Bravecto wer kennt es ?

Nein, es ist nicht in Ordnung gar keinen Zeckenschutz zu verwenden.

Das würd mich jetzt aber interessieren-wieso meinst Du sollt ein Hund einen Zeckenschutz oben haben, der gar keine Zecken hat?

Bei max 5 Zecken im Jahr(!) die -so hoff ich- eh gleich entfernt werden, wie hoch ist da das Risiko? Ich hab trotz Zeckenschutz mehr als 5 Zecken pro Jahr und Hund (nein kein No-name Tierhandlungsprodukt, sondern Advantix, Exspot, Kiltix, Scalibor....bisher übrigens keins der Produkte besser als das andere)
 
Wenn es sich um 0-5 Zecken pro Jahr handelt ist kein Zeckenschutz weder fahrlässig noch ist man ein schlechter Hundehalter.

Es reicht natürlich diese eine fiese Zecke die eine Krankheit überträgt, nur eine Zecke kommt durchaus auch trotz den diversen Spot ons vor!
 
Unsere Haushunde sind eben völlig von uns abhängig, ob es jetzt Futter, Schlafplatz, Bewegung, Gesundheitsvorsorge oder was auch immer ist.
Und ich denke jeder HH versucht nach bestem Wissen (und Gewissen) seinem Vierbeiner ein gutes, gesundes und langes Leben zu ermöglichen.
Was ich damit sagen möchte ist, dass viele HH jahrzehntelange Erfahrung haben, teilweise mit "veralteten" Methoden, andere mit wenig Erfahrung (Ersthundebesitzer) versuchen den besten Weg zu finden.

Meine Eltern gehörten zu der Gruppe mit jahrzehntelanger Erfahrung, verwendeten Spot on, entwurmten 1x jährlich und impften nach Impfschema.
Gefüttert wurde was gerade im Angebot war und die Hunde wurden alle älter als 12 Jahre, ohne nennenswerte Probleme.

Ich denke es wird heutzutage vielfach übertrieben, sowohl in der Humanmedizin als auch in der Veterinärmedizin.
Und leider schwimmen so viele mit dem Strom ohne sich zu fragen ob diese Panikmacherei überhaupt nötig ist.

Meine Oma hat beide Weltkriege miterlebt, Unterversorgung und Entbehrungen, und wurde auch 84 Jahre alt.

Nur so zum nachdenken ......
 
Ergänzend möchte ich schon noch erwähnen, dass sich in den letzten Jahrzehnten einiges verändert hat.
Das Futterangebot hat sich vervielfacht, Barfshops, unzählige Futtermarken von Trofu und Feuchtfutter, vom Welpen bis Senior.
Ausbildungs- und Bespassungsangebote haufenweise.
Klimatische Veränderungenund dadurch begünstigter Vormarsch von südländischen Erkrankungen,
zunehmende Allergien bei Mensch und Tier.
All das mag schon stimmen, aber meint ihr nicht auch, dass durch Internet, Nachrichten weltweit und social Media viel mehr publik wird als noch in den 90ern?
Auch die Mobilität rund um den Globus begünstigt die Verbreitung (sonst weitgehend isolierter) Krankheiten.
Heutzutage fahren (und fliegen) Tierbesitzer (Hunde, Pferde, Katzen, ...) weltweit auf Ausstellungen und Bewerbe. Das hätte es vor 30 Jahren nur vereinzelt gegeben.
Und dann noch die Züchter, jahrzehntelang auf Schönheit gezüchtet (deutscher Schäferhund, engl. Bulldogge, .....) unter grober Vernachlässigung gesundheitlicher Aspekte machen es nicht einfacher.

Fluch und Segen liegen oft sehr knapp beisammen.


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Das hat jetzt zugegebenermassen nicht wirklich mit "Bravecto" zu tun, aber ist die globale Umweltbelastung nicht mit schuld daran, dass Pharmaindustrie und Co fette Geschäfte mit Antiallergika, Impfstoffen und Schädlingsbekämpfungsmittel weltweit machen?


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Das würd mich jetzt aber interessieren-wieso meinst Du sollt ein Hund einen Zeckenschutz oben haben, der gar keine Zecken hat?

Bei max 5 Zecken im Jahr(!) die -so hoff ich- eh gleich entfernt werden, wie hoch ist da das Risiko? Ich hab trotz Zeckenschutz mehr als 5 Zecken pro Jahr und Hund (nein kein No-name Tierhandlungsprodukt, sondern Advantix, Exspot, Kiltix, Scalibor....bisher übrigens keins der Produkte besser als das andere)

Sorry, aber an den Hund der nie Zecken hat glaube ich nicht;) Es mag schon welche geben die weniger Zecken anziehen als andere, aber eine einzelne infizierte Zecke reicht. Babesiose ist auf dem Vormarsch und wirklich mittlerweile alles andere als selten. Ich hab einfach schon zu viele Hunde gesehen die man nur mit Bluttransfusion retten konnte, um zu behaupten dass das nicht fahrlässig ist. Und auf Nachfragen sagen dir viele dieser Besitzer dass sie es mit dem Zeckenschutz nicht so genau nehmen, denn der Hund hätte ja kaum Zecken....ähnelt dem Katzenbesitzer der keine gesicherten Fenster hat, denn die springen nicht aufs Fensterbrett etc....die Gefahr ist einfach da und man könnte das Tier schützen, tut es aber nicht. Daher fahrlässig.

Ich hatte selbst niemals Zecken, deshalb ist meine letzte FSME-Impfung auch schon länger her als empfohlen wird. Dann letztes Jahr mein erster Zeck....und ein ungutes Gefühl. Ich war dann sehr erleichtert als ich festgestellt habe dass GB kein FSME-Gebiet ist (das war im Urlaub in Schottland). Ich bin ja auch Tollwut geimpft (als Mitglied einer Risikogruppe), obwohl Österreich als tollwutfrei gilt. Beim Hund ist es eben noch einmal so, dass man als Besitzer eine Verantwortung hat. Aber ich gebe zu, ich gehöre auch nicht zur "Chemie ist böse"-Fraktion.
 
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Nein, es ist nicht in Ordnung gar keinen Zeckenschutz zu verwenden.

Wenn ich einen Zeckenschutz verwenden sollte , und dann dennoch diese hartnäckigen 5 Zecken im Jahr am Hund sitzen und saugen - weil sie müssen ja saugen um vom Gift getötet zu werden .
Habe ich im Prinzip das selbe Ergebnis. Denn welcher Zeckenschutz versichert mir, dass keine einzige Zecke am Hund sitzen wird?
 
Wenn ich einen Zeckenschutz verwenden sollte , und dann dennoch diese hartnäckigen 5 Zecken im Jahr am Hund sitzen und saugen - weil sie müssen ja saugen um vom Gift getötet zu werden .
Habe ich im Prinzip das selbe Ergebnis. Denn welcher Zeckenschutz versichert mir, dass keine einzige Zecke am Hund sitzen wird?

zur Saugperiode hat sich eh schon Sidney hinreichend geäußert. Abgesehen von Bravecto gibt es genug Spot-ons und Halsbänder die als Repellent wirken. Wir verwenden Scalibor und haben tatsächlich keine einzige Zecke am Hund.

edit: kleine Geschichte am Rande: tatsächlich hab ich letztes Jahr im Urlaub beobachten können wie eine Zecke meinen Hund fluchtartig verlassen hat:D beim streicheln ist sie quasi in Lichtgeschwindigkeit vom Hund auf meinen Arm gelaufen:eek:
 
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Sorry, aber an den Hund der nie Zecken hat glaube ich nicht;) Es mag schon welche geben die weniger Zecken anziehen als andere, aber eine einzelne infizierte Zecke reicht. Babesiose ist auf dem Vormarsch und wirklich mittlerweile alles andere als selten. Ich hab einfach schon zu viele Hunde gesehen die man nur mit Bluttransfusion retten konnte, um zu behaupten dass das nicht fahrlässig ist. Und auf Nachfragen sagen dir viele dieser Besitzer dass sie es mit dem Zeckenschutz nicht so genau nehmen, denn der Hund hätte ja kaum Zecken....ähnelt dem Katzenbesitzer der keine gesicherten Fenster hat, denn die springen nicht aufs Fensterbrett etc....die Gefahr ist einfach da und man könnte das Tier schützen, tut es aber nicht. Daher fahrlässig.

Ich hatte selbst niemals Zecken, deshalb ist meine letzte FSME-Impfung auch schon länger her als empfohlen wird. Dann letztes Jahr mein erster Zeck....und ein ungutes Gefühl. Ich war dann sehr erleichtert als ich festgestellt habe dass GB kein FSME-Gebiet ist (das war im Urlaub in Schottland). Ich bin ja auch Tollwut geimpft (als Mitglied einer Risikogruppe), obwohl Österreich als tollwutfrei gilt. Beim Hund ist es eben noch einmal so, dass man als Besitzer eine Verantwortung hat. Aber ich gebe zu, ich gehöre auch nicht zur "Chemie ist böse"-Fraktion.

ich kann Dir zwei Hunde anbieten, jahrelang ohne "Chemie" und ohne Erkrankung. Ich käme nie auf die Idee das Allen zu empfehlen, aber es ist nicht unmöglich.
Nur weil Du es nicht kennst, heißt es ja nicht dass es nicht möglich ist. Ist ja auch irgendwo logisch, denn wer schlagt bei Dir auf und sagt "sehens her, 8 Jahre ohne Schutz und trotzdem nicht krank". Klar Du siehst berufsbedingt natürlich nur die wo's nicht klappt. Aber von denen auf alle zu schließen ist schlichtweg nicht richtig. Ist eben Berufskrankheit oder "Bürde des Wissens" immer davon auszugehen dass es schief geht, heißt aber nicht dass es muss. Mit derselben Argumentation dürftest Du Deinen Hund nie von der Leine lassen und auf strikter Leinenpflicht für alle bestehen, weil es kommen ja immer die dann zu Dir auf den Tisch die dann dich plötzlich über die Strasse gezischt sind (ich hoffe inständig auch Dein Hund darf ohne Leine laufen....). Natürlich es gibt im weiten Feld der HH auch verantwortungslose und dumme. Aber von denen auf alle zu schließen wäre äußerst unklug und lässt einen Mediziner schnell als überheblich erscheinen ("ich weiß es hesser, ich hab ja dann die Kranken im der Ordi"). Wirkt nicht sehr sympathisch und ein (Tier)Arzt der von vorn herein meint ich wär zu deppert der sieht mich genau einmal.

Zur "Chemie ist böse"-Fraktion gehör ich auch nicht, keine Sorge ;). Würde wohl schon im Rollstuhl sitzen wär ich so drauf. Das heißt aber nicht dass man blindlings immer alles anwenden kann und soll was der Markt her gibt. Antibiotika Resistenzen haben wir ua schon auch deshalb (neben dem Einsatz in der Lebensmittelproduktion)weil man viel zu oft mit Kanonen auf Spatzen schießt.

Ich bin dafür die Welt nicht nur in schwarz-weiß zu sehen, sondern auch in allen Graustufen dazwischen. Und​ dazu gehört für mich auch sinnvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit Pharmaka. Nehm ja auch nicht täglich ein Aspirin nur weil mir das (erstmal) nicht schadet....
 
ich kann Dir zwei Hunde anbieten, jahrelang ohne "Chemie" und ohne Erkrankung. Ich käme nie auf die Idee das Allen zu empfehlen, aber es ist nicht unmöglich.
Nur weil Du es nicht kennst, heißt es ja nicht dass es nicht möglich ist. Ist ja auch irgendwo logisch, denn wer schlagt bei Dir auf und sagt "sehens her, 8 Jahre ohne Schutz und trotzdem nicht krank". Klar Du siehst berufsbedingt natürlich nur die wo's nicht klappt. Aber von denen auf alle zu schließen ist schlichtweg nicht richtig. Ist eben Berufskrankheit oder "Bürde des Wissens" immer davon auszugehen dass es schief geht, heißt aber nicht dass es muss. Mit derselben Argumentation dürftest Du Deinen Hund nie von der Leine lassen und auf strikter Leinenpflicht für alle bestehen, weil es kommen ja immer die dann zu Dir auf den Tisch die dann dich plötzlich über die Strasse gezischt sind (ich hoffe inständig auch Dein Hund darf ohne Leine laufen....). Natürlich es gibt im weiten Feld der HH auch verantwortungslose und dumme. Aber von denen auf alle zu schließen wäre äußerst unklug und lässt einen Mediziner schnell als überheblich erscheinen ("ich weiß es hesser, ich hab ja dann die Kranken im der Ordi"). Wirkt nicht sehr sympathisch und ein (Tier)Arzt der von vorn herein meint ich wär zu deppert der sieht mich genau einmal.

Zur "Chemie ist böse"-Fraktion gehör ich auch nicht, keine Sorge ;). Würde wohl schon im Rollstuhl sitzen wär ich so drauf. Das heißt aber nicht dass man blindlings immer alles anwenden kann und soll was der Markt her gibt. Antibiotika Resistenzen haben wir ua schon auch deshalb (neben dem Einsatz in der Lebensmittelproduktion)weil man viel zu oft mit Kanonen auf Spatzen schießt.

Ich bin dafür die Welt nicht nur in schwarz-weiß zu sehen, sondern auch in allen Graustufen dazwischen. Und​ dazu gehört für mich auch sinnvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit Pharmaka. Nehm ja auch nicht täglich ein Aspirin nur weil mir das (erstmal) nicht schadet....

Natürlich kann es gut gehen. Es schnallen sich auch viele Leute im Auto nicht an, und in den meisten Fällen wird es gut gehen. Und ja, natürlich sehe ich nur die bei denen es schief geht. Und dann sehe ich auch die Tränen und die Verzweiflung.

Mein Hund darf dort ohne Leine laufen, wo ich keine Gefahren sehe. Sprich, ganz bestimmt nicht neben der Straße. Es mag viele geben, die das anders sehen. Aber wieder: 3 x darfst du raten was die Besitzer eines Hundes nach Autounfall sagen.... "das hat er noch nie gemacht".... weil er eben doch plötzlich über die Straße gezischt ist. Und ja, deshalb finde ich so ein Verhalten fahrlässig. Man nimmt ja auch ein Kind an die Hand, auch wenn es "meistens gut geht".

Ich schütze eben meinen Hund so gut ich kann, das ist meine Aufgabe. Und zwischen "blindlings alles anwenden was der Markt hergibt" und "ach, ich hab mir da noch nie Gedanken gemacht" liegen Welten.

Den Vergleich mit dem Aspirin finde ich in diesem Fall schwach. Warum solltest du auch Aspirin nehmen? Aber ich gebe zu, ich verwende auch ein NoBite Schutzspray, wenn ich in einer tropischen Gegend bin. Vielleicht zu pharmagläubig;) Aber ich kenne tatsächlich Leute die zb schon Denguefieber hatten. Und ich muss das nicht ausprobieren.

edit: und weißt du, ob das jetzt jemand sympathisch findet ist mir eigentlich egal. Ich habe eine Verantwortung den Patienten gegenüber und versuche der immer so gut es geht nachzukommen. Und dazu gehört auch eine fundierte Beratung, inklusive aller "was-wäre-wenn"-Szenarien. Mit "machen Sie sich keine Sorgen, wird schon nix sein" ist man nämlich wiederum als Tierarzt fahrlässig. Entscheiden muss es dann eh der Besitzer.
 
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@Chimney

siehst und so wie Du Deinen Hund wo ohne Leine laufen lässt, gibts eben HH die ihren Hund in einer -für sie sicheren Umgebung- ohne Zeckenschutz laufen lassen. Wo ist da der Unterschied? Du wirst sicher auch HH begegnen (leider) die meinen Hunde darf man nur im umzäunten Gebiet laufen lassen, alles andere wär zu unsicher. Gottseidank eine kleine Minderheit....
Ob die Einstufung bzgl der Gefahr richtig ist kann man nie mit 100% Sicherheit sagen. Genausowenig wie ein Zeckenschutz zu 100% verlässlich wirkt (wir haben aktuell trotz Scalibor auf beiden Hunden täglich mind 1 Zecke....)

Du schützt Deinen Hund wie Du es für richtig hältst und ich und andere HH eben so wie sie es für richtig halten (obwohl zumindest wir beide aktuell wohl diesselbe Methode verwenden dürften....), ich persönlich sage nicht dass diese Methode auch für alle andern richtig sein muss. Denn wenn der Hund tatsächlich so gut wie keine Zecken hat seh ich keine Notwendigkeit in einem Zeckenschutz. Ebensowenig wie ich ein Aspirin nehm wenn ich nicht grad Entzündung, Fieber, Schmerz oder Durchblutung modifizieren möchte-vielleicht gefällt Dir mein Vergleich so besser ;)...

Ich hab in den Tropen nicht nur no-bite verwendet ;), ist aber auch ein bisserl ein hinkender Vergleich. Zwischen Erkrankungen die von einmalig unbemerktem Mückenstich übertragen werden können und solchen die mit hoher Wahrscheinlichkeit erst nach einer Saugdauer größer 6h übertragen werden.

natürlich kanns Dir blunzn sein was ich sympathisch finde.... ich persönlich finde halt Beratung und Aufklärung gut, sowas kann ich annehmen. Kommt mir wer daher mit "alles falsch, komm her ich zeig Dir wie's RICHTIG geht" klink ich mich aus, weils eben zumeist kein richtig gibt. Sondern eben nur ein besser und schlechter. Und nichtmal bei dem was wir jetzt als Gold-Standard betrachten können wir uns sicher sein dass das nicht in einigen Jahren mit etwas Zweifel zu betrachten ist. Von daher mag ich solche "Dogmen" nicht, dazu ist die Wissenschaft viel zu sehr im Wandel.

Einen Mediziner der berät schätze ich sehr, einen der mir was aufschwatzt(aus welchem Grund auch immer)nicht. Schon gar nicht wenn er mich als fahrlässig hinstellt. Und kann Dir wurscht sein-wir werden uns wohl kaum live begegnen, aber ich gebe zu Bedenken dass das sehr viele andere ebenso sehen ;).
 
Ich hab in den Tropen nicht nur no-bite verwendet ;), ist aber auch ein bisserl ein hinkender Vergleich. Zwischen Erkrankungen die von einmalig unbemerktem Mückenstich übertragen werden können und solchen die mit hoher Wahrscheinlichkeit erst nach einer Saugdauer größer 6h übertragen werden.

hm...ich hatte ja erst eine Zecke. Die hab ich in der Früh bemerkt, mehr als 14 h nach der letzten Wanderung und der anschließenden Dusche. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, wie man gewährleisten will, jede Zecke an einem Hund rechtzeitig zu finden und zu entfernen. Aber keine Sorge, ich bin des missionierens müde, genau wie bei dem Thema Impfungen. Wer nicht will, der hat schon, ich schwatze auch im Real Life niemandem etwas auf. Ich richte es dann halt wieder wenn es schief geht (oder versuche es zumindest).

edit: falls jemanden die tierärztliche Sicht dieser Diskussion interessiert:

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19231
 
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Und auch wenn es blöd klingt, ich verstehe beide Seiten ... die "ich schütze meinen Hund soweit es geht - Fraktion" und die "ich pump nicht mehr in den Hund rein soweit es sein muss - Fraktion" ... ich für mich (also meine Burschen) bleib beim Scalibor und hab "meine" Entscheidung getroffen. Futter, Zeckenschutz und Impfungen sind immer Kapitel, die sehr konträr behandelt werden können. Sie werden auch bis zum Erbrechen diskutiert und ich denk das ist manchmal gut so. Es wird aber Neuhundehalter, die sich Info's holen wollen ein bisserl verwirren. Naja, ich wollts nur mal gesagt haben ... mich hat es als Neuhundehalter verwirrt ... damals vor 7 Jahren *seufz
 
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hm...ich hatte ja erst eine Zecke. Die hab ich in der Früh bemerkt, mehr als 14 h nach der letzten Wanderung und der anschließenden Dusche. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, wie man gewährleisten will, jede Zecke an einem Hund rechtzeitig zu finden und zu entfernen. Aber keine Sorge, ich bin des missionierens müde, genau wie bei dem Thema Impfungen. Wer nicht will, der hat schon, ich schwatze auch im Real Life niemandem etwas auf. Ich richte es dann halt wieder wenn es schief geht (oder versuche es zumindest).

edit: falls jemanden die tierärztliche Sicht dieser Diskussion interessiert:

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19231

missionieren müssen nur jene die auf den Glauben angewiesen sind ;) :D

keine Sorge, wir brauchen das nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag diskutieren.

Mich hat halt interessiert wieso Du gleich mit "fahrlässig" reagierst und hatte auf ein bisserl mehr wie "ich kenne keinen...." gehofft. Sei's drum.

edit: eins hätt mich schon noch interessiert-was sagst denn dem Patientenbesitzer der dem Hund auf Deine Beratung hin Scalibor angelegt hat und nun mit einem an Babesiose erkrankten Hund vor Dir steht? Shit happens? Better luck next time? (ich verstehe wenns Dir zu doof ist, hätte mich nur interessiert.....);)

@Stoffkuh

geht mir genauso, ich find es immer wieder gut wenn eben beide Seiten diskutiert werden und eben damit auch die Graubereiche bisserl beleuchtet werden, so kann dann hoffentlich jeder was für sich mitnehmen. Gibt ja mehr wie "mir passiert eh nix" und "um Gottes willen sofort Medikamente" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
edit: falls jemanden die tierärztliche Sicht dieser Diskussion interessiert:

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19231[/QUOTE]

Hier steht aber auch das er Bravecto nicht unbedingt empfiehlt, da diverse Krankheiten sofort beim Biss übertragen werden, da hilft Bravecto nicht.
Ausserdem fehlen noch Langzeit Erfahrungen bzgl. Nebenwirkungen da das Mittel zu kurz auf dem Markt ist.
Das ist bei Spot ons und Halsbändern anders.

Du vermittelst auch den Eindruck Chemie würde 100%ig schützen, das tut sie nicht.

Ich habe auch Angst vor den diversen Krankheiten und daher auch Spot ons verwendet, aber
meine hatte trotz Exspot immer wieder Zecken, habe das Mittel aber alle 3-4 Wochen aufgetragen, das ist schon sehr oft, wie ich meine.
 
edit: falls jemanden die tierärztliche Sicht dieser Diskussion interessiert:

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19231

Hier steht aber auch das er Bravecto nicht unbedingt empfiehlt, da diverse Krankheiten sofort beim Biss übertragen werden, da hilft Bravecto nicht.
Ausserdem fehlen noch Langzeit Erfahrungen bzgl. Nebenwirkungen da das Mittel zu kurz auf dem Markt ist.
Das ist bei Spot ons und Halsbändern anders.

Du vermittelst auch den Eindruck Chemie würde 100%ig schützen, das tut sie nicht.

Ich habe auch Angst vor den diversen Krankheiten und daher auch Spot ons verwendet, aber
meine hatte trotz Exspot immer wieder Zecken, habe das Mittel aber alle 3-4 Wochen aufgetragen, das ist schon sehr oft, wie ich meine.[/QUOTE]

In der Medizin gibt es niemals 100%.

Deshalb aber von vornherein auf jede Art von Zeckenschutz zu verzichten erscheint mir nicht logisch.
 
Stimmt, aber ich kann damit auf Bravecto verzichten, darum ging es eigentlich ursprünglich.
Spot on oder Halsband kann ich zumindest so geben das ich es nur in der Zeckenreichsten Zeit anwende.
Im Hochsommer bei 30 Grad oder mehr, habe ich keine Zecken bei uns, also kein Mittel.
Im Urlaub in den Bergen hab ich immer Zecken, also Spot on.
Aber eben kein Gift IN meinem Hund, auf ihm ist schlimm genug, aber manchmal eben nicht zu vermeiden, denn wie gesagt, auch mir machen die Krankheiten Angst.
 
Stimmt, aber ich kann damit auf Bravecto verzichten, darum ging es eigentlich ursprünglich.
Spot on oder Halsband kann ich zumindest so geben das ich es nur in der Zeckenreichsten Zeit anwende.

Danke, genau darum ging es die ganze Zeit, um Bravecto… und da sind sich die Fachleute einig, dass es trotz Bravecto zu einer Übertragung von Bebesien kommen kann... und nicht wie von SydneyBristow geschrieben:

FAKT ist, dass Bravecto eine Übertragung von Babesien verhindert!

Viele Zeckenerkrankungen werden erst nach einer gewissen Saugperiode übertragen (oder wenn man den Zeckeninhalt in den Wirt quetscht).

Die Entwickler haben sich schon was dabei gedacht. Und auch die entsprechenden Versuche gemacht.

z.B.:https://parasitesandvectors.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13071-015-0923-1

Weil Bravecto nämlich kein rebellierendes Mittel ist und sich deshalb bereits beim stich der Zecke, Babesien übertragen können...
und nicht wie behauptet, erst durch die Saugperiode oder wenn der Zeckeninhalt in den Wirt gequetscht wird.. das ist bei anderen von Zecken übertragen Krankheiten so, wie z. B. der Borreliose, aber nicht bei Babesien..

Deshalb auch der Warnhinweis von Bravecto.. Beim Scalibor Halsband, gibt es diesen Hinweis nicht, weil ein rebellierendes Mittel..

Somit kann ein Hund trotz Bravecto an Babesien erkranken… das ist Fakt…
 
Aber keine Sorge, ich bin des missionierens müde, genau wie bei dem Thema Impfungen. Wer nicht will, der hat schon, ich schwatze auch im Real Life niemandem etwas auf. Ich richte es dann halt wieder wenn es schief geht (oder versuche es zumindest).

Was Tierärzte halt nicht "richten können", wenn ein Hund ein Spot-On, Zeckenhalsband, die Bravecto oder auch eine Impfung nicht verträgt.
Dann sind plötzlich alle Tierärzte "ratlos", weil so etwas haben sie ja noch nie erlebt.....

Ich kenne im realen Leben und in Hundeforen unzählige Hunde, die auf Gifte mit schweren Störungen reagiert haben.
Ich kenne mehrere Hunde, die nach Impfungen schwer krank geworden sind, die Hündin meiner Freundin ist nach der Tollwutimpfung gestorben. Sie wurde nur 2 Jahre alt.

In anderen Foren wird regelmäßig über neurologische Störungen bei Hunden nach einem Spot-On berichtet.
Ein Hund hatte über Monate!! schwere Probleme, er konnte nicht mehr eigenständig laufen, konnte Kot und Urin nicht mehr halten.
Das trat direkt nach dem Spot-On auf. Eine andere Ursache wurde trotz zahlreicher Untersuchungen nicht gefunden.
 
Danke, genau darum ging es die ganze Zeit, um Bravecto… und da sind sich die Fachleute einig, dass es trotz Bravecto zu einer Übertragung von Bebesien kommen kann... und nicht wie von SydneyBristow geschrieben:



Weil Bravecto nämlich kein rebellierendes Mittel ist und sich deshalb bereits beim stich der Zecke, Babesien übertragen können...
und nicht wie behauptet, erst durch die Saugperiode oder wenn der Zeckeninhalt in den Wirt gequetscht wird.. das ist bei anderen von Zecken übertragen Krankheiten so, wie z. B. der Borreliose, aber nicht bei Babesien..

Deshalb auch der Warnhinweis von Bravecto.. Beim Scalibor Halsband, gibt es diesen Hinweis nicht, weil ein rebellierendes Mittel..

Somit kann ein Hund trotz Bravecto an Babesien erkranken… das ist Fakt…

Nochmal: Babesien werden nicht direkt nach dem Stich übertragen. Nochmal: Bravecto hat im Versuch besser gewirkt als eines der meistverkauftesten Repellentien. Nochmal: Bravecto hat im Versuch bewiesen, dass es eine Übertragung von Babesien verhindert.



Du hast keinen blassen Dunst von Fachtermini, Statistik, Pharmakologie oder Parasiten aber Hauptsache immer den selben Unfug gebetsmühlenartig wiederholen. Peinlichst.



Was Tierärzte halt nicht "richten können", wenn ein Hund ein Spot-On, Zeckenhalsband, die Bravecto oder auch eine Impfung nicht verträgt.
Dann sind plötzlich alle Tierärzte "ratlos", weil so etwas haben sie ja noch nie erlebt.....

Man kann sehr viel wieder richten.
Es kommt nur sehr selten vor, dass ernsthafte Nebenwirkungen auftreten.


Ich kenne im realen Leben und in Hundeforen unzählige Hunde, die auf Gifte mit schweren Störungen reagiert haben.

Wie viele im realen Leben? (Und zwar direkt, nicht der Hund vom Schwager der Friseurin des Nachbarn)? Welche Gifte? Welche Störungen?


Ich kenne mehrere Hunde, die nach Impfungen schwer krank geworden sind, die Hündin meiner Freundin ist nach der Tollwutimpfung gestorben. Sie wurde nur 2 Jahre alt.

Ich kenne auch einige Tiere, die nach Impfung schwer krank wurden. Hauptsächlich solche, die bereits krank geimpft wurden, wenn Symptome nicht erkannt wurden, oder schlicht nicht erkennbar waren.
Ich weiß allerdings, dass Impfungen wesentlich mehr Tieren das Leben retten.
Wie vielen Parvowelpen hast du schon beim Krepieren zugeschaut?
Ist nicht schön.


In anderen Foren wird regelmäßig über neurologische Störungen bei Hunden nach einem Spot-On berichtet.
Ein Hund hatte über Monate!! schwere Probleme, er konnte nicht mehr eigenständig laufen, konnte Kot und Urin nicht mehr halten.
Das trat direkt nach dem Spot-On auf. Eine andere Ursache wurde trotz zahlreicher Untersuchungen nicht gefunden.

Abgesehen davon, dass in diversen Foren gelogen und Wahrheit verbogen wird, dass sich die Balken biegen,...
Das nennt sich idiopathische Epilepsie. Die häufigste Form der Epilepsie beim Hund. Idiopathisch heißt, dass man keine Ursache findet. Verschiedene Medikamente sind hier nicht die Ursache, aber können durchaus der Auslöser für einen (oder den ersten) Anfall sein. Daher ist der Einsatz verschiedenster Medikamente bei Epileptikern jedesmal genauestens abzuwägen. Genausogut können bei diesen Patienten allerdings Stress etc. die Ursache sein.

Schönes Beispiel: Erst letzte Woche von einer Tierärztin gehört, die die Abgabe von Bravecto für einen Epileptiker verweigert hat - ein paar Stunden später hatte der Hund einen Anfall - ohne, dass er etwas bekommen hätte. Was wäre wohl los gewesen, hätte sie die Tablette abgegeben und der Hund hätte einen Anfall bekommen? Sie wäre zerissen worden. Es wäre in Foren gepostet worden. Wasser auf die Mühlen der Hysteriker.
Wenn ein Medikament 100000de Male abgegeben wird, ist damit zu rechnen, dass bei einer gewissen Anzahl an Patienten gesundheitliche Probleme auftreten. Die würden in der gleichen Zeit nämlich auch ohne Einnahme von irgendetwas auftreten.
 
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