(Ich bin ja eher stille Mitleserin im Forum
)
Aber ich versuche mal so gut es geht, deine Fragen zu beantworten. Man möge mich korrigieren, wenn ich was falsches sag
Der Stoß in den Nacken (ich denke du meinst wo er die Finger zu einer Kralle macht oder?) soll einen Hundebiss imitieren. Völliger Blödsinn, da ein Mensch ein Mensch ist und keinen Hund imitieren kann. Der Hund versteht also diese Art von Maßregelung gar nicht und wird nur eingeschüchtert dadurch. Bringt also genau gar nichts, außer das man mit der Zeit nen eingeschüchterten Hund bekommt, der irgendwann zurückschlägt wenns ihm zuviel wird.
Jetzt mal simpel gesagt. Also nein bitte nicht nachmachen.
Den Hund nicht vor dem Menschen durch die Türe gehen zu lassen ist eine veraltete Methode. Es soll dem Hund dadurch Dominanz zeigen und zeigen das der Mensch der Boss ist. Da Hunde aber keine Rudel bilden, brauchen sie auch keinen Rudelführer. Cesar Millan arbeitet aber nach dem Rudelführerprinzip, was völlig veraltet ist.
Falls du mehr dazu wissen möchtest, gibt es hier einen klasse Artikel von Thomas Riepe, der eigentlich alles andere erklärt
http://klartexthund.blogspot.co.at/2014/04/das-rudel-und-die-rudelfuhrer.html
Wie wärs wenn du das "auf die Decke legen" richtig konditionierst? Sprich anfangs stellst du dich im Raum vor die Decke und schickst sie hin. Wartest kurz und wenn der Hund liegenbleibt bekommt er nen Keks. Dann auflösen und wieder von vorne. Das wiederholst du einfach und wenn der Hund sicher liegt während du im Raum bist, kannst du ja die Entfernung vergrößern. Dann gehts halt vom Nebenzimmer aus weiter. Einfach immer in kleinen Schritten weiterüben, irgendwann dann auch mit Besuch. Aber ich glaube dieses Training kann dir jemand anderer besser erklären, ich bin in sowas nämlich sehr schlecht
Ich bin ja der Meinung, dass ein Hund nicht dauernd von fremden Hunden zwangsbeglückt werden muss. Sprich wenn der Hund nun mal keine anderen Hunde mag akzeptiere ich das.
Von diesem zwangsbeschnüffeln halte ich sowieso gar nichts, da es erstens hochgefährlich ist und zweitens keinen Sinn macht.
Aggression ist ja eine Reaktion, dem ein hintergründiges Problem zugrunde liegt. Und wenn man versucht eine Reaktion zu wegzutrainieren, löst man ja nicht das Problem, dass dahinter steckt und es wird zwangsweise wieder auftauchen und dann eventuell noch stärker als vorher. Cesar Millan arbeitet aber nicht an dem Problem sondern nur an der Reaktion des Hundes (die vorher durch hochpushen zB auch künstlich hergestellt werden konnte. Weiß man in einer TV Serie ja nie.)
Standardmäßig wird im modernen Hundetraining bei Aggression dieser Art ein entsprechendes Alternativverhalten angeboten um den Hund aus der Situation rauszuholen. Danach werden werden weitere Schritte gesetzt. Je nach Problem können diese unterschiedlich sein. Grundsätzlich ist aber das Ziel, dass der Hund bei künftigen Hundebegegnungen entspannt ist und nicht mehr in dieses hohe Erregungslevel kommt.
Spaziergänge mit zwei aggressiven Hunden bringen langfristig auch gar nichts (zumindest nicht so wies CM macht), da hier dauernd deren Verhalten unterdrückt wird, wodurch sie ins Meideverhalten rutschen. Löst ebenfall nicht das Problem.
Zu dem mit dem Zaun weiß ich nichts. Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie er das gemacht hat.
Lg