Borches - Zwangseinschläferung wg Alter?

Ja, wenns so stimmt.

Eigentlich sehr traurig, dass es derart schwierig ist, seriöse Informationen zu bekommen. Falls die HH lügt, schadets den Behörden, falls sie´s nicht tut, wird einiges an Hilfe entgehen, weil wsl mehrere Menschen im Zweifelsfall lieber nicht aktiv werden. :(
 

Wenn die Beschreibung der Behörden und Tierärzte stimmt, und davon gehe ich aus, dann sollte man diesen Hund von seinen Leiden erlösen.

Und sicher hat es seinen Grund, dass bereits Anwohner oder Nachbarn auf den Hund aufmerksam wurden und das Veterinäramt verständigt haben.

Deshalb würde ich nicht davon ausgehen, dass das Veterinäramt und die Tierärzte grundlos anordnen, einen Hund von seinen Leiden zu erlösen, wenn dieser angeblich noch Lebensqualität hätte, wie seine Halterin behauptet.

Auf der Strecke bei diesem ganzen Streit bleibt der Hund, der vermutlich unsagbares erleiden muss, weil sich die Menschen nicht einigen können, was das Beste für ihn ist, anstatt ihn von seinem Leiden zu erlösen.
 
@Caro1:
Bitte welcher Besitzer eines alten, klapprigen Hundes hat die guten Ratschläge noch nicht gehört?

Dass Aussenstehende, die einen alten Hund sehen schon oft gemeint haben "mei der ist aber arm, der sollt schon erlöst werden!" - DAS kennen viele HH aus eigener Erfahrung. Wenn diese "gutmeinenden" Menschen dann urteilen, die Behörden massiv unter Druck setzen, dann kann das ohne weiteres zu einem Übergiff der Behörden ausarten.

Für mich zählt nur meine Einschätzung und die des BEHANDELNDEN Tierarztes über die Lebensqualität, der das Tier dann meistens schon längere Zeit therapiert. Ich hatte dahingehend noch nie Probleme und es konnte der Zeitpunkt bestimmt werden, wo es eben Zeit war. Meistens zeigen es die Tiere eh selber an.

"Leiden" ist immer relativ. Welcher Mensch über 40 leidet nicht, wenn er Kreuzweh hat? Viele sind chronisch krank. Na und? Deshalb ist das noch keine Sterbewilligkeit. Erst extreme Schmerzen ohne Aussicht auf Linderung und Heilung, Erstickungsmöglichkeit etc. sind ein Grund über Euthanasie nachzudenken.
 
Dass ein Hund bei einer - wie langen Prüfung durch ATAS? - flach liegt und ev. zufällig mit dem Gesicht zur Wand - na und?

Dass er matt, teilnahmslos wirkt.... Blind? Schwach?
....und seine Umwelt kaum wahrnimmt? Wie wollen die das feststellen?
(sollen mich vergleichsweise vor dem 3. Kaffee in der früh überprüfen ;) )

...deutliche Auszehrung, atrophierte Muskeln: alle alten Hunde, besonders große! Weder alte Hunde noch alte Menschen bewegen sich artgerecht und natürlich!

... die Zähne... das Fressen muss ihm daher starke Schmerzen bereiten.
Das mag für Katzen gelten, sicher nicht für Hunde! Hunde fressen ohne Unterschied auch mit Stummeln, abgebrochenen Zähnen etc. Zahnstein hat noch keinen Hund am Fressen gehindert. Eine Zahnsteinentfernung würde ich bei diesem Hund aber auch nicht mehr machen lassen.

Erbrechen? Gewichtsabnahme? Ja, liebe Behörde, ist alt und da ist das schon mal so!

Somit ist für mich eher die Tendenz, der Besitzerin zu glauben, weil das Unsinn ist, was die Behörde, noch dazu in den paar Minuten, die so eine Kontrolle dauert, erkannt haben will.

Wenn der Hund regelmässig alle 1 - 2 Wochen beim TA ist, oder eine Rücksprache erfolgt, ist das ein Behördenübergriff. Selbstverständlich versucht sich die Behörde durch geeignete Wortwahl ins rechte Licht zu rücken. Glauben tue ich das nicht!!

Ganz toll ist ja der Satz:
Insbesondere mögen sie (die Medikamente) nicht die Leiden, die im Laufe eines durch Medikamente verlängerten Sterbeprozesses entstehen können, zu lindern.
Also bitte, was jetzt?

Dass die Behörde den Hund/Besitzer seit 2013 am Kiker hat, ist auch jetzt klar. Stunden lang ist der Hund alleine? Geht die böse Frau vielleicht arbeiten? Sowas von pfui! :rolleyes: Und was heißt stundenlang? Wenn es den ganzen Tag ist, und niemand nach dem Hund schaut, ist es schlimm. Aber wenn er sich lösen kann.... ist er wahrscheinlich nur ein Ärgernis oder eine "ekelige" Angelegenheit für die Nachbarn! :mad::mad:

Für mich wäre eine Beurteilung der Situation aussagekräftiger, wenn ein TSV eine Stellungnahme abgibt. Die haben in der Beurteilung von Leiden und alten Hunden sicher mehr Erfahrung.
 
@Caro1:
Bitte welcher Besitzer eines alten, klapprigen Hundes hat die guten Ratschläge noch nicht gehört?

Ja, da hast du sicher Recht, es kann sein das solche Ratschläge kommen. Aber ich kann mir halt auch nicht vorstellen, dass hier alle versagen, Veterinäramt und selbst Tierärzte, die den Hund auch begutachtet haben.

Ich hatte so viele Hunde die, bis auf einen, alle erlöst werden mussten. Aber das hast du ihnen auch nicht angesehen und vermutlich wären die gleichen Reaktionen gekommen, den Hund am Leben zu erhalten, weil man ihnen ihre Probleme nicht angesehen hat.

Als bei meinem Rüden ein Herztumor diagnostiziert wurde, stand er unter ständiger Kontrolle beim Herzspezialisten mit Herzultraschall. Als er dann einen epileptischen Anfall deshalb hatte, habe ich ihn erlösen lassen, weil die Gefahr bestand, dass er sonst daran erstickt wäre.

Und das, obwohl ich rund um die Uhr bei ihm war, weil man da als Mensch nichts machen und nicht helfen kann. Mein Hund wäre qualvoll erstickt und ich hätte dabei gestanden..
Und das ist man seinem Tier einfach schuldig, dass man sie nicht leiden und in Würde gehen lässt, anstatt immer noch einen Tag rauszuziehen, weil man sich nicht von dem Tier trennen mag. Das ist doch oft das Problem, dass die Menschen ihre Tiere nicht loslassen können.. aus lauter "Liebe" dann nicht sehen, was sie ihrem Tier eigentlich antun..
 
@Animal Help AHA

so kann man Dinge unterschiedlich auffassen, ich les da nämlich noch ein paar andere Dinge....

dem Gutachten schrieb:
Bei der durch die amtlichen Tierärzte durchgeführten
Untersuchung fällt eine deutliche Auszehrung auf.
da gehts wohl um eine überdurchschnittliche starke Auszehrung. Die TÄ werden ja wohl auch nicht zum ersten Mal einen alten Hund sehen ;)

Außerdem sagt die Besitzerin dass der Hund täglich zwei Stunden spazieren geht...und dann kann er sich in Anwesenheit der TA weder allein aufrichten, noch stehen :confused:

Die Zähne sind vollständig mit Zahnstein belegt, das Zahnfleisch ist entzündet, überaus schmerzempfindlich und löst sich bereits von den Zähnen. Das Fressen muss dem Tier daher starke Schmerzen bereiten.
Da wird ja erklärt wie sie zum der Aussage kommen. Und sorry vollständig mit Zahnstein belegt-das muss nicht sein und ist für mich schon ein Zeichen dass da länger keiner drauf geschaut hat. Ja klar haben alte Hunde Zahnstein. Und oft muss man genau abwiegen ob eine Narkose noch drin ist. Aber hier wurde ja augenscheinlich gar nix gemacht (geht man rechtzeitig kann man Zahnstein teils ohne Narkose-zumindest grob- entfernen, man kann vorbeugen, Zähne putzen etc).
Und solch derartiger Zahnstein muss zwangsläufig zu einer ordentlichen Entzündung, zu Schmerzen und in weiterer Folge auch zu Organschäden führen. Da gehts nicht um paar alte abgefaulte Stummel, sondern um eine akute hochgradige und offensichtlich auch schmerzhafte Entzündung.

Er habe zudem Phasen mit häufigem Erbrechen in denen er gänzlich die Orientierung verliert, im Kreis läuft und stundenlang jault, vor allem abends
keine Ahnung ob das auch von den TA beobachtet wurde oder ob das von den Nachbarn berichtet wurde (und damit nur "hören-sagen" ist), aber wenn das stimmt dann kann man das doch keinem Tier zumuten.

Die von der Halterin daraufhin konsultierte praktische Tierärztin untersuchte den Hund und attestierte ebenfalls eine infauste Prognose. Sie stellte fest dass der Hund zunehmend leidet ....
nun, auch die behandelnde TÄ sagt nix anderes, weshalb sie der HH nicht mehr ins Gewissen redet-keine Ahnung.:(:confused:

Borches wurde erst nach der amtlichen Überprüfung und entsprechender Anordnung durch das Veterinäramt das erste Mal seit Monaten wieder einem praktischen Tierarzt vorgestellt
tja klingt halt nicht nach regelmässiger Kontrolle, schon gar nicht wöchentlich...

Die Medikamente, die Borches derzeit erhält, sind aus veterinärmedizinscher Sicht völlig unzureichend. Insbesondere vermögen sie nicht nicht die Leiden, die im Laufe eines durch Medikamente verlängerten Sterbeprozesses entstehen können, zu lindern.
Du hast den ersten Satz dazu ausgelassen, indem steht dass völlig unzureichend therapiert wird. Was ja auch nicht weiter verwunderlich ist wenn der Hund seit Monaten nicht beim TA war.

Zu dem stundenlang allein etc sag ich jetzt gar nichts-ja man muss zur Arbeit etc und wenns der Hund gewohnt ist, ist das Alter allein kein Grund den Hund nicht auch mal allein zu lassen. Nur wenn man merkt es geht nimmer, der Hund leidet drunter oder hat aufgrund von Erkrankung immer wieder kehrende unvorhersehbare Phasen in denen er Unterstützung braucht dann muss man sich was einfallen lassen. Familie, Hundesitter, Hund mit zur Arbeit etc. (musste ich mit meiner vorigen Hündin zum Schluss auch...)

und zu guter Letzt frag ich mich schon warum die Behörden lügen sollten, absichtlich was schlechter darstellen sollten. Was haben sie denn davon? Dass sie den Hund einschläfern dürfen? Nun, für die meisten TA ist dass echt nichts worum sie sich reißen.

Was allerdings hat die Besitzerin davon wenn sie die Sache schönredet-sie darf den Hund behalten, hat also klar einen Vorteil davon die Sache besser darzustellen als sie ist...

Ich weiß nicht wie es wirklich ist, aber nach dem Gutachten der TA stell ich mir schon die Frage wieviel von dem was die HH erzählt auch stimmt. Auch der Umstand dass sie zu keinem weiteren Gutachten bereit ist stimmt mich nachdenklich...


 
Zuletzt bearbeitet:

Ich sehe das wie Du, die Zweifel sind riesengroß....

für mich gelten da zu 100% Caros Worte:

"Und das, obwohl ich rund um die Uhr bei ihm war, weil man da als Mensch nichts machen und nicht helfen kann. Mein Hund wäre qualvoll erstickt und ich hätte dabei gestanden..
Und das ist man seinem Tier einfach schuldig, dass man sie nicht leiden und in Würde gehen lässt, anstatt immer noch einen Tag rauszuziehen, weil man sich nicht von dem Tier trennen mag. Das ist doch oft das Problem, dass die Menschen ihre Tiere nicht loslassen können.. aus lauter "Liebe" dann nicht sehen, was sie ihrem Tier eigentlich antun.."

Und etwas ist mir aufgefallen, was mich sehr sehr "stutzig" macht:

Der Hund war im Mai das letzte x in der Tierarztpraxis, da wurde ihm von der HH "versprochen", dass er nie wieder in eine TA-Praxis muss....und u.a. geschrieben, dass die behandelnde TA telefonisch kontaktiert wird und wenn nötig einen Hausbesuch macht...

Fakt ist aber, weder die HH noch die behandelnde TA haben einen Hausbesuch erwähnt, was die TA wie auch die HH ganz sicher getan hätten, wenn einer stattgefunden hätte...

denn das wäre 1. der unwiderlegbare Beweis gewesen, dass der Hund engmaschig tierärztlich betreut wird...und 2. hätten weder TA noch HH einen Grund, Hausbesuche zu verschwiegen, ganz im Gegenteil...

gerade die TA hätte damit eindeutig ihre Kompetenz und Sorgepflicht als behandelnde TA dokumentieren können...

Fazit: es gab sichtlich keine Hausbesuche..

Irgendwann im August war das Eingreifen der ATAs....

Der Hund erhielt von Mai bis zum Eingreifen der Behörde sichtlich keine tierärztliche Behandlung:eek::eek:

Wer hat also den Zustand des Hundes fachlich überprüft, die Medikamente dosiert etc etc, wie ist die HH zu den Medikamenten gekommen????

wer hat den Zustand und den Verlauf kontrolliert und beurteilt????

die HH ??????:eek:

Einen so alten Hund mit dieser Beschreibung, ca 3 Monate keinem TA vorzustellen ist für mich unerklärlich und schreckt mich sehr...
 
@ Caro1: mein allererster, gefundener Hund war ein Terrier. Wie alt? Geschätzt dann ca. 15Jahre, als er chronische Collitis bekam, Herzprobleme etc.
Ich schwöre, ich war 1 x die Woche mit ihm zur Kontrolle. Jedes Mal hat die TÄ gemeint, wennich will, schläfert sie ihn ein. Warum? Damit ich es leichter habe. Notwenig, Leiden? Nicht vom Hund.

Die Menschen auf der Straße? Der leidet, das ist ja nicht zum anschauen, grauslich, arm, pfui......

Ja es ist manchmal hinten bei ihm runtergeronnen, dann immer öfter. Es hat fürchterlich gestunken. Aber es war ihm wurscht. Und mir auch. Er hat nicht darunter gelitten. Er hat gefressen, manchmal mit seinem Pupperl gespielt, wenn ihm ein anderer Hund gefallen hat auf jung gemacht (eh nur paar Minuten) - und das hätte ich beenden sollen?

Ja ich hätte die blöden Sprüche nicht mehr hören müssen, hätte weniger TA und Medikosten gehabt und weniger putzen müssen. Gegen Ende hat er 3 - 4 x die Nacht rausmüssen. Aber das haben wir auch geregelt. Wo ein Wille, da ein Weg.

Erst wie er weiße Schleimhäute bekommen hat und sich nicht mehr bewegt hat, Kreislaufmittel etc nicht angeschlagen haben, sind wir gefahren.

Und wehe, da hätte einer mit Amtsgewalt eine vorzeitige Verfügung machen wollen......

Hab grad mit einer Bekannten gesprochen, die ist genauso "verantwortungslos", weil der 18jähr Hund seit Monaten unverändert die Medis vom TA bekommt, Zustand wird nicht mehr besser (no na ned), er schläft sehr viel, sie ist zeitweise einkaufen (grosses pfui), besonders weil der Hund immer wählerischer wird. Er ist alt, kann Tage besser, dann schlechter gehen, manchmal mehr interessiert, manchmal weniger.

Solange der zustand stabil ist, bleiben die Medis und Dosierung gleich. Wozu also zum TA?
Meist ist man eh am oberen Limit der Dosierung angelangt.

Leute gehts in ein Altenheim und schauts wie es alten Leuten geht. Ich bin ganz sicher, dass Tierärzte und Amtstierärzte niemals den vollen Umfang von Befindlichkeiten alleine feststellen können. Nicht wenn sie nicht begleitend sind und den Hund nur paar Minuten sehen.

Es gibt ja punkto Pflegegeldeinstufung dzt das selbe Problem in Ö: ein Arzt wird zur Untersuchung zum Patienten geschickt. Der soll in 10 Mintuen feststellen, wie hilfsbedürftig der Mensch ist. Ist er sauber, gibts weniger Geld, ist er nicht frisch gewaschen/gewickelt ist er vernachlässigt. So what???
 
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Leute gehts in ein Altenheim und schauts wie es alten Leuten geht. Ich bin ganz sicher, dass Tierärzte und Amtstierärzte niemals den vollen Umfang von Befindlichkeiten alleine feststellen können. Nicht wenn sie nicht begleitend sind und den Hund nur paar Minuten sehen. ?

Ja, genau das habe ich im Altenheim gesehen, was ich jedem Tier ersparen würde, unendliches Leid und Menschen die wund gelegen, weil ans Bett gefesselt auf ihren Tod gewartet haben, anstatt würdevoll sterben zu dürfen.

Und das kann man GsD einem Tier ersparen, wenn seine Menschen es erkennen und vor allem, auch loslassen können..

Deshalb, keine Ahnung wie das mit deinen Hunden war, aber in diesem hier geschilderten Fall, glaube ich einfach nicht, dass Veterinäramt und die Tierärzte nicht beurteilen können, in welchem Zustand sich dieser Hund befindet..
Zudem keiner dieser Behörden oder Tierärzte einen Vorteil daraus hätten, einen alten gesunden Hund einzuschläfern..
 
Caro1: da stimme ich Dir zu - das soll und muß man Tieren ersparen. Aber einfach, weil sie alt, gebrechlich sind, langsam gehen, schwer aufstehen, die Knochen schon mal weh tun, manchmal Erbrechen da ist, ... was weiß ich....
DAS ist kein Grund!

"Leid" ist etwas sehr individuelles und auch subjektives. Wer nicht mit dem Menschen/dem Tier lebt, hat von außen so gar keinen Einblick, wie es dem Tier wirklich geht. Du schreibst ja selbst, Deinem Hund ist es schlecht gegangen und man hat es nicht gesehen. Anderen geht es den Umständen entsprechend gut, sie haben die Versorgung, aber sie schauen fürchterlich aus.

Was die Behörden davon haben? Sie versuchen jetzt mMn einen Schnellschuss zu rechtfertigen. Weil sie nicht mehr zurück können.
Wie gesagt, sie wurden durch eine Anzeige auf den Hund aufmerksam, aber weiter unten geben sie zu, dass sie den Hund schon voriges Jahr kontrolliert haben. Alles was sie schreiben, ist, dass er Alterserscheinungen hat, dass sie (aus der Anzeige?) wissen, dass er stundenlang heult, erbricht etc. Weil sei mir nicht böse: das können die weder gehört noch gesehen haben.
Wegen Schmerzen: welche, was, wodurch? Erwähnt wird lediglich das Zahnproblem, das ich aber bezweifle. Grad bei Zahnstein sind manche TÄ überfürsorglich, andere sehen das lockerer. Egal: solche Schmerzen kann er nicht haben, wenn er frißt, Kot absetzt und uriniert.
Welche Medis wogegen/wofür bekommt er? Wenn er nicht versorgt wird: wieso bekommt er dann Medis?
Wenn sich die Frau nicht kümmern würde, warum kämpft sie so? Lustig ist da nämlcih auch für sie nicht.

Für mich ist der Schrieb absolut nicht schlüssig.

Behörden werden durch Menschen vertreten. Die sind auch nicht unfehlbar, die dehnbaren und subjektiv einzuschätzenden Begriffe wie eben Leid, Sauberkeit, Betreuung, Vernachlässigung etc, vielleicht menschelt es auch, weil die Dame sich gewehrt hat, ev. nicht auf die Knie gefallen ist, mit den ATAs angeeckt ist - wir waren nicht dabei.

Ich hatte schon selber viel mit Behörden zu tun, hab einiges im Bekanntenkreis miterlebt. Willkür etc. an der Tagesordnung. Schau am Samstag Bürgeranwalt. Seit Jahrzenten gibt es solche Sendungen. Anwälte leben und verdienen. Weil die Behörde so toll und menschlich arbeitet? Weil sie sogar bei offensichtlichen Fehlern noch immer ihre Haut retten wollen, sich rausreden wollen!

Was hat die Behörde davon, Leute falsch zu verdächtigen, Unschuldige einzusperren, Schuldige freizusprechen? Beweise werden verschlampt etc.

Nicht Bände kannst füllen, ganze Bibliotheken! Wer blind auf das Rechtssystem vertraut, hat noch nie was damit zu tun gehabt! :(
 
Ja, genau das habe ich im Altenheim gesehen, was ich jedem Tier ersparen würde, unendliches Leid und Menschen die wund gelegen, weil ans Bett gefesselt auf ihren Tod gewartet haben, anstatt würdevoll sterben zu dürfen.

Ja und wer von diesen alten Menschen tatsächlich lieber schon sterben würde, und wer trotz der alterbedingten Beschwerden noch gerne lebt, kannst Du erst dann halbwegs abschätzen, wenn Du sie näher kennengelernt und Dich wirklich auf sie eingelassen hast. Bei einem 15-Minuten-Besuch kannst Du das garantiert NICHT erkennen.

Und das kann man GsD einem Tier ersparen, wenn seine Menschen es erkennen und vor allem, auch loslassen können..

Völlig richtig. Und da man als Tierhalter natürlich emotional sehr betroffen ist und daher u.U. auch erst zu spät "bereit sein kann" loszulassen, ist es wichtig einen Haustierarzt zu haben, der das Tier wirklich gut kennt und mit dem man sich auch bei dieser schwierigen Entscheidung beraten kann.

Daß ein völlig fremder ATA, der das Tier noch nie zuvor gesehen hat (und wenn er kommt auch nur eine kurze "Moment-Aufnahme" sieht) plötzlich anordnet, das Tier sei bis zum nächsten Tag einzuschläfern :eek: - für mich wirklich ein NOGO.

Liebe Grüße, Conny
 
@Conny30

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Ja und wer von diesen alten Menschen tatsächlich lieber schon sterben würde, und wer trotz der alterbedingten Beschwerden noch gerne lebt, kannst Du erst dann halbwegs abschätzen, wenn Du sie näher kennengelernt und Dich wirklich auf sie eingelassen hast. Bei einem 15-Minuten-Besuch kannst Du das garantiert NICHT erkennen.

Hast du eine Glaskugel.. oder wer hat dir gesagt, dass ich nur einmal einen 15-Minuten Besuch in diesem Altenheim hatte??

Und ich habe nicht verallgemeinert, weil es auch im Altenheime Menschen gibt, die noch Spaß am Leben haben, aber es eben auch andere Fälle gibt??
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn 3 Tierärzte sagen, dass der Hund wirklich schon leidet, dann glaub ich den Tierärzten und nicht der Besitzerin die unbedingt will dass ihr Hund eines "natürlichen Todes" stirbt.
 
Auch dann. Kein Tierarzt will unbedingt Hunde töten aus Spaß, schon gar net 3. Und zumal der 3. Tierarzt den Hund ja schon länger in Behandlung hatte.
 
Und zumal der 3. Tierarzt den Hund ja schon länger in Behandlung hatte.

Woraus erkennst Du das? Es steht nur, dass der Hund aufgrund des Auftrages durch dit ATAs einer praktischen TÄ vorgestellt wurde, diese eine "infauste Prognose" (naja, der Hund wird sich nicht verjüngen :rolleyes: oder gesund werden) gestellt hat..

Ich lese nirgends, dass es die begleitende TÄ gewesen wäre....
 
Hast du eine Glaskugel.. oder wer hat dir gesagt, dass ich nur einmal einen 15-Minuten Besuch in diesem Altenheim hatte??

Und ich habe nicht verallgemeinert, weil es auch im Altenheime Menschen gibt, die noch Spaß am Leben haben, aber es eben auch andere Fälle gibt??

Nein, Glaskugel hab ich zum Glück keine (und ich hab das "Du" tatsächlich eher im Sinne von "man" gemeint).

Aber gerade wenn DU öfter im Altenheim bist, wirst Du ja wahrscheinlich auch schon die Erfahrung gemacht haben, daß der "erste Eindruck" sehr täuschen kann, daß man tatsächlich mehr an Zeit und Interesse investieren muß, um abschätzen zu können, was in einem alten Menschen tatsächlich vorgeht - was er wirklich will /wieviel Lebenswille noch vorhanden ist. Ich VERMUTE jetzt halt einmal ganz "glaskugellos", daß Du das im Altenheim schon so erlebt hast.

Und genauso ist es bei einem Haustier. Auch da ist es wichtig das Tier zu kennen um abschätzen zu können, was das Beste für das Tier ist - ob es noch leben will oder nicht. Und gerade bei einem alten Tier ist ein guter Haustierarzt mit dem man bespricht was einem auffällt, wo das Tier möglicherweise Beschwerden hat, wie man die lindern kann etc. ganz wichtig. Und dieser Haustierarzt, der das Tier schon durch seine "alten Jahre" begleitet hat und kennt, kann dann auch bei der Entscheidung, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist um das Tier "gehen zu lassen", hilfreich zur Seite stehen.

Ganz sicher nicht ein fremder ATA, der aufgrund einer Anzeige (vielleicht von jemandem der das Tier auch kaum kennt???) sich das Tier einmal anschaut und gar nicht näher kennt.

Ich sag Dir ganz ehrlich, ich würd ziemlich "durchdrehen", wenn mir plötzlich ein ATA sagen würde, ich müßte eines meiner Tiere einschläfern lassen, weil es alt ist, langsam aufsteht, Zahstein hat - oder Ähnliches.

Liebe Grüße, Conny

PS: Und wenn ein Tier wirklich sehr leidet z.B. starke unbehandelbare Schmerzen /Atemnot etc. hat, dann ist es wohl auch nicht die Lösung das Tier über die Nacht weiterleiden zu lassen und dem Halter zu sagen, am nächsten Tag müsse er es einschläfern lassen.

In so einem Fall wäre dann eben "menschliche Sozialkompetenz" eines ATA gefragt, um dem Halter in EINFÜHLSAMER Weise die Situation seines Tieres vor Augen zu führen, damit dieser dann auch bereit ist sein Tier gehen zu lassen.
 
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