Der mündige Welpenkäufer beeinflusst die Hundezucht

Mühe haben die meisten, die sich PRO Pedigree aussprechen, wohl eher mit der "Geiz-ist-Geil"-Einstellung einiger Hundekäufer, die lieber 500 Euro im Ankauf sparen und allen Züchtern Gier vorwerfen.

Was ich glaube, was manchen potentiellen Welpenkäufern etwas sauer aufstößt: Alle Züchter sagen, dass züchten ihr Hobby ist. Gleichzeitig rechnen sie in den Welpenpreis auch den Kaufpreis, das Futter für die Zuchthündinnen und was weiss ich was noch, hinein. (Wenn mein Hobby Golfspielen wäre, kann ich ja auch nicht erwarten, dass mir irgendwer den Kaufpreis für meine Schläger rückerstattet - hab ich schon genau so gehört).

Wäre Hundezucht so was Ahnliches wie ein Gewerbe, für das man Prüfungen etc. benötigt, wäre es wahrscheinlich für viele leichter zu verstehen, dass der Züchter eine gewissen Spanne braucht, um weiter züchten zu können.
lg
 
Was ich glaube, was manchen potentiellen Welpenkäufern etwas sauer aufstößt: Alle Züchter sagen, dass züchten ihr Hobby ist. Gleichzeitig rechnen sie in den Welpenpreis auch den Kaufpreis, das Futter für die Zuchthündinnen und was weiss ich was noch, hinein. (Wenn mein Hobby Golfspielen wäre, kann ich ja auch nicht erwarten, dass mir irgendwer den Kaufpreis für meine Schläger rückerstattet - hab ich schon genau so gehört).

Wäre Hundezucht so was Ahnliches wie ein Gewerbe, für das man Prüfungen etc. benötigt, wäre es wahrscheinlich für viele leichter zu verstehen, dass der Züchter eine gewissen Spanne braucht, um weiter züchten zu können.
lg

Nunja...das mache ich ja zb. nicht.
Denn ich kann nicht verlangen das Welpenkäufer meine anderen Hunde mit finanzieren.

Und Gewerbe isses deshalb keines, weil das Finanzamt weiß, das da kein solche Gewinn abfällt ;)
 
Ich hatte noch nie ein Problem damit wenn Freunde/Bekannte einen Hund aus dem Tierschutz od. von mir aus vom Bauernhof geholt haben - sie sind alle erwachsene Personen und können selber entscheiden was sie wollen und in fast allen Fällen sind sie damit gut gefahren und ich bin trotzdem noch mit ihnen befreundet und find deren Hunde toll :rolleyes:

Andersrum sind es aber meist die enttäuschten Vermehrerkäufer die sich beschweren das Züchter so teuer sind und warum u. weswegen und das ist ja alles blödsinn und überhaupt. Wenn ich keinen Hund vom Züchter will, da das ja eh alles Blödsinn ist, warum beschwer ich mich dann das ein Hund von dort so teuer ist??

Es muß keiner bei mir einen Welpen erwerben, ich zwinge keinen mit vorgehaltener Waffe und ganz ehrlich so einen Welpeninteressenten will ich auch garnicht. :cool: Bislang haben allen noch freiwillig bei mir einen Welpen gekauft.

ABer irgendeinen Sündenbock braucht man ja immer.. die extremen Tierschützer sind halt der Meinung die Züchter sind schuld an überfüllten Tierheimen (und glaubt mir es ist nicht lustig über Wochen Drohanrufe rund um die Uhr zu bekommen... und man sein Telefonnummer ändern lassen muß) und die Vermehrerkäufer die einen kranken Welpen daheim haben, sind auch der Meinung der Züchter ist schuld, denn wäre der billiger wäre er nicht zum Vermehrer gegangen. Irgendwo geht das an der Realität vorbei.

Ich beschwer mich auch nicht das ich "nur" einen Haflinger habe und nicht einen teuren, tollen importierten Andalusierhengst. Wenn ich wirklich nur soetwas wollte hätte ich halt ziemlich lange sparen müssen um mir den Wunsch zu erfüllen, so bleibt es halt ein Wunsch und ich lebe auch gut damit und verteufel nicht die bösen Andalusierzüchter weil die viel mehr verlangen als Haflingerzüchter.
 
weil der großteil der hundehalter einfach einen begleiter will?

meine hunde haben auch keine ahnentafel.
darauf würde ich nur wert legen wenn ich ausstellungsfan wäre, züchten möchte oder im hundesport sind sie halt notwendig wenn man in höheren sparten führen will.

Wer andere Threads verfolgt hat, weiß, dass ich mir mit den Züchtern schon einige Wortgefechte über den Welpenpreis geliefert habe, aber:

Gerade das Pedigree spricht für den Verbandszüchter (das ist der einzige Grund, warum ich mich für einen Hund mit FCI-Papieren entschieden habe und nicht für einen Hund, der zwar auch in einer liebevollen Umgebung aufwächst (und die Elterntiere vielleicht sogar auf bekannte Erbkrankheiten untersucht wurden, darüberhinaus aber nichts über die Ahnen bekannt ist - Vermehrer sind ausserdem aus ethischen Gründen ein No-Go)

Selbstverständlich bringt ein Pedigree für den Welpenkäufer auch nur dann etwas, wenn er bereit ist Ahnenforschung zu betreiben - vor dem Kauf. Seriöse (und natürlich sachkundige) Züchter geben darüber gerne Auskunft - ein Züchter, der eine Verpaarung nicht begründen kann oder nur auf die (Gesundheit/Schönheit der) Elterntiere verweist, mag ein guter Mensch sein von der Zucht sollte er aber die Finger lassen (und der Welpeninteressent vom Kauf Abstand nehmen).
 
@chess: Ich denke nicht, dass hier gegen Tierschutz-Hunde etc. gesprochen wird. Dass man bei solchen Tieren keine Ahnentafel erwarten kann, ist allen klar.

Mühe haben die meisten, die sich PRO Pedigree aussprechen, wohl eher mit der "Geiz-ist-Geil"-Einstellung einiger Hundekäufer, die lieber 500 Euro im Ankauf sparen und allen Züchtern Gier vorwerfen.

Jeder Hund - ob mit oder ohne Stammbaum - hat ein gutes Zuhause verdient! Und ich persönlich habe einen grossen Respekt vor allen Leuten, die sich einen "Second-Hand-Hund" aus dem Tierschutz nehmen. Da ich mehr als "nur einen Begleiter" möchte, habe ich besondere Ansprüche - aber das ist ein anderes Thema! ;)

Es ist in meinen Augen einfach sehr kurzsichtig, wenn man nur wegen dem Preis nicht zu einem seriösen Züchter geht sondern Welpen von irgendwo nimmt und dann noch jeden dumm anmacht, der dieses Vorgehen falsch findet! Aber solange die Nachfrage nach billigen Hunden da ist, wird sich nichts ändern!

ja das stimmt alles schon, aaaber...zb. für mich persönlich würde die schmerzgrenze (bevor ich mich abgezockt fühle) im bereich bis max. 1000 euro liegen.

da bekomm ich eine gebrauchshundeerasse mit sehr gutem peedigree und das ist in ordnung.
wenn aber für zb. qualzuchten wie mastini, minichihuahua, miniaturyorkies, frenchbullys zum teil auch, dann so um die 2000 euronen verlangt werden und das im namen der fci/ökv da hört sich für mich die seriösität auf.

einen wurf chis oder bullys aufzuziehen ist mitnichten teurer als einen wurf malis oder dsh, die eine wesentlich größere wurfstärke haben.
und auch das wesentliche um die zucht vorher und drumherum macht bei den teureren rassen so viel unterschied aus.
 
und verteufel nicht die bösen Andalusierzüchter weil die viel mehr verlangen als Haflingerzüchter.

damit unterteilst du aber hunderassen in wertklassen...da wäre zb. dann ein ridgeback, die auch um die 2000 euro kosten, mehr wert wie ein guter dsh aus leistungslinie der bloss die hälfte kostet.

sowas widerstrebt mir total:rolleyes: das ist ja als würd ich sagen " die einen züchten trüffel, sind halt so teuer, und wenn die anderen bloss eierschwammerl züchten, selber schuld, ist ja nicht so elitär.

wenn ich das dann auf hunde oder pferde umlege...ne tut mit leid, das ist nicht mein denken.
ein hund mit ahnentafel ist für mich nicht edler oder mehr wert wie eine straßenkreuzung aus spanien.
 
ein hund mit ahnentafel ist für mich nicht edler oder mehr wert wie eine straßenkreuzung aus spanien.
Soweit Du damit dein subjektives Gefühl oder auch deine Einstellung ausdrückst ist das absolut in Ordnung.

Sowie es mit Geld zu tun hat sind halt Faktoren wie Angebot und Nachfrage auch preisbestimmend und nicht nur die Selbstkosten des Züchters. Es sind halt nicht alle Rassen immer gleich gesucht.

Ich - jetzt auch nur auf mich und meinen Hund bezogen - sehe den Zusammenhang von Geld und Hund so: noch nie in meinem Leben hat mir etwas, das ich für 1500 € gekauft habe, so viel Freude gemacht wie mein Hund.
 
damit unterteilst du aber hunderassen in wertklassen...da wäre zb. dann ein ridgeback, die auch um die 2000 euro kosten, mehr wert wie ein guter dsh aus leistungslinie der bloss die hälfte kostet.

sowas widerstrebt mir total:rolleyes: das ist ja als würd ich sagen " die einen züchten trüffel, sind halt so teuer, und wenn die anderen bloss eierschwammerl züchten, selber schuld, ist ja nicht so elitär.

wenn ich das dann auf hunde oder pferde umlege...ne tut mit leid, das ist nicht mein denken.
ein hund mit ahnentafel ist für mich nicht edler oder mehr wert wie eine straßenkreuzung aus spanien.

:):) Ich denke, so hat dwina das mit den Andalusiern und Haflingern nicht gemeint. Der Preis ob beim Pferd oder Hund richtet sich ja wohl auch nach dem Aufwand. Wenn man für einen Deckakt enorme Reisekosten hat zb. erhöht das natürlich den Preis und zwar de facto.

Bin absolut Deiner Meinung was Wert eines Hundes mit Ahnentafel oder ohne angeht. Den Wert (jetzt abgesehen von Einkaufswert und Verkaufswert) eines Tieres daran mißt??...na ja...

Und beim Wort edel und noch edler würde sowieso jede/r BiologIn vor Lachen hintüber schlagen.
 
Ich - jetzt auch nur auf mich und meinen Hund bezogen - sehe den Zusammenhang von Geld und Hund so: noch nie in meinem Leben hat mir etwas, das ich für 1500 € gekauft habe, so viel Freude gemacht wie mein Hund.


Ich sehe das auch so: für jeden Blödsinn wird Geld ausgegeben, ob es jetzt einer RiesenflatscreenTv ist oder Handies, Autos was weiß ich... Aber bei einem Lebewesen, einem Gefährten den man im besten Fall länger als ein Auto oder einen Fernseher hat, nämlich 10, 12, 15 Jahre - da wird fleißig gespart...
Ich seh absolut nicht ein, wieso bei einem Züchter in Frage gestellt wird, ob er zu viel Geld für seine Hunde bekommt. Schließlich legt ein (guter) Züchter sein ganzes Herzblut in die Zucht und ist oft sein ganzes Leben lang nur für die Hunde da. So was sollte man unterstützen, und nicht über zu hohe Preise jammern.
Denn es gibt wirklich genug Hunde in Tierheimen, die dankbar für jedes Plätzchen sind- wenn jemanden ein Züchter zu teuer ist, dann ist hier die Anlaufstelle (oft auch für reinrassige Hunde).
Aber sich einen Hund von einem Vermehrer oder bewusst von einem Hoppalawurf zu nehmen nur weil man zu geizig ist für die beste Investition seines Lebens ein paar Hunderter mehr auszugeben ... nein, solche Menschen werd ich nie verstehen.
Und vor allem sind es grad oft diese Menschen, die daheim den teuersten Schnickschnack liegen haben, von dem sie sich wahrscheinlich gleich eine ganze Zucht hätten kaufen können...
 
natürlich ist das nur meine ureigenste einstellung.

aber gehn wir mal von der "materiellen" seite aus: erklär doch mal wieso ein zb. frenchbully das doppelte kostet wie ein zb. mali.

beide mit fci ahnentafel, beide ordentlich aufgezogen und geprägt halt wie sichs gehört.
das sich die kosten für gesundenuntersuchung ausstellung und futter und das ganze drumherum nicht um 1000 euro unterscheiden können, ist ja glaub ich klar.

also ist es doch einfach so wenn ich das jetzt so bös sage, wie bei markenklamotten...es ist ein künstlich hochgehaltener preis.

den der wert ist mmn nicht feststellbar.
für den hundesportler ist sein maliwelpe genauso wichtig wie für den bullybesitzer sein begleiter im alltag.
"besser oder wertvoller" ist weder der eine noch der andere hund.

den wert steigern kann nur spezielle ausbildung oder tolle ausstellungsergebnisse und die werden nunmal erworben und nicht dem welpen in die wiege gelegt:rolleyes:
 
sehe den Zusammenhang von Geld und Hund so: noch nie in meinem Leben hat mir etwas, das ich für 1500 € gekauft habe, so viel Freude gemacht wie mein Hund.

sorry, aber das ist absolut nicht vom kaufpreis abhängig.
ich hab seit über 30 jahre secondhand hunde und glaub mir, jeder einzelne von ihnen hat mir genau diese freude bereitet die du erwähnst.
 
Angebot und Nachfrage bestimmt immer den Preis..

Der Collie ist nicht sooo beliebt und wird deshalb - Ausnahmen gibts immer- unter 1000euro verkauft.

ich gönne jedem Züchter einen Verdienst, er fließt meist eh gleich wieder in die hunde.

Wo ich mich aber immer ärgere, sind Züchter von Rasse ala RR, Retriever etc. wo ein Welpe teilw. 1800euro kostet und diese dann sagen, sie schreiben fast immer MINUS...

ja, dann müsste ich als Colliezüchter wohl jedesmal nen Kredit aufnehmen ;)
 
sorry, aber das ist absolut nicht vom kaufpreis abhängig.
ich hab seit über 30 jahre secondhand hunde und glaub mir, jeder einzelne von ihnen hat mir genau diese freude bereitet die du erwähnst.
Das glaube ich Dir gerne. Ich hätte ja auch nicht mehr oder weniger Freude, wenn mein Hund das Doppelte oder die Hälfte gekostet hätte.

Was ich ausdrücken wollte war nur, dass mir der Kaufpreis gemessen an der Freude am Hund gering erscheint. Und dass ich der Züchterin das Geld für meinen Hund von Herzen gönne.
 
Ich sehe das auch so: für jeden Blödsinn wird Geld ausgegeben, ob es jetzt einer RiesenflatscreenTv ist oder Handies, Autos was weiß ich... Aber bei einem Lebewesen, einem Gefährten den man im besten Fall länger als ein Auto oder einen Fernseher hat, nämlich 10, 12, 15 Jahre - da wird fleißig gespart...
Ich seh absolut nicht ein, wieso bei einem Züchter in Frage gestellt wird, ob er zu viel Geld für seine Hunde bekommt. Schließlich legt ein (guter) Züchter sein ganzes Herzblut in die Zucht und ist oft sein ganzes Leben lang nur für die Hunde da. So was sollte man unterstützen, und nicht über zu hohe Preise jammern.
Denn es gibt wirklich genug Hunde in Tierheimen, die dankbar für jedes Plätzchen sind- wenn jemanden ein Züchter zu teuer ist, dann ist hier die Anlaufstelle (oft auch für reinrassige Hunde).
Aber sich einen Hund von einem Vermehrer oder bewusst von einem Hoppalawurf zu nehmen nur weil man zu geizig ist für die beste Investition seines Lebens ein paar Hunderter mehr auszugeben ... nein, solche Menschen werd ich nie verstehen.
Und vor allem sind es grad oft diese Menschen, die daheim den teuersten Schnickschnack liegen haben, von dem sie sich wahrscheinlich gleich eine ganze Zucht hätten kaufen können...

legen die 1000 euro hundezüchter jetzt dann nicht soviel herzblut in ihre zucht wie die 2000 euro züchter???

lies genau, keiner will nen züchterhund um 500 euro...hinterfragt werden die phantasiepreise gewisser rassen.

und es gibt sogar genug fci rassen die beim züchter 400-600 euro kosten.
schau dich mal bei den jagdgebrauchshunderassen um.
dort erhältst du gesunde leistungsfähige arbeitshunde.

wenn schon gewertet wird müssten rassen wie dd und dk oder münsterländer ganz oben in der preisskala stehen und nicht vorwiegend rassen die nur mehr ausstellungsleistung bringen.

aber das wird nie passieren, die gesamte jägerschaft würde sich querlegen. die jäger sind der "markt" und darum bestimmen sie auch den preis.

der markt für gewisse moderassen bezahlt ohne murren, weil viele (nicht alle!!) darunter sind die was "exklusives" wollen.
für mich ist das wirklich nicht viel anders als am bekleidungssektor, hauptsache das richtige etikett is dran...
 
Angebot und Nachfrage bestimmt immer den Preis..

Der Collie ist nicht sooo beliebt und wird deshalb - Ausnahmen gibts immer- unter 1000euro verkauft.

ich gönne jedem Züchter einen Verdienst, er fließt meist eh gleich wieder in die hunde.

Wo ich mich aber immer ärgere, sind Züchter von Rasse ala RR, Retriever etc. wo ein Welpe teilw. 1800euro kostet und diese dann sagen, sie schreiben fast immer MINUS...

ja, dann müsste ich als Colliezüchter wohl jedesmal nen Kredit aufnehmen ;)


:) Wie siehst Du das eigentlich mit der Unterschiedlichkeit des Aufwandes? Fließt das ein beim Züchten von Hunden? Z.B. Größere Reisekosten, vom Verband her mehr vorgeschriebene Untersuchungen etc.?

Das mit Angebot und Nachfrage hat meine Nachbarin vor einiger Zeit selbst erlebt: Ein Golden € 2.200,--. Mit der Begründung: "Dafür bekommen Sie eben auch einen Hund aus einer wirklich guten Zucht. Hund ist eben nicht Hund."
 
Nunja, klar kostet ein Hund mehr, wenn er nicht nur 2 Untersuchungen braucht sondern 6 oder so - jetzt mal übertrieben.
Und ja, auch die Preise für Papiere etc. sind von rasse zu Rasse unterschiedlich.

Und dann halt auch die Deckrüdenkosten, keine Frage.

Wenn ich jetzt denke, mich hat die fahrt zum Deckrüden + Deckgebühr ca. 500euro gekostet, da kriegste woanders noch nichtmal nen Deckrüden ;)
 
Angebot und Nachfrage bestimmt immer den Preis..

Der Collie ist nicht sooo beliebt und wird deshalb - Ausnahmen gibts immer- unter 1000euro verkauft.

ich gönne jedem Züchter einen Verdienst, er fließt meist eh gleich wieder in die hunde.

Wo ich mich aber immer ärgere, sind Züchter von Rasse ala RR, Retriever etc. wo ein Welpe teilw. 1800euro kostet und diese dann sagen, sie schreiben fast immer MINUS...

ja, dann müsste ich als Colliezüchter wohl jedesmal nen Kredit aufnehmen ;)

eben und damit hab ich kein problem..wenn der züchter sagt, er verlangt soviel weil es die kunden einfach zahlen...okay, eine ehrliche antwort und als käufer hab ich eh entscheidungsfreiheit.

wenn er aber jammert, er muß diesen preis haben weil so viele unkosten, teure decktaxen blabla...dann find ich das scheinheilig und unehrlich..

ein offenes wort ist mir da zehnmal lieber als die ganze aufzählerei wie teuer die aufzucht doch ist.
 
Angebot und Nachfrage bestimmt immer den Preis..
Da hast Du recht. Entweder züchtet man die Hunde, die einem am Herzen liegen oder jene, die gerade am teuersten verkauft werden (zufällig könnten auch Beides zutreffen).

Der Collie ist nicht sooo beliebt und wird deshalb - Ausnahmen gibts immer- unter 1000euro verkauft.
In der Zeit, als ich ein Kind war, stand Lassie ganz hoch im Kurs. Vor kurzem (und vielleicht gerade auch jetzt noch) waren es Golden Retriever. Als nächstes werden es vielleicht Border Collies sein.

ich gönne jedem Züchter einen Verdienst, er fließt meist eh gleich wieder in die hunde.
Ja, und wenn ein wenig mehr hereinkommt, wird halt ein wenig mehr investiert. Müssen ja nicht immer Hunde sein, auch ein größerer umzäunter Auslauf oder ein neuer Kleintransporter mit Alu-käfigen drin kostet Geld.

Wo ich mich aber immer ärgere, sind Züchter von Rasse ala RR, Retriever etc. wo ein Welpe teilw. 1800euro kostet und diese dann sagen, sie schreiben fast immer MINUS...
Oh weh! Das hätte ich von Dir nicht gedacht ...

ja, dann müsste ich als Colliezüchter wohl jedesmal nen Kredit aufnehmen ;)
Irgendwie verstehe ich ja, was Du meinst. Wenn (angeblich) der RR oder Retriever für 2000 € nur "kostendeckend" sein soll ....
Ich sehe das so: du verdienst als Collie-Züchterin 35 Cent in der Stunde. Die Retrieverzüchtende Kollegin von Dir darf sich über 60 Cent pro Stunde freuen. Fast das Doppelte - und immer noch fast nichts.
 
Es geht nicht darum, das ich es ihnen nicht gönne, sondern das viele sagen, sie schreiben NUR Minus und sorry, DAS kann mir ein Züchter der im Durchschnitt 10 Welpen hat, die meist sehr schnell für 1800euro aufwärts verkauft werden NICHT erzählen ;)
DARUM geht es und nicht darum, das ich es nicht ok finde, wenn was bleibt - im Gegenteil ;)
 
Ich bin kein Züchter, deshalb weiß ich nicht ob der Aufwand/Kosten bei manchen Rassen größer sind als bei anderen.

Aber ganz klar gibt es das Phänomen von Modehunden, leider (denn viele landen nach unüberlegter Anschaffung dann sowieso im Tierheim). Und wenn viele Leute zb einen Chi wollen, dann wird auch der Preis steigen, ganz logisch. Daß es da Leute geben wird, die mitaufspringen wollen um was zu verdienen, finde ich nicht verwerflich- solange sie die Hunde gut behandeln und alle Untersuchen etc machen.
Ich weiß nicht, ob es Züchter gibt, die rein des Geldes wegen züchten. Die laufen bei mir unter Vermehrer.
Aber ich würd mir wahrscheinlich auch keinen Modehund vom Züchter holen (als Begleiter, als Arbeitstier wär das was Anderes), sondern mich im TH umschauen- denn viele Preise sind einfach wirklich von zu weit hergeholt.
 
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