Der mündige Welpenkäufer beeinflusst die Hundezucht

Was ich damit sagen will, wir haben uns wirklich gut informiert, keine ruck-zuck Entscheidung getroffen und auch Glück gehabt, aber wirklich hineinschauen kann kein Welpenkäufer. Selbst wenn ich mich gut informiere bleibe ich ein Laie, der Züchter wird mir nur gutes und bestes erzählen, er kann mir die Pedigrees zeigen und doch kann ich daraus nicht erkennen was Sache ist. Er kann mir die Hunde (meist ja nur die Hündinnen) zeigen, ja ich sehe ob sie gepflegt ist, aber ich sehe nicht ob der Züchter auch zu ihr gut ist.
Für mich - und ich habe gut informiert - ist es sehr schwierig zu erkennen ob ein Züchter ok ist oder nicht.
lg

Ich denke schon, dass man/frau durch das Einholen von Informationen, wie du es getan hast, das Risiko minimieren kann. Selbstverständlich kommt es da auch auf die Qualität der Information an: wer sich über die Gesundheit der Elterntiere (je weiter die Daten zum Gesundheitsstatus der Ahnen zurückreichen, umso besser) aufklären lässt und den IK und AVK erfragt, hat zumindest einen guten Anhaltspunkt. Eine Garantie gibt es in keinem Fall. Wenn sich zwei Menschen dazu entscheiden, ein Kind in die Welt zu setzen, kann man auch nie mit Sicherheit sagen, dass es gesund ist.
 
Ich bzw wir sind Besitzer eines Welpens von eurer "Konkurenz".Es ist ein sehr sehr liebes und lustiges Geschöpf.Und übrigens gings ihm sehr gut in der Familie wo er auf die Welt gekommen ist.
Klar spielt Geld eine grosse Rolle.Vor allem für die vornehmen Züchter, sonst würdet ihr keinen Tausender fürn mini Welpen verlangen.Wenn es euch so stark nur um Wohle des Hundes ginge wäret ihr auch mit 200 zufrieden um eure Kosten zu decken.Aber Profit ist geil...
Ich bin der Meinung:Welpen die in "normalen" Haushalte auf die Welt kommen geht es besser weil man für eine Hündin (mit Welpen) besser sorgen kann als für 3 oder 4 plus Welpen plus Deckrüden plus heranwachsende Zuchthündinen usw usw
Ich weiss schon: ich hab über...haupt keiiiiine Ahhhnung
 
Also abgesehen von Gen-und Ahnenforschung :D, kann man schon feststellen, ob ein Züchter gut zu seinen Hunden ist. Nicht unbedingt beim erstmaligen Besuch, doch kommt man öfter, sieht man das sehr wohl.
Meine erste Hündin bekam ich von einer Züchterin, die erstmals einen Wurf hatte. Ich 0 Ahnung von Zucht und von der Rasse nur aus Büchern, von Ausstellungen, Infos per Internet. Mit soviel angelesenem Wissen war ich ob meiner gscheiten Fragen, gleich mal unten durch bei der Züchterin. dann gabs 2 weitere Besuche bei ihr zu Hause. Da sah ich erstmals, wie die Hunde wirklich sind, wie sie gehalten werden, wie sie auf die Züchterin reagieren, wie sie auf Fremde reagieren. War schlicht überwältigend. Nach laaaangen Gesprächen und spaziergängen, waren wir beide sicher, die Kleine passt zu mir und meinen Lebensumständen.
Meine zweite holte ich mir aus D. Mit noch vieeel mehr angelesenem Wissen, mit noch viel mehr Studien etc. bei einer Züchterfamilie, die seit 40 Jahren züchtet. Zuvor war ich in einigen Zuchtstätten in mehreren Ländern. Ich wollts ganz einfach sehen, erleben, spüren, ob da MEINE richtige dabei ist. Immer passte irgendwas nicht. Wars das Hundebaby selbst oder der Zuchterhaushalt oder die Bedingungen oder wie die Hunde aufwuchsen, etc.
In D hatte ich schon bei der ersten Begegnung ein sehr gutes Gefühl. Laaange Gespräche folgten. Ich sah dort locker 15 Hunde (gehörten 2 Familien, die auf einem riesigen Gelände wohnen), die sich super verstanden, sah, wie sie lebten, wo sie toben konnten, sah wie die Hunde auf die Familie reagiert.
Auch ihre Einstellung deckte sich mit meiner und, was am wichtigsten war, das Bauchgefühl war positiv. Und, sie drängten mich zu nix. Wenn ich sie haben will sind sie einverstanden, will ich sie nicht, auch kein Problem. Ich möge mir Zeit lassen, soviel ich will, ich möge nur sicher sein, dass sie die ist, die ich wirklich möchte, dann kann ich sie auch haben.
Einen Teil der Familie von Kylie habe ich kennen gelernt. Den Vaterteil nur durch Erzählungen und Bildern. Man sagte mir gleich, dass das nicht einem Wurf "ihrer Linie" entsprach, war mal ein Versuch andere Wege zu gehen. Also kein klassischer.... Wurf. Konnte ich auch mit 6 Wochen sehen. Meine Entscheidung war nur mehr, ja, sicher aus diesem Züchterhaushalt, weil alles für mich passte. Aber aus dieser Verpaarung? Jo, theoretisch war das Pedigree genau das, was ich wollte. Der Wurf sah dennoch anders aus.
Ich sah es, doch obwohl ich sicher war, das Exterieur war nicht so meins, so bestach mich einfach ihr Charakter, ihr Wesen. Natürlich war sie wundesrchön, doch bei meinem zweiten Mädel wollte ich nach ganz genauen Kriterien vorgehen. Rundherum hätt ja alles gepasst, nur sie selbst sah eben anders aus. Tscha, alle Vorbereitungen nützten nix, das kleine Wesen hatte mich beim 2.x:D
Bei einem anderen Züchter war eine Kleine dabei, die exakt meine Kragenweite war, doch da gefiel mir die Aufzucht nicht, bzw. die Haltung. Mein Verstand sagte ja, mein Bauch nein. So wurde es Kyliefratz, wo der Verstand eher nein sagte, der Bauch aber jajajajaaa!
Ich bin sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben, denn das gesamte Umfeld ist exakt das, was ich mir bei einem Züchterhaushalt vorstelle. Gedanken zur Zucht, die Hunde selbst, die Aufzucht, das Wesen aller Hunde die ich kennenlernte, die Menschen selbst, ihre Einstellung, die Verpaarung und natürlich der Wurf selbst. Und Kyliefratz ist das passende Pendant zu meiner ersten Hündin. Sprich, wie tag und nacht und das sollte es auch sein, damit keine Vergleichsmöglichkeiten gegeben sind.
lg heidi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bzw wir sind Besitzer eines Welpens von eurer "Konkurenz".Es ist ein sehr sehr liebes und lustiges Geschöpf.Und übrigens gings ihm sehr gut in der Familie wo er auf die Welt gekommen ist.
Klar spielt Geld eine grosse Rolle.Vor allem für die vornehmen Züchter, sonst würdet ihr keinen Tausender fürn mini Welpen verlangen.Wenn es euch so stark nur um Wohle des Hundes ginge wäret ihr auch mit 200 zufrieden um eure Kosten zu decken.Aber Profit ist geil...
Ich bin der Meinung:Welpen die in "normalen" Haushalte auf die Welt kommen geht es besser weil man für eine Hündin (mit Welpen) besser sorgen kann als für 3 oder 4 plus Welpen plus Deckrüden plus heranwachsende Zuchthündinen usw usw
Ich weiss schon: ich hab über...haupt keiiiiine Ahhhnung

Ja die hast du nämlich anscheinend wirklich nicht :rolleyes:
200euro sind kostendeckend?
schön in sterreich sicher nicht, ausser du willst nen Welpen der weder gechipt, entwurmt, geimpft ist und mit pedigreee etc. aufgezogen wurde :rolleyes:
Keeine wichtigen tests auf Krankheiten etc. hat usw.

Es lebe der geiz...wunderbar..
Ich hoffe dein Auto hat nicht mehr wie 10euro gekostet, denn mehr isses ja wohl nicht wert ebenso der TV..
Denn wenn die ein Lebewesen schon zu teuer ist, dann ja wohl ein Gebrauchgegenstand auch :eek:

Und das auch noch als 1. Beitrag - oh wunder *staun*
 
Ich bzw wir sind Besitzer eines Welpens von eurer "Konkurenz".Es ist ein sehr sehr liebes und lustiges Geschöpf.Und übrigens gings ihm sehr gut in der Familie wo er auf die Welt gekommen ist.
Klar spielt Geld eine grosse Rolle.Vor allem für die vornehmen Züchter, sonst würdet ihr keinen Tausender fürn mini Welpen verlangen.Wenn es euch so stark nur um Wohle des Hundes ginge wäret ihr auch mit 200 zufrieden um eure Kosten zu decken.Aber Profit ist geil...
Ich bin der Meinung:Welpen die in "normalen" Haushalte auf die Welt kommen geht es besser weil man für eine Hündin (mit Welpen) besser sorgen kann als für 3 oder 4 plus Welpen plus Deckrüden plus heranwachsende Zuchthündinen usw usw
Ich weiss schon: ich hab über...haupt keiiiiine Ahhhnung
Deine Meinung bleibt Dir selbstverständlich unbenommen. Aber ich halte ausdrücklich fest, dass Du mit Deinem letzten Satz absolut recht zu haben scheinst, so weit man das nach Deinem Beitrag beurteilen kann.
 
ich hab absolut nichts gegen ordentliche züchter...ich nehme sowieso nur tierschutzhunde zu mir.
aber was kostet an der aufzucht eines zb. chihuahua die meist nur würfe mit 2 bis 3 welpen haben, 1500 euro pro welpe?

soviel untersuchungen und ausstellungsgebühr gibts doch garnicht, futtermengen sind minimal und was impfungen und chip kosten wissen wir auch alle....

das soll nicht provokant sein, aber eine schlüssige erklärung würde mich interessieren.

ich bin der meinung, manche rassen sind sehr wohl lukrativer für die zucht als andere.

es ist ein unterschied 12 doggenwelpen aufzuziehen oder 3 zwergpinscher.
weil das kann nicht die selben kosten verursachen....der kaufpreis der welpen beim züchter ist aber annähernd der selbe!!
 
Eben WEIL es NUR so wenig Welpen sind, die Kosten vorher aber die selben sind, wie bei großen Würfen.

Gut ich find Preise jenseits der 1200euro schon etwas seltsam, aber es ist jedem selber überlassen.

Bei großen Würfen kommt halt viel zusammen weil es in der Aufzucht ja viel kostet etc. und bei kleinen Würfen, halt eben weil alles genausoviel kostet, aber nur zwischen wenigen Welpen aufgeteilt werden kann.

Wenn ich denke, ich zahle für Deckrüden 200-450euro...aber es gibt Rassen die müssen 1000euro und mehr nur für den deckakt zahlen :eek:
 
Eben WEIL es NUR so wenig Welpen sind, die Kosten vorher aber die selben sind, wie bei großen Würfen.

Gut ich find Preise jenseits der 1200euro schon etwas seltsam, aber es ist jedem selber überlassen.

Bei großen Würfen kommt halt viel zusammen weil es in der Aufzucht ja viel kostet etc. und bei kleinen Würfen, halt eben weil alles genausoviel kostet, aber nur zwischen wenigen Welpen aufgeteilt werden kann.

Wenn ich denke, ich zahle für Deckrüden 200-450euro...aber es gibt Rassen die müssen 1000euro und mehr nur für den deckakt zahlen :eek:


nur die kosten für die mutterhündin VOR der deckung sind dieselben und das ist bloss ein teil der wurfkosten insgesamt...
und diese grundlegenden untersuchungen der mutterhündin werden nicht mit jedem wurf bzw. nur bei verdacht auf krankheit wiederholt..(von den ganz verantwortungsbewußten züchtern)

ich behaupte mal das die aufzucht von 3 chis materiell und an futterkosten ein klacks ist gegenüber der zufütterung und dem chaos das zwölf doggenwelpen anrichten wenn sie mobil werden.

und selbst der preis der kompletten untersuchungen ist mit einem welpenpreis so ziemlich ausgeglichen.

mir wären züchter wesentlich sympathischer wenn sie offen dazu stehen würden, das wenn alles ohne komplikationen verläuft, eben doch was bleibt.

bei manchen rassen viel bei anderen eben weniger.
ins minus kommt ein züchter meiner meinung nach maximal am anfang wenn er pech hat und die hündin hat kostspielige komplikationen und noch dazu ein teil der welpen vielleicht nicht überlebt.
 
Wie gesagt, ich bin mir sicher dem Züchter bleibt was, aber man darf nicht vergessen, was für ne Aufgabe es ist 9 Wochen da zu sein und zwar so gut wie rund um die Uhr.
Manche müssen dafür unbezahlten Urlaub nehmen etc.

Ich weiß, dass ich beim 1. Wurf sicher genau nix verdienen werde, weil ich jetzt schon - ohne Anschaffung, Ausstellung etc. der mutterhündin- weit über 1 Welpenpreis hinaus bin.
Und meine Angel ist jetzt genau 26 Tage trächtig....da kommt sicher noch einiges dazu ;)
 
Hi
und diese grundlegenden untersuchungen der mutterhündin werden nicht mit jedem wurf bzw. nur bei verdacht auf krankheit wiederholt..(von den ganz verantwortungsbewußten züchtern)

Tja da unterliegst du einem Irrtum, diverse Untersuchungen werden vor jeder Deckung wiederholt. Bei usn z.B Augenuntersuchungen, und großes Blutbild-ohne geneuen Gesundheitscheck wird sicher keine Hündin gedeckt. Die ienzige Untersuchung die bei uns einmalig ist, ist HD.

ich behaupte mal das die aufzucht von 3 chis materiell und an futterkosten ein klacks ist gegenüber der zufütterung und dem chaos das zwölf doggenwelpen anrichten wenn sie mobil werden.
Das 100% bei 3 Chis brauchst du sicher danach keine neue Wohnungseinrichtung, bei 12 Doggen wird einiges kaputt sein.

und selbst der preis der kompletten untersuchungen ist mit einem welpenpreis so ziemlich ausgeglichen.

Nun wenn du dann noch Deckgebühr, Erhalktung der Hündin - nicht jeder Züchter hat 1-2 Hunden mit einem Hi und Da Wurf,manche züchten auch richtig, d.h wiederum so einige Rüden und Hündinnen mehr als man als Privathalter hätte. Auhc diese Dinge muss man rechnen. Die Welpenleute die hier bei uns z.B mitbekommen was unsere Hunde das ganze Jahr kosten fragen sich immer wie wir "nur" unseren Welpenpreis verlangen und nicht mehr.

mir wären züchter wesentlich sympathischer wenn sie offen dazu stehen würden, das wenn alles ohne komplikationen verläuft, eben doch was bleibt.

Sicher bleibt bei ienem großen Wurf etwas übrig. Mir heuer bei 11 Welpen (3 Würfe) 3000 Euro. Allerdings investier eich diese in einen besonderen Rüden der gerade in Amerika geboren wurd eund mich mit Transport um die 3500 Euro kosten wird. Und von den Shows, Ausrüstung für Sport, Tierarztkosten heuer von 4000 Euro, Futterkosten von 400 -600 Euro im Monat usw. reden wir ein Mal gar nicht. Und nein wenn ich nicht züchten würde hätte ich nicht die Anzahl an Hunden, sondern vielleicht 4-6 und somit ein Drittel der derzeitigen Kosten. Auch das ist Realität.

bei manchen rassen viel bei anderen eben weniger.

Nicht nur Rassen, oft auch Wurfzhlabhängig. Wenn ich heute ienen Wurf mit 6 Welpen habe, bleibt was über das ich investieren kann, wenn ich einen mit 2 habe, zahle ich eben drauf.

ins minus kommt ein züchter meiner meinung nach maximal am anfang wenn er pech hat und die hündin hat kostspielige komplikationen und noch dazu ein teil der welpen vielleicht nicht überlebt.

Sicher wenn der Züchter 1-2 Zuchthündinnen hält, diese jährlich werfen lässt und einen Billigdeckrüden nimmt mag die Rechnung aufgehen. Ansonsten musst du zumindest die ersten 4-5 Jahre Investitionskosten rechnen.

lg Uschi & Rudel
 
was kostet an der aufzucht eines zb. chihuahua die meist nur würfe mit 2 bis 3 welpen haben, 1500 euro pro welpe?

!!

hallo ihr zwei!:)
ich kenn eure argumentation zum welpenpreis eh schon (spez. uschi`s auflistung) eh bis ins detail..bin ja schon länger im forum.

es beantwortet für mich aber obige frage nur ansatzweise.

interessant wäre für mich die stellungnahme eines kleinsthundezüchters, ist aber glaub ich keiner hier im forum.

denn gerade kleinsthundevermehrer boomen ja auf willhaben...und daran ist mmn auch (unter anderem)die riesige preisspanne daran schuld.
 
Wer glaubt, als Verbandshundezüchter verdient man sich mit wenig finanziellem und zeitmässigem Einsatz eine goldene Nase sollte daran denken, dass (fast) Jeder so ein Züchter werden kann.

Also, nichts wie einige Rassehunde kaufen, ein Haus mit Garten, das nötige Wissen aneignen, die Hunderln auf Ausstellungen präsentieren bzw Arbeitsprüfungen ablegen, eine professionelle Website einrichten, die Hunde auch füttern wenn sie gerade keine Welpen haben und nach dem letzten Wurf hoffentlich noch viele Jahre als Senioren leben, ...

Und falls einem Züchter mit viel Glück einmal ein paar Tausender im Jahr bleiben muß er noch den Neid derer ertragen, die ihm das nicht vergönnen. Selbst aber sicher nicht um den Stundenlohn arbeiten würden, der da beim Dividieren der paar Tausender durch die aufgewendeten Stunden herauskommt (und falls doch jemand um ein paar Cent pro Stunde arbeiten würde kann er/sie gleich morgen bei mir als Gärtner, Koch, Chauffeur, Putzfrau, Butler etc beginnen).
 
Wer glaubt, als Verbandshundezüchter verdient man sich mit wenig finanziellem und zeitmässigem Einsatz eine goldene Nase sollte daran denken, dass (fast) Jeder so ein Züchter werden kann.

Also, nichts wie einige Rassehunde kaufen, ein Haus mit Garten, das nötige Wissen aneignen, die Hunderln auf Ausstellungen präsentieren bzw Arbeitsprüfungen ablegen, eine professionelle Website einrichten, die Hunde auch füttern wenn sie gerade keine Welpen haben und nach dem letzten Wurf hoffentlich noch viele Jahre als Senioren leben, ...

Und falls einem Züchter mit viel Glück einmal ein paar Tausender im Jahr bleiben muß er noch den Neid derer ertragen, die ihm das nicht vergönnen. Selbst aber sicher nicht um den Stundenlohn arbeiten würden, der da beim Dividieren der paar Tausender durch die aufgewendeten Stunden herauskommt (und falls doch jemand um ein paar Cent pro Stunde arbeiten würde kann er/sie gleich morgen bei mir als Gärtner, Koch, Chauffeur, Putzfrau, Butler etc beginnen).


herr inschenör, die, die aus liebe züchten und das nicht als einkommen sehen, würden sich doch niemals den stundenlohn ausrechnen:cool:

und wieso neid?
wo doch jeder depp eine zucht aufmachen kann, du kennst ja die anleitung dafür eh, hast eh schön aufgelistet:p
 
hallo ihr zwei!:)
ich kenn eure argumentation zum welpenpreis eh schon (spez. uschi`s auflistung) eh bis ins detail..bin ja schon länger im forum.

es beantwortet für mich aber obige frage nur ansatzweise.

interessant wäre für mich die stellungnahme eines kleinsthundezüchters, ist aber glaub ich keiner hier im forum.

denn gerade kleinsthundevermehrer boomen ja auf willhaben...und daran ist mmn auch (unter anderem)die riesige preisspanne daran schuld.

naja..impfungen, entwurmungen, vereinskosten (wurfabnahme, ausstellung der ahnentafeln,...), div. untersuchungen, ausstellungen, ausbildung, etc.. kosten bei kleinsthunden genausoviel wie bei großhunden. der einzige unterschied ist maximal die futtermenge. von daher kann ich schon verstehen das bei einer wurfstärke von 2-3 welpen der preis höher/gleichhoch angesetzt ist wie bei großhunderassen mit bis zu 10 od. mehr welpen.

ich verstehe eher weniger großhundezüchter, mit eben wurfstärke um die 10 welpen, die dann 2000 u. mehr verlangen. meine shelties fallen wohl unter mittelgroß wurfstärke 3-5 welpen, preis in österreich um die 1000€ (+-200) würd ich mal sagen. ich persönlich hab mit meinen 5 würfen sicher bislang nichts verdient und wenn mal was in einem wurf "überblieb" dann ging das geld direkt im nächsten drauf (gibt ja immer öfters neue gen-tests um erbkrankheiten aufdecken zu können, oder es gibt mal komplikationen bei der geburt od. den welpen,etc..). ich fahr jedenfalls weder einen mercedes benz noch wohn ich in einer großen villa od. brauche nebenbei nichts mehr arbeiten (aber vielleicht mach ich ja auch was falsch, denn wenn man so liest was manche denken müßt ich schon reich sein ;) ): :eek: und die meisten züchter die ich kenne, bei denen fließt das geld das sie "verdienen" auch wieder in die zucht und kommt ihren hunde zugute.

abgesehen davon würd ich mal behaupten das ein vermehrer auch noch gewinn machen würde wenn er seine welpen um 50€ verkauft... was ich bisschen komisch finde ist ja das bei anderen tierarten keiner nachfragt warum die nicht verschenkt werden, hundezüchter sollten aber alle ihre welpen am besten gratis abgeben od. vielleicht noch was dazulegen!?? die meisten von uns sind mündige menschen die entscheiden können unter welchen bedingungen sie wo ihre tiere holen, es ist niemand gezwungen ein tier beim züchter zu holen. wenn ich mit den bedingungen nicht einverstanden bin gibt es noch genug andere alternativen (tierheim, priv. tierschutzorgas,etc und in zeiten des internets bin ich mir sicher das ich mit etwas geduld auch dort einen kleinst/kleinhund finde der mein herz erobert). die züchter zu verteufeln das die leute bei vermehrern kaufen find ich schon ein wenig an den haaren herbeigezogen. und zu guter letzt gibts auch noch sowas das nennt sich sparen - wenn ich etwas bestimmtes will und das geld nicht flüssig habe, hab ich immer noch die möglichkeit darauf zu sparen um es mir leisten zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier kommt mein zweiter Beitrag::rolleyes:

Ich hoffe dein Auto hat nicht mehr wie 10euro gekostet, denn mehr isses ja wohl nicht wert ebenso der TV..
Denn wenn die ein Lebewesen schon zu teuer ist, dann ja wohl ein Gebrauchgegenstand auch
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so sieht Milo-ein 6 monatiger Welpe-von der Konkurenz aus:70 Euro,plus 90 Euro für Impfung und 2 Entwurmungstabletten von uns getragen.Kerngesund.Chip und Pedigree brauchen wir nicht.Seit etwa vier monaten bei uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. ist ein Vermehrer keine Konkurrenz eines Züchters, also kannst deine Hiebe gleich mal lassen :rolleyes:

Und 2. Lieber mix, wirklich süss :)

und 3. Chippen ist für Welpen über 8 Wochen vom Vorbesitzer her Pflicht...

Im grunde hast du also 160euro für nen Mix gezahlt, von dem du über die genetische Seite nix weißt und der im Grunde keine Untersuchungen hatte - ist doch ok..

Meine Welpen kosten ca. 8x so viel - also unter 1000euro- haben aber chip, Papiere, Augenuntersuchung, Augen und MDR1 Test per DNA Test, werden alle 2 Wochen entwurmt, haben ihre Impfungen und kommen von Eltern die nachweislich gesund sind...

Jo, ich zahl halt lieber mehr und weiß was ich daheim hab - dito meine Welpenleute ;)
 
Ich würd gerne wissen warum manche Leute darauf so stolz sind das sie keinen Pedigree brauchen?? Ein Pedigree ist ein Abstammungsnachweis der hilft die Vorfahren meines Hundes zu eruieren um damit auch event. Erbkrankheiten offen legen zu können.

Das hat doch nichts mit "blaublütig" zu tun, wie es ja gerne ins lächerliche gezogen wird sondern dient einfach dazu eine gewisse gesundheitliche Qualität in der Verpaarung sicher stellen zu können. :confused:

Wenn soetwas nicht vorhanden ist kann man nur raten ob vielleicht bei dem Vorfahren mal irgendwelche Probleme aufgetaucht sind od. nicht (od. man wundert sich dann wenn der ach so gesunde Hund dann plötzlich doch irgendwelche Probleme bekommt und keiner weiß warum). Und ohne offiziell festgehaltene Untersuchungsergebnisse kann ich nur raten ob mein Hund nicht vielleicht doch von einer Erbrkankheit Träger ist od. sogar befallen sein könnte (weil Untersuchungen braucht man ja nicht...der Hund is ja eh gesund...).
 
So blöd der Vergleich immer ist, aber man kauft ja auch kein Auto ohne Typenschein?
Und im Grunde sind Papiere nix anderes, sie sagen lediglich wer die Ahnen sind.
 
Bei der Diskussion über Kaufpreis von Hunden sieht man sofort, wie weit Menschen (in die Zukunft) denken können oder eben nicht.

Wenn man ein Hundeleben mit 10 Jahren ansetzt und dann die durchschnittlichen Kosten für Hundefutter, Tierarzt, Zubehör wie Leine, Hundebett, Spielzeug usw addiert kommt man auf einen Betrag, der die Kosten eines reinrassigen Hundes vom guten Züchter um ein Vielfaches übertrifft. Bei einem mittelgroßen Hund vielleicht um Faktor 12, soferne der Hund sein Leben lang gesund bleibt. Also eine Ersparnis von ca 8 % wenn der Vermehrer fast nichts für den Hund verlangt.

Diese 8 % Ersparnis gibt es aber nur, wenn der Hund sein Leben lang gesund bleibt. Häufig tragen aber diese "Geiz ist geil" - Käufer viel mehr als die gesparten 8 % zum Tierarzt.
 
Ich würd gerne wissen warum manche Leute darauf so stolz sind das sie keinen Pedigree brauchen?? .).


weil der großteil der hundehalter einfach einen begleiter will?

meine hunde haben auch keine ahnentafel.
darauf würde ich nur wert legen wenn ich ausstellungsfan wäre, züchten möchte oder im hundesport sind sie halt notwendig wenn man in höheren sparten führen will.

das mit den ahnen ist für einen privaten halter natürlich interessant, aber würde mein dackel jetzt bandscheibenvorfall kriegen, hilft es mir nicht weiter wenn ich weiß, seine tante hats auch obwohl die eltern frei waren.

kriegt der hund eine erbkrankheit dann hat er sie, ob ich da noch wissen will wer in der familie noch betroffen war, spielt dann nur mehr eine rolle, wenn es ein zuchthund wäre.

ich gehe dieses " russische roulett" halt mit tierschutzhunden ein...es ist halt dann nochmal was anderes wenn ein züchterhund um jetzt hochgegriffen um 1500 bis 2000 euro betroffen ist.

weil dann bin ich froh wenn ich diese am hundesparbuch habe und nicht in papiere investiert.

das ist jetzt meine ganz private einstellung, ich verlange von keinem züchter dumpingpreise ala willhaben, aber manche rassepreise sind einfach nur der aktuelle marktwert und nicht die realität.
 
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