franzi141288
Super Knochen
Tut mir Leid, dass du schlechte Erfahrungen mit dem TH gemacht hast. Deswegen musst du aber nicht von einem Einzelfall auf andere Fälle schließen.Auch als Laie findet man seriöse Züchter...wozu gibt es das Internet?
Und man kann Züchter auch Besuchen, Nachzuchten etc. finden und sehen, da findet man viel raus, glaub mir =)
Das mit dem Züchter meinte ich nicht so, dass SIE nicht weiß, woran man einen guten Züchter erkennt, sondern, wenn sie einen Hund vom Zücher will, um den Hund nicht bekommt, sie dann vielleicht (will nichts unterstellen, war nur so ein Gedanke) zu einem anderen rennen würde, der ihr einen geben würde. So meinte ich das. Wegen deiner These, dass ein Züchter seine Hunde nur an "gute" Käufer vergibt.
Ich kenne das von Jody anders: Je mehr ich sie fordere, desto mehr gibt sie mir von ihrer wundervoll Persönlichkeit. Es ist schon schön, diesen konzentrierten, fordernden Blick zu erleben und abends einen ruhigen Begleiter, der an deiner Seite, auf der Couch mit dir fernsieht.je mehr der Besitzer den Hund fordert, desto Mehr, fordert der Hund auch ein.
Toll, danke für diesen objektiven BeitragIch hab ja einen Bordermischling. Hab mir davor auch Hundebücher über Border gekauft und mich im Forum informiert und hatte danach echt Bammel, mir Kaya überhaupt noch zu holen, aus Angst ihr nicht gerecht werden zu können.
Auch sie ist kein einfacher Hund, weil sie eher zur ängstlicheren oder vorsichtigeren Sorte gehört und gerne verhaltenskreativ wird, wenn man zu wenig mit ihr unternimmt.
Aber soooo der überdrüberschwere und anspruchsvolle Hund ist der Border im Vergleich zu anderen auch wieder nicht. Diese Erfahrung habe ich bei Jody auch gemacht, aber das heißt ja nicht, dass wir nicht einfach "Glück" hatten. Von manchen hier wird der Border in den Himmel gehoben und man soll ihn jaaa nicht als Ersthund nehmen. Bestimmt nur, weil man meint, dass Ersthund immer bedeutet, dass man keine Ahnung von Hunden hat wozu gibt es denn Bücher, Hundeschulen, Züchter, Freunde und Bekannte...
Ich hab 2 Mischlinge - beides waren Überraschungspakete und Gott weiß, welche Rassen da dabei sind. Auch ich war im Prinzip Hundeanfänger - auch nach einem Jahr mit Sancho hätt ich mich nicht als Profi bezeichnet (und tus auch heute nicht nach 3 Jahren Hundeerfahrung).
Ja, der Border ist ein Arbeitstier. Aber das kann einem genauso bei einer Dogge, die Pfeffer im Hintern hat, passieren. 100% richtig
Wenn ich Sancho und Kaya vergleiche, habe ich mehr Probleme oder besser gesagt Herausforderung mit meinem 10kg Krümelmonster Sancho als mit dem "Border" Kaya.
Ich denk, mit einem gesunden Verstand und dem Wunsch, einen begleitfähigen Hund an seiner Seite zu haben - hat man schon die halbe Miete. Zeit, Geduld, Arbeit, Training, etc.. muss man in jeden Hund stecken, egal welcher Rasse der Hund angehörig ist. Du hast so recht. Aber wenn man es nun nicht macht (ist jetzt nicht auf Biggi bezogen) ist die Wahrscheinlichkeit sich einen Problemhund heranzuziehen beim Border größer, als z.B. bei einem Labrador.
Man kann genauso bei einem Malteser alles verhauen und einen schnappenden, kläffenden oder hyperaktiven Hund heranziehen.
Egal welche Rasse - wichtig ist meiner Meinung nach für einen Anfänger, dass er sich seiner Verantwortung bewusst ist UND einen guten Trainer hat, der einem mit Antworten und Tipps beiseite steht (egal!!!! wie groß der Hund ist!) So toll ausgedrückt
Wenn man schon den Wunsch hegt Agility oder andere sportliche Aktivitäten mit seinem Hund zu machen (setzt für mich übrigens einen Besuch in der Hundeschule voraus) dann ist man anderen gegenüber schon mal im Vorteil.
(Man denke an die vielen Hunde, die nicht mehr als eine Runde um den Block genießen dürfen).
Was ich so aus dem Forum herauslese, hat eigentlich niemand hier mit einem Border ein gravierendes Problem oder? Ich zumindest nicht
Wenn man sich vornimmt, mit dem Hund dies und jenes zu machen, seine Zeit und Nerven investieren will und den Hund nicht als nettes Accessoir zum eigentlichen Leben haben will - kann meiner Meinung nach nicht allzu viel schief laufen....
lg Nina
Ich würd nie ein Haustier abgeben. Das ist Fakt. Deswegen versteh ich das eben alles nicht. Ich glaub ich würd eher sterben oder eine radikale Verschlechterung meiner Lebenssituation in Kauf nehmen als ein Tier ins TH abzugeben Das ist eine tolle Einstellung. Aber so geht es leider nicht jedem. Hab schon von vielen Borders gelesen, die abgegeben wurden ohne skrupel, nur weil sie es "nicht gebracht haben" beim Hüten
Tierheimhunde ist so eine Sache. Ich hab schon manchmal das Gefühl das da einiges verheimlicht bzw. nicht gesagt wird, damit man das Tier schneller an den Mann bringt.
Ich spiel selbst mit dem Gedanken mir einen Notborder zu nehmen, falls nicht beim ersten Mal, dann beim zweiten. Mach das aber bitte nur, wenn du dich selbst wirklich als Bordererfahren bezeichnen würdest, oder dann nach dem ersten kannst. Was aber unabdingbar ist, ist einfach die Tatsache, dass ich eine Ansprechperson brauch beim ersten Hund - im besten Fall einen Züchter...ein guter Züchter hat immer ein offenes Ohr für deine Fragen
lg, Franzi&Jody