entweder in der Kutsche sitzen oder sogar auf einem Pferd. Kühe traf man auf der Alm, da gab es noch den Sager, dass man nichts Rotes dabei haben sollte. (was natürlich völliger Unsinn ist...)
Katzen waren zum Streicheln da.
Ich hatte als Kind fünf Jahre lang Hainschnirkelschnecken - als Haustiere. Die waren gestattet, die wurden von mir liebevoll gepflegt und sogar mit in den Urlaub genommen. Sie wurden Methusaleme, da jeglicher natürliche Feind fehlte.
Sonstige Tiere betrachtete man im Zirkus oder im Schönbrunner Tiergarten. Wobei man die damalige Haltung nicht mit der heutigen vergleichen kann.
 
Vielleicht bin ich in dieser Beziehung doch "naturfremd". Das Meerschweinchen der Nachbarn war (damals war ich ein Kind, bzw. Jugendliche) gerade dazu imstande, sich unter der Bank zu verkriechen und vor allem eines zu machen.. fressen. Mehr war da nicht.
Haustiere waren bei uns im Haus nicht erlaubt, nicht einmal kleine. (das Meerschweinchen war illegal) Die Freundin meiner Mutter hatte einen Hund, den sah ich aber leider nicht oft. Wildschweine gab es im Lainzer Tiergarten, die rannten vorbei und man warf ihnen ein Stückchen Brot hin. Pferde gab es bei den Fiakern und wenn man im Prater war, durfte man im Ringelspiel entweder in der Kutsche sitzen oder sogar auf einem Pferd. Kühe traf man auf der Alm, da gab es noch den Sager, dass man nichts Rotes dabei haben sollte. (was natürlich völliger Unsinn ist...)
Katzen waren zum Streicheln da.
Ich hatte als Kind fünf Jahre lang Hainschnirkelschnecken - als Haustiere. Die waren gestattet, die wurden von mir liebevoll gepflegt und sogar mit in den Urlaub genommen. Sie wurden Methusaleme, da jeglicher natürliche Feind fehlte.
Sonstige Tiere betrachtete man im Zirkus oder im Schönbrunner Tiergarten. Wobei man die damalige Haltung nicht mit der heutigen vergleichen kann.

Na ja, das Leben endet aber nicht mit der Kindheit...:confused:

wenn man Tiere mag, die Natur, dann möchte man doch auch was dazu wissen...
 
Soso... also machen letzten Endes nicht "die Anderen" (die bösen Nicht-Gundulas :rolleyes: ) Hunde dümmer als sie sind, sondern Brigitte macht alle anderen Tiere dümmer, damit sie Hunde noch schlauer machen kann, als sie ohnehin (und ganz ohne "Verkindlichung") sind... :cool:
 
Ich hatte als Kind fünf Jahre lang Hainschnirkelschnecken - als Haustiere. Die waren gestattet, die wurden von mir liebevoll gepflegt und sogar mit in den Urlaub genommen. Sie wurden Methusaleme, da jeglicher natürliche Feind fehlte.
QUOTE]

@ alle: sorry für OT

aber das erinnert mich grad daran, dass ich als Kind Berge von Schnecken gesammelt habe und sie in den alten Bauerngarten gesetzt hab, damit sie viel und gutes Futter haben:D:D:D

die gute Tat, die definitiv nicht belohnt wird;):eek:
 
Vielleicht bin ich in dieser Beziehung doch "naturfremd". Das Meerschweinchen der Nachbarn war (damals war ich ein Kind, bzw. Jugendliche) gerade dazu imstande, sich unter der Bank zu verkriechen und vor allem eines zu machen.. fressen. Mehr war da nicht.
Haustiere waren bei uns im Haus nicht erlaubt, nicht einmal kleine. (das Meerschweinchen war illegal) Die Freundin meiner Mutter hatte einen Hund, den sah ich aber leider nicht oft. Wildschweine gab es im Lainzer Tiergarten, die rannten vorbei und man warf ihnen ein Stückchen Brot hin. Pferde gab es bei den Fiakern und wenn man im Prater war, durfte man im Ringelspiel entweder in der Kutsche sitzen oder sogar auf einem Pferd. Kühe traf man auf der Alm, da gab es noch den Sager, dass man nichts Rotes dabei haben sollte. (was natürlich völliger Unsinn ist...)
Katzen waren zum Streicheln da.
Ich hatte als Kind fünf Jahre lang Hainschnirkelschnecken - als Haustiere. Die waren gestattet, die wurden von mir liebevoll gepflegt und sogar mit in den Urlaub genommen. Sie wurden Methusaleme, da jeglicher natürliche Feind fehlte.
Sonstige Tiere betrachtete man im Zirkus oder im Schönbrunner Tiergarten. Wobei man die damalige Haltung nicht mit der heutigen vergleichen kann.

Tja... Ich bin in 1130 aufgewachsen.

Haustiere waren kein Thema, weil meine Mutter einen Hygienefimmel hat und mein Asthma als Ausrede benutzte.

Und was das eigene Tier betrifft. Hätte meine Mutter "Ja" zu einem Hund gesagt, dann hätte sie nicht jahrelang mit einem winzigen Vogel und zigtausenden Futtertieren leben müssen.
Sowas nenn ich einen Schuß ins eigene Knie. :D

aber das erinnert mich grad daran, dass ich als Kind Berge von Schnecken gesammelt habe und sie in den alten Bauerngarten gesetzt hab, damit sie viel und gutes Futter haben

Wenn es die richtigen Schnecken waren, ist sicher viel und gutes Futter aus ihnen geworden. :rolleyes::D:D

Ich habe keine emotionale Beziehung zu meinen Gefleckten - schwer möglich bei so vielen Tieren. Aber angesichts der Vermehrungsrate würde ich meinen, sie fühlen sich verhätschelt.

Schmecken tun sie gut, die Schnecken. :D Auch die Hunde sind nicht abgeneigt, hin und wieder mal Schnecken im Napf zu haben. Der Sauhund frisst sie draußen im Wald sogar roh, wenn er glaubt, dass ich´s nicht sehe.
 
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