Der mündige Welpenkäufer beeinflusst die Hundezucht

Die extremen x-Hinterbeine sind eine Fehlstellung und haben nichts mit überzüchtet zu tun...sondern ganz im Gegenteil. So etwas passiert immer bei Nicht-Züchtern und einem Hinterhofwurf. Leider.


ach na dann .. danke für die aufklärung :p
meine erster gedanke war eben "überzüchtung" da die hinterbeine wirklich extremst aussahen... als hätte man sie ihm gebrochen
 
Schau einmal Binci...ich hab meine Beiden 'ärschlings' erwischt;)...so gerade sollen die Beinchen sein

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ja so kenn ich sie normalerweise auch... aber bei dem langhaardackel hat das echt arg ausgeschaut... wirklich wls hätte sie ihm wer gebrochen

schöne "ärschlings" hast du :p
 
@ Audo, süß die beiden! Und wirklich mal Dackel mit graden Beinen, heut schon fast Rarität! Leider.
lg heidi
 
Übrigens, irgendwo zu Beginn hatte ich geschrieben, Hundecharakter, Haltung, etc. sollte in Zeitschriften publik gemacht werden, nicht nur Werbung dafür, wie toll das Zusammenleben mit Hund ist!
Damit meinte ich natürlich nicht nur Hundezeitschriften. Eh klar!
Aber es gibt ja immer wieder genug Kommentare in Sonntagsbeilagen von Tageszeitungen, Wochenzeitschriften, usw. Da werden Hunde(rassen) zwar beworben, aber sonst nix. Da gibt Tests, welcher Hund passt zu mir, doch auf die Grundvorraussetzungen wird kaum eingegangen. Medien prägen Trends, leider, doch müsste man grad diese nützen, um über Hund, Haltung und Vorraussetzung zu informieren.
lg Heidi
 
ja da bin ich jetz auch klüger geworden, mein erster der Labrator/Goldi Mix ist von einer sehr schlechten Züchterin, ich wollte ihn damals auch nicht mitnehmen nur ansehn und hatte keinen plan vom Hundekauf. Doch er tat mir so leid und ich hab ihn total verwurmt und stinkend um 300e gekauft. Gott sei dank ist er ein gut sozialisierter und Herzensguter Hund geworden und hat bisher noch keine beschwerden.

die Kleine Staff/Boxer Mix Hündin die ich jetz noch dazu bekommen habe ist von einem Bekannten der sie ins Tierheim geben wollte und da ich keinen guten Platz für sie gefunden habe und ich nicht will das sie nochmal den Besitzer wechselt hab ich sie genommen, geplant war ein 2 Hund ja schon lange nur eben wollte ich diesmal sicher gehen und einen guten Züchter suchen.
naja was sollte ich machen sie tat mir so leid und da sie sich mit meinem großen so gut versteht hab ich sie behalten.
 
ja da bin ich jetz auch klüger geworden, mein erster der Labrator/Goldi Mix ist von einer sehr schlechten Züchterin, ich wollte ihn damals auch nicht mitnehmen nur ansehn und hatte keinen plan vom Hundekauf. Doch er tat mir so leid und ich hab ihn total verwurmt und stinkend um 300e gekauft. Gott sei dank ist er ein gut sozialisierter und Herzensguter Hund geworden und hat bisher noch keine beschwerden.

die Kleine Staff/Boxer Mix Hündin die ich jetz noch dazu bekommen habe ist von einem Bekannten der sie ins Tierheim geben wollte und da ich keinen guten Platz für sie gefunden habe und ich nicht will das sie nochmal den Besitzer wechselt hab ich sie genommen, geplant war ein 2 Hund ja schon lange nur eben wollte ich diesmal sicher gehen und einen guten Züchter suchen.
naja was sollte ich machen sie tat mir so leid und da sie sich mit meinem großen so gut versteht hab ich sie behalten.

Einen Mix wirst Du sicherlich nicht von einer Züchterin, sondern von einer "Züchterin" bekommen haben. Der von Dir geschilderte Zustand des Hundes spricht Bände. Solche Leute gehören angezeigt, nicht noch mit 300 EU belohnt!
Es stimmt schon, mündige Hundekäufer können sehr wohl die Zucht beeinflussen; aber wieviele dieser mündigen Hundekäufer gibt es denn?
 
Einen Mix wirst Du sicherlich nicht von einer Züchterin, sondern von einer "Züchterin" bekommen haben. Der von Dir geschilderte Zustand des Hundes spricht Bände. Solche Leute gehören angezeigt, nicht noch mit 300 EU belohnt!
Es stimmt schon, mündige Hundekäufer können sehr wohl die Zucht beeinflussen; aber wieviele dieser mündigen Hundekäufer gibt es denn?

naja umsolänger ich überlegt habe umso stink sauerner wurde ich dann auch, und ich finds unmöglich wie die züchten, meine nachbarin zb die hat die halbschwester meinse hundes ein halbes jahr zuvor gekauft und die hat jetzt in 4 jahren 2 würfe, einmal reinrassige goldis und einmal wieder labi goldi mixe. die war jetzt grad vor kurzem nochmal dort weil sie die mutter aufkaufen wollte weil die ihr so leid tut aber naja die frau hat sich angeblich scheiden lassen und jetzt züchtet ihr mann und der soll so zornig und unsymphatisch sein. übrigens wohnen die nach imst in neurieth oder wie man das schreibt. naja ich finds einfach blöd aber hergeben würd ich jaymie jetzt für alles geld der welt nicht mehr.
 
:eek: urks, bitte, für diese unkontrollierten Vermehrer nicht das Wort Züchter verwenden! Das tut echt weh. Das, was du beschreibst, ist einfach Hunde vermehren und nicht züchten. Suchst du wirklich, später mal, einen Züchter, dann bitte jemand FCI/ÖKV/etc. da gibts wenigstens einen Mindeststandart, an den sich alle halten müssen. Was Zucht, Aufzucht, Haltung, betrifft. Jede gute Züchter geht natürlich darüber hinaus und tut freiwillig weit mehr, als das Gesetz es verlangt.
Diese Vermehrer aber unbedacht mit wirklichen Züchtern in einem Schriftzug zu nennen, ist schlicht unfair. Kauft jemand einen Hund zum ersten mal dort, kanns schon sein, dass man aus Mitleid einen mitnimmt. menschlich verständlich, gut ist es nicht. Man unterstützt nur diese Vermehrer, der Erfolg (Verkauf) gibt ihnen ja recht.Bleiben sie drauf sitzen, werden sie es sich überlegen, da es ja kein Einkommen bringt.
Kauft man aber zum 2.x von so jemand ein Hundchen ab, ist das ganz einfach verantwortungslos.
Sorry, will nicht gegen dich da hetzen oä. Nur so, wie sich das liest, krieg ich grad die Kriese.
lg Heidi
p.s. und von wegen leid tun... die Nachbarin, die die Mutterhündin will, möchte offenbar selbst ein gutes Geschäft machen. Hat sie doch selber schon 2 Würfe produziert und sie wohl auch an den Mann gebracht!
 
:eek: urks, bitte, für diese unkontrollierten Vermehrer nicht das Wort Züchter verwenden! Das tut echt weh. Das, was du beschreibst, ist einfach Hunde vermehren und nicht züchten. Suchst du wirklich, später mal, einen Züchter, dann bitte jemand FCI/ÖKV/etc. da gibts wenigstens einen Mindeststandart, an den sich alle halten müssen. Was Zucht, Aufzucht, Haltung, betrifft. Jede gute Züchter geht natürlich darüber hinaus und tut freiwillig weit mehr, als das Gesetz es verlangt.
Diese Vermehrer aber unbedacht mit wirklichen Züchtern in einem Schriftzug zu nennen, ist schlicht unfair. Kauft jemand einen Hund zum ersten mal dort, kanns schon sein, dass man aus Mitleid einen mitnimmt. menschlich verständlich, gut ist es nicht. Man unterstützt nur diese Vermehrer, der Erfolg (Verkauf) gibt ihnen ja recht.Bleiben sie drauf sitzen, werden sie es sich überlegen, da es ja kein Einkommen bringt.
Kauft man aber zum 2.x von so jemand ein Hundchen ab, ist das ganz einfach verantwortungslos.
Sorry, will nicht gegen dich da hetzen oä. Nur so, wie sich das liest, krieg ich grad die Kriese.
lg Heidi
p.s. und von wegen leid tun... die Nachbarin, die die Mutterhündin will, möchte offenbar selbst ein gutes Geschäft machen. Hat sie doch selber schon 2 Würfe produziert und sie wohl auch an den Mann gebracht!

Die nachbarin von mir die die die halbschwester von meinem Hund hat, will nicht züchten sondern die mutter dann sterelisieren lassen!!!!!! diese Frau ist eine der besten Menschen die ich kenne.
sry falls du das falsch verstanden hast!!!!
 
Ausgabe: 12/081/09

Es sind letztlich die Welpenkäufer, die bestimmen könnten, wie sich die Rassehundezucht weiterentwickeln wird.[]

gähn
Man kauft letztendlich das, was vorhanden ist. Beim Essen, der Kleidung, der Wohnung, dem Auto, ...

Die berühmte "Macht der Konsumenten" ist nichts im Vergleich zur Macht der Wirtschaft.
Daher plädiere ich wieder einmal, Züchter, die sich nicht an die (ÖKV) Regeln halten, aus dem Verkehr zu ziehen und Vermehrern prinzipiell das Handwerk zu legen - anstatt sich auf die Käufer auszureden.

Es wäre nämlich meiner Meinung nach effizienter, gegen 1 Vermehrer vorzugehen, als sich über dessen 100 Kunden zu beklagen. ;) aber man muß mit mehr Widerstand rechnen ...
 
gähn
Man kauft letztendlich das, was vorhanden ist. Beim Essen, der Kleidung, der Wohnung, dem Auto, ...

Die berühmte "Macht der Konsumenten" ist nichts im Vergleich zur Macht der Wirtschaft.
Daher plädiere ich wieder einmal, Züchter, die sich nicht an die (ÖKV) Regeln halten, aus dem Verkehr zu ziehen und Vermehrern prinzipiell das Handwerk zu legen - anstatt sich auf die Käufer auszureden.

Es wäre nämlich meiner Meinung nach effizienter, gegen 1 Vermehrer vorzugehen, als sich über dessen 100 Kunden zu beklagen. ;) aber man muß mit mehr Widerstand rechnen ...

Und wie, bitte, soll dieses Aus-dem-Verkehr-ziehen in der Realität geschehen?
Nebstbei bemerkt: Die angebliche Macht der Wirtschaft ist im Falle der Hundezucht sicher nicht gegeben. Hier geht es um die Macht der Bequemlichkeit, der übertriebenen Emotionalität und der falschen Sparsamkeit der Hundekäufer. Und denen ist es zumeist völlig egal, ob ein Züchter innerhalb oder ausserhalb der ÖKV-Regeln züchtet.
 
Naja wenn zB VOX & CO mal statt ihrer Hundeerziehungs-Serien - die mM für P&F sind über Hundezucht aufklären würden wäre das schon ein großer Schritt. Wenn angemeldete Hundezuchten regelmäßig vom ATA kontrolliert würden wäre das schon ein großer Schritt. Wenn es genaue Auflagen gäbe was der Züchter dem Käufer als Urkunden mitgeben muss (zB Beleg dass Mama und Papa weitgehendst HD-Frei usw...) eine Erstuntersuchung vom Welpen zwingend vorgeschrieben wäre etc... Dann würde sich bei den offiziellen Züchtern schon was ändern.

Hinterhofzucht und Tierhandel könnten eingedämmt werden wenn der Chip verpflichtend ist und kontrolliert wird - der HB der einen Hund ohne Chip hat zahlt einfach eine hohe Strafe. Wir zahlen soviel Hundedteuer - wieso kann man nicht einen "Hundepersonalausweis" verpflichtend machen ???? Gäbe viele Möglichkeiten - scheitert eher am Desinteresse ...
 
Kleiner Vorschlag
  • regelmäßige Überprüfung der Züchter
  • Züchter darf nur mit "gesunden" und wesensfesten Hunden züchten
  • Züchter muss Käufer Beleg über weitgehenst HD frei mitgeben
  • Züchter muss Käufer Beleg über Erstuntersuchung beim Welpen mitgeben
  • Hund muss Chip haben
  • HB mit Hund ohne Chip zahlt 3000€
  • Personalausweis für Hund mit allen relevanten Daten im Cip (so wie E-Card)
  • Privates züchten (ich sage vermehren) wird untersagt 8000€ Strafe
  • Hinterhofzucht 8000€ Strafe lebenslanges Tierhalteverbot
  • HB mit Hund der aus keiner nachweisbaren Zucht kommt zahlt 3000€ Strafe
  • Hundeführerschein verpflichtend + Kontrolle ob alle Auflagen eingehalten wurden
  • in den Medien parallel zu diesen Sanktionen regelmäßige Aufklärung
Ich glaube nicht dass sich dann nicht etwas verändern würde .....
 
Kleiner Vorschlag
  • regelmäßige Überprüfung der Züchter
  • Züchter darf nur mit "gesunden" und wesensfesten Hunden züchten
  • Züchter muss Käufer Beleg über weitgehenst HD frei mitgeben
  • Züchter muss Käufer Beleg über Erstuntersuchung beim Welpen mitgeben
  • Hund muss Chip haben
  • HB mit Hund ohne Chip zahlt 3000€
  • Personalausweis für Hund mit allen relevanten Daten im Cip (so wie E-Card)
  • Privates züchten (ich sage vermehren) wird untersagt 8000€ Strafe
  • Hinterhofzucht 8000€ Strafe lebenslanges Tierhalteverbot
  • HB mit Hund der aus keiner nachweisbaren Zucht kommt zahlt 3000€ Strafe
  • Hundeführerschein verpflichtend + Kontrolle ob alle Auflagen eingehalten wurden
  • in den Medien parallel zu diesen Sanktionen regelmäßige Aufklärung
Ich glaube nicht dass sich dann nicht etwas verändern würde .....

Leider wird es noch Jahrzehnte dauern bis es soweit ist.:(

lg
Gerda
 
Die überwiegende Mehrzahl der Welpenkäufer die sich bei mir melden - ich züchte in kleinem Rahmen, und bin außerdem zuständig für die Welpenvermittlung unseres VDH - Rassezuchtvereins - interessiert sich als erstes für Farbe und Geschlecht der Welpen. Außerdem sollte der Hund möglichst gleich verfügbar sein, und bittschön, was kostet der denn?
Je nach Gusto kommt dann manchmal noch der Wunsch nach einem Ausstellungshund oder einem Sporthund, am besten einer der alle Voraussetzungen erfüllt. Leider kann man Hunde aber nicht aus dem Katalog kaufen, bei seriösen Züchtern schon gar nicht. Grade was die Farbe betrifft sind die meisten Leute sehr festgelegt- und die ist für gute Züchter ein Kriterium, das weit hinter gesundheitlichen und Wesensaspekten steht. Leider gibt es genug Züchter, die die gewünschten Modefarben liefern, den "Rest" dafür außer acht lassen.

Die Zucht ist ein sehr komplexes Thema, es braucht Jahre, bis man sich als Züchter in seiner Rasse auskennt, ein Welpenkäufer kann das idR nicht überblicken.

Käme mir jemand und verlangte einen Biotonustest mit wenige Tage alten Welpen durchzuführen, bekäme er eine freundliche Absage. Ich setze meine Welpen nicht dieser Situation aus, nur um diesen Wunsch des Welpenkäufers zu befriedigen. Gerne aber darf sich jeder Interessent Stunden vor die Welpenkiste setzen, und die Kleinen beobachten (sofern es für die Hündin keinen Stress bedeutet!)

Und: Gute Züchter suchen sich die Welpenkäufer aus, nicht umgekehrt.

An sich gibt es hier nichts mehr hinzuzufügen ,ausser ,dass auch Richter Hunde *machen* .
Würden sie zB die Größe oder Farbe schlechter beurteilen, würden die Hunde wieder kleiner gezüchtet werden oder eben in anderen Farben.

Aber letztendlich bleibt die Verantwortung beim verantwortungsvollen Züchter ...

LG Gundula
 
An sich gibt es hier nichts mehr hinzuzufügen ,ausser ,dass auch Richter Hunde *machen* .
Würden sie zB die Größe oder Farbe schlechter beurteilen, würden die Hunde wieder kleiner gezüchtet werden oder eben in anderen Farben.

Aber letztendlich bleibt die Verantwortung beim verantwortungsvollen Züchter ...

LG Gundula

Die Verantwortung der Schaurichter für die Entwicklung einer Rasse ist ein wesentlicher Gesichtspunkt. Die Linie von Schaurichtern hat nämlich tatsächlich nachhaltigen Einfluss. Ich will erst gar nicht auf die Enwicklung des DHS in den letzten 30 Jahren eingehen, die ausschließlich von einigen einflussreichen Richtern in den Irrweg der Hochzuchtschäfer, mit denen meist nichts anzufangen ist (außer im Kreis zu traben), getrieben wurde. Das ist bei vielen, vielen Rassen so. Aber da kämen wir zu einem neuen Thema, nämlich im Extremfall dem der Qualzuchten.
 
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