Das Märchen von der Dominanz – altbewährte Tradierung im Umgang mit dem Hund

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@ Snuffi
Du hast das "Geh bitte!!" falsch aufgefasst... die Ausrufezeichen (doppelt) deuten auf eine Aufforderung hin. Die Userin meinte als du sollst gehen... Geh bitte halt... - wohin du gehen sollst? Na auf deinen Platz natürlich so wie es dein Hund dir vorschreibt! :D

Na ernsthaft ich finde auch das Hunde klare Regeln brauchen und geführt werden müssen. Wenn der Besitzer nicht souverän genug dazu ist kommt es oft zu Problemen im Alltag. Das geht von Ungehorsam, nicht kommen auf Zuruf bis hin zu über die Strasse laufen wenn einem der Hund auskommt bishin zu anspringen von wildfremen Passanten usw.
 
@ Snuffi
Du hast das "Geh bitte!!" falsch aufgefasst... die Ausrufezeichen (doppelt) deuten auf eine Aufforderung hin. Die Userin meinte als du sollst gehen... Geh bitte halt... - wohin du gehen sollst? Na auf deinen Platz natürlich so wie es dein Hund dir vorschreibt! :D

Na ernsthaft ich finde auch das Hunde klare Regeln brauchen und geführt werden müssen. Wenn der Besitzer nicht souverän genug dazu ist kommt es oft zu Problemen im Alltag. Das geht von Ungehorsam, nicht kommen auf Zuruf bis hin zu über die Strasse laufen wenn einem der Hund auskommt bishin zu anspringen von wildfremen Passanten usw.

So in etwa würde ich es auch sehen ...

Wir haben so einen wahnsinnigen HH im 8ten - geht mit 3 bis 4 Briards ohne Leine und die Tierchen sind nicht erzogen und mobben was das Zeug hält - im Sommer haben sie einen kleinen ängstlichen Mischling im Morgengrauen bis auf die Alserstrasse gemobbt - bei denen ist klar wer mit wem Gassi geht - der Hund mit dem HH und nicht wie es sein soll der HH mit dem Hund....

Unerzogene Hunde sind in Wien ein grimmiges Problem - und alle HH leiden wegen diesen HH die ihre Putzies nicht erzogen haben weil die Leute verständlicherweise immer grantiger werden ....
 
Na toll... wenn er sich um mehr als einen Hund handelt kann sowas ganz schlimm ausarten! Einen Hund nicht unter Kontrolle zu haben ist schlimm und sicher ärgerlich für die Mitmenschen aber 3-4 Hunde die ihr eigenes Ding machen sind Katastrophe!
Hoffe dem kleinen Hund ist bei der Hetzjagt nichts passiert.
Das ist dieses "Worst Case" das ich immer im Kopf habe was ist wenn mir eine Hundegruppe freilaufend über den Weg läuft die ausser Rand und Band ist wenn ich mit meinen 3 großen (und evt. noch den 3 kleinen) unterwegs bin... In so einem Fall könnte ich gar nichts machen ausser meine Hunde von der Leine lassen und hoffen das alles gut ausgeht. Schlimm genug wenn EIN EINZIGER ausser Kontrolle geratener Hund mit meinen "andreht" - nicht einfach einen wildfremden Hund unter Kontrolle zu bringen aber gleich 3 oder mehr von der Sorte ist nicht zu bändigen. Da tut mir jeder Kleinhundehalter leid der dann hilflos daneben stehen muss und nur hoffen kann das seiner schneller rennen kann und sie ihn nicht erwischen, wer weiss was dann passiert...
 
Na toll... wenn er sich um mehr als einen Hund handelt kann sowas ganz schlimm ausarten! Einen Hund nicht unter Kontrolle zu haben ist schlimm und sicher ärgerlich für die Mitmenschen aber 3-4 Hunde die ihr eigenes Ding machen sind Katastrophe!
Hoffe dem kleinen Hund ist bei der Hetzjagt nichts passiert.
Das ist dieses "Worst Case" das ich immer im Kopf habe was ist wenn mir eine Hundegruppe freilaufend über den Weg läuft die ausser Rand und Band ist wenn ich mit meinen 3 großen (und evt. noch den 3 kleinen) unterwegs bin... In so einem Fall könnte ich gar nichts machen ausser meine Hunde von der Leine lassen und hoffen das alles gut ausgeht. Schlimm genug wenn EIN EINZIGER ausser Kontrolle geratener Hund mit meinen "andreht" - nicht einfach einen wildfremden Hund unter Kontrolle zu bringen aber gleich 3 oder mehr von der Sorte ist nicht zu bändigen. Da tut mir jeder Kleinhundehalter leid der dann hilflos daneben stehen muss und nur hoffen kann das seiner schneller rennen kann und sie ihn nicht erwischen, wer weiss was dann passiert...

Mit Rudelverhalten muss man als HH umgehen können - und diese HH kann das nicht er hat ziemlich viele Feinde im 8ten weil immer wieder kleinere Hunde gemobbt werden wenn er auftaucht.

Die Besitzerin war völlig durch den Wind, der kleine Hund ist im Morgengrauen auf der Alserstrasse rumgelaufen - aber es haben ihr dann die Securitys von alten AKH und Passante geholfen - Hund wurde wiedergefunden - aber beide waren völlig durch den Wind und der Briard-Halter hat sich weder entschuldigt noch beim Suchen geholfen - ist einfach abgedampft.

Ich bin ihm auch schon begegnet - aber ich hab 3 Dogos und wir haben einen Dogofreund getroffen - da hat Briard-HH sehr schnell seine Hunde eingefangen (abrufen kann er nicht) und ist verschwunden ...

Für mich liegt halt das Kernproblem in der falschen oder mangelhaft umgesetzten Hundeerziehung. Und da ist es sicher nicht hilfreich wenn man einen Begriff wie Dominanz abschaffen will - ich fände es halt besser wenn man sich damit auseinandersetzt, sich auf eine Definition einigt und das dann für die Hundeerziehung einsetzt ....
 
Schrecklich, kann mir vorstellen wie Panisch der Hund + Hundehalter war möchts mir gar nicht vorstellen!

Mit Hundeverhalten auseinandersetzen ist schwer möglich... erst müsste diese ständige verniedlichung, vermenschlichung und der Gedankenlose Umgang mit dem ganze aufhören.
Wenn die Menschen nicht einsehen das sie einen HUND zuhause haben und kein Knuffibärli, Kuschelmonster oder Schmuseschnucki wird sich nie etwas ändern. Die Leute wollen ja auch nicht akzeptieren das Aggression nichts schlimmes ist sondern zum Hundeverhalten dazuhört - ja Menschen haben vor dem Begriff Aggression auch Angst - kann man gar nicht versuchen Dominanz ins Spiel zu bringen.
Da wird lieber Verhalten verniedlicht und anders ausgelegt um etwas zu rechtfertigen... der will spielen, der ist halt noch ungestüm, der meint das nicht so, der mag halt nicht teilen, der ist halt verfressen, der freut sich halt so, der mag das/jenes halt einfach nicht, recht hat er ist ja sein Körberl/Spielzeug...
 
Schrecklich, kann mir vorstellen wie Panisch der Hund + Hundehalter war möchts mir gar nicht vorstellen!

Mit Hundeverhalten auseinandersetzen ist schwer möglich... erst müsste diese ständige verniedlichung, vermenschlichung und der Gedankenlose Umgang mit dem ganze aufhören.
Wenn die Menschen nicht einsehen das sie einen HUND zuhause haben und kein Knuffibärli, Kuschelmonster oder Schmuseschnucki wird sich nie etwas ändern. Die Leute wollen ja auch nicht akzeptieren das Aggression nichts schlimmes ist sondern zum Hundeverhalten dazuhört - ja Menschen haben vor dem Begriff Aggression auch Angst - kann man gar nicht versuchen Dominanz ins Spiel zu bringen.
Da wird lieber Verhalten verniedlicht und anders ausgelegt um etwas zu rechtfertigen... der will spielen, der ist halt noch ungestüm, der meint das nicht so, der mag halt nicht teilen, der ist halt verfressen, der freut sich halt so, der mag das/jenes halt einfach nicht, recht hat er ist ja sein Körberl/Spielzeug...

Beitrag ist inhaltlich superrichtig und schön auf den Punkt gebracht - aber die Konsequenz die sich daraus ergibt ist weniger schön - wenn HH so weitermachen dass sie Hunde nicht Hunde sein lassen und Hunde nicht erziehen - dann haben wir noch mehr Probleme zu erwarten - und eigentlich haben wir schon genug Probleme ...
 
fritzi66

Da bin ich gern ein HH mit schlechten Führungsqualitäten :D ich leg mich ganz sicher nicht mit 3-4 ausgewachsenen ausser Kontrolle geratenen Briards an! Ich bin zwar kein ängslicher Mensch aber bevor ich mich selbst gefährde und mich mit mehreren! fremden Hunden die wahrscheinlich ein eingespieltes Team sind (davon gehe ich aus wenn sie zusammenwohnen) lass ich lieber meine Hunde frei damit sich sich zur Wehr setzen können denn ICH kann in dem Fall sowieso wenig ausrichten!

Ich bin alles aber nicht Lebensmüde - und meine Hände sind mein Kapital :)
 
Klingt aber auch nicht sehr nach HH mit "Führungsqualitäten".

fritzi66 wenn Du einen Kleinhund an der Leine hast und 3-4 Briards - das sind große schwarze Monster - auf Dich zustürmen (bzw. auf Deinen Hund) dann glaube ich dass Du auch die Leine loslässt.

Briards haben in etwa die Größe meiner Dogos nur sind sie wuschelig und schwarz (oder braun)

Ursprünglich war der Briard ein Schäferhund, der die Schafherden führte, bewachte und diese auch gegen Wölfe verteidigen konnte. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde er bei den Armeen als Melde-, Patrouillen- und Sanitätshund eingesetzt. Er wird auch häufig als Wachhund verwendet.
Der Briard wird heute oft als Hund für sportliche Wettkämpfe eingesetzt. Da es sich um eine alte Arbeitshunderasse handelt, ist es wichtig, dem Briard eine Aufgabe zu geben. Briards findet man im Agility, im Breitensport und im Schutzhundesport. Aber auch als Rettungshunde und Therapiehunde finden sie immer mehr Möglichkeiten, ihren Arbeitseifer unter Beweis zu stellen.


sind tolle Hunde - aber mM keine unbedingten Kuschelhunde - und da diese besagten Briards (soweit ich weiß aus einer Inzucht stammen) könnte das mit eine Erklärung für ihr rüpelhaftes Verhalten sein - das sind mM keine freundlichen Hunde (diejenigen um die es in diesem Beispiel geht).

Ich hab mich 1x bei Tag als sie unangeleint auf mich und meine Hunde zugebraust kamen dazwischengestellt - weil Kinder hinter mir auf der Wiese waren und ich nicht riskieren wollte dass die Briards mit 4 Dogos in einen Konflikt kommen - ich hatte Beisskörbe, schwere Kamera und meine Jacke bereit - und ich hatte einen ziemlich hohen Adrenalinspiegel. Wenn das im Morgengrauen passiert wo Du wenig siehst - dann verstehe ich die HH die ihren kleinen Hund losgelassen hat sehr gut. Sie hätte ihn nicht schützen können....
 
Aber da sieht man das nächste Problem... Leute nehmen sich einen "Gebrauchshund" aber nach ausgelasteten Hunden in verantwortungsbewussten Händen hört sich das Beispiel nicht an.

Aber eine Frage an fritzi
Wie löst du die Situation? 3-4 Briards stürzen sich auf deinen Hund die Hunde haben 30-35kg - was tust du in dem Fall?
Und bitte jetzt keine Ansagen ala ich schicke meine Hunde brav ins Platz und scheuche die anderen Hunde weg oder ich Stecke mir den kleinen in die Hemdtasche...
 
Hilfe da wird eine arme Mücke wieder krampfhaft zu einem Elefanten aufgepumpt bis sie platzt :rolleyes:

Niemand lässt sich von seinen Hund dirigieren - es ist bildlich gemeint... dass das aus diesen Zeilen ernsthaft rausgelesen wird, ist ein Mal mehr Zeichen fürchterlicher Frustration gepaart mit phänomenalem Geltungsdrang (ich mein jetzt nicht dich Nitewalkering!!).

Ich denke - bis auf c&a vielleicht - führt hier eigentlich jeder seinen Hund in angemessener Art und Weise. Was ich zb gemeint habe - dass sie durch ihr fabelhaftes Wesen und ihr Vermögen, sich dem Menschen anzupassen und vor allem die unglaubliche Fähigkeit uns zu "lesen" einem oft das Gefühl vermitteln, als würdens jedes Tun und Handeln von uns voraussehen können und uns komplett durchschaut haben.
 
Ich kenne diese Hunde, Snuffi, du bist nicht die alleinig seelig machende Weisheit

Aber eine Frage an fritzi
Wie löst du die Situation? 3-4 Briards stürzen sich auf deinen Hund die Hunde haben 30-35kg - was tust du in dem Fall?
Und bitte jetzt keine Ansagen ala ich schicke meine Hunde brav ins Platz und scheuche die anderen Hunde weg oder ich Stecke mir den kleinen in die Hemdtasche...


Ich löse das Problem wahrscheinlich wie du, aber ich maße mir nicht an, die alleinige Führungskompetenz zu haben. Wenn der Rudelfüherer oder dominante Mensch oder wie immer du ihn bezeichnen möchtest seine Hunde nicht beschützen kann, wofür ist er dann gut? Um die Hunde vom Sofa zu schicken? Wo bleibt denn nun das Dominanzproblem, wenn sich die Hunde im Notfall eh alles selbst regeln müssen?

Und einen kleinen Hund würde ich sehr wohl hinaufnehmen, wenn ich ihn beschützen will!
 
Wo bleibt denn nun das Dominanzproblem, wenn sich die Hunde im Notfall eh alles selbst regeln müssen?
könnte ma in diesem fall nicht das wort dominanz gegen "präsenz" ersetzen ?

wiki sagt („ich bin präsent“ = mein Geist ‚steht mir/dir/uns zur Verfügung‘)

ich würds in diesem fall als körperliche präsenz definieren
 
Was ist, wenn sich die Hunde nur dominant verhalten? Was sagst du @snuffi, was unterscheidet die "Monster" von dominanten Hunden?

könnte ma in diesem fall nicht das wort dominanz gegen "präsenz" ersetzen ?

wiki sagt („ich bin präsent“ = mein Geist ‚steht mir/dir/uns zur Verfügung‘)

ich würds in diesem fall als körperliche präsenz definieren

Das was ich an dieser Diskussion nicht verstehe ist, dass einige hier auf der Dominanz zwischen Mensch und Hund bestehen und dann, wenn es nötig ist, mehr als nur Präsenz zu zeigen, jämmerlich versagen. Denn ein Versagen muss es für die Hunde sein, wenn man nur daneben steht und zusieht, wenn sie angegriffen werden. Den anderen die Schuld zu geben ist auch kein Zeichen von Verantwortungsgefühl und Verantwortlichkeit und dem Hund ziemlich egal.

Für mich passt einfach zu viel nichtzusammen.
 
Aber das widerspricht sich ein bissl bei dir - auf der einen Seite möchtest du deine Hunde nicht führen und ihnen ihren Freiraum zum selbständigen Tun und Handeln lassen, auf der anderen nimmst du ihnen genau das, wenn es evtl. Stress mit Artgenossen gibt..

Bei mir ist es so, dass sollte es brenzlig werden ich auf jeden Fall einschreite. Ich halte nichts von "die machen sich das eh aus" oder dass ein anderer Hund meinen mobbt. Wozu soll das gut sein?
Das ist aber auch keine Regel für alle ewigen Zeiten, man sieht ja recht gut am eigenen Hund wie er sich dabei fühlt. Ist der andere bloß Macho und will zeigen dass er der Boss ist, mach ich natürlich nichts, aber habe ich das Gefühl die "Spielerei" könnte kippen wenns weiter geht, schreite ich dazwischen. Ich sehe es als meine Aufgabe... obs gut ist, müsste ein Verhaltensforscher herausfinden. Meine kommt jedenfalls sofort zu mir angelaufen und "versteckt" sich teilweise auch, wenns ihr zu viel wird.

Sie macht sich das Leben sehr einfach - wie ein verwöhntes Kind eben - auch wenn sie bei Intelligenzspielen nicht weiter weiß, legt sie mir die Pfote aufn Schoß "mach du". Auf der einen Seite schön, auf der anderen merke ich so, dass sie sich komplett auf mich verlässt und gar nichts selbst machen möchte. :rolleyes:
 
ich hab ab und zu "gedankenhüpfer" und kriegs dann nicht richtig "zu papier".
ich hab ein problem mit dem wort dominanz in manchen zusammenhängen, hab eigentlich gemeint, daß hund wissen soll, daß ich körperlich präsent bin, daß ich jederzeit für sie da bin.
im gegenteil, würd meine hunde jederzeit wie eine furie verteidigen, wenns notwendig wäre.
war auf diesen satz bezogen :

Wo bleibt denn nun das Dominanzproblem, wenn sich die Hunde im Notfall eh alles selbst regeln müssen?

das regeln für die hunde im notfall hat für mich nichts mit dominanz sondern mit "fürsorge" zu tun, zu zeigen, ich bin präsent, ich bin für euch da.

weiß nicht, obs jetzt verständlicher ist.
 
ich hab kein Problem mit Dominanz, ich finde das gehört zum normalen Verhaltensrepertoir des Hundes dazu. Ich hab nur dann ein Problem damit, wenn so ein Topfen erzählt wird, wie der darf deswegen nicht auf die Couch etc. oder jedes "FEhlverhalten" als Dominanza ausgelegt wird.

Ansonsten finde ich sollte man gewissen Typ Hunden zugestehen, dass sie dominanter sind als andere (oder präsenter). Menschen sind ja auch nicht alle gleich und nur weil ich sage, der ist dominant, heißt es ja nicht dass ich als Halter unfähig bin. Manch einer wills halt genau wissen im Umgang mit Artgenossen wie mit Menschen und das sollte ihm so auch zugestanden werden.

Das mal nur zu meiner Definition
 
Aber das widerspricht sich ein bissl bei dir - auf der einen Seite möchtest du deine Hunde nicht führen und ihnen ihren Freiraum zum selbständigen Tun und Handeln lassen, auf der anderen nimmst du ihnen genau das, wenn es evtl. Stress mit Artgenossen gibt..

Bei mir ist es so, dass sollte es brenzlig werden ich auf jeden Fall einschreite. Ich halte nichts von "die machen sich das eh aus" oder dass ein anderer Hund meinen mobbt. Wozu soll das gut sein?
Das ist aber auch keine Regel für alle ewigen Zeiten, man sieht ja recht gut am eigenen Hund wie er sich dabei fühlt. Ist der andere bloß Macho und will zeigen dass er der Boss ist, mach ich natürlich nichts, aber habe ich das Gefühl die "Spielerei" könnte kippen wenns weiter geht, schreite ich dazwischen. Ich sehe es als meine Aufgabe... obs gut ist, müsste ein Verhaltensforscher herausfinden. Meine kommt jedenfalls sofort zu mir angelaufen und "versteckt" sich teilweise auch, wenns ihr zu viel wird.

Sie macht sich das Leben sehr einfach - wie ein verwöhntes Kind eben - auch wenn sie bei Intelligenzspielen nicht weiter weiß, legt sie mir die Pfote aufn Schoß "mach du". Auf der einen Seite schön, auf der anderen merke ich so, dass sie sich komplett auf mich verlässt und gar nichts selbst machen möchte. :rolleyes:

Ich glaube wir haben uns ein bisserl verirrt.

Im Prinzip schreibst dus eh auch für mich ganz richtig. Es kommt immer auf den Hund an wie weit man eingreift/eingreifen muss und natürlich auf die Art und Weise wie der HH Erziehung sieht bezw. ausübt, unter Beachtung der Eigenschaften aller beteiligter Lebewesen(sprich : Huscher , Pecker und Irrsinn der Beteiligten sollten auch genug Beachtung finden)

Verirrt glaube ich deshalb, weil die Frage ob der Hund über Menschen Dominanz ausübt, bezw. ausüben kann, irgendwie verschütt gegangen ist. Im Sinne von - will der Hund die Herrschaft über seinen Menschen erlangen? Kann er das überhaupt oder alles Unsinn. Nicht umgekehrt. Würde ein Hund der über Menschen dominiert nicht auch alle Probleme selber lösen wollen?

Haben wir eigentlich schon eine Definition des Wortes Dominanz gefunden? Nein oder? Keine mit der alle zufrieden sind.

Ist natürlich auch möglich, dass ich in der Zwischenzeit schon den Faden verloren habe.
 
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