Das Märchen vom Triebstau!

AW: das märchen vom triebstau

Vergiss den Satz den ich geschrieben habe!:o Ich war schon sehr in Eile und habe nicht ganz durchgedacht.

Mir sind da die Borders eingefallen die z.B. Schatten jagen, oder ähnliches.

Da handelt es sich aber zumeist um einen sehr unterbeschäftigten Border Collie, wenn der sich Ersatzbeschäftigung sucht.....
 
AW: das märchen vom triebstau

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich Thomas Riepe einordnen soll. Mich schreckt das immer ab wenn sich jemand Tierpsychologe nennt. Hat er studiert? Wenn ja muss ich Abbitte leisten.

Ich kenn das eine Buch von ihm, "Da muss er durch". Naja nicht grad weltbewegend.

Mir sind Hundetrainer lieber die sich auch so nennen und den Hund als Haushund betrachten und nicht als Abkömmling des Wolfes. Am liebsten sind mir die, die mit beiden Beinen in unserer Welt stehen und sich nicht auf Wolfs oder Wildhundbeobachtungen beziehen.

Es gibt so viele Studien von Hunden und Hundeartigen die in der Natur oder unter fast menschenfreien Bedingungen gemacht werden, wie die von Bloch oder im Trumlerzentrum (wie heißt das ? habs vergessen) aber keine die unter städtischen Bedingungen oder unter Bedingungen gemacht werden die den jetztigen Lebensbedingungen der Hunde entsprechen. So was würde ich gerne lesen.
 
AW: das märchen vom triebstau

Ich würd sagen, er meint das recht "locker" und allgemein:

Vor 1/2 Jahr, ein junger Mali. HH erzählt mir: war halt mal überdrüber und schwer zu "bändigen".
Trainer: mehr UO machen, der Hund hat eben den Trieb, sonst gibts einen Triebstau

:Dwelchen Trieb, welchen Triebstau: den UO-Trieb und den UO-Triebstau????

:DDa wären wohl ne Menge Hunde vor lauter "Triebstau" schon geplatzt....

Meiner am Hüte-Triebstau, Shonkas am Jagdtriebstau, so mancher Yorki am Rattenkill-Triebstau und und und
 
AW: das märchen vom triebstau

Ich würd sagen, er meint das recht "locker" und allgemein:

Vor 1/2 Jahr, ein junger Mali. HH erzählt mir: war halt mal überdrüber und schwer zu "bändigen".
Trainer: mehr UO machen, der Hund hat eben den Trieb, sonst gibts einen Triebstau

:Dwelchen Trieb, welchen Triebstau: den UO-Trieb und den UO-Triebstau????

:DDa wären wohl ne Menge Hunde vor lauter "Triebstau" schon geplatzt....

Meiner am Hüte-Triebstau, Shonkas am Jagdtriebstau, so mancher Yorki am Rattenkill-Triebstau und und und

Jetzt weiß ich wenigstens, was ich antworte, wenn wiedermal jemaand wegen Shantas Figur blöd fragt: die platzt gleich vor Triebstau :D
 
AW: das märchen vom triebstau

Wie ist denn die momentane Definition von Trieb .

Ein angeborenes genetisches Bedürfnis , dass nach unbedingter Befriedigung verlangt? Oder das würde er machen wenn er könnte? Oder oder oder.

Ich tu mir alleine schon bei dem Begriff ein wenig schwer.
 
AW: das märchen vom triebstau

Wie ist denn die momentane Definition von Trieb .

Ein angeborenes genetisches Bedürfnis , dass nach unbedingter Befriedigung verlangt? Oder das würde er machen wenn er könnte? Oder oder oder.

Ich tu mir alleine schon bei dem Begriff ein wenig schwer.

Ich mir auch.

Noch dazu, wo z.B. Verhaltensgenetiker im Vergleich zu anderen Verhaltensbiologen schon mal ein recht unterchiedliches Vokabular verwenden.

So mal für die "Normalverbraucher", also für mich würd ich z.B. meinen:

Die Arterhaltung ist ein klar genetisch verankerter Trieb.

Durch die Zucht, würd ich mal - unfachlich - auch beim "Jadtrieb", beim "Hütetrieb" von einer durch Zucht verstärkten Eigenschaft sprechen, da ein typischer running gag bei den Verhaltensgenetikern ist: jo jo, das Hütegen.....

Andererseits könnt man ja schon sagen, dass z.B. der "Jadtrieb" genetisch verankert ist....???

hach, ich weiß auch nicht
 
AW: das märchen vom triebstau

Ich mir auch.

Noch dazu, wo z.B. Verhaltensgenetiker im Vergleich zu anderen Verhaltensbiologen schon mal ein recht unterchiedliches Vokabular verwenden.

So mal für die "Normalverbraucher", also für mich würd ich z.B. meinen:

Die Arterhaltung ist ein klar genetisch verankerter Trieb.

Durch die Zucht, würd ich mal - unfachlich - auch beim "Jadtrieb", beim "Hütetrieb" von einer durch Zucht verstärkten Eigenschaft sprechen, da ein typischer running gag bei den Verhaltensgenetikern ist: jo jo, das Hütegen.....

Andererseits könnt man ja schon sagen, dass z.B. der "Jadtrieb" genetisch verankert ist....???

hach, ich weiß auch nicht

Schon vor 20 Jahren habe ich genickt und so getan als wüsste ich wovon die Rede ist, wenn die anderen am Hundeplatz davon gesprochen haben.
Und jetzt weiß ichs noch immer nicht.
 
AW: das märchen vom triebstau

naja, threads vonwegen genetik-zucht-trieb gibts ja schon einige...
"triebstau", das wort kenn ich an sich gar net. :o frust, langeweile, trieb (an sich, der alles mögliche beinhaltet), aggression, jo das kenn ich.
triebstau aber nicht wirklich. für mich auch am ehesten, wenn ein hund nicht ausüben darf, was er bereits gewöhnt ist. daran gehindert wird, obwohl soooo nah (also z.b. bei meinem hund die frisbee! wenn ich sie beim spazieren in der hand halte und sie darf sie nicht haben, obwohl sie gewöhnt ist, dass sie fliegt, sie fangen darf, sie apportieren darf)
hmmm, würde ich aber auch net triebstau nennen, denn das hab ich ihr anerzogen und ist somit kein trieb. nagut, vielleicht, wenn sie einen hasen sieht, sie an der leine ist, den jagen will, geht aber net! sie schreit, hängt sich in die leine, steht auf 2 haxen. das würde ich eher noch als triebstau nennen. aber das ist doch alles wortklauberei. jedes wort kann man so auseinanderklauben (und das tut man auch!), das jeder was anderes darunter versteht.
hauptsache, jeder versteht es für sich und kann damit umgehen.;)
 
AW: das märchen vom triebstau

Ich halte den Inhalt des Artikels jetzt nicht für grundsätzlich falsch (auch wenn ich bei einigen Passagen meine Bedenken habe), ganz im Gegenteil, da steht schon auch viel sinnvolles drinnen. Aber die hier erwähnte "Wissenschaftlichkeit" kann ich nirgends finden....
 
AW: das märchen vom triebstau

Ich halte den Inhalt des Artikels jetzt nicht für grundsätzlich falsch (auch wenn ich bei einigen Passagen meine Bedenken habe), ganz im Gegenteil, da steht schon auch viel sinnvolles drinnen. Aber die hier erwähnte "Wissenschaftlichkeit" kann ich nirgends finden....

welche?
 
AW: das märchen vom triebstau

Entschuldige bitte:o

Ich meinte: welche "hier erwähnte Wisenschaftlichkeit"

Sorry, hab mich da wohl verlesen - hab mir eingebildet, dass irgendwer geschrieben hätte "ich bin froh, dass jemand das Thema wissenschaftlich aufgreift". Aber jetzt find ich das nirgendwo. Wird wohl ein anderer thread gewesen sein, kommt vom vielen querlesen ;-)
 
AW: das märchen vom triebstau

Wie ist denn die momentane Definition von Trieb .
Dass es Triebe nicht gibt. Konnten meines Wissens neurobiologisch jedenfalls nicht nachgewiesen werden.

Viel wichtiger finde ich, was aus der Triebtheorie für die Hundeerziehung abgeleitet wurde und immer noch wird: Das Tiere nicht in der Lage sind, ihre Triebe zu kontrollieren, also über keine "Selbstkontrolle" verfügen. Heute weiß man, dass Tiere ohne Selbstkontrolle nicht überleben hätten können.
 
AW: das märchen vom triebstau

Wer leitet das ab? Wären Hunde nicht in der Lage zur Selbstkontrolle bzw. Selbstkontrolle zu erlernen, erübrigte sich von vornherein jeder Versuch der Erziehung/Ausbildung. Das ist aber jedem "instinktiv" klar, der den Versuch unternimmt, einen Hund in sein Leben zu integrieren...

Stellt doch die Leute nicht dümmer hin, als sie sind! ;)
 
AW: das märchen vom triebstau

Wer leitet das ab? Wären Hunde nicht in der Lage zur Selbstkontrolle bzw. Selbstkontrolle zu erlernen, erübrigte sich von vornherein jeder Versuch der Erziehung/Ausbildung. Das ist aber jedem "instinktiv" klar, der den Versuch unternimmt, einen Hund in sein Leben zu integrieren...

Stellt doch die Leute nicht dümmer hin, als sie sind! ;)

Hat das jemand angezweifelt?
Hier sind sich eh alle einig, dass es den Triebstau nicht gibt und, dass es eine Impulskontrolle, zumindest bei gesunden Individuen gibt.

Nur denke ich, dass da oft Begriffe verwechselt oder einfach nur umgansprachlich Verwendung finden die einfach falsch sind.
Oder ist dir der Begriff triebig unbekannt? Der so oft bei jedem kraftstrotzendem Jungspund Verwendung fand, der einfach nur schon nach Arbeit gegiert hat, wenn er aus dem Zwinger kam.
 
AW: das märchen vom triebstau

Und wer hat zu entscheiden, welcher Begriff wie benutzt werden darf? Mir kommt es so vor, als sei es "in", permanent das Rad neu zu erfinden, um sich "Wissenschaftlichkeit" beweisen zu können und anderen Unwissenheit suggerieren zu dürfen...

Und wenn umgangssprachlich von "triebig" gesprochen wird - wen kümmert es, solange die Reaktion darauf die Richtige ist, wurscht, welchen pseudophilosophischen Überbau man dafür konstruiert? Es ist kein Wunder, daß die Hundehalter vor Verunsicherung jedem Scharlatan in die Hände laufen, wenn "Umgangssprache" schon nicht mehr verwendet werden darf.

Wenn ich mit meinem jungen Hund vor Beginn der Ausbildung spiele, dann mache ich "Trieb aufs Spielzeug" und nicht "Stimulation des sensibilisierten Sympatikus". :D Und es ist mir egal, ob das mal gerade "falsch" ist oder nicht. Nächste Woche wird eine andere Sau durch's Dorf getrieben, und mein Hund ist immer noch triebig.
 
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