Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Thread

Bettinusdan

Super Knochen
Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Thread

Kennt ihr das?

Wenn man das Gefühl hat, dass alles den Bach runter geht?

Das alles was einem wichtig war/ist plötzlich weg ist?

Wenn man nicht versteht WARUM das so ist?

Und wenn man trotzdem versucht hinter all den Ereignissen den Sinn des Ganzen zu finden?

Klar, in dem Moment kann man den Grund noch nicht erkennen, aber mit der Zeit sieht man es als großes Ganzes und kann dann besser verstehen, warum manche Dinge so geschehen wie sie eben geschehen.

Aber in der ersten Zeit hadert man einfach nur mit dem Schicksal und könnte den ganzen Tag nur weinen.
Weil es einfach unglaublich schwer ist Menschen und Dinge loszulassen, wenn man noch gar nicht bereit dazu ist...

ich könnt ewig weiterschreiben, aber alles zumüllen will ich auch nicht!

aber vielleicht gibts ja ein paar Leidensgenossen hier denen es genauso geht (ganz egal um welche Geschichten es sich handelt) und mit mir ein bisschen philosophieren wollen...
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

liebe bettina, das ist das thema mit man sieht den wald vor lauter bäumen nicht, oder ??? ;)
ich denke, solche phasen hat jeder einmal oder öfter im leben.
wenn man mittendrin steckt, ist es einfach nur schrecklich, und man ist gar nicht fähig, einen sinn darin zu erkennen, selbst wenn er schon zu erkennen wäre.
wir wollen imme rbewahren, was wir gerade haben, und darum erschreckt uns veränderung so.
aber das leben ist veränderung, und wir können nur leben, wenn wir uns mitverändern.
aber genau das wollen wr oft nicht, wir wollen, dass alles so bleibt, wie es war. und am schwersten tun wir uns, wenn uns veränderungen von anderen aufgezwungen wurden.
wenn man sich ein bisschen mit den universellen gesetzen beschäftigt, und erkennt, dass alles in bewegung ist, dass alles seinen rhythmus hat, dann erkent man auch, dass nach jedem tief wieder ein hoch kommt, unweigerlich. auch wenn es jetzt ganz schrecklich ist, es wird nicht so bleiben, das ist ein gesetz.
und oft erkennen wir erst viel später, dass die aufgezwungene veränderung uns neue chancen gebracht hat.

ich hatte vor einigen jahren mal ein solches erlebnis.
das war mir eine lehre fürs leben.

ich hatte einen wirklich tollen gutbezahlten job, um den mich viele beneideten.
ich hatte ihn gekündigt, weil ich meinte, etwas anderes machen zu müssen.
und weil ich schon so beim verändern war, habe ich mich auch gleich von meinem mann getrennt. das war vor weihnachten.
es kam, wie es vermutlich kommen musste.
der neue job war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte.
so sass ich im neuen jahr da, allein, ohne job, haus zu erhalten und zwei hunde zu ernähren.
dumm gelaufen.
okay, dachte ich mir, wenn die feiertage (6.1., langes we.) vorbei sind, ab montag, fange ich intensiv an nach einem neuen job zu suchen.
vorher ist eh nix los, also entspanne ich mich mal.
gut, ich sitze am sonntag vormittag noch bei kaffee und zeitung, da läutet mein telefon.
dran ist die leiterin einer firma, bei der ich mich vor 5 jahren (!!) mal um eine leitende position beworben, diese auch bekommen, aber dann abgesagt hatte, weil mir die verantwortung zu gross war.
sie redete gewunden herum, jedenfalls, die stelle war wieder frei, sie hätten mich nie vergessen, ob ich denn jetzt vl. interesse hätte, sie waren immer der meinung, ich wäre die richtige.
mein neuer job war mir wahrhaftig in den schoss gefallen, ohne dass ich irgendwas getan hätte.
unglaublich, oder ????
und nun sag mir, es gibt kein schicksal. ;)

vertrau darauf, dass schon etwas neues auf dich wartet.
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

Hallo Bettina! :)

Ich glaube, dass es allen Menschen tageweise (mal mehr und mal weniger) so geht... das ist völlig normal...
Ich weiß nicht, worum es in deinem Fall speziell geht, aber was ich verstanden habe, geht es um Abschied von etwas/jemandem...

Ich hab ein eher turbulentes Jahr hinter mir...

Das ganze Leben ist eigentlich ein Abschiednehmen (nicht nur im gebräuchlichen Sinn) und Willkommenheißen...

Wird man arbeitslos, verabschiedet man sich von der (finanziellen) Sicherheit.
Verliert man einen Menschen, verabschiedet man sich von Halt und Boden.
Das sind die ersten Aspekte, die man erkennt, weil man die auch als erstes spürt...

Wird man arbeitslos, bedeutet das nicht nur Verlust sondern auch Veränderung, das heißt ich kann auch etwas Neues willkommen heißen.
Geht man getrennte Wege, verlässt das gewohnte Umfeld, wird man etwas verlieren aber adfür Neues erleben, erfahren und es wird einen selbst verändern.

Und der Satz, dass es mal rauf und mal runter gehen muss, um beides spüren zu können, ist glaub ich nicht so falsch.

Wenn ich mir täglich überlege, wie viele Menschen sich dürch das Leben strampeln, und was für ein winzigkleines Rädchen in der Welt ich bin... ;)

Es sind Phasen.
Und Phasen erkennt man erst als solche, wenn sie vorbei sind... :)

Alles Liebe! Bald gehts wieder besser!
VERA
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

Hey,

kommt mir bekannt vor, geht mir grad ähnlich. Nur das ich oftmals nicht weine(n will), sondern viel mehr einfach nur sauer bin. Sauer auf meine Kollegen, Chef, Arbeit, Familie usw.
Ich hab mich gerade wieder dazu aufgerafft mein Leben in den Griff zu bekommen und bekomm gleichzeitig nur Absagen bzw destruktive Gedanken zu hören ("das geht nicht so wie du dir das vorstellst"; "das kennen wir schon"... etc).

Kurzum: Auch wenn dus jetzt nicht verstehst, mach das beste daraus!

Du bist es wert, glaub mir!

Und vor allem: du bekommst genau das, was du glaubst zu verdienen.

Also, Kopf hoch und Augen auf! Es geht weiter. Immer.

lieben Gruß
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

Erzwungene Abschiede oder Veränderungen sind nix nie leicht. Ich würde sagen es sind die Klippen die uns das Leben einbaut um uns dorthin zu befördern wo wir hinmüssen. Man ist als Mensch oft sehr resistent gegen solche Veränderungen - erkennbar wären sie schon vorher - aber wir Menschen sind gut im Wegschauen. Würden wir das tun was Wasser tut - einfach mit dem Fluss des Lebens fließen wärs einfacher - aber so einfach wollen wir das meist nicht.

Wichtig ist dass man nach dem ersten Crash wieder zu sich findet, seine eigene Mitte wiederfindet (falls man sich selbst oder die eigene Mitte im Leben noch nicht gefunden hat sich schleunigst auf die Socken macht) und dann sich selbst etwas wert ist - und aus dem heraus die Situation neu bewertet ...
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

Bettina, ich kann Dich verstehen. Bei mir sind es jetzt die ersten Weihnachten ohne meinen Gerhard (ist im April eingeschlafen, Krebs, wir waren 35 Jahre verheiratet). Leni und ich sind alleine, aber da muß ich durch. Leni hilft mir immens, denn für sie muß ich stark sein.
Ich frag mich auch immer warum gerade er. Aber ich weiß, ich bin mit so etwas nicht alleine. Nur ist es halt sehr, sehr schwer und ich weine viel. Das Weinen tut aber gut, es erleichtert ein wenig.
Gerhard wird immer bei mir sein.

Leni und ich schaffen das schon, wir sind stark!
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

danke, für eure antworten!
sie haben mir sehr geholfen und mir etwas mut gemacht.

natürlich ist mir bewusst, dass diese phase vorübergeht, genauso wie mir bewusst ist, dass das was gerade passiert einen sinn haben MUSS!
egal was einem passiert es hat einen grund und wenn er auch noch so versteckt sein mag.

es fällt mir nur gerade mehr als schwer in dieser sache den sinn zu erfassen bzw. die positiven aspekte zu erkennen.
klar, kann ja auch nicht anders sein werden sich jetzt viele denken.

aber in diesem fall bin ich mir tatsächlich nicht sicher ob es irgendetwas gutes jemals daran geben wird.

menschen zu verlieren, ohne zu wissen wieso und ohne einen ausschlaggebenden grund, die einem sehr, sehr wichtig waren und die einem einen sinn im leben gegeben haben ist für mich einfach in keinster weise zu verstehen.
noch dazu in relativ kurzer zeitspanne.

irgendwie hoffe ich noch immer die ganze sache wieder rückgängig machen zu können und das alles wieder gut wird, aber im prinzip weiß ich, dass es vorbei ist.
und ich bin die letzte die daran etwas ändern könnte.

noch dazu hab ich heute erfahren, dass mein geliebter Idefix Diabetes hat und es fällt mir sehr schwer auch dahinter den sinn zu entdecken.
ich weiß, es ist nicht besonders tragisch, aber gerade mein bub, der mir mehr last abnimmt, als sich jemals jemand vorstellen kann hat so etwas einfach nicht verdient.
nicht er, der die dinge ohnehin immer so gefasst aufnimmt, dass es mich oft schmerzt zu sehen, wie stark er und wie schwach ich doch eigentlich bin.
natürlich ist auch das in erster linie mein problem, und nicht seines.

mir ist auch bewusst, dass ich die probleme anderer nicht ständig zu meinen machen darf/soll.
ein sehr kluger mensch hat mir gesagt, dass ich nicht ständig versuche soll, dass leben anderer zu leben, sondern einfach mal auf mich hören soll.
mich und mein leben annehmen wie es ist, erst dann werden sich die dinge ändern können.
das problem dabei ist nur, dass ich keine ahnung habe, wie ich das anstellen soll.
mein ganzes leben hab ich so gelebt und eine veränderung ist für mich sehr schwer.

aber ich werds schon irgendwie schaffen, früher oder später werde ich soweit sein. mir wärs halt schon früher lieber.
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

....ein sehr kluger mensch hat mir gesagt, dass ich nicht ständig versuchen soll, dass leben anderer zu leben, sondern einfach mal auf mich hören soll.
mich und mein leben annehmen wie es ist, erst dann werden sich die dinge ändern können.....


Dieses Problem macht mir auch etwas zu schaffen, aber wie du schreibst - wie kann man das ändern?

lg
connie
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

Ist man nicht versucht, das Leben anderer zu leben, weil das eigene zu wenig Inhalt hat?
Oder könnte es sein, dass ein anerzogenes Muster im Wege steht?

Nur ein Kind, das sich anpasst, das versucht, zu gefallen, seines eigenes Ego nicht leben darf, ist "brav" und wird "geliebt".

Okay, man kann sich nicht alle Wünsche erfüllen, es könnte sein, dass dadurch Menschen, für die man Verantwortung trägt, auf der Strecke bleiben.

Doch man könnte die eigene Einstellung dazu überdenken, erkennen, dass man nur glücklich ist, wenn auch das Umfeld glücklich ist.

Dinge tun, weil es der eigene Wunsch ist und nicht weil es erwartet wird.

z. B. ich sorge für die Familie, koche, wasche und räume auf! Ich wurde dazu erzogen, eine Frau heiratet und hat diese Pflichten - und es geht mir gegen den Strich, ich muß !!
Doch eines Tages mag ich nicht mehr, ich lasse es wie es ist und gehe nur noch meinem "Vergnügen" nach. Ich lese und faulenze und glaube, jetzt muss ich mich einfach wohlfühlen! Denkste, irgendwas passt nicht, ich fühle mich schlecht und schuldig - mein Gewissen beutelt mich, es gehört sich einfach nicht.

Ich fange zu grübeln an, plötzlich weiß ich, was mich stört!

Ich!! fühle mich in Unordnung einfach nicht wohl, ich koche aus Leidenschaft und es freut mich!!, wenn ich sehe, dass es schmeckt!

Da man sich selbst nicht sieht, vergisst man sich sehr leicht, man erlebt nur das Umfeld und lebt es, dabei braucht man nicht viel zu ändern, das eigene Ich muss man fühlen, erleben, erkennen und zulassen.

Auch in der Partnerschaft ist es so, man lebt den anderen, sieht nur ihn und wenn er dann geht, bleibt "nichts" zurück, weil man sich vergessen hat. Warum sollte sich ein Partner um uns bemühen, ist ja gar nicht nötig, wir drängen uns ja auf.

Auch ich bin in diese Falle getappt und wäre daran fast zerbrochen. Meine Familie, meine Partnerschaft, alles stand auf der Kippe, weil ich zwar funktionierte, aber nicht anwesend war.... immer und überall sorgte ich, übernahm die Verantwortung, erwartete, dass sich dabei alle wohl fühlten und war sauer, weil ich !! dafür keine Dank erhielt, im Gegenteil, man warf mir sogar vor, egoistisch:confused: zu sein, und nur meine Wünsche zuzulassen! Zu tiefst verletzt zog ich mich in mein Schneckenhaus zurück und fühlte mich leer, ungeliebt, ausgepowert, missverstanden und gedemütigt, in der Hoffnung, man würde erkennen, was ich wert war, dass es ohne mich gar nicht gehen könnte, doch das Gegenteil trat ein. Jeder ging seinen eigenen Weg und war auch noch glücklich dabei. Keinen störte, dass keine kochte, keiner wusch oder aufräumte.... außer mich! Ich schwelgte in Selbstmitleid, fühlte mich dafür sogar schuldig, doch es lehrte mich, dass es auch mich gab. Mein Verhalten, es war mein Wunsch, meine Gedanken, mein Bestreben und mein Leben. Mir ging so vieles durch den Kopf, Situationen aus meinem Leben, wo ich in meinem Stolz verletzt war, weil ich meine Wünsche im Interesse eines anderen nicht gelebt habe, derjenige aber nur in seinem Interesse gehandelt hat und dabei auch noch glücklich war, im Gegensatz zu mir.

In dem Augenblick, wo ich dies erkannte, erlaubte ich mir, meinen Egoismus zu pflegen, ich zu sein und meine Wünsche zu leben. Mein Schatz hat zwar damit so seine Probleme, aber auch die bleiben seine, schließlich ist jeder nur für sich selbst verantwortlich und die eigenen Kinder dürfen das sehr wohl auch erkennen. Man steht ihnen zur Seite, doch die kleineren Steine dürfen sie selbst wegräumen, bei den großen hilft man mit.

Liebe Grüße Maria
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

man muss im leben stur seinen weg gehen ohne zu deken wie mache ich es den anderen recht . selbst muss es einem gut gehn und die anderen links liegen lassen .;)
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

Doch man könnte die eigene Einstellung dazu überdenken, erkennen, dass man nur glücklich ist, wenn auch das Umfeld glücklich ist.

aber genau das ist die einstellung von der ich wegkommen will!
ich will mein glück nicht vom glück oder gemütszustand anderer abhängig machen!
ich will endlich mal selber glücklich sein ohne dabei ein schlechtes gewissen zu haben, weil ja irgendjemanden (meistens ein mir sehr nahestehender mensch) etwas daran stören könnte!
ich überlege sogar ob ich mich einfach mal eine zeitlang aus dem alltag und dem gewohnten leben ausklinke und mir die hunde schnappe und so 1-2 monate mit ihnen in österreich herumreise. ganz allein, ohne handy, nur ich und die hunde und ein bisschen gepäck.

ich glaub was besseres gäbs für mich zur zeit gar nicht!

alles und jedes loslassen (nur die hunde nicht, so weit bin ich noch nicht) und nur für mich selbst in den tag leben.

leider ist das ein unerfüllbarer traum, aber allein der gedanke daran lässt mich kurz lächeln.


In dem Augenblick, wo ich dies erkannte, erlaubte ich mir, meinen Egoismus zu pflegen, ich zu sein und meine Wünsche zu leben. Mein Schatz hat zwar damit so seine Probleme, aber auch die bleiben seine, schließlich ist jeder nur für sich selbst verantwortlich und die eigenen Kinder dürfen das sehr wohl auch erkennen.

ich denke, dass ist der wichtigste satz von allen: man muss für sich leben, nur für sich!
alles andere ergibt sich dann von allein und man macht mit seinem eigenen glücklich-sein automatisch sein umfeld glücklich.
aber jeder muss lernen die eigenen gefühle und probleme und die von anderen ganz genau zu unterscheiden und sich im notfall auch abgrenzen.
es bringt niemanden etwas wenn man sich in einen gefühlsstrudel hineinreißen lässt, denn dann kann man erst recht nicht mehr helfen!

@ connie: ich bin gerade dabei es zu lernen, aber das wird noch ein harter und langer weg!
 
AW: Der "Ich-bin-traurig-und-verzweifelt-aber-versuche-den-Sinn-dahinter-zu-finden-Th

ich überlege sogar ob ich mich einfach mal eine zeitlang aus dem alltag und dem gewohnten leben ausklinke und mir die hunde schnappe und so 1-2 monate mit ihnen in österreich herumreise. ganz allein, ohne handy, nur ich und die hunde und ein bisschen gepäck.

ich glaub was besseres gäbs für mich zur zeit gar nicht!

alles und jedes loslassen (nur die hunde nicht, so weit bin ich noch nicht) und nur für mich selbst in den tag leben.
quote]


Falls es doch dazu kommt , weisst du hoffentlich , dass für Dich ,Rebecca und Idefix immer eine Couch in OÖ bei uns frei ist :love:
 
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aber genau das ist die einstellung von der ich wegkommen will!
ich will mein glück nicht vom glück oder gemütszustand anderer abhängig machen!
ich will endlich mal selber glücklich sein ohne dabei ein schlechtes gewissen zu haben, weil ja irgendjemanden (meistens ein mir sehr nahestehender mensch) etwas daran stören könnte!
ich überlege sogar ob ich mich einfach mal eine zeitlang aus dem alltag und dem gewohnten leben ausklinke und mir die hunde schnappe und so 1-2 monate mit ihnen in österreich herumreise. ganz allein, ohne handy, nur ich und die hunde und ein bisschen gepäck.

ich glaub was besseres gäbs für mich zur zeit gar nicht!

alles und jedes loslassen (nur die hunde nicht, so weit bin ich noch nicht) und nur für mich selbst in den tag leben.

leider ist das ein unerfüllbarer traum, aber allein der gedanke daran lässt mich kurz lächeln.




ich denke, dass ist der wichtigste satz von allen: man muss für sich leben, nur für sich!
alles andere ergibt sich dann von allein und man macht mit seinem eigenen glücklich-sein automatisch sein umfeld glücklich.
aber jeder muss lernen die eigenen gefühle und probleme und die von anderen ganz genau zu unterscheiden und sich im notfall auch abgrenzen.
es bringt niemanden etwas wenn man sich in einen gefühlsstrudel hineinreißen lässt, denn dann kann man erst recht nicht mehr helfen!

@ connie: ich bin gerade dabei es zu lernen, aber das wird noch ein harter und langer weg!
das ist eine tolle idee ,sich selber finden ist das beste was man machen kann. ;)
 
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Falls es doch dazu kommt , weisst du hoffentlich , dass für Dich ,Rebecca und Idefix immer eine Couch in OÖ bei uns frei ist :love:

danke, danke, danke! das bedeutet mir echt sehr viel!

wahrscheinlich werdens zwar nur 2 wochen (statt 2 monaten), aber es is mal ein anfang!

im April oder Mai wirds soweit sein, dann pack ich mir beide und fahr drauf los. muss nur noch ein paar hundefreundliche plätze suchen damit wir dann nicht auf der straße schlafen müssen!:cool:

aber ich freu mich jetzt schon total drauf, ich denke, dass ist auch der richtige weg!

danke nochmal Jasi, dass ist echt total lieb von dir (aber glaubst sind da deine hunde auch so begeistert?)!

*bussischick*
 
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... Also Ginger hätte sicher a riesen Freude , denn sie liebt 4 und 2 beinigen Besuch und klein Betty ist da auch mehr als pflegeleicht !


Zum Schlafen würden wir sicher net viel kommen ,aber dafür umsomehr zum ratschen :D...
 
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Jetzt wo du das scho so schreibst...
Geh auf Wanderschaft - muss ja nicht gleich der Jakobsweg sein (obwohl, der ja eigtl. auch durch Ö geht ;))... :))

Begib dich quasi auf die Suche nach dir selbst, dein/e Hundsis werden dich sicher gern begleiten...
und wenns nit anders geht, kann man den Weg zu sich selber ja auch in Etappen gehen... :)

Ich wünsch dir auf jeden Fall - egal wie deine Reise letzten Endes aussieht - alles alles Liebe! :heart:
VERA
 
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ich hab auch schon überlegt den österreichischen Jakobsweg zu gehen, aber ich glaub bei "meinem ersten Mal" möcht ich noch etwas spontaner sein und immer genau dort hingehen/fahren wie es mir gerade in den sinn kommt!

aber wie du sagst, es muss ja nicht alles aufeinmal sein!

@jasi: ich fürchte da hast recht!:) und unser weintrinken müss ma ja auch mal nachholen!
 
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Ja des is jetz dann sowieso mal überfällig :o:D
 
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Über das Leben , die Liebe und den Wein - ;)
 
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