Aber genau das, was du da schreibst, sagt doch klar, daß die Gefahr schon da ist-da gehört angesetzt.,
Ja da muß man zuallererst ansetzen. Das erfordert einerseits hochkompetente Arbeit von Polizei und Verfassungsschutz, andererseits aber auch noch eine ganze Menge Maßnahmen im gesellschaftlichen Bereich. Z.B. sich einmal den Problemen an Schulen zu stellen; Lehrern dabei den Rücken zu stärken, wenn sie mit ersten Ansätzen von Radikalität auf Seiten von Schülern oder Eltern auseinandersetzen müssen. Auch auf die Muslime - und das sind ja durchaus viele - die ihren Glauben in einer Art und Weise leben, der mit den europäischen Grundwerten kompatibel ist, darf man nicht vergessen. Die sitzen momentan nämlich "zwischen den Stühlen" und trauen sich nur mehr "hinter vorgehaltener Hand" und im engen Freundeskreis zu sagen, wie sehr sie das Erstarken ihrer radikalen Glaubensbrüder beunruhigt. Und Vieles mehr - da stehen wir vor durchaus komplexen Aufgaben, bei uns ist's zwar noch lange nicht so arg, wie in der ZDF-Doku im anderen Tread, aber in einer "heilen Welt" leben wir längst nicht mehr.
Ich hab nie geschrieben, daß wir einfach jeden auf Dauer aufnehmen können. Es wird harte Kriterien geben, und es werden viele Leute zurückgeschickt werden.
Was spricht denn wirklich dagegen die EU-Außengrenzen genau zu kontrollieren und gleich hinter diesen eine Art "EU-Stationen" einzurichten.
Dort könnte man einmal versuchen die Identität der Leute zu klären, eine erste Überprüfung, ob den Behörden bekannte Fanatiker oder Kriminelle unter den Flüchtlingen sind könnte stattfinden. Und die Menschen könnten einmal registriert werden.
Es könnte dort eine erste Beratung für die ankommenden Menschen geben, medizinische Versorgung und ordentlich zu Essen. Die Leute könnten sagen in welches EU-Land sie weiterreisen wollen und soferne dieses Land noch irgendwelche Kapazitäten zur Aufnahme hat, könnte eine Bewilligung zur Weiterreise ausgestellt werden. Anderenfalls müßte es eben Beratung geben, in welches Land die Leute statt ihres ursprünglichen Wunschlandes reisen könnten.
Das würde einmal jeder Schlepperei auf europäischem Boden die Grundlage entziehen.
Man könnte den Leuten auch gleich einmal klar sagen, daß in Europa alle Religionen gleichwertig sind und jede Form von Gewalttätigkeit nicht toleriert wird und sich negativ auf ihr Asylverfahren auswirken kann.
Das würde vielleicht das "Klima" in den Flüchtlingsunterkünften etwas verbessern.
Natürlich müßten diese "Stationen" von der gesamten EU finanziert werden. Und Einigkeit über Aufnahmequoten etc. müßte halt auch dringend einmal erreicht werden.
Aber zu deinen Postings-nochmal sorry, ich habe mich eh schon entschuldigt für meinen Ausbruch. Aber ich und viele andere werden hier dauernd als blauäugig hingestellt- ich empfinde deine Beiträge genauso. Du schreibst so schön,Asyl nur für die, die echte Kriegsflüchtlinge sind, aber wie stellst du es dir vor, daß man IS-Kämpfer aussortiert? Oder gar Terroristen, die hier Anschläge planen? Und ich habs oben schonmal geschrieben, wie ist das mit den LEuten, die mit IS sympathisieren, weil sie von denen gerettet wurden? Wie ist es mit dem IS-Kämpfer, der Leute geköpft hat, weil sonst seine Schwester vor seinen Augen totgevögelt worden wäre? Sorry für die drastische Ausdrucksweise, aber solche Fälle gibt es.
Ich finde, daß DU da zwei grundverschiedene Dinge in einem Atemzug nennst.
Wenn jemand unter TODESDROHUNGEN zu einem Verbrechen GENÖTIGT wird, daß er gar nicht begehen will und aus eigenem Antrieb nie begehen würde - dann ist das KEIN Sympathisant und auch kein Mitglied des IS (oder welcher anderen "Gruppierung" auch immer). Der wird mit den Leuten ja sicher auch nichts mehr zu tun haben wollen, wenn er entkommen ist. Also ja, warum sollte der Mensch dann nicht hier aufgenommen werden?
Wenn jemand aber den IS und dessen Greueltaten "toll findet" - weil ihm von den Leuten einmal geholfen wurde oder aus welchem Grund auch immer - dann IST er ein Sympathisant und soll bittschön gleich bei seinen "neuen Freunden" bleiben. Hier "braucht" ihn dann wirklich niemand.
Zum ursprünglichen "Auslöser" des Treads:
http://orf.at/stories/2296916/2296911/
Die wußten also definitv, daß man in diesen Autos erstickt und haben die Leute einfach verrecken lassen. Dann noch schnell den Transporter über die österr. Grenze gebracht (vielleicht weil sie wissen, daß unsere Gerichte viel "milder" sind als die in Ungarn ?). Solche Leute gehören aus dem Verkehr gezogen - ich bin sehr dafür, daß hinter unseren Grenzen weiter kontrolliert wird.
Liebe Grüße, Conny