Biss = Euthanasie

Sagt´s einmal, warum müssen hier immer Leute, die eh schon verzweifelt sind, auch noch mit Vorwürfen und Unhöflichkeiten (wie z.B. tickst du noch richtig etc) überschüttet werden?:(
ad Sancholita: 1) Wie Shonka schon gesagt hat, Entschuldigung und Geschenk ans Kind
2) Besuch beim Tierarzt um auszuschließen, dass dein Hund Schmerzen hat.
3) Kindern künftig freundlich sagen, dass dein Hund mittlerweile halt ein älterer, bissl grantiger, ungehaltener Herr ist und Kinder nicht mehr so mag.
4) Aufpassen, dass Kinder ihm wirklich nicht zu nahe kommen
5) Selbst versuchen, es dem Hund nicht "übel zu nehmen" und in Zukunft noch besser acht geben (das schaffst du schon, nachdem du ihn ja auch mit unbekannter Vorgeschichte aufgenommen hast).
6) Kopf hoch, ihr habt Glück gehabt, es ist Gott sei Dank nicht allzu viel passiert, nimm es als gutes Vorzeichen, dass ihr noch lange eine schöne Zeit miteinander verbringen könnt.
lg
 
Was mir noch dazu einfällt: Irgendwie fällt mir auf, dass wir Dinge vergessen, die wir eigentlich als Kinder schon gewusst haben. Früher wars ganz klar, dass man einen älteren Hund in Ruhe lässt, weil allgemein bekannt war, dass die Älteren öfter "grantig" sind. Kein Mensch hat sich drüber gewundert. Also vielleicht solltest Du das einfach auch so sehen?

LG
Ulli
 
Warum muss er das erdulden. Warum tust du das deinem hund an !!! Wenn er es eh schon nicht mag und auch immer knurrend davon gelaufen ist, heisst das ja schon, dass er es nicht mag. Warum kann der mensch das einfach nciht akzeptieren. Lass ihn doch einfach in ruh mit solchen dingen. Du bringst ihn in die situation und wenn er dann was tut was dir nicht passt, bist du enttäuscht.

Versteh ich nicht...ein hund ist ein hund...und er mag eben keine kinder....wer weiss was er erlebt hat....akzeptier es einfach.;)

Lg. cl.


entschuldigung aber wo steht denn das bitte??? er ist EINMAL knurrend davongelaufen und zwar, als man ihn unwissentlich dort angegriffen hat, wo der Tumor und folglich der Schmerz war...

ich find es jedesmal wieder erschreckend wie manchen Neulingen hier die Worte umgedreht werden, diese als Trolle bezeichnet werden etc. das kanns ja wohl nicht sein. Kann man da nicht sachlich antworten, auch wenn man nicht mit dem einverstanden ist??? Man muss den/die User(in) ja nicht so fertig machen, überhaupt wenn der Beitrag eh schon reumütig klingt. :mad: (nur weil man länger dabei ist, darf man sich nicht mehr Rechte rausnehmen :rolleyes: )
das wollt ich mal loswerden, ich hab das schon öfter bemerkt, aber jetzt musste das mal raus.
@orkan: das war jetzt nicht nur auf dich bezogen, dein Beitrag war halt der Erste, das gilt auch für alle anderen die SO aufbrausend reagiert haben.

So nun zum eigentlichen Beitrag:
Ich kann sehr gut verstehen, dass dir das ganze noch in den Knochen sitzt, aber ich denke wie Schnuffelchen, dass du damit leben musst. Ich würde den Hund auf keinen Fall einschläfern, denn wie du schon geschrieben hast ist nix passiert. Klar kannst du nun sagen NOCH nix, aber ab jetzt weißt du ja was zu tun ist. Einfach keine Kinder mehr zum Hund lassen, also im Sinne von Streicheln. Soll aber natürlich nun auch nicht heißen, dass du jedes Mal den Hund wegsperrst, wenn Kinder zu Besuch kommen, denn dann verbindet er erst Recht Kinder mit etwas Negativem. Ich würd die Kinder einfach nicht mehr zum Hund lassen....ihnen erklären, dass er das nicht mag und dass sie ja auch manchmal Ruhe wollen.

Es kann auch sein, das mag jetzt vielleicht völliger Blödsinn sein und ich weiß gar nicht ob Hunde sich so was merken können, dass er nun alle Kinder mit dem Schmerrz verbindet, den ihm das eine Kind unbeabsichtigt zugefügt hat, als er den Tumor hatte, und deswegen lieber gleich "schnappt" bevor man ihm wieder weh tun kann.
 
ich kenne das ganze leider viel zu gut,.....

mein Dad nahm sich einen Hund, Berhardiner, sein erster Hund, irgendwie auch Statussymbol, schön groß und kräftig....

dieser Hund wurde im Garten in einem eigenen Gehege gehalten, kein sozialer Kontakt, sei es andere Hunde oder Menschen, er wurde regelrecht abgeschirmt,...

dieser hund war mein ein uns alles, jedes Mal wenn ich die Wochenenden bei meinem Dad verbracht habe, war ich nur bei ihm, bin als 12 jährige stundenlang mit ihm in der au spazieren gegangen,...ich war seine einzige richtige Bezugsperson, wir beide waren ein Herz und une Seele,...er war damals mein Leben...

eines Tages, mein Bub war bereits 6 jahre alt, gab mein Dad eine Party, Aaron und ich waren wie immer zusammen, im Keller, auch sein Revier,....

muß auch erwähnen, daß mein Bub damals Probleme mit der Haut hatte, welche natürlich behandelt wurden, aber sicher nicht angenehm für ihn waren, sprich Juckreiz, Schmerzen...

aber dasn ur am Rande erwähnt, auf jeden Fall war ich wie gesagt mit meinem Leibling im Keller, hab gekuschelt, geschmust,....

Plötzlich ging die Kellertür auf, und mein Bruder stand mit einem Freund oben an der Treppe, ich erschrocken!, und gesagt, nicht ich bin mit Aron hier,...der Bub macht einen Schritt auf die Treppe, mein Bub stürtzt die Teppe rauf, und packt den Buben am Arm.......

er hat ihn gebissen, er hat geblutet, aber hätte er wirklich fest zugebissen, wäre der arm ab,.....aber er hat in verletzt keine Frage...

Warum! er wurde nur isoliert, war mit seinem Frauli im Keller, FRauli ist erschrocken, muß man ja verteitigen vor dem Fremden.....

3 Tage später hat mein Dad meinen Buben eigenhändig erschossen auf Grund dieses Vorfalles....:mad:

findest du das fair!??!?!?!

er hat sich natürlich verhalten.....

heute denkt mein Dad, nachdem er meine Geschichte kennt, anders, aber mein Hund wird dadurch nicht mehr lebendig....

ich habe es meinem Dad bis heute nicht verziehen!

denk mal drüber nach......
 
Tut mir ja jetzt bis zu einem gewissen Grad leid, ABER genauso geschockt wie du nach dem "beinahe" Biss warst, war ich geschockt über deine "ich überlege meinen Hund töten zu lassen" weil DU eine Fehler gemacht hast.
Ich kann einfach nicht verstehen, wie man überhaupt auf so eine Idee kommen kann?
Und ob du neu bist oder nicht, viele hier haben schon Dinge gesehen, die besser im verborgenen geblieben wären, und reagieren dann, auf so eine Meldung ev. unsymphatisch.
Ich gebe zu ich war unkooperativ, aber ich habe und das ist und bleibt auch so null Toleranz, für deine Gedanken.
Viele Dinge sind einfach so selbstverständlich für mich, das ich immer wieder vergesse, das andere manche Sachen "lockerer" sehen (wenn man so etwas lockerer nennen kann).
Viell. bin ich ja ein wenig ein Extremist, aber man möge mir meine Ausdruckweise vergeben, mit dem Wissen das alle nur das beste für deinen Hund wollen, um den es ja auch geht hier,oder?
 
Ich verstehe, dass du geschockt bist. Aber ich wiederum bin über deine Worte geschockt, dass Hunde, die einmal gebissen haben in unserer Gesellschaft nichts verloren haben. Eine solche Aussage finde ich wirklich schockierend!

Wenn dein Hund dir wirklich ein treuer Begleiter war, dann erweise ihm die Freundschaft und sei du ihm nun ein ebensolcher. Lass ihn schnellstmöglich nochmal gründlich total durchchecken und achte darauf, dass er so wenig Stress wie möglich hat.
Wenn ich das richtig verstanden habe lag Sancho am Boden und du bist mit dem Buben hin zum streicheln. Also ist Sancho nicht von sich aus gekommen, sondern ihr seid hingegangen. Lass das in Zukunft. Wenn Sanche kommt, dann wird es für ihn ok sein, wenn er nicht kommt, dann lass du es gut sein. Es braucht nicht jeder deinen Hund zu streicheln. Sag den Leuten klar und deutlich, dass du es nicht wünschst, wenn ihn jemand streichelt.
Worin liegt auch der Grund, dass jeder deinen Hund streichlen soll/kann? Wenn Sancho es nicht von sich aus fordert, dann lass es gut sein und sag es auch den Leuten, dass sie es sein lassen sollen! Meine alte Hündin sieht zwar lieb und nett aus und jeder wollte sie streicheln, va Kinder, aber sie mag das nicht. Sie hält nichts davon, von Fremden angetatscht zu werden. Also habe ich das den Leuten auch immer gesagt und gut ist. Wenn sie von selber hingegangen ist und jemand sie streicheln wollte, dann ist sie gleich wieder schnell weg. Hätte ich gewusst, dass sie evt. zu Leuten hingeht aber absolut nicht angefasst werden will, dann hätte ich das den Leuten entweder ebenso gesagt oder ich hätte sie nicht hingelassen. Dakota hingegen liebt alle Menschen, aber dennoch lasse ich nicht jeden sie streicheln. Manchmal will ich es einfach nicht, habe keine Zeit zum Reden/Streicheln oä

Mein Rat: lass deinen Hund durchchecken und sag den Leuten, dass sie Sancho nicht streicheln sollen. Dein Hund möchte das nicht, also akzeptiere es. Auch ein Hund ist ein Lebewesen und möchte uU nicht gestreichelt werden, dann sollten wir als Menschen (die wir uns ja das intelligenteste Lebewesen schimpfen) das auch akzeptieren.
 
ich verstehe dich, ehrlich, aber auch aus diesem Grund habe ich dir meine Geschichte geschriebn, einfach zum nachdenken,....

es ist eine sch* Situation, aber leider liegt der Fehler oft bei uns selber, und wir sollten nicht für dieseFehler unsere Hunde büßen lassen...

Gott sei Dank hast du schnell reagiert, und dem Kind ist nichts schlimmeres passiert.....

ich vestehe dich, so wie ich damals meinen Vater bis zum einem gewissen Grad verstanden habe, aber denkt man noch einmal genau über die Situation nach, erkennt man in den meisten Fällen, daß nicht das Tier den Fehler gemacht hat, sondern oft der Besitzer selbst...

Du mußt die Entscheidung treffen wie es weiter geht, wir können dir nur Denkanstöße geben... (manche fallen halt etwas härter aus,...aber das sind die Emotionen, bei so einem heiklen Thema:o)

l.G
Con
 
Also bitte Leute - haltet mal den Ball flach. :rolleyes:

@Sancholita: du hast ja schon einige gute Ratschläge bekommen - schau einfach, dass dein Hund nicht mehr von Kindern angefasst wird und gut ist es.

Dass dich dieser Vorfall geschockt und verunsichert hat ist verständlich - so ein Verhalten kanntest du an deinem Hund nicht.
Aber wie schon geschrieben, dein Hund wird jetzt alt, hatte sogar schon einen Tumor und will vielleicht wirklich schon seine Ruhe haben.

Kopf hoch, auch dieses unangenehme Gefühl, dass du jetzt hast, geht vorüber.
 
Biss = Euthanasie
"hunde, die einmal gebissen haben, haben in der gesellschaft nichts verloren"


was erwartest du auf so ein massives pauschalurteil für reaktionen ?
wieso stellst du fragen in einem forum, wenn du die antworten dann nicht hören willst.
wenn man in einem forum nur noch das antworten darf, was der andere gerne hören möchte, kann man alle foren schliessen.

sorry, aber weil ein alter kranker hund sich seiner haut wehrt, ist das kein grund in endzulösen !
das ist meine antwort auf deine frage, ob du sie hören magst oder nicht.
 
ich kann nur von einer nachbarin erzählen: golden retrieverrüde, 7 jahre alt, immer friedlich, mit kind aufgewachsen. voriges jahr beisst er bei einer weihnachtsfeier einen fremden mann, am hl. abend beisst er das eigene achtjährige kind und die eingreifende mutter. hund hatte vermutlich gehirntumor und wurde eingeschläfert. vermutlich deshalb, weil die TÄ, zu der seine besitzerin mit ihm wegen der bisse musste zwecks bestätigung, dass keine tollwut vorliegt, einen "irren blick" erkannte und daher auf gehirntumor tippte. da sein frauchen keinesfalls ein weiteres zusammenleben mit dem kleinen mädchen riskieren konnte, wurde er eingeschläfert.

kannst du eine erkrankung bei deinem hund ausschließen?? ich frage auch deshalb, weil er ja schon einen tumor hatte und es event. metastasen gibt?
Der Tumor war aber gutartig, ergo metastasiert er nicht.
 


was erwartest du auf so ein massives pauschalurteil für reaktionen ?
wieso stellst du fragen in einem forum, wenn du die antworten dann nicht hören willst.
wenn man in einem forum nur noch das antworten darf, was der andere gerne hören möchte, kann man alle foren schliessen.

sorry, aber weil ein alter kranker hund sich seiner haut wehrt, ist das kein grund in endzulösen !
das ist meine antwort auf deine frage, ob du sie hören magst oder nicht.

FALSCH, niemand hat geschrieben, dass man nur das antworten darf, was der andere hören möchte.... ABER ich find ja immer der TON macht die MUSIK. Und mann kann sein Missfallen durchaus auch anders ausdrücken, als beleidigend zu werden, oder Benutzer, die neu sind als troll zu bezeichnen.

Klar, die Aussagen im ersten Beitrag waren jetzt um es gelinde zu sagen "sehr ungeschickt" und ich bin definitiv nicht der Meinung einmal Beißer immer Beißer und einschläfern... aber wie gesagt das kann man auch anders zum Ausdruck bringen, auch wenn einen die Aussagen sehr wütend machen ;)
 
Bislang war ich immer klar der Ansicht, dass Hunde die beissen, besonders Hunde die Kinder beissen tickende Bomben sind und keinen Platz in dieser Gesellschaft haben. Des weiteren war für mich klar, dass solche Hunde eingeschläfert gehören und auch ich würde dies tun, hätte ich einen aggressiven Hund. Für mich war allerdings auch klar, dass ich niiiie im Leben einen solchen Hund haben würde.


.......ich habs nicht geschafft........


Sancho liegt neben mir und beobachtet wie mir die Tränen übers Gesicht kullern...

Was soll ich nur tun??

Vielen Dank, dass ich erzählen durfte!
Bella



"hunde, die einmal gebissen haben, haben in der gesellschaft nichts verloren"
was erwartest du auf so ein massives pauschalurteil für reaktionen ?
wieso stellst du fragen in einem forum, wenn du die antworten dann nicht hören willst.
wenn man in einem forum nur noch das antworten darf, was der andere gerne hören möchte, kann man alle foren schliessen.

sorry, aber weil ein alter kranker hund sich seiner haut wehrt, ist das kein grund in endzulösen !
das ist meine antwort auf deine frage, ob du sie hören magst oder nicht.


Also manche lesen wirklich nur das, was sie lesen WOLLEN. Und reissen das dann auch noch aus dem Zusammenhang....:mad:
Der Unterschied zwischen "bislang dachte ich" und "ich bin überzeugt von" sollte doch nicht sooo schwer verständlich sein.
lg
 
Des weiteren war für mich klar, dass solche Hunde eingeschläfert gehören und auch ich würde dies tun.....

.......ich habs nicht geschafft........

WAS nicht geschafft ???
den hund einzuschläfern ?
na gott sei dank !
klingt für mich so, als wäre hier jemand fast seinen eigenen vorurteilen blindlings gefolgt.
es gibt andere lösungen und man muss vl. einmal die realität betrachten und die bedürfnisse des hundes sehen, dann kann man auch lösungen finden.
der hund ist alt, der hund ist offenbar krank, da gibt es wohl noch eine andere lösung, als ihn einzuschläfern, nur weil er nicht mehr kontaktfreudig ist und gerne seine ruhe haben möchte.
 
Also ehrlich, ich seh das wie Schnuffelchen und Shonka!
Dass das in großer Emotion und Verzweiflung geschrieben wurde, kommt klar durch.
Ich würde mich an die guten Tips halten, sicher nicht an Euthanasie denken! Gibts eben kein Kindergestreichle mehr und auch alle anderen Personen sollten nur dann streicheln, wenn Hundchen wirklich her kommt und das auch will. Und auch dann nur an Hals und Wange, solange du nicht weißt, wo er überall evtl Schmerzen haben könnte.
Hunde verbinden sehr oft den Schmerz mit einem vorangegangenen Erlebnis, auch wenn das gar nix damit zu tun hat.
Blödes Beispiel: Kylie wurde übel nach dem Genuss von Putenfleisch. Wobei man nicht sagen kann, obs davon war oder vorher schon was war. Jedenfalls übergab sie sich mehrmals und hatte Durchfall. Ergo, sie fraß nie wieder Putenfleisch. Kaum angerichtet, sie schnupperte dran, verzog das Gesicht, tat als müsste sie kotzen. Ich dachte an Zufall, probierte es Wochen später nochmals, wieder dieselbe Reaktion. Das wars für mich, fortan kein Putenfleisch mehr. Muss ja nicht sein, gibt ja genug anderes.

Bitte, hab ihn weiter lieb, wie bisher, auch wenn du geschockt bist. Doch, wie schon die anderen schrieben, ist ein alter Hund mit viel Vergangenheit, von der du nix weißt. Beim letzten mal hatte er geknurrt, zum Glück! Dann stellte sich ein Tumor heraus. Nun braucht er seine Ruhe und deine Liebe und dein Vertrauen!! Gönne ihm beides, er hat es verdient. Denk dran, dass er alt und krank ist und dich umsomehr benötigt. Du bist für ihn sein Leben, er vermutlich auch für dich. Also reagiere auf den Vorfall, indem du ihm seine Ruhe lässt und gut aufpasst, dass niemand ihn berührt, wenn er nicht von selbst schon halb in den Menschen reinkriecht.
Vielleicht hat er Schmerzen (nochmals untersuchen lassen), vielleicht bringt er den Tumor (bzw. den Schmerz) mit allen Kindern in Verbindung. Bitte respektiere die Veränderung und sei nach wie vor eine liebende Hundemama.
lg Heidi
 
Zitat von Sancholita
Das Kind streichelte Sancho über den Bauch und dieser machte sich nach lautem Knurren davon.

Kurz darauf wurde in Sanchos Bauchraum ein Tumor (gutartig) festgestellt, der wohl beim Druck auf den Bauch einen heftigen Schmerz ausgelöst haben muss.

Der Kleine streckte seine Hand aus und Berührte den Hund, worauf dieser ohne irgendwelche Vorwarnung zuschnappte.

Zitat von schnuffibossi
oder er denkt, daß ein Kind an seinen Schmerzen Schuld hat oder....
Zuerst einmal tut es mir leid, daß dein Hund und das Kind in so eine Situation gekommen sind.

Aber ich denke, dein Hund hat den Schmerz mit dem ersten Kind in Verbindung gebracht und damit negative Erfahrung gemacht. Deshalb wollte er das zweite Kind abwehren.

Da ja Hunde ja keine Hände so wie wir haben, machte er es klarerweise mit seinem Maul.
 
Also ehrlich, ich seh das wie Schnuffelchen und Shonka!
Dass das in großer Emotion und Verzweiflung geschrieben wurde, kommt klar durch.
Ich würde mich an die guten Tips halten, sicher nicht an Euthanasie denken! Gibts eben kein Kindergestreichle mehr und auch alle anderen Personen sollten nur dann streicheln, wenn Hundchen wirklich her kommt und das auch will. Und auch dann nur an Hals und Wange, solange du nicht weißt, wo er überall evtl Schmerzen haben könnte.
Hunde verbinden sehr oft den Schmerz mit einem vorangegangenen Erlebnis, auch wenn das gar nix damit zu tun hat.
Blödes Beispiel: Kylie wurde übel nach dem Genuss von Putenfleisch. Wobei man nicht sagen kann, obs davon war oder vorher schon was war. Jedenfalls übergab sie sich mehrmals und hatte Durchfall. Ergo, sie fraß nie wieder Putenfleisch. Kaum angerichtet, sie schnupperte dran, verzog das Gesicht, tat als müsste sie kotzen. Ich dachte an Zufall, probierte es Wochen später nochmals, wieder dieselbe Reaktion. Das wars für mich, fortan kein Putenfleisch mehr. Muss ja nicht sein, gibt ja genug anderes.

Bitte, hab ihn weiter lieb, wie bisher, auch wenn du geschockt bist. Doch, wie schon die anderen schrieben, ist ein alter Hund mit viel Vergangenheit, von der du nix weißt. Beim letzten mal hatte er geknurrt, zum Glück! Dann stellte sich ein Tumor heraus. Nun braucht er seine Ruhe und deine Liebe und dein Vertrauen!! Gönne ihm beides, er hat es verdient. Denk dran, dass er alt und krank ist und dich umsomehr benötigt. Du bist für ihn sein Leben, er vermutlich auch für dich. Also reagiere auf den Vorfall, indem du ihm seine Ruhe lässt und gut aufpasst, dass niemand ihn berührt, wenn er nicht von selbst schon halb in den Menschen reinkriecht.
Vielleicht hat er Schmerzen (nochmals untersuchen lassen), vielleicht bringt er den Tumor (bzw. den Schmerz) mit allen Kindern in Verbindung. Bitte respektiere die Veränderung und sei nach wie vor eine liebende Hundemama.
lg Heidi

Danke Heidi!:2thumbsup:

sorry leider gehen bei diesem Thema auch meine Emotionen etwas mir durch, da ich wie geschildert leider ein gebranntes Kind bin....aber ich hab mich bemüht sachlich zu bleiben:o
 
Ich versteh auch, dass Du gschockt bist. Aber das einzige, das Du tun kannst, ist dem Kind einen Riesen-Lego-Baukasten (oder ähnliches) zu schenken und Deinen Hund nie wieder in eine solche Siatuation bringen. Weniger lieb ist er deswegen auch nicht. Er ist schon ein bissl älter. Vielleicht sieht er schlechter oder hat Rückenschmerzen oder was auch immer.

Also: Hund wieder lieb haben, beim Kind entschuldigen, Euthanasie ausschließen und Hund ab jetzt nimmer in solche Situationen bringen :)

Was mir noch dazu einfällt: Irgendwie fällt mir auf, dass wir Dinge vergessen, die wir eigentlich als Kinder schon gewusst haben. Früher wars ganz klar, dass man einen älteren Hund in Ruhe lässt, weil allgemein bekannt war, dass die Älteren öfter "grantig" sind. Kein Mensch hat sich drüber gewundert. Also vielleicht solltest Du das einfach auch so sehen?

LG
Ulli

genau so sehe ich das auch, als Hundehalterin die lange Jahre mit einem wirklich bissigen Hund zusammen gelebt hat, kann ich nur sagen, dafür sorgen, das er in Ruhe gelassen wird, wenn du unter die Leute gehst, sprich zu belebten Plätzen, vorsichtshalber einen Maulkorb rauf tun und ansonsten deinen Hund weiter lieb haben...
 
Würde auch einfach dafür sorgen, daß der Hund nicht mehr in die Situation kommt sich wehren zu müssen. Vielleicht hatte er ja auch in der Vergangenheit bevor er zu Dir kam schlechte Erfahrungen mit Kindern? Und die sind durch den Schmerz wieder hochgekommen? Reinschauen kann man eh nicht, aber einfach vermeiden daß es noch mal passiert.
Wir wissen bei unserem Senior auch, daß ihm diverse Lipome (die er mit 15 nun mal leider sehr zahlreich hat) bei Berührung wehtun und er wird deswegen auch kaum mehr gekämmt. Sieht zwar wild aus, aber bevor er sich mit beißen wehren muß, solls halt sein. Auch würde ich keine kleinen Kinder mehr zu ihm lassen, da ihm das einfach zu stressig ist.

Aber gib ihn deswegen nicht auf, ich denke daß man so ein Problem gut in den Griff bekommen kann.

(und auch unserer hat mal jemanden gebissen und wurde deswegen nicht gleich eingeschläfert, seitdem war auch nie mehr was)
 
@ shonka, ulli, ich hab wahrlich keine Erfahrung mit eigenen Hunden, die geschnappt oder gebissen haben. Ich sahs nur manchmal, erlebte es auf eigener Haut von fremden Hunden, erfuhr von div. Erlebnissen.
Nur, ich setz da Bauchgefühl über den Verstand. Auch ich bin dafür, dass ein Hund, der einige Zeit nicht mehr zurechnungsfähig ist, obwohl man mit Trainer etc. alles versucht hat, evtl. euthanasiert wird, weil keine Hoffnung.
Aber in diesem Fall seh ich das ganz und gar völlig anders, weil eben anders gelagert. Natürlich kann man nicht allen Hunden helfen, nicht alle sozialisieren bzw. resozialisieren. Doch das trifft hier nicht zu!
Ein Ausnahmefall, durch Krankheit und Alter, auf den schlicht Rücksicht genommen werden muss, respektiert werden muss.
Selbst als ich gebissen wurde im Alter von 12 jahren, wo ich Glück hatte, dass Hundi nicht meine Schläfe erwisch, sondern nur den Knochen und unterhalb des Auges und an der Wange. Selbst als Kind erkannte ich, dass Hund nix dafür konnte! Es war Reaktion auf Vieles, aber sicher nicht explizt auf mich. Ich war nur der Auslöser auf Vergangenes...
Ne, ich glaub schon zwischen den Zeilen lesen zu können. Das war ein geschocktes Verzweiflungsposting, ein Hilferuf, was der Besitzer nun tun soll oder kann.
In anderen Fällen reagiere ich wohl ganz anders, aber hier schwingen meine Emotionen mit, wie bei dir und ein paar anderen.
Sind ja net sooooo oft einer Meinung, aber das Grundgefühl ist wohl dasselbe. ;)
D.h., net verzweifeln wegen eines einmaligen Fastvorfalls! Nur fortan aufpassen, reagieren, respektieren und lieben nach wie vor!
lg Heidi
 
Hi Sancholita,
ich kann dich gut verstehen. Ich denke, du hast ein gutes Gefühl für deinen Hund, gib ihm jetzt mal Zeit, sich zu erholen, achte drauf, wie auch schon viele hier schrieben, daß Kinder ihn in Ruhe lassen, vielleicht hat er wirklich Kind und Schmerz verknüpft, und pass halt auf, wie er sonst reagiert. Diesen einen Schnapper würd ich jetzt mal nicht überbewerten. Aber falls sich sein Wesen wirklich verändert hat, klär ab, ob es an einer Krankheit liegt, und wenn nicht, dann mußt du, und du ganz allein entscheiden, was du für richtig hälst. Du mußt mit dem Hund leben, und du hast die Verantwortung, ich denke, du wirst dann schon die richtige Entscheidung treffen.
 
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