Biss = Euthanasie

Guten Morgen allerseits


Sancho und ich kommen gerade von einem ausgedehnten "Gutenmorgenspaziergang" zurück. Es war schön wie immer! Der Gedanke daran, dass ein solcher Spaziergang irgendwann (in ferner Zukunft) der letzte sein könnte ist unerträglich.

Meine Reaktion gestern war ein Kurzschlussgedanke. Dass ich ihn nicht umgesetzt habe ein Zeichen dafür, dass ich Sancho nicht unrecht tun möchte/will/könnte. Ich hatte meinen Grossen in keiner Sekunde weniger lieb, aber ich hatte Angst dafor was kommen könnte, Angst um ihn...
Zu der Frage, ob es bei meinem Posting um den Hund oder um mich gegangen ist: Es ging um mich, ich wollte eine Frage beantwortet haben, meine Angst beruhigt haben. Ich denke, dass es in fast allen Beiträgen in einem solchen Forum um den Menschen geht. Um den Menschen, der nur das Besste für seinen Vierbeiner will!!

An dieser Stelle möchte ich mich von ganzem Herzen bei all Jenen bedanken, die mich gestern Abend ernst genommen haben, die mir Mut gemacht haben und versucht haben mich zu verstehen. Ich bedanke mich bei all Jenen, die mir nützliche Tipps mitgegeben haben und mich darin bestärkt haben, weiterzumachen. Mit Sancho an meiner Seite.

Ich entschuldige mich für den Wirbel den ich ausgelöst habe und was das betrifft, Ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen, ich werde mich in diesem Forum nicht virtuell beheimaten :)

Sancho und ich werden jetzt zur Arbeit gehen (Hundefutter und Brötchen wollen schliesslich verdient werden). Es wird ein Tag wie jeder andere, an dem wir ein gutes Team sind, wo sich der eine auf den anderen verlassen kann. Ändern wird sich allerdings, dass Kinder fortan tabu sind, bzw. Sancho für die Kinder fortan tabu ist. Gleich um 8.00 Uhr werde ich in der Tierarztpraxis anrufen und einen Termin vereinbahren. Ich möchte Sancho nocheinmal gründlich druchchecken lassen, damit wir keine Krankheit verpassen. Sancho soll keine Schmerzen haben müssen.

Vielen Dank und herzliche Grüsse
Bella

Ps: An alle die Herz und Hirn irgendwie einseitig gelagert haben (ihnen fällt es deshalb schwer, anderen mit Anstand zu begegnen) -> macht Knoten in Eure Finger ;)
 
Guten Morgen allerseits


Ich entschuldige mich für den Wirbel den ich ausgelöst habe und was das betrifft, Ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen, ich werde mich in diesem Forum nicht virtuell beheimaten :)

Vielen Dank und herzliche Grüsse
Bella

Ps: An alle die Herz und Hirn irgendwie einseitig gelagert haben (ihnen fällt es deshalb schwer, anderen mit Anstand zu begegnen) -> macht Knoten in Eure Finger ;)


:):) Servus Bella,

find ich schade, dass Du Dich nicht "beheimaten" willst. Aber ich kann Dich verstehen. DU brauchst Dich ja nun wirklich für nichts zu entschuldigen, DU hast keinen Wirbel ausgelöst.


Habs heute erst in aller Früh gelesen und mich sofort gewundert, wie schnell doch schon in der ersten Reaktion

aus "nach einigen Minuten zottelt er dann davon"

ein "rennt immer knurrend weg"

wird. Also genau das Gegenteil, von dem was Du erzählt hast.

Das ist vielen hier schon passiert.

Aber - ich kann ja nur für mich sprechen - ich wäre schon an Meinungen, Beiträgen und Diskussionen mit Dir interessiert. :):)
 
Guten Morgen....

Leider stand ich auch schon vor einer solchen Entscheidung (bei zwei Hunden) .... und musste es tun, obwohl mein Herz nein sagte!

Die Hintergründe waren anders..... einmal beißen, immer beißen - damit komme ich trotzdem nicht klar.

Mein erster, schon seit Jahren blinder Hund biss zu, als ihn ein Besucher streicheln wollte. Amigo lag auf seinem Platz und schlief. Die Hand sah schlimm aus, Risse so tief, dass man Knochen sah. Ich war schockiert, ich hätte gerade von Amigo niemals so etwas erwartet, die Antwort auf meine Fragen bekam ich in den nächsten Stunden. Amigo baute so schnell ab, man konnte dabei zusehen. Unser TA, der bei meinem Anruf noch die Einschläferung verweigerte, traute seinen Augen kaum. Amigo hatte einen Schädelbruch, wahrscheinlich durch ein Pferd am Hof, der Schmerz ließ ihn so handeln.

Bei zweiten Mal war es eine schwere Erkrankung, die zu Aussetzern führte und nicht heilbar war.

Es ist immer eine schwere Entscheidung, ich würde es erst immer abklären lassen, was zu diesem Verhalten führt.

In Deinem Fall kann ich mehr vorstellen, dass Dein Hund wirklich eine Verknüpfung Kind-Schmerz gebildet hat. Deshalb finde ich es gut, daß Du so handelst:

Ändern wird sich allerdings, dass Kinder fortan tabu sind, bzw. Sancho für die Kinder fortan tabu ist. Gleich um 8.00 Uhr werde ich in der Tierarztpraxis anrufen und einen Termin vereinbahren. Ich möchte Sancho nocheinmal gründlich druchchecken lassen, damit wir keine Krankheit verpassen. Sancho soll keine Schmerzen haben müssen.

Deinen ersten Beitrag verstehe ich auch sehr gut, es war pures Entsetzen, dass Dich solche Worte finden ließ. Dein Kopf hatte ein Denkschema, doch Dein Herz schrie: "Nein, mein Hund doch nicht!"

Es war das "Wirrwarr" Deiner Gefühle, dass Du rauslassen musstest, eine Gefahr für Deinen Hund bestand nicht wirklich, dafür liebst Du ihn zu sehr.

Ich fühle mit Dir und weiß, Du wirst richtig handeln.

Gruß Maria
 
Wenn ich gestern Abend online gewesen wär, wären meine Beiträge wohl so ähnlich gewesen, wie die von Kylie.

Und für alle, die immer wieder auf User drauffahren, weil sie nicht der eigenen Meinung sind, sind die folgenden Zeilen.

Man muss wohl, vor dem anderen Menschen so weit zurücktreten, dass der eigene Schatten nicht mehr ins Bild fällt. Erst dann kann man dieses Bild liebevoll betrachten. (Solche Sachen weiß der Heimito von Doderer)
Erst dann.... wenn der eigene Schatten nicht mehr ins Bild fällt. Erst dann hat es Sinn, den anderen anzusehen. Den, mit dem ich Umgang haben will. Soweit zurücktreten, bis der eigene Schatten nicht mehr zu sehen ist. Die eigene Belastung. Das Vorurteil. Die Verdunkelung auf dem Gesicht des anderen. Soweit zurücktreten, dass der sein Recht verliert, der eigene Schatten. (ist die Erklärung von Axel Corti dazu).
 
Auweh, das ist eine arge Geschichte! Ich kann dich gut verstehen, weil du dir wahrscheinlich auch Sorgen machst, ob dein Hund nicht einfach einmal irgendjemanden beißt, der nur vorbeigeht. Es heißt ja nicht, dass er nur keine Kinder mag, vielleicht reagiert er bei anderen auch so. Es sagt sich auf jeden Fall leichter, dass man einen Hund auf jeden Fall einschläfern würde, wenn er einmal beißt, aber wenn man dann in der Situation ist, schaut die Sache anders aus. Ich würde ihn auf jeden Fall beim TA gründlich durchchecken lassen, ob er Schmerzen oder sonstige Probleme hat. Falls alles i.o. ist würde ich mit ihm nur mehr mit Maulkorb rausgehen, dann bist auch du entspannter. Zu Hause würde ich ihn, wenn Besuch kommt auf seinen Platz liegen lassen und einen Kauknochen oder so zur Beschäftigung geben.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute mit deinem Hund!
 
He, ganz klar, dass Du nach diesem Erlebnis erstmal geschockt warst.

Es ist sicher schlimm, wenn sowas passiert, aber noch lange kein Grund einen Hund einzuschläfern.
Musst einfach akzeptieren, dass Dein Hundsi nun eben keine Kinder mehr mag (sei es jetzt weil er Schmerzen damit verknüpft hat oder weil er jetzt im Alter das einfach nicht mehr will). Wenn man das weiss, kann man sich ja drauf einstellen und gut damit leben.
Mein verstorbener Rüde hatte auch - wahrscheinlich aufgrund seiner unbekannten Vorgeschichte - zeitlebens Angst vor Kindern. Wir haben das akzeptiert, entsprechende Vorsicht walten lassen und gut war´s.

Sancho und Du, ihr werdet das schon hinbekommen!;)
 
Guten Morgen allerseits


Sancho und ich kommen gerade von einem ausgedehnten "Gutenmorgenspaziergang" zurück. Es war schön wie immer! Der Gedanke daran, dass ein solcher Spaziergang irgendwann (in ferner Zukunft) der letzte sein könnte ist unerträglich.

Meine Reaktion gestern war ein Kurzschlussgedanke. Dass ich ihn nicht umgesetzt habe ein Zeichen dafür, dass ich Sancho nicht unrecht tun möchte/will/könnte. Ich hatte meinen Grossen in keiner Sekunde weniger lieb, aber ich hatte Angst dafor was kommen könnte, Angst um ihn...
Zu der Frage, ob es bei meinem Posting um den Hund oder um mich gegangen ist: Es ging um mich, ich wollte eine Frage beantwortet haben, meine Angst beruhigt haben. Ich denke, dass es in fast allen Beiträgen in einem solchen Forum um den Menschen geht. Um den Menschen, der nur das Besste für seinen Vierbeiner will!!

An dieser Stelle möchte ich mich von ganzem Herzen bei all Jenen bedanken, die mich gestern Abend ernst genommen haben, die mir Mut gemacht haben und versucht haben mich zu verstehen. Ich bedanke mich bei all Jenen, die mir nützliche Tipps mitgegeben haben und mich darin bestärkt haben, weiterzumachen. Mit Sancho an meiner Seite.

Ich entschuldige mich für den Wirbel den ich ausgelöst habe und was das betrifft, Ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen, ich werde mich in diesem Forum nicht virtuell beheimaten :)

Sancho und ich werden jetzt zur Arbeit gehen (Hundefutter und Brötchen wollen schliesslich verdient werden). Es wird ein Tag wie jeder andere, an dem wir ein gutes Team sind, wo sich der eine auf den anderen verlassen kann. Ändern wird sich allerdings, dass Kinder fortan tabu sind, bzw. Sancho für die Kinder fortan tabu ist. Gleich um 8.00 Uhr werde ich in der Tierarztpraxis anrufen und einen Termin vereinbahren. Ich möchte Sancho nocheinmal gründlich druchchecken lassen, damit wir keine Krankheit verpassen. Sancho soll keine Schmerzen haben müssen.

Vielen Dank und herzliche Grüsse
Bella

Ps: An alle die Herz und Hirn irgendwie einseitig gelagert haben (ihnen fällt es deshalb schwer, anderen mit Anstand zu begegnen) -> macht Knoten in Eure Finger ;)

Find ich schööööön............sorry auch von meiner seite......bin halt immer sehr direkt !!!:o

Lg. Cl.
 
@Sancholita: Kann gut verstehen, dass dich der Vorfall schockiert hat! Du hast ja auch tolle Tipps bekommen und dein letztes Posting klingt auch schon viel positiver! Was ich noch dazu sagen möchte, versuch das ganze nicht als solch ein Drama zu sehen! Dein Hund ist nicht plötzlich zu reißenden Bestie mutiert! Er war vermutlich mit der Situation überfordert und ein Hund ist nunmal kein Mensch, er kann nicht sprechen, er kann sich nur auf seine eigene Weise Distanz zu der Situation schaffen und das ist im Notfall eben leider mit den Zähnen...Versuch, die Sache aus seiner Sicht zu sehen und überfordere ihn in Zukunft nicht mit Menschenkontakten (hast du ja eh vor!)

Mit meinem Jamie gabs vor einiger Zeit auch so einen Vorfall, der mich völlig fertiggemacht hat: Eine Tierarzthelferin hat sich eingebildet, sie müsste Jamie in einer Situation, die ihm sowieso sehr unangenehm war, mit voller Kraft packen und festhalten....er hat sie in die Hand gebissen! Es hat nicht geblutet, er hat eigentlich nur geschnappt, trotzdem hat sie ihn und mich aufs ärgste verflucht, obwohl ich ihr davor schon gesagt habe, dass er arge Angst hat...
Ich war genauso durch den Wind (an Einschläfern dachte ich aber nicht!)...doch nicht MEIN Hund, mein unschuldiges Baby...aber was hätte er denn machen sollen?
Sich von einer fremden Person wehtun lassen?? Mittlerweile kann ich den Vorfall distanziert betrachten und bin sogar ein wenig froh, dass mein Hund sich in Notsituationen zu wehren weiß. Die Schuld daran liegt nicht bei ihm, sie liegt bei der Dame, die unsanft mit ihm umgegangen ist und bei mir, weil ich es nicht vehement genug verhindert habe!

Was ich damit sagen will, Hunde können sich nur auf ihre Art verständig machen und es liegt an uns, darauf zu achten, dass sie nicht in Situationen kommen, in denen sie sich selbst zur Wehr setzen müssen!

lg Alice
 
Jamies Mama;[/B schrieb:
1789535]@

Mit meinem Jamie gabs vor einiger Zeit auch so einen Vorfall, der mich völlig fertiggemacht hat: Eine Tierarzthelferin hat sich eingebildet, sie müsste Jamie in einer Situation, die ihm sowieso sehr unangenehm war, mit voller Kraft packen und festhalten....er hat sie in die Hand gebissen! Es hat nicht geblutet, er hat eigentlich nur geschnappt, trotzdem hat sie ihn und mich aufs ärgste verflucht, obwohl ich ihr davor schon gesagt habe, dass er arge Angst hat...


:eek::mad:Hoffentlich hattes Du eine deutliche Antwort parat.
 
Meine Meinung dazu .

Würde man jeden Hund einer Euthenasie zuführen , nur wei er ....
... nach einem schnappt
... einen mal abfängt
... Anzeichen zu einer Aggression zeigt oder gar jemand gebißen wird , gäbe es um tausende von Hunden weniger .

Josef
 
Hallo liebe Leser/innen meines Beitrages


Ich habe ein riesiges Problem *verzweifelt*


Hier die Geschichte des Tages (inklusive der Vorgeschichte "des Tages")...


Vor acht Jahren ist Sancho bei mir eingezogen. Sancho ist ein ca. 9jähriger Labradormischling. Er kam mit einem prallgefüllten Rucksack voller unbekannter Vorgeschichte bei mir an und war die ersten zwei Jahre bestimmt kein einfacher Hund.
Die Zeit hat uns mit- und aneinander wachsen lassen und uns zu einem richtig tollen Team zusammengeschweisst.
(Bis) Heute ist Sancho einfach nur lieb, intelligent, wohlerzogen, ein super Charakter auf den man sich verlassen kann. Einfach der beste vierbeinige Begleiter den ich mir vorstellen kann.

Vor ein paar Wochen wurde Sancho vom Kind einer Bekannten gestreichelt. Wir standen wie immer dabei und hatten ein Auge drauf. Das hat bisher immer super geklappt so. Sancho war nie der Hund, der Stundenlang mit einem Kind gekuschelt hätte. Aber ein paar Minuten waren immer ok. Ich hatte nie das Gefühl, er fühle sich unwohl dabei. Irgendwann hatte er dann jeweils genung und ist davongezottelt, was wir immer respektiert haben. An diesem Tag wars ganz anders. Das Kind streichelte Sancho über den Bauch und dieser machte sich nach lautem Knurren davon.
Kurz darauf wurde in Sanchos Bauchraum ein Tumor (gutartig) festgestellt, der wohl beim Druck auf den Bauch einen heftigen Schmerz ausgelöst haben muss.
Mein Kumpel auf vier Pfoten wurde dann operiert. Er erhohlte sich gut und schnell und hat richtig viel neue Energie gekriegt. Er fordert sogar wieder andere Hunde zum Spiel auf, was er schon seit geraumer Zeit nicht mehr gemacht hat (ich hab das aufs Alter geschoben, sonst war er ja fit).

Heute dann, ist ein Junge zu Besuch gekommen, den Sancho auch schon länger kennt. Er wollte Sancho streicheln. Ich kniete mich auf den Boden und war somit auf gleicher Höhe wie die Beiden. Der Kleine streckte seine Hand aus und Berührte den Hund, worauf dieser ohne irgendwelche Vorwarnung zuschnappte. Refflexartig schleuderte ich Sancho weg und konnte so verhindern, dass er den Jungen richtig erwischt hat. Der Bub hat lediglich einen kleinen rötlichen Strich auf der Wange. Nicht auszumahlen, was geschehen wäre, wenn ich nicht so nahe dabei dabei gekniet hätte. Sancho hätte den Jungen ins Gesicht gebissen.


Bislang war ich immer klar der Ansicht, dass Hunde die beissen, besonders Hunde die Kinder beissen tickende Bomben sind und keinen Platz in dieser Gesellschaft haben. Des weiteren war für mich klar, dass solche Hunde eingeschläfert gehören und auch ich würde dies tun, hätte ich einen aggressiven Hund. Für mich war allerdings auch klar, dass ich niiiie im Leben einen solchen Hund haben würde.


.......ich habs nicht geschafft........


Sancho liegt neben mir und beobachtet wie mir die Tränen übers Gesicht kullern...

Was soll ich nur tun??

Vielen Dank, dass ich erzählen durfte!
Bella

Als meine Hündin bei mir eingezogen ist - sie ist meine erste Hündin - ist sie, als mein Nachhilfekind zu Besuch gekommen ist - auf das Kind losgegangen, hat gekeift, geknurrt und hingeschnappt. Mir ist das Herz stehen geblieben. Mein Nachhilfekind ist hysterisch herumgehupft - ich stand da mit zwei verstörten Wesen.

Beide haben es überlebt =) So wie bei dir =)

Ja, es ist grauslich und es schockiert. Ich hab mir gedacht, dass ich da ein gefährliches Tier zuhause habe. Hab mir ausgemalt, was passieren hätte können und was die möglichen Folgen gewesen wären. Heute weiß ich, dass so etwas passieren kann und dass ich unseren Besuch immer langsam an sie heranführen muss bzw. umgekehrt.

Einschläfern musst du dein Tier wirklich nicht. Du weißt jetzt, dass er sich unwohl fühlt und solchen Situationen. Wenn Kinderbesuch kommt, dann sollen sie den Hund ignorieren und dein Wauz bekommt am besten nen riesengroßen Ochsenziemer in ein anderes Zimmr gelegt :) Dein Hund ist nicht gefährlich - er reagiert nur sensibel.

Eines solltest du wissen: hätte er das Kind beißen wollen, wären deine Reflexe nicht schnell genug gewesen. Hunde sind schneller, als wir. Ihre Reflexe ebenso. Dein Hund wollte das Kind vertreiben und ihm nicht das Gesicht wegfressen - wäre dem so, hätte das Kind keines mehr :o
 
:eek::mad:Hoffentlich hattes Du eine deutliche Antwort parat.
Ich hätt sie auch beißen sollen :eek:...ne, leider war ich in dem Moment so perplex...bin halt nicht so schlagfertig wie mein Hundsi, der kann die Frau bis heute nicht ausstehen, beginnt zu knurren, wenn er sie sieht! :cool: Aber der Vorfall war mir eine Lehre! Nie wieder lass ichs zu, dass jemand meinen Hund so anfasst!:mad:
lg Alice
 
Bei mir ist das passiert, da waren wir bei Freunden meiner Eltern zu Besuch...und die hatten zwei Rottweiler, glaub ich...

...auf jeden Fall haben sich beide streicheln lassen und so...und ich war dann alleine mit einem von den Beiden und naja...der hat sich dann ohne Vorwarnung umgedreht
und nach mir geschnappt!
Er hat mich leider Gottes am Kinn erwischt...hat ziemlich geblutet und hab kleine Narben...aber was solls =)
Ich habs überlebt, wir hatten einen eigenen Hund...den ich über alles geliebt habe!

Ich wusste damals schon, dass es teils meine eigene Schuld war (war ja nicht mein Hund, den ich schon kannte) und natürlich einfach die der anderen, weil sie nicht da geblieben sind...find ich halt *g* War ja noch kleiner...Volksschulalter^^

Die Leute haben damals den Hund erschossen...

...und ich hab das nie verstanden...ein Tier kann sich doch nur mit dem wehren, was es hat...

deswegen...nie einen Hund töten, nur weil es einen Vorfall gegeben hat!! Aber in deinem letzten Posting hat sich das schon viel besser angehört :)
Und du liebst ja deinen Sancho, also ist es sicher besser für euch, wenn ihr noch ein wenig arbeitet miteinander *g*

Den Anderen stimme ich sonst zu, mit dem, was sie gesagt haben! :)

Carina
 
Hallo!

Ich denke, Dein Hund hat das erste schmerzhafte Streicheln eines Kindes, als er eben noch den Tumor im Bauch hatte, direkt verknüpft - Kind=Schmerz nach den Regeln der klassischen Konditionierung. Daher hat er dann bei nächsten Mal nach dem anderen Kind geschnappt.
Es ist gut, dass Du einen schlimmen Biss verhindert hast und ich persönlich rate Dir ganz einfach, Sancho von Kindern und diese von Sancho fernzuhalten.
Ich glaube, Du musst nicht traurig sein; wenn Du Deinem Hund verzeihen kannst und in Zukunft solche Situationen nicht mehr zulässt, wird alles noch einen guten Weg nehmen.
Mach Dir keine Vorwürfe, es ist gut und Du hast Schlimmes vermeiden können.

Alles Liebe auf jeden Fall,
egal wie Du entscheidest.

LG.
 
Meine Meinung dazu .

Würde man jeden Hund einer Euthenasie zuführen , nur wei er ....
... nach einem schnappt
... einen mal abfängt
... Anzeichen zu einer Aggression zeigt oder gar jemand gebißen wird , gäbe es um tausende von Hunden weniger .

Josef

sorry, falls ich was verwechsle DOJO, aber hast du nicht erst kürzlich gesagt, dass du einen hund, der ein kind beißt, sofort einschläfern würdest?

falls ich was verwechsle, tuts mir leid.
falls ich nichts verwechsle wundert mich deine konträre antwort.
 
sorry, falls ich was verwechsle DOJO, aber hast du nicht erst kürzlich gesagt, dass du einen hund, der ein kind beißt, sofort einschläfern würdest?

falls ich was verwechsle, tuts mir leid.
falls ich nichts verwechsle wundert mich deine konträre antwort.

Woo soll ich das geschrieben haben ? :confused:
Da verwechselst Du mit Sicherheit etwas . Würde ja meinem Arbeitsbereich widersprechen .;)

Josef
 
Sei nicht zu traurig. Ganz so viel Unverständnis ist nicht rübergekommen. Weißt, gerade bei so etwas kommen einem die eigenen schwierigen Situationen hoch und da kann schon mal eine herbe Ausdrucksweise herauskommen. Hat jemand zur Euthanasie geraten? Ich habe vielleicht den einen übersehen, weil ich schon müde bin...:o, aber insgesamt bitte ich Dich das Verständnis herauszuhören, die Liebe zu Deinem Hund, die die meisten mit Dir teilen...;) !

Ach Gott, da fällt mir mein allererster Hund, ein DS, ein! Ich war damals Anfängerin und vor fast 40 Jahren herrschten noch andere Erziehungsrichtlinien. :confused: Ich hörte auch so manche strenge Vorschriften - und die eine oder andere glaubt ich, befolgen (Die Allgemeinheit übt ja gerne Druck aus!?!) zu müssen :eek: . Er verzieh es mir - ich danke ihm noch heute inständigst! :)

Danke Gott, daß nicht mehr passiert ist - nicht zuletzt auch wegen Deiner guten Beaufsichtigung ! Ich verstehe, daß Du gerne einen makellosen Hund hättest. Aber er hat sich ohnehin toll entwickelt bisher.
Und jetzt ... aber das wurde schon vielmals gesagt .....muß er eben mit dem neuen Lebensabschnitt zurecht kommen lernen und Du auch. Aber Du schaffst das.. Und Dir fällt dann schon eine für alle erträgliche Lösung ein. Wenn er gut vorbereitet (gut ausgeführt, gefüttert, gebettet),... einige ruhige Stunden in mehr Distanz von solchen Besuchen verbringen kann, wird er nicht zu sehr leiden. Und die Besuche werden es auch verstehen, wenn es ihnen gut erklärt wird, daß er jetzt mehr Ruhe... braucht (wie ältere Menschen, die schon Krankheit hinter sich haben.) :)

Ich habe gerade einen Besuch bei kleinen Kindern hinter mir und mußte auch sehr aufpassen, wie weit ich mit meinen Forderungen an meinen Hund und die Kinder..gehen kann :(.Jetzt bin ich etwas erschöpft, weil ich das als Streß empfand und außerdem extrem viel marschiert bin mit ihm, damit er dann gerne im Nebenraum schläft...Es ist gut gegangen und jetzt erholen wir uns...;)

Sprich mit Deinem Hund und erklär ihm Deine emotionalen Berg- und Talfahrten. :confused: Er wird sie Dir verzeihen!

und habe noch viele schöne Jahre mit ihm!

LG

F-K
 
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