Der mündige Welpenkäufer beeinflusst die Hundezucht

Das ist doch alles nur gegenseitiges bauchpinseln und Zucker-in-das-Rektum-blasen. Worums dem ÖKV geht, sind Welpenzahlen. Und wenns geht, sollten von allen Rassen reichlich da sein. Zwar werfen wir uns das Mäntelchen der Aufklärung um aber letztlich ist dem ÖKV doch vollkommen powidl welches Schicksal hinter dem einzelnen Hund steckt.

:D;) Da spricht je wer ein wahres Wort (nicht ganz so) gelassen aus!

Und ich hab mich doch so bemüht, sachlich in genau die Richtung zu verweisen., dass man wohl kaum den Käufern die Schuld geben kann, weil sie dem angepriesenen Wissen, den Aussagen , der Korrektheit etc vieler Züchter und den Verbänden vertrauen.

Hast Du besser, direkter, deutlicher hinbekommen.
 
Das ist genau der Punkt: Warum überprüfen die Verbände nicht, wer da unter ihrem Namen züchtet? Wie wäre es sonst möglich, dass Massenzuchtstätten trotzdem auf den ersten Blick für Laien absolut seriös wirkende Papiere von einem großen (im konkreten mir bekannten Fall einem deutschen Verband) haben, wo man schon in den Papieren sehen kann, dass direkte Inzucht betrieben wird, Rufnamen sich innerhalb von nur 4 Jahren wiederholen????:confused:

Gibt es so etwas auch bei österreichischen Verbänden?


Weil der ÖKV NUR ein Dachverband ist...da sind die einzelnen Rassehundeclubs gefragt - die übrigens auch die Zuchtordnungen festlegen!!


Und was meisnt das sich Rufnamen in nur 4 Jahren wiederholen? *aufderLeitungsteh*

@pink...
Es ist nunmal noch erlaubt Hunde auszustellen, die VOR dem 1.1.2008 geboren wurden...kein einziger Dobi der nach dem 1.1.2008 geboren und kupiert wurde, wird heute auf ÖKV Shows laufen.

Allerdings sehrwohl noch auf Clubschauen des Dobermann Clubs :mad:
 
Weil der ÖKV NUR ein Dachverband ist...da sind die einzelnen Rassehundeclubs gefragt - die übrigens auch die Zuchtordnungen festlegen!!

Tja, das setzt aber vorraus, daß an dieser Stelle verantwortungsbewußte Leute/Züchter sitzen welche nicht hauptsächlich auf den eigenen Vorteil bedacht sind. :cool:
Sich selbst zu regulieren ist leider für manch Einen, eine Versuchung zu viel.


@ Rufnamen Wiederholungen

Hmm, ich nehme an es ist Linienzucht gemeint und ja dies ist auch in Österreich möglich. Es wird in den einzelnen Rassen sehr unterschiedlich intensiv betrieben. z.B.: beim Aussie findet man es sehr sehr häufig.

lg Karin
 
Tja, das setzt aber vorraus, daß an dieser Stelle verantwortungsbewußte Leute/Züchter sitzen welche nicht hauptsächlich auf den eigenen Vorteil bedacht sind. :cool:
Sich selbst zu regulieren ist leider für manch Einen, eine Versuchung zu viel.


lg Karin

Sorry, aber wozu gibts dann noch Rasseclubs?
Wenn eh alles der ÖKV machen soll??
 
Eigentlich ganz einfach.....

Für JEDEN nicht FCI- (oder anderer anerkannter Dachverein) Welpen ist eine Abgabe an den Staat von *überdenDaumenpeil* 800 - 1000 Euro fällig. Entweder vom Vermehrer direkt oder - wenn der sich "durchschummeln" kann bzw. im Ausland vermehrt - vom Käufer, wenn er den Hund anmeldet.

Wird jemand erwischt, der den Hund deswege nicht anmeldet, ist keine Abgabe mehr fällig sondern eine Busse von *überleg* 1500 Euro.

Dann kommt es keinem mehr in den Sinn, "billige" Mischlinge vom Hinterhof oder aus dem Kofferraum zu kaufen!

Und für alle die jetzt aufschreien von wegen "aber dann können sich nur noch reiche Leute Hunde leisten!" - MIR ist die Zukunft der Hunde wichtiger als die Befindlichkeit einzelner, die kein Geld haben aber einen Hund für lau wollen! :mad:

Biggy

Seh ich gar nicht so und dabei geht es mir nicht ums Geld!!
Ich finde es nicht gut einer Organisation so viel Macht und Alleinherrschaft zu geben, noch dazu wenn man sieht was dieser Verband aus dem Schäferhund und anderen Rassen gemacht hat.
Da fände ich die Aufklärungspflicht des Züchters schon sinnvoller und "Hinterhofzüchter" gehören einfach grundsätzlich verboten z.B.: mit Hunde Menge, nur eine Rasse pro Zuchtstätte (welche gezüchtet wird), Menge an Würfen pro Jahr usw.

lg Karin
 
Sorry, aber wozu gibts dann noch Rasseclubs?
Wenn eh alles der ÖKV machen soll??

Man muß auch jetzt nicht unter dem Rassezuchtverband züchten, sondern kann unter der FCI züchten!
Wozu es Rasseclubs gibt kann ich dir nicht beantworten, aber je mehr Einblicke ich in die unterschiedlichen Rasseclubs bekommen habe desto größere Übelkeitsanfälle habe ich bekommen.:cool:
Zurechtbiegen von Zuchtordnungen, Freunderlwirtschaft (Zuchtordungen werden einfach nicht eingehalten, aber man kennt ja den Zuchtwart und daher wird nichts gesagt...)

Ich finde es traurig, aber vielleicht ist ja bei den Collies alles anders ich wünsche es dir und den Hunden!

lg Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
....Und was meisnt das sich Rufnamen in nur 4 Jahren wiederholen? *aufderLeitungsteh* ...

Ich meine damit, dass in einer Zucht der komplett gleiche Name für 2 Hündinnen verwendet wurde, natürlich mit unterschiedlichen Zuchtbuchnummern. Meine diesbezügliche Anfrage beim Verband wurde so beantwortet, dass das wohl passieren kann, wenn man mit dem Alphabet durch ist, dass wieder der gleiche Rufname verwendet wird. Nachdem der Altersunterschied zw. den Hündinnen nur 4 J. beträgt, bedeutet das, 26 Würfe in 4 Jahren!!! Und das scheint mir doch alles, vorsichtig ausgedrückt, doch etwas eigenartig, nicht?
 
Ich meine damit, dass in einer Zucht der komplett gleiche Name für 2 Hündinnen verwendet wurde, natürlich mit unterschiedlichen Zuchtbuchnummern. Meine diesbezügliche Anfrage beim Verband wurde so beantwortet, dass das wohl passieren kann, wenn man mit dem Alphabet durch ist, dass wieder der gleiche Rufname verwendet wird. Nachdem der Altersunterschied zw. den Hündinnen nur 4 J. beträgt, bedeutet das, 26 Würfe in 4 Jahren!!! Und das scheint mir doch alles, vorsichtig ausgedrückt, doch etwas eigenartig, nicht?

Es müssen 10 Jahre dazwischen liegen, bis man den Namen wieder verwenden darf.

kannst du mir bitte dieses Beispiel zeigen?!
 
Nein, das Beispiel zeigen kann ich dir leider nicht, denn der Verband darf mir aus Datenschutzgründen keine weiteren Infos geben und die Züchterin kann lt. eigener Aussage über einen 10 Jahre alten Hund keinerlei Auskünfte mehr geben.
 
Nein, das Beispiel zeigen kann ich dir leider nicht, denn der Verband darf mir aus Datenschutzgründen keine weiteren Infos geben und die Züchterin kann lt. eigener Aussage über einen 10 Jahre alten Hund keinerlei Auskünfte mehr geben.

:DKlingt irgendwie so vertraut. Ich hab mich vor 5 Jahren so durch diverse Rasseverbände und diverse Züchter gefragt, Aus Interesse an einem Welpen um mich detailliert zu informieren. Die Antworten spotten echt jeder Bechreibung. Von.."ich hab jede Menge Interessenten, da braucht mir keiner kommen und auch noch nach den Papieren fragen" =HD Befunde der Elterntiere, "wenns das alles wissen wolln, gengans zumTierarzt = Häufung von Krankheiten bei dieser Rasse und jede Menge mehr in dieser Richtung. Ein Rasseverband: "Wozu wollns das alles wissen, bei unsere Züchter schaun wir schon drauf, das braucht ein Käufer nicht wissen", bis zu Entschuldigungen von 2 Züchtern die sich für die Kollegenschaft und ihre Verbände schämten, mich ausgiebig informierten und auch mit den Nachteilen und Krankheiten absolut nicht hinter dem Berg hielten.

Und seit über 3 Monaten versuchen meine Kollegin und ihr Mann sich zu informieren, mit dem gleichen grausigen Ergebnis. Also haben sie aufgegeben in Österreich.Sie werden zu einem Züchter, der sich nicht nur korrekt zeigte sonder sich auch das Interesse und die Fragen freute, jede Menge Wissen überbrachte und Unterlagen, nach Hamburg fahren. Von Wien aus.

Und um die, die alles tun um möglichst gesunde tolle Hunde zu züchten, ist schad. Während viele andere nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere" agieren.
 
Nein, das Beispiel zeigen kann ich dir leider nicht, denn der Verband darf mir aus Datenschutzgründen keine weiteren Infos geben und die Züchterin kann lt. eigener Aussage über einen 10 Jahre alten Hund keinerlei Auskünfte mehr geben.


Öhm...du wirst doch wissen, welche Rasse, welcher Verband und welcher Hundename es war?
Was anderes will ich garnicht wissen.

Fakt ist, im ÖKV darf der selbe Pedigreename NICHT vor 10 Jahren vergeben werden.
 
Öhm...du wirst doch wissen, welche Rasse, welcher Verband und welcher Hundename es war?
Was anderes will ich garnicht wissen.

Fakt ist, im ÖKV darf der selbe Pedigreename NICHT vor 10 Jahren vergeben werden.

ja, natürlich, es handelt sich um einen Cocker Spaniel, einen sehr großen (wie o. e. deutschen) Verband (den Namen will ich hier nicht nennen), die eine Hündin lt. Zuchtbuchnummer 1995 geboren, die andere 1999.

Und es ist mir schon bekannt, dass die Verbände unterschiedliche Regelungen haben.

LG, kinski
 
In der FCi darf man NUR Hobbyzüchter sein ;)
Übrigens weiß das Finanzamt ganz genau, dass es besser ist, das nicht gewerblich zu machen..
Denn dann könnte der Züchter ganz schön viel abschreiben ;9
Auto, haus, Futter etc.pp


Ja, das ist richtig - laut FCI sind nur Hobbyzüchter zugelassen und wenn man sich die Krankheitslisten vieler Rassen heute ansieht, wird auch ersichtlich, dass viele dieses Hobby schlichtweg nicht beherrschen und mit Lebewesen(!) aufgrund eines fraglichen Ideals herumexperimentiert wird.

Ja, wie finanziell belastend die Verbands-Hundezucht ist, wurde schon in einem anderen Thread deutlich.
 
Wobei auch hier die Welpenkäufer ihre Mitschuld haben...
Wieso kauft man sich nen Mops der nicht atmen kann...nen DSH der mit dem Hintern am Boden klebt usw. usf.?

Würde sie keiner kaufen, würden die Züchter die es nicht sowieso schon längt verstanden haben, mangels Welpenverkauf auch umdenken ;)

Und ich denke nicht das die Verbands Zucht teuer kommt, aber ich weiß was selbstständige von Firmen alles abschreiben können und mein Onkel arbeitet im FA und so haben wir natürlich mal gesprochen, was da alles miteingerechnet werden würde.

man könnte teile des Hauses abschreiben - denn ohne Zimmern keine Zucht oder zb. nen größeren Grund, das Auto - aufgrund der Hundeanzahl braucht man ein größeres Auto, die Telefonrechnung, das Fax, den PC, das Hundefutter, den TA usw. usf.
Und DA weiß das FA, dass sie einfach nur draufzahlen würden ;)
Selbst wenn dem Züchter was überbleibt ;)


@kinski - dann schreibt man von beginn an, das es sich NICHT um den ÖKV handelt und vermutlich auch nicht um den VDH?!
 
Wobei auch hier die Welpenkäufer ihre Mitschuld haben...

womit wir wieder am anfang wären - für alles und jedes die konsumenten verantwortlich machen, so nach dem motto den letzten beissen die hunde


@kinski - dann schreibt man von beginn an, das es sich NICHT um den ÖKV handelt und vermutlich auch nicht um den VDH?!

@clau04 - gehts dir noch gut? ich habe nie geschrieben, dass es sich um den ökv oder den vdh handeln würde - wer lesen kann, hats wirklich leichter:annoyed:
 
Jo mir gehts sogar sehr gut ;)


Fpr mich sind Vereine die nicht unter der FCI stehen, eher unseriös - zumindest 95% davon.
da ist der eine der Präsident, und die restlichen 5 Leute sind dann der Rest...und die Papiere für die Hunde schreiben wir selber daheim am PC etc.

Und zum anderen - no na sind Käufer mitschuld...ich mein, ich unterstütze Vermehrer wenn ich nen Hund bei ihnen kaufe oder?
Und ich unterstütze schlechte Zuchtziele, wenn ich mir nen Mops kaufe, der nach 2metern laufen fast tot umfällt.-
 
... aber zuerst wurde er ja mal so gezüchtet und angeboten

Ja richtig, weil irgendjemand meinte ihm gefällt das und als die dann da waren, wurden sie immer und immer wieder gekauft.

Dito beim Vermehrerhund, die waren zuerst da, dann hat sie jemand gekauft und dann wurde weiter vermehrt, weil man wusste, es gibt dafür abnehmer.
 
Und weil in diesem Thread auch das "private Züchten" angeprangert wurde: die meisten FCI-Züchter haben, wie bereits erwähnt, auch keine nennenswerten Nachweise bzgl ihres Fachwissens zu erbringen und betiteln ihre Zuchtstätten oftmals als "Hobbyzucht", so dass sie auch von der Steuer befreit sind.

ECht? Nun ganz so ist es nicht. Du zahlst keine Steuer wenn dein gewinn unter 10000 Eurro im Jahr ist. Un dnicht weil du dich Hobbyzüchter nennst. Wenn dein gewinn 10001 bträgt dann kannst du dich soviel Hobbyzüchter nennen wie du willst du zahlst deine Steuern.

Manchmal frage ich mich woher manche ihr "Wissen" nehmen, ähnlich der Linienzucht wo man nur das schlechte erwähnt, das Gute jedoch vergisst. :cool:
 
Man muss zb. nur Riesenrassen anschauen - Bernhardiner zb.
Plötzlich wurden die Übergroßen besser verkauft, weil is ja toll nen Hund zu haben der aufgestellt größer ist als man selbst...

De, die wussten es ist FALSCH, konnten aber halt nicht mehr machen, als weiterhin den richtigen Weg zu gehen und zu hoffen, dass die Leute auch mal draufkommen, das es nicht gesund ist.

Man braucht doch zb. nur Besitzer bestimmter Rassen anschauen, die sagen alle: neeee ist ja nicht so, so schlimms tehts zb. um den Mops garnicht, das sagen nur die, die keinen haben etc.
Die reden sich das - so kommts mir vor- gut, was eigentlich vollkommen falsch gelaufen ist. LEIDER und klar, hätte ein Rasseclub da eingreifen können, haben sie eventuell auch versucht - da kann ich bei anderen Rassen nicht mitreden- aber such der Käufer hätte sagen können: was nen DSH der beim gehen mit dem Hintern am Boden streift, ne den will ich NICHT!
 
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