der Erste =)

S

Shoox

Guest
Hallo an alle

es ist endlich der Tag gekommen an dem ich mir meinen ersten eigenen Hund anschaffe. Die ersten 18 Jahre meines Lebens hab ich immer mit einem Hund verbracht, doch leider als unser 2ter Hund (ein reinrassiger Schäferhund) wegen Altersschwäche (unglaubliche 18Jahre war er alt) verstarb, fiel uns die Anschaffung eines neuen schwer.

Nun ist dies aber auch schon wieder ein paar Jährchen her und ich konnte mein eigens Heim errichten und meine Frau und ich haben uns entschieden einen Hund anzuschaffen.

Uns stellte sich jz die Frage: "Welche Rasse?".
Ich hab versucht mich zu informieren und habe die typischen Hunderassen unter die Lupe genommen. Eine Rasse ist mir dabei sehr aufgefallen: Der Rottweiler.

Vorallem die Wesensbeschreibung der FCI hat mich überzeugt:
Von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ist er sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt. [Wikipedia]

Ich würde mich über weitere Informationen freuen, vorallem von jenen die schon Besitzer eines Rottweilers sind, oder weiß vl jemand einen "besseren" Familienhund?

Weitere Information: Ich lebe in einem kleinerem Dörfchen, neben einer kaum befahrenen Straße, großem Rasen und kleinem anliegend Waldstück.
Zurzeit sind wir beide Berufstätig, aber dies wird sich bald ändern ;) somit ist meine Frau immer zu Hause. Jedoch sind wir beide unerfahren in der Erziehung von Hunden. Ein freundliches Wesen, kinderfreundlich und ruhig wäre das perfekte Wesen =)

Es wäre schön wenn mir jemand weitere Tipps geben kann.

Mit freundlichsten Grüßen,
Shoox
 
Hi!

Freut mich, dass du deinen Traum nun verwirklichen kannst!

Es klingt auch alles schön und gut (Garten, immer wer zu hause). Und auch der Rottweiler ist eine sehr interessante Rasse. (Leider momentan ziemlich im Kreuzfeuer der Medien und Hundehasser) :mad:

Aber auf die kurze Beschreibung des Fci Standards würde ich mich nicht verlassen. Eine Rasse macht mehr aus als ein paar Worte.

Ihr sucht einen guten Familienhund...könnt ihr mit einem Rotti (mit jeder Rasse) bekommen. Doch Hunde werden nicht zum Familienhund geboren. Und ein Rottweiler ist mit Sicherheit (wage ich zu behaupten) nicht als "reiner" Familienhund geeignet. Nicht dass er dazu nicht in der Lage wäre...aber ein Rottweiler will arbeiten und gefordert werden. Er braucht auch eine konsequente Hand und einen Herren, der weiß was er tut und souverän ist. Denn ein Rottweiler ist sehr intelligent, selbst souverän und mutig. (Tolle Eigenschaften wenn man damit umgehen kann!)
Auch eine gewisse Grundschärfe bringt er mit. Keinesfalls aggressiv und treu ergeben der Familie-wenn er seinen Platz im Rudel kennt, den man ihm zeigen muss!

Ich bin der Meinung dass auch jemand der wenig Hundeerfahrung hat es schaffen kann einem Rotti gerecht zu werden, aber man sollte sich vorher sehr gut über die Rasse informieren und bereit sein mit diesem HUnd zu arbeiten UND was ich dir unbedingt raten würde! Fahr zu Züchtern und schau dir die Hunde in Natura an. Sprich mit Leuten, die seit Jahren mit dieser Rasse leben. Auch auf Ausstellungen kannst du einiges über die Rasse erfahren.


Ich wünsche euch viel Glück bei der Suche!
 
Wenn ihr den Nerv habt, von Vorurteilen umgeben zu sein, wenn ihr die Stärke habt, trotzdem mit eurem Hund druch dick und dünn zu gehen, wenn ihr euch bewusst seit, dass ihr in viele Länder nicht mehr einreisen dürft, mit einem Rotti, dann steht dieser Rasse sicher nichts im Weg, mein Nachbar hatte eine Rottihündin, die wirklich top war ..aber es ist eine große Aufgabe....über die ihr euch vorher bewusst sein müsst, ein Hund dieser Rasse muss doppelt so brav, so ruhig, so nervenstark und souverän sein (plus dem Hundehalter), damit er in der Öffentlichkeit keine Probleme bekommt...und der Hund ist sicher eingeschränkter, als andere Hunde, wegen der Rasseliste, wo der Rottweiler ja als böser Hund oben steht:(

und vor allem, bitte schaut euch die Züchter genau an, ....nicht vom Vermeherer oder Billighändler etc. einen Hund holen..das gilt aber bei allen Rassen
 
Ein Rottweiler ist sicherlich ein guter und freundlicher Familienhund, wenn er auch richtig erzogen und in die Familie integriert ist. So wie jede Hunderasse hat auch der Rotti seine Unarten und macht seinen Blödsinn. Er hat dazu seinen eigenen Kopf und das entsprechende Körpergewicht.

Da es euer erster Hund ist, wurde ich euch deshalb auf alle Fälle empfehlen den Hund von einem anerkannten Züchter zu kaufen und von Anfang an eine gute Hundeschule zu besuchen.

lg,

Martin
 
Ich finde Rottis sind ganz tolle Hunde, gehören zu meiner Traumrasse, aber in Zeiten wie diesen sollte man sich das ganz genau überlegen. Wie schon geschrieben, muss man mit Anfeindungen und Einschränkungen leben können und eine sehr dicke Haut dafür haben.
Außerdem muss man sich darüber im klaren sein, dass sie eine konsequente Erziehung brauchen, natürlich braucht die jeder Hund, aber diese Hunde müssen arbeiten und gefordert werden. Hat man die Zeit über einen langen Zeitraum mind. 2x die Woche in die Hundeschule zu gehen?
Ich persönlich denke, dass es für jeden mal der 1. Hund ist und jeder einmal Anfänger war, wenn man sich informiert und in eine gute Hundeschule geht, dann klappt das auch.
Ganz wichtig ist, sich den Züchter ganz genau anzusehen und keinen Hund von einem Vermehrer zu kaufen. Geht mal auf eine Ausstellung, seht euch die Hunde und die Züchter an, redet mit sovielen Leuten als möglich und dann trefft in Ruhe gemeinsam eine Entscheidung.
LG Ingrid
 
Habe ich da richtig zwischen den Zeilen gelesen, dass Nachwuchs ins Haus steht? :)

Welche Anforderungen stellst du denn an den Hund? Größe, Bewegungsdrang, Trieb,...?
 
Ich - ein wenig subjektiv - würde sagen, warum nicht wieder Schäferhund?
Besonders Hündinnen wachsen, wenn man ein paar Grundregeln beachtet, sehr gut mit Kleinkindern "zusammen". Man muss da auch kein Profi sein und jahrelange Hundererfahrung haben.

Übrigens, der, der 18 Jahre alt wurde, wenn reinrassig bedeutet mit Papieren - dann bitte mir wenn irgend möglich ( zB per PN ) die Eltern bekanntgeben.
Würde mich interessieren, welche Linie da dahintersteckt.;)
 
wow, vielen Dank für eure Kommentare :) bin überrascht, dass so viele geantwortet haben.

Also der Rottweiler braucht (relativ zu anderen Hunden) viel Erziehung.

@poekelmaus: Eine Hundeschule ist natürlich mit eingeplant und dass der Hund vom Züchter gekauft wird, ist bei uns auch schon sicher.

@pinkSogg: jup, da hast du richtig gelesen ^^
da wir beide jeweils mit einem Hund aufgewachsen sind, wollen wir dies auch unbedingt bei unserem Kind da es einfach traumhaft war.
Anforderungen: er kann ruhig größer werden, ein ruhiges Gemüt haben, kinderliebend und knuddeln aushalten können :D leicht erziehbar wäre natürlich auch sehr von Vorteil.

@Cato: leider hatten wir nie Papiere, da wir ihn von einem Bekannten "geschenkt" bekommen haben. Er hat zuviel Unsinn bei denen gemacht (Rotwild gejagt) und sie wollten ihn einschläfern und das haben wir verhindern müssen ;)

zum Thema Vorurteile: Wir können da ganz frei handeln, den da, wie ich schon erwähnt habe, wir relativ abseids von Zivilisation leben, ist das kein Problem ;)

Ein Schäfer wäre natürlich auch eine Alternative, ein wunderschöner Hund. Im direkten Vergleich: Ist der Schäfer oder der Rottweiler leichter zu erziehen?

lg, Shoox

PS: nochmals danke für die zahlreichen Antworten :)
 
Möchte ja nicht schwarzmalen,aber habt ihr bedacht das ein Baby und ein Welpe ein enormer Zeit-und Arbeitsaufwand sind?Vielleicht solltet ihr euch zuerst einmal an die Situation mit Baby gewöhnen und erst Später über Hund nachdenken!Bitte nicht falsch verstehen,möchte euch den Hund auf keinen Fall ausreden,aber meist bedeutet Baby und Welpe totale Überforderung.
 
@hadschie: daran hab ich auch schon gedacht, aber bis das Baby kommt dauert es noch ein paar Monate. Die Erziehung des Welpen wird hoffentlich nicht so lange dauern, bzw. sollte nach 6 Monaten nicht mehr sooo stressig sein.
Oder lieg ich da falsch?

lg
 
Ich fürchte schon.Denn wenn euer Baby kommt,habt ihr dann gerade einen Hund mitten in der Pubertät,der seine bis dahin vielleicht tolle Erziehung gerade vergißt!
 
=/ dh wir sollten eher noch warten, verstehe...
obwohl ich sagen muss, als ich noch klein war und als meine Eltern ihren ersten Hund aufnahmen war ich gerade mal 1 Jahr alt und der Welpe gerade erst 1 Monat alt ^^ gehen kann es schon, aber ich verstehe was du meinst.

Ich werde sobald ich zu Hause bin die Chefin fragen, was Sie dazu meint ^^

Frage an alle: Was meint ihr dazu? Ist ein 6 Monate alter Hund noch zu jung wenn der Storch plötzlich einflattert?

lg
 
ich würd eher umgekehrt machen: zuerst Kind, dann Hund.

das Kind wär noch klein (und kann den Hund noch nicht sekkieren), und der hund wächst in seine Aufgabe hinein!

Wobei deine Frau halt dann deine totale unterstützung braucht, sonst könnts zuviel werden.
 
Ich versteh dich sehr gut. Endlich hat man die Möglichkeit,den ersten eigenen Hund nach hause zu holen und man kann es kaum erwarten.Mir ging es ähnlich.Mein Leben lang wollt ich einen Rottie haben,aber die Umstände waren fast nie so,das nicht der Hund oder ich darunter gelitten hätten.Es hat fast 10 Jahre gebraucht,aber jetzt sind gleich zwei da und es ist einfach super und alles paßt.Was aber natürlich nicht heißen soll das du solange warten mußt,aber man sollte es sich halt gut überlegen,denn weder Hund noch Herrchen nützts,wenn es dann nicht geht.Und ein Baby fordert dann schon sehr viel Zeit und Nerven.Wahrscheinlich wär deine Frau ja dann tagsüber auch allein mit Kind und Hund,oder?Das kann dann schon mal den Nerv rauben.Und es gibt leider keine Garantie für einen ruhigen braven Hund!
 
@hadschie: daran hab ich auch schon gedacht, aber bis das Baby kommt dauert es noch ein paar Monate. Die Erziehung des Welpen wird hoffentlich nicht so lange dauern, bzw. sollte nach 6 Monaten nicht mehr sooo stressig sein.
Oder lieg ich da falsch?

Gerade bei Hunden wie Rottweiler und Molossern kommt da noch ein gehöriger Nervenakt auf euch zu wenn er zwischen 1 und 2 Jahre ist, also in der Pupertät.
Und die Erziehung eines Hundes ist nicht abgeschlossen wenn er ein gewisses Alter erreicht hat.

Ich habe für mich die Regel aufgestellt bei Hunden erst mit 3 Jahren ein zweiten Hund bzw. Nachwuchs, vorher wäre es mit zu turbulent.

Inwieweit ein Rottweiler für unerfahrene Hundehalter gut ist hängt von euch selbst ab, ich würde euch empfehlen seht euch bei Züchtern und Haltern der Rasse um und informiert euch.
Vorallem lasst euch auch auf Kritik ein ;)
 
@hadschie: daran hab ich auch schon gedacht, aber bis das Baby kommt dauert es noch ein paar Monate. Die Erziehung des Welpen wird hoffentlich nicht so lange dauern, bzw. sollte nach 6 Monaten nicht mehr sooo stressig sein.
Oder lieg ich da falsch?

lg

Klar gibt es Hunde die mit 6 Monaten schon super brav sind, aber die sind die Ausnahme, wenn ich da an meine Beiden denke, hätte ich kein Baby zusätzlich gebraucht.
Sie kommen in die Pubertät, vergessen alles was sie mal gelernt haben, ziehen plötzlich wieder wie verrückt an der Leine etc.!
Bitte niemals die Arbeit mit einem Welpen und Junghund unterschätzen, sie sind wie Kinder, sie brauchen Deine ganze Aufmerksamkeit, das hätte ich nie jemanden geglaubt, aber jetzt weiß ich wie stressig es sein kann.
Ich persönlich würde einfach noch warten bis das Baby da ist, sich alles eingespielt hat und dann würde ich über einen Hund nachdenken.
Ich habe 20 Jahre auf meinen ersten eigenen Hund gewartet und das war die richtige Entscheidung.
LG Ingrid
 
also so wie du schreibst willst du sicher nur das beste. aber bedenke ein kleines kind, (vielleicht ja auch noch ein 2. ?) ist sehr viel arbeit und verantwortung, und ein welpe und auch ein junghund bedeutet viel arbeitsaufwand.

ich habe jetzt in meiner näheren umgebung schon 2 mal erlebt, das der hund wieder weg musste, angst ums kind weil er geknurrt hat, kind war halt 10 monate alt und tollpatschig und ungestüm, beim 2. paar hat sich das 2. baby eingestellt und der junge hund ist total unausgelastet gewesen und hat alles mögliche angestellt, weil ihm so fad war.

den garten umgegraben den mistkübel ausgeräumt usw. und da haben die auch gesagt, sie geben ihn llieber in andere gute hände wo jemand mehr zeit hat, verstehe ich aber bitte lieber vorher überlegen.

ich hatte immer in meiner ursprungsfamilie große hunde, ich würde mir keinen mehr zulegen, nicht weil ich sie nicht toll finde.

aber ich kann meine halten auch wenn die ärgste verlockung für meine hunde da ist und sie nicht mehr hören.

und ja bei kleinkindern würde ich den gutmütigsten und vom charakter her familienfreundlichsten hund von der rasse her wählen.

zb. berner sennenhund oder colli oder irgendwas in der richtung.

aber ich will dir nur meine meinung sagen und du musst entscheiden.

genieß die elternrolle erst mal und wachse daran und dann kommt der nächste familienzuwachs sprich hund.

lg ela
 
ich an eurer stelle würde dann schon warten bis euer kind wenigstens n jahr alt ist...(hab zwar keine erfahrung mit kindern, aber soweit ich weiß, sind sie da ja schon halbwegs so weit dass sie durchschlafen)...
dann is das kind sozusgen aus "dem gröbsten" raus...und ihr habt vllt etwas mehr luft für hundi...

weil zwei babys...und das wäre ja so, wenn jetz hund und dann euer kind, das is ganz schön hart...
meine maus (großer münsterländer) ist jetz fast 8 monate...und von vollendeter erziehung kann ich da so gar nich sprechen...ich muss noch ganz viel mit ihr üben und sie braucht viel aufmerksamkeit...jetz noch n baby...nee danke
 
Oben