Der Bullterrier ist einer der freundlichsten Hunde

Es gibt eine Studie (die ich jetzt nicht finde:rolleyes:) , dass praktisch jeder Mensch wenn er sich in einer bedrohlichen für ihn vermeintlich oder real ausweglosen Situation befindet "nach vorne geht" , die Reizschwelle ist nur von Mensch zu Mensch verschieden, aber irgendwann schlägt mit wenigen Ausnahmen jeder zu (rück), wenn die Option Flucht ausgeschlossen ist !
 
Ich habe mal gelesen, dass man bei Hunden zwischen Typ A und Typ B unterscheidet. Der eine geht auf alles Neue zu, der andere ist zurückhaltender (kurz gesagt). Kommt es zu Angst und Streß, geht der eine vor, der andere zurück. Ist halt so, ist Natur und beides normal.
 
Ja daraus resultiert es. Und ich gebs ehrlich zu, es ist halt angenehm einen Hund zu haben, der nicht "nach vor geht", wenn z.B. ein Mann seinen Stock hebt und einem Fragenden damit eine Richtung zeigt. Oder unvermutet aus dem Haustor tritt und einen Schirm aufspannt.

Angenehm ja ..................... aber auch normal? Nein :cool:

Wenn Du der Ansicht bist, dass ein Hund nicht normal ist, der einen in nächster Nähe befindlichen Mann, der seinen Stock hebt und damit herumfuchtelt, nicht angeht, ist das ja OK. Viele HH, übrigens auch HundetrainerInnen und VerhaltensbiologInnen sind eben der Meinung, dass so ein Hund vollkommen normal ist und sichtlich sehr gut erkennen kann, dass das Gefuchtel mit Stock keinen Angriff darstellt.


................... sind die von dir benannten HundetrainerInnen und VerhaltensbiologInnen wohl "ihr Geld nicht wert".

meine Frage bezog sich eher darauf, was du da geschrieben hast.....
 
Ich habe mal gelesen, dass man bei Hunden zwischen Typ A und Typ B unterscheidet. Der eine geht auf alles Neue zu, der andere ist zurückhaltender (kurz gesagt). Kommt es zu Angst und Streß, geht der eine vor, der andere zurück. Ist halt so, ist Natur und beides normal.
Das finde ich ein wenig zu einfarbig. Finde es ist wie beim Menschen, jeder Hund hat seinen eigenen Charakter. Und der kann und wird in seinem Leben geprägt. Vielleicht mag bei Angst einer vorgehen, der andere zurück - ein dritter wartet ab, ein vierter... und so weiter.
 
ich schätze mal es geht darum, zu überprüfen ob Hund "nach vor geht, also angreift", oder eher "zurückweicht" was in diesem Fall erwünschtes Verhalten wäre, wenn ein Mensch ihn z.B. anschreit, weil er ihn verjagen will, z.B. weil dieser gerade Angst um sein Kind, oder seinen Hund hat, wenn deiner sich ihm nähert :o

Das ist in der Theorie schon klar; nur schaut es in der Praxis so aus, daß unsere Hunde ja nicht - wie in anderen Teilen der Welt noch üblich - alleine durch die Straßen der Stadt streunen, sondern mit einem Menschen unterwegs sind der sie führt. Heißt also, daß der Mensch wissen muß, wie sein Hund reagiert und Sorge dafür zu tragen hat, daß dieser keinen Schaden anrichtet.

Ein Hund der sich bei ernsthafter Bedrohung verteidigen will, ist nicht "abnormal", seine Führung erfordert nur mehr Umsicht vom Halter, als wenn man das Glück hat einen "Echten Tut-Nix" an der Leine zu haben.
Und wenn ich lese, daß jemand auf die Idee kommt, im Rahmen einer "Überprüfung" einen Hund wo anbinden zu wollen, von seinem Halter (bei dem der Hund ja gelernt haben sollte in schwierigen Situationen "nachzufragen" und sich durch die Situation führen zu lassen) trennen zu wollen und dann den Hund bedrohen und mit dem Fuß "hinkicken" will, dann wird mir nur kotzübel. Das hat NICHTS mit dem Schutz der Bevölkerung vor "gefährlichen" Hunden zu tun; das ist Willkür und Machtdemonstration. Einem Hund die Fluchtmöäglichkeit nehmen, von seinem Menschen trennen und dann bedrohen :eek: - echt eine "kynologische Glanzleistung". Ich kann nur den Kopf schütteln.

Solche "Entwicklungen" sind wirklich besorgniserregend. Wo bleibt die Achtung vor den Lebewesen?

Liebe Grüße, Conny
 
Das ist in der Theorie schon klar; nur schaut es in der Praxis so aus, daß unsere Hunde ja nicht - wie in anderen Teilen der Welt noch üblich - alleine durch die Straßen der Stadt streunen, sondern mit einem Menschen unterwegs sind der sie führt. Heißt also, daß der Mensch wissen muß, wie sein Hund reagiert und Sorge dafür zu tragen hat, daß dieser keinen Schaden anrichtet.

Ein Hund der sich bei ernsthafter Bedrohung verteidigen will, ist nicht "abnormal", seine Führung erfordert nur mehr Umsicht vom Halter, als wenn man das Glück hat einen "Echten Tut-Nix" an der Leine zu haben.
Und wenn ich lese, daß jemand auf die Idee kommt, im Rahmen einer "Überprüfung" einen Hund wo anbinden zu wollen, von seinem Halter (bei dem der Hund ja gelernt haben sollte in schwierigen Situationen "nachzufragen" und sich durch die Situation führen zu lassen) trennen zu wollen und dann den Hund bedrohen und mit dem Fuß "hinkicken" will, dann wird mir nur kotzübel. Das hat NICHTS mit dem Schutz der Bevölkerung vor "gefährlichen" Hunden zu tun; das ist Willkür und Machtdemonstration. Einem Hund die Fluchtmöäglichkeit nehmen, von seinem Menschen trennen und dann bedrohen :eek: - echt eine "kynologische Glanzleistung". Ich kann nur den Kopf schütteln.

Solche "Entwicklungen" sind wirklich besorgniserregend. Wo bleibt die Achtung vor den Lebewesen?

Liebe Grüße, Conny

:)Das steht ja außer Frage und wurde aber auch von niemandem hier behauptet.

Ein derartiger "Test", wie von Dir beschrieben, ist sowieso grundfalsch, da ja die erwünschte Differenzierung im Verhalten, nämlich a priori nach vor gehen oder Flucht bei gefühlter Bedrohung unmöglich gemacht wird.

Aber grundsätzlich sollte ein HH -meiner Meinung nach - schon wissen, wie sein Hund auf mögliche Bedrohung reagiert.
 
Conny, es gibt gar nicht so viele "Gefällt mir!", wie ich dir für deinen Beitrag geben möchte!!!!!

Was da überprüft gehört - in dem Wesentestsfall, wo der Hund vom Halter getrennt wird und bedroht - das wär der PRÜFER! Dessen Wesen!

Denn DAS kann wohl nicht ganz normal sein! :rolleyes:
 
Conny, es gibt gar nicht so viele "Gefällt mir!", wie ich dir für deinen Beitrag geben möchte!!!!!

Was da überprüft gehört - in dem Wesentestsfall, wo der Hund vom Halter getrennt wird und bedroht - das wär der PRÜFER! Dessen Wesen!

Denn DAS kann wohl nicht ganz normal sein! :rolleyes:

Das "Trennen" ist aber nicht der Punkt, sondern das Nehmen der Fluchtmöglichkeit

denn "getrennt" vom HH ist jeder freilaufende Hund.....

es ist für jeden HH -meiner Meinung nach - unabdingbar das "Grundverhalten" seines Hundes zu kennen, überprüft zu haben, wenn der Hund Freilauf hat

denn dass unvermutet ein Mensch z.B. mit einem Wanderstock, Walkingstock etc fuchtelt, dass ein Kind mit einen Stecken auf den Hund zugeht...all das kann ganz leicht passieren

und grundsätzlich zu wissen, ob der Hund dann per se nach vorne geht, oder ausweicht, zurückweicht, die Situation als gefährlich oder weniger, nicht, gefährlich empfindet, dient der Einschätzung des eigenen Hundes.
 
Ein Test der irgendwo an einer Straße stattfindet, ist ohnehin niemals objektiv.
Das muss eine komplett standardisierte Testumgebung sein, immer gleich.
Eigentlich müsste man sogar so Details wie das Wetter miteinbeziehen.
Ich hab auch nix grundsätzlich dagegen, dass auch Situationen getestet werden, die eventuell (adäquates oder inadäquates) aggressives Verhalten auslösen, aber die Beurteilung muss dann standardisiert erfolgen. So, dass jeder Gutachter zum gleichen Ergebnis kommt.
Und die Folge eines negativen Gutachtens sollte natürlich schlimmstenfalls Leinen - oder Maulkorbpflicht sein.
 
Ein Test der irgendwo an einer Straße stattfindet, ist ohnehin niemals objektiv.
Das muss eine komplett standardisierte Testumgebung sein, immer gleich.
Eigentlich müsste man sogar so Details wie das Wetter miteinbeziehen.
Ich hab auch nix grundsätzlich dagegen, dass auch Situationen getestet werden, die eventuell (adäquates oder inadäquates) aggressives Verhalten auslösen, aber die Beurteilung muss dann standardisiert erfolgen. So, dass jeder Gutachter zum gleichen Ergebnis kommt.
Und die Folge eines negativen Gutachtens sollte natürlich schlimmstenfalls Leinen - oder Maulkorbpflicht sein.

Sehe ich wie Du. Tests müssten absolut standardisiert sein, persönliche Auslegungen und persönl. Vorgehensweise ist absurd.
 
Sehe ich wie Du. Tests müssten absolut standardisiert sein, persönliche Auslegungen und persönl. Vorgehensweise ist absurd.

tja und genau, das ist utopie, solange der mensch über andere Lebewesen (über Tod und leben) urteilt, siehe alleine den thread, wo damals die unterschiedliche Handhabungen der Prüfungen für den (verpflichtenden) hundeführschein beschrieben wurden....

und ja, wenns solche willkürlichen wesentests bei uns mal geben sollte, wo ein Hund bedgrängt, bedroht und weiß der kuckuck noch alles werden soll, was meine Hunde allesamt, angefangen vom dackel/jagdterriermix bis hin zu meinen jetztigen rottis, nicht geschafft, weil alle ab einem gewissen grad ohne meine Führung nach vorne gegangen wären oder gehen würden und trotzdem keine Gefahr von ihnen für andere Lebewesen ausgeht, dann weiß ich nicht, ob man sich nicht lieber stoffhunde nehmen sollte:mad:
 
tja und genau, das ist utopie, solange der mensch über andere Lebewesen (über Tod und leben) urteilt, siehe alleine den thread, wo damals die unterschiedliche Handhabungen der Prüfungen für den (verpflichtenden) hundeführschein beschrieben wurden....

und ja, wenns solche willkürlichen wesentests bei uns mal geben sollte, wo ein Hund bedgrängt, bedroht und weiß der kuckuck noch alles werden soll, was meine Hunde allesamt, angefangen vom dackel/jagdterriermix bis hin zu meinen jetztigen rottis, nicht geschafft, weil alle ab einem gewissen grad ohne meine Führung nach vorne gegangen wären oder gehen würden und trotzdem keine Gefahr von ihnen für andere Lebewesen ausgeht, dann weiß ich nicht, ob man sich nicht lieber stoffhunde nehmen sollte:mad:

Ja.

Solche Test können - auch wenn sie noch so standardisiert sind - ja sowieso nur einen Grundüberblick bieten.

Und eigentlich sollten sie meiner Meinung nach dazu dienen, ein Mehr an Info zu bieten und daher auch ein Mehr an Info, wie der Hund zu führen ist.
 
wir sind zwar vom Ausgangspost schon meilenweit weg, wobei ich auch dazu anmerken möchte, dass der Bullterrier eine eigene Rasse ist und kein Staff oder Pit ist, wie man hier immer versucht zu vermischen :), abgesehen davon, um auf die letzten Post mit dem Wesenstest noch einzugehen, kommt es natürlich immer darauf an, wo der Hund lebt und geführt wird, da ist natürlich der Stadthund viel mehr gefordert, mit verschiedenen Situationen, die er als normal zu betrachten hat, als ein Hund der Haus und Grundstück bewacht :(, daher mögen diese Testungen schon oft sehr grenzwertig sein, aber ohne den Hund herauszufordern, kann ihn der Tester auch nicht einschätzen und viele Halter können das noch nicht einmal, wenn sie mit dem Hund schon jahrelang zusammenleben :o
 
Ja.

Solche Test können - auch wenn sie noch so standardisiert sind - ja sowieso nur einen Grundüberblick bieten.

Und eigentlich sollten sie meiner Meinung nach dazu dienen, ein Mehr an Info zu bieten und daher auch ein Mehr an Info, wie der Hund zu führen ist.

na, dazu brauch ich aber bitte keine tests, wo es im schlimmsten fall ums leben von meinem Hund geht, wie meine Hunde reagieren, weiß ich schon selbst:mad:

und genau ist auch der Knackpunkt, weil solche tests sehr wohl REALITÄT sind, zwar gsd noch nicht bei uns, aber wer weiß, wie lange noch:mad:
 
wir sind zwar vom Ausgangspost schon meilenweit weg, wobei ich auch dazu anmerken möchte, dass der Bullterrier eine eigene Rasse ist und kein Staff oder Pit ist, wie man hier immer versucht zu vermischen :), abgesehen davon, um auf die letzten Post mit dem Wesenstest noch einzugehen, kommt es natürlich immer darauf an, wo der Hund lebt und geführt wird, da ist natürlich der Stadthund viel mehr gefordert, mit verschiedenen Situationen, die er als normal zu betrachten hat, als ein Hund der Haus und Grundstück bewacht :(, daher mögen diese Testungen schon oft sehr grenzwertig sein, aber ohne den Hund herauszufordern, kann ihn der Tester auch nicht einschätzen und viele Halter können das noch nicht einmal, wenn sie mit dem Hund schon jahrelang zusammenleben :o

und du meinst Staff und Pit sind keine "guten" Hunde :confused: weil du das extra erwähnst ??

egal welche Rasse...wenn der Hund nicht richtig geführt und gehalten und erzogen wird, wird er zur Gefahr...und egal welche Rasse, wenn der Hund richtig geführt, gehalten und erzogen wird, wird er keine Gefahr werden...Punkt....

Entweder testet man alle Hunde oder gar keinen...Punkt....

Gut und Böse durch Rasseneinteilung ist sowas von lächerlich und dumm...das kann wirklich nur der Menschheit einfallen :cool:...
 
wir sind zwar vom Ausgangspost schon meilenweit weg, wobei ich auch dazu anmerken möchte, dass der Bullterrier eine eigene Rasse ist und kein Staff oder Pit ist, wie man hier immer versucht zu vermischen :), abgesehen davon, um auf die letzten Post mit dem Wesenstest noch einzugehen, kommt es natürlich immer darauf an, wo der Hund lebt und geführt wird, da ist natürlich der Stadthund viel mehr gefordert, mit verschiedenen Situationen, die er als normal zu betrachten hat, als ein Hund der Haus und Grundstück bewacht :(, daher mögen diese Testungen schon oft sehr grenzwertig sein, aber ohne den Hund herauszufordern, kann ihn der Tester auch nicht einschätzen und viele Halter können das noch nicht einmal, wenn sie mit dem Hund schon jahrelang zusammenleben :o

sie sind grenzwertig, nein da erzählst uns aber was ganz neues:confused:.und dann wären wir ja schon mal beim Thema, was ist denn genau nach vorne gehen, pöbeln, knurren, bellen, hinfahren, sind jetzt mal auf die schnelle ein parr aktionen, die mir so einfallen (na unsere hunde kommunzieren halt mal anders, als wir, die können nicht sagen, komm mir nicht zu nahe oder bleib auf abstand) und was dann, dann weiß der "tester", ok der Hund geht nach vorne und was dann?????
muss der Hund das dann mit seinem leben bezahlen? die tester haben nicht die Funktion eine hundetrainers, der dir dann sagt, ok so und so kannst/musst mit ihm arbeiten, der entscheidet im schlimmstfall über leben oder tos und im halbschlimmsten, ob der Hund abgenommen wird oder nicht und mehr oder weniger, als unvermittelbar gilt:mad:

manche haben anscheinend immer noch ein falsches bild von offiziellen Überprüfungen, bei denen es um willkürliche Prüfungen geht:rolleyes:
 
Oben