Belastung und darauffolgend Erbrechen

calimero+aaron

Super Knochen
Ich frag wieder einmal hier...vielleicht fällt euch was ein?

Mir ist schon länger aufgefallen.... wenn Aaron herumsaust oder mehr Bewegung macht - körperliche Belastung- Hochfahren.... dass er dann fast immer erbricht, auch vermehrt Kot (mit Schleim oder auch ohne) absetzt. Wenn's ganz schlimm hergeht, folgt auch noch ein Anfall.

Beispiel... Almsee.... wir lassen Aaron von der Leine, er saust herum - am anderen Ufer dann, wieder an der Leine ständig Kotabsetzen und am Nachmittag zu Hause ein Anfall.
Bereits drei- oder viermal in letzter Zeit.... morgendliche Gassirunde, Dauer 1 1/2 Stunden, an langer Schlepp, wo er freier läuft - beim Rückweg Grasfressen und Erbrechen.
Wanderung auf den Buchberg (gemütlich hinauf ca 1 Stunde, lange Schlepp), beim Rückweg (Bergabgehen) Erbrechen (dreimal) von Schleim und den gefütterten Himbeeren).
Gestern Wanderung in Gutau. Wir lassen Aaron von der Leine, er saust zwischen meinem Mann und mir hin und her (dass die Ohren nur so flattern). Eine Viertelstunde später (Aaron wieder an der Schlepp) - Grasfressen und dann Erbrechen. Dann auch noch Kotabsetzen.
Anfall konnte ich jetzt immer verhindern, indem ich auch zwischendurch noch einen Happs Levetiracetam gebe (mit Dr. Leschnik abgesprochen).

Aber woher kommt das? Ist es das Hochfahren, weil er herumsaust? Ist es die körperliche Anstrengung (und er ist eigentlich überhaupt nicht belastbar)?
Hängt das mit der Epilepsie zusammen?

Hat jemand eine Vermutung?
 
ich würde dieses Verhalten auch mit dem von dir genannten Dr. Leschnik besprechen bzw. abklären, hier wird dir keine wirklich was sagen/raten können, Spekulationen werden nicht viel bringen.;)

Alles Liebe dem Aaron!
 
Ich würde das auch mit dem TA besprechen ;).

Das Erbrechen könnte vom Gras fressen sein (erbricht er nur, wenn er vorher Gras gefressen hat?) - bei unseren Hundefreunden sind auch einige dabei, die nach dem Gras fressen immer erbrechen (meine hat das noch nie gemacht und die frißt zeitweise Gras wie eine Kuh :rolleyes:).

Wenn meine herumflitzt kommt's auch öfter vor, dass sie direkt danach koten muss; ab und an macht sie da auch einmal mehr als sonst aber da ist weder Schleim dabei noch sind die Haufen größer als sonst.

Aber bei der elendslangen :o Krankengeschichte von Aaron würde ich das wirklich mit dem TA besprechen.
 
Ich kann dir nur von Yuma erzählen und eine Vermutung über deinen Aaron anstellen. :)

Yuma hat das die ersten 2 Jahre seines Lebens auch gehabt. Er war nicht Stress resistent und hat bei jeder Aktion die ein wenig von unserem normalen Tagesablauf abwich, Kot mit Schleim abgesetzt und erbrochen. Der Durchfall dauerte dann meistens 3 Tage, das war echt mühsam.

Ich hab nicht aufgehört ihn solchen Dingen auszusetzen (mit Bedacht und Gespür) und im Lauf der Zeit ist es ganz weggegangen. Unterstützend muss ich auch heute noch schauen dass er keinen leeren Magen hat. Aber sonst hält er heute alles gut aus und kann es auch genießen.

Was mir bei deinem Post auffällt ist, das es immer nur passiert wenn er herumsaust (an der Schlepp oder ohne).

Ich würde versuchen ihn jeden Tag herumsausen zu lassen, dafür kürzer und das aber kontinuierlich steigern. Meiner Vermutung nach ist er es nicht gewöhnt und reagiert darum so heftig. Mit dauerhafter Schonung erreichst du keine Verbesserung ebenso wenig mit ab und an Aktionen.
Wieso fährst nicht jeden Tag mit ihm ins Grüne und setzt dich eine Weile mit ihm an der Schlepp in die Wiese...gehst ein kurzes Stück etc. Beginne mit 5 Minuten und steigere es.

Aber bitte jedes mal eine andere Gegend.

Ich hatte tw. auch so gescheite Ratgeber die sagten das liegt an seiner Allergie, das wird er nie können usw. usf. - Das mag alles sein, aber trotzdem kann ein Hund das erlernen ohne jedes mal seine Nerven weg zu werfen und dieses Nerven weg werfen dann körperlich auszudrücken.

Alles Gute!

Edit: meine TÄ sagte auch immer - üben, üben und nochmals üben, das wird schon mit der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann leider nur von meiner Hündin sprechen & die hat es teilweise (aber eher selten) auch, dass sie nach dem laufen bzw rumtoben aa-machen muss :D ich denke, dass ist weil einfach durch die Bewegung auch die Verdauung angekurblet wird.
In eurem Fall kommt aber Aarons Krankheitsbild dazu - da würd ich auf jedenfall beim TA nachhaken weil vorallem das Erbrechen kommt mir "komisch" vor.

Alles gute dem kleinen Spatz & baldige Besserung!
 
Ich würde das auch mit dem TA besprechen, ich tippe jetzt aber mal auf Stress!
Er dreht hoch, steigert sich hinein und dann erbricht er bzw. setzt Kot ab.
Ein Epileptiker sollte Stress generell vermeiden, ich würde ihn kürzer belasten und ihn nur wenige Minuten richtig sausen lassen.

Er ist ja ein Terrier und die sind ja von der Rasse her, nicht die entspannten Hunde, daher denke ich, dass vielleicht Kopfarbeit ihn mehr auslasten würde und er würde nicht so hoch drehen.
Versuche einfach ihn mit Suchspielen auszulasten, verstecke was und lass ihn dann suchen.
Da muss er sein Gehirn und die Nase beanspruchen, das tut ihm vielleicht besser.
Man kann einem Hund auch viele versch. Tricks beibringen, gibt unzählige Bücher über die versch. Möglichkeiten.
LG Ingrid
 
Ich würde das auch mit dem TA besprechen, ich tippe jetzt aber mal auf Stress!
Er dreht hoch, steigert sich hinein und dann erbricht er bzw. setzt Kot ab.
Ein Epileptiker sollte Stress generell vermeiden, ich würde ihn kürzer belasten und ihn nur wenige Minuten richtig sausen lassen.

Er ist ja ein Terrier und die sind ja von der Rasse her, nicht die entspannten Hunde, daher denke ich, dass vielleicht Kopfarbeit ihn mehr auslasten würde und er würde nicht so hoch drehen.
Versuche einfach ihn mit Suchspielen auszulasten, verstecke was und lass ihn dann suchen.
Da muss er sein Gehirn und die Nase beanspruchen, das tut ihm vielleicht besser.
Man kann einem Hund auch viele versch. Tricks beibringen, gibt unzählige Bücher über die versch. Möglichkeiten.
LG Ingrid
*unterschreib*

Brigitte das mußt Du wirklich mit dem Arzt besprechen, aber ich muß Ingrid zustimmen. Für mich wirkt es auch so, als ob er massiv gestresst ist!
Verträgt er seine Medikamente wirklich gut? Nicht, dass ihm viell. schon die ganze Zeit schlecht ist und durch das herumsausen wird das dann zu viel und er erbricht und der Teufelskreis geht wieder los.

Alles Gute dem Aaron!
 
*unterschreib*

Brigitte das mußt Du wirklich mit dem Arzt besprechen, aber ich muß Ingrid zustimmen. Für mich wirkt es auch so, als ob er massiv gestresst ist!
Verträgt er seine Medikamente wirklich gut? Nicht, dass ihm viell. schon die ganze Zeit schlecht ist und durch das herumsausen wird das dann zu viel und er erbricht und der Teufelskreis geht wieder los.

Alles Gute dem Aaron!

Eigentlich wollt ich ja nimma, weil es eh sinnlos is:mad:

Sag ich ( und viele andere), schon seitdem die Brigitte ihren ersten Post bezüglich Aaron eingestellt hat.
Und ich sage nach wie vor, die meisten Probs. die der Aaron hat, haben mit Stress zu tun.

Und ja ihr lieben Gutis und Brigitte Verteidiger, da könnt ihr noch so schäumen....es wird sich nie was ändern.
 
Danke für die guten Wünsche und die vielen Ratschläge! :)

Ja, auf Stress tippe ich auch. Gerade bei einem Epileptiker ist ja auch positiver Stress kontraproduktiv.
Vielleicht hätte ich dazuschreiben sollen, dass er auch ohne Herumsausen, nur so, bei Wanderungen (letztens am Buchberg war er die ganze Zeit an der langen Leine) dann beim Hinuntergehen erbricht.
Das hatte er übrigens sogar als Junghund schon. Das Nüchternerbrechen gleich von Anfang an (als Welpe).

Nochmals zum Thema Stress.... als Welpe hat er ja auch regelmäßig erbrochen - nach der Hundeschule. Wir haben das auf Würstel, die von der Trainerin oder von uns verfüttert wurden, geschoben. Haben gesagt, na, die hat er nicht vertragen.
In Wirklichkeit dürfte ihn ja sogar schon der Besuch der Welpenspielschule gestresst haben.

Nasenarbeit gibt es... zu Hause. Da wird öfter einmal was versteckt. In einem Socken, der dann in weiteren Socken, die in einem Waschlappen.
Oder in Kartons. Oder nur so, in der Wohnung verteilt.
Draußen habe ich es auch schon so gemacht, dass ich in der Wiese Gutsi geworfen habe und er hat sie finden müssen.

Zum "Aufdrehen"....ja, tut er enorm. Und genau das dürfte es auch sein, was bei der Epilepsie mitspielt. Ich stell mir das so wie eine Sinuskurve vor... oben ist der Höchstpunkt an Energie, unten der Ruhepunkt. Bei ihm dürften es so "Spitzen" sein - wo halt dann der Krampf entsteht. Entweder zuwenig (also zu tief unten bei der Sinuskurve) oder zuviel (zu weit oben oder so).

Noch ein Beispiel.... Aaron hatte ja vor der Gabe von Levetiracetam immer dann Anfälle, wenn er entweder etwas gefressen hatte, worauf er allergisch reagierte, oder wenn er - aus der Ruhe heraus - wie der Blitz aufsprang und meinen Mann oder mich (je nachdem, wer heimkam) begrüßen wollte. Da gab es mit Sicherheit einen Anfall. Das war auch dieses plötzliche Hochfahren.

Und dass die Speiberei, die er schon mit 10 Wochen oder so hatte, mit der Epilepsie zusammenhängt, das denk ich auch.

Irgendwas passt da nicht - und ja sicher - jeglicher Stress ist Gift!

Gottseidank kann ich ihn jetzt so führen, dass es passt, dass er zwar manchmal hochfährt, aber doch viel seltener und dieses Hochfahren (also bei anderen Hunden) dann keine Auswirkung mehr hat. (er regt sich zwar auf, aber da gibt es danach nichts, das steckt er jetzt weg)

Zu den Medikamenten... ich habe den Eindruck, dass er sie zwar gut verträgt, aber nun kratzt er sich so oft. Damit waren wir schon bei unserem Tierarzt, er hat Ekzeme, bekam Salben.
Sein Vater hat ja auch eine ganz schlimme Allergie, ständig Hotspots, erhält stärkste Medikamente dafür und es wird trotzdem nicht viel besser.

Eines hab ich gemacht - ich hab vor etwas längerer Zeit die Dosis vom Levetiracetam erhöht (mit Neurologe abgesprochen).
Weil Aaron alle 14 Tage einen Anfall hatte.
Nun kratzt er sich vermehrt, wir sind aber nun schon 1 Monat anfallsfrei. (will's nicht verschreien)
Dafür ist aber nun wieder die Symptomatik mit dem Erbrechen da.

Noch zum Stress.... uns beiden, meinem Mann und mir, tut es ja in der Seele weh, wenn der kleine Kerl nie herumtoben darf. Aber man merkt, dass er nachher entweder kaputt liegt oder er erbricht.

Zum Grasfressen.... macht er manchmal auch so, ohne dass er erbricht. Immer nur diese scharfen Gräser (die, bei denen man sich so schön schneiden kann). Aber nach dem Herumlaufen - wenn er's dann frisst, dann speibt er.
 
Und ich sage nach wie vor, die meisten Probs. die der Aaron hat, haben mit Stress zu tun.

Ja, Michl, da hast du recht. Aber wenn ein Hund schon so stressanfällig ist, dass er ganz normal in der Hundeschule - Welpenspielschule! nach der Stunde regelmäßig erbricht (weil er den Stress anscheinend nicht verträgt), dann sind nicht die Hundehalter schuld!

Aaron hat auch öfter erbrochen, als ihn die letzte Trainerin selbst an der Leine führte (und er als Gutsi Hendlherzen bekam, wir dachten, es wären die Hendlherzen, die er nicht verträgt). Er hatte bei Hundebegegnungen Stress, egal, wer ihn führte.

Das ist nun weg - Gottseidank! Hundebegegnungen lösen keinen nachhaltigen Stress mehr aus. Da hab ich ja viel dazugelernt.
 
Ja, Michl, da hast du recht. Aber wenn ein Hund schon so stressanfällig ist, dass er ganz normal in der Hundeschule - Welpenspielschule! nach der Stunde regelmäßig erbricht (weil er den Stress anscheinend nicht verträgt), dann sind nicht die Hundehalter schuld!

Aaron hat auch öfter erbrochen, als ihn die letzte Trainerin selbst an der Leine führte (und er als Gutsi Hendlherzen bekam, wir dachten, es wären die Hendlherzen, die er nicht verträgt). Er hatte bei Hundebegegnungen Stress, egal, wer ihn führte.

Das ist nun weg - Gottseidank! Hundebegegnungen lösen keinen nachhaltigen Stress mehr aus. Da hab ich ja viel dazugelernt.

"Kopfarbeit" hat etwas mit Regeln und Abläufen zu tun, da kann sich ein Hund fix orientieren, das gibt ihm Halt und das verringert den Stress

ein Keks auf die Wiese werfen gehört - meiner Meinung nach - so nicht dazu.....

jede Übung, jeder Trick kann Kopfarbeit bedeuten

sofern der Aufbau stimmt...in ganz kurzen Einheiten...in völlig klaren Sequenzen...winzige weiterführende Schritte nur dann, wenn der Hund beim vorhergehenden Schritt entspannt und selbstsicher ist.....

zu diesem Zweck sollte ein Hund nicht losstürmen und hektisch das begehrte Keks suchen....für den Hund sollte der gesamte Weg und jede eingebaute Zwischenstation befriedigend sein.....
 
Ich weiß nicht, bei dir ist alles so kompliziert. Weißt wie viele unzählige Hunde das Nüchtern erbrechen haben..? Versuch doch mal einen leeren Magen zu vermeiden. Gib ihm alle 2-3 Stunden eine Kleinigkeit und sprich mit dem Arzt ob du ihm Enzyme für die Bauchspeicheldrüse geben darfst und du wirst sehen es wird besser.
Es muss nicht immer alles mit der Epi zusammen hängen

Und Freilauf ohne Stress kann man lernen, genauso wie ordentliche Kopfarbeit ;) Aber irgendwie habe ich das Gefühl du willst dass ja gar nicht. Da müsstest ja dann aktiv etwas tun und nicht nur Kopfmäßig über seine Krankheiten herumrätseln.
Warum machst nicht öfter Ausflüge mit ihn ins ruhige Grüne. Du hast doch ein Auto und auch Zeit. Ein Leben an der Leine im Beserlpark - das ist doch nix.

In irgendeinem anderen Thread hast du geschrieben dass er beim Balkon runterbellt wenn unten ein anderer Hund vorbei geht. Das hat mMn nix mit Revier zu tun, sondern mit Stress. Lass nicht zu das er sich aufregt, alles was außerhalb deines Balkons ist, geht ihn nichts an.

Du trägst die Verantwortung für ihn und wenn ich einen Hund habe der Stress nicht verträgt, dann muss ich dagegen arbeiten. Aber nicht den Hund unter einen Glassturz stellen. Das was du machst ist "Problem vermeiden", aber nicht lösen.
 
Aber wenn ein Hund schon so stressanfällig ist, dass er ganz normal in der Hundeschule - Welpenspielschule! nach der Stunde regelmäßig erbricht (weil er den Stress anscheinend nicht verträgt), dann sind nicht die Hundehalter schuld!
Welpenstunden sind für die meisten Welpen Stress! Manche verarbeiten das halt besser und manche schlechter.

Als HUndehalter trägt man dabei schon die verantwortung zu schauen, ob es mein Welpe verträgt. Für manche Hunde sind Welpenstunden überhaupt nix! :(
 
Ich weiß nicht, bei dir ist alles so kompliziert. Weißt wie viele unzählige Hunde das Nüchtern erbrechen haben..? Versuch doch mal einen leeren Magen zu vermeiden. Gib ihm alle 2-3 Stunden eine Kleinigkeit und sprich mit dem Arzt ob du ihm Enzyme für die Bauchspeicheldrüse geben darfst und du wirst sehen es wird besser.
Es muss nicht immer alles mit der Epi zusammen hängen.

;)

Das Grasfressen verhindern. Himbeeren müssen auch nicht sein.

Angeblich ist dieser Hund schrecklich heikel, Buchweizen-Gatsch etc.
Da werden ihm natürlich Grashalme, die die unverdaulichsten Zellwände auf Erden haben, sicherlich gut tun.
Ich bilde mir ein, zum effektiven Verdauen von Gras bräuchte man vier Mägen und sogar dann müsste man es hochwürgen und nochmal kauen.
Der Hund kann das alles nicht wissen, der folgt seinem Instinkt. Das Frauerl sollts wissen.

Könnte was in Richtung chronischer Gastritis sein. Bei einem Nicht-Epileptiker würde ich zu Ulsal und Maulkorb raten. Bei Aaron wird sichs der Tierarzt genauer anschauen müssen.
 
Gabi...Aaron wird ca alle 3-4 Stunden gefüttert. Dazwischen gibt es Gutsi oder auch so einen Happs, wenn ich ihm die diversen Tabletten gebe. (Antiepileptika, Vit. B 12)

Im Grünen sind wir jeden Tag, mindestens eine 3/4 Stunde. Nix mit "Beserlpark"! :D (Wir wohnen ja im Grünen.)
In der Früh geht er meist brav. Aber dann - besonders wenn es wärmer ist - schleicht er nur mehr, will gar nicht gehen. Da kommen wir gar nicht besonders weit, nur bis zum angrenzenden Park. Dort macht er ein Lackerl und dann liegt er im Gras.
Nüchternerbrechen hat er nur, wenn ca 4-5 Stunden zwischen richtigen Mahlzeiten liegen. (außer in der Nacht, da ist es länger)

Das beim Balkonrunterbellen hab ich gut im Griff, egal, was ich da rufe (da geht nicht nur Hier!, da geht viel mehr) - er kommt sofort zu mir. Da ist er schon superbrav!
Bauchspeichelenzyme haben wir hier, die könnte ich zusätzlich noch geben.

Zum Grasfressen... soll man das wirklich verhindern? Ich hab es schon mehrmals getan, hab ihm vom Gras weitergezogen.

Zu "Tierarzt anschauen".....hach....wieviel Tierärzte haben ihn denn schon angeschaut? :rolleyes:

Egal, welcher TA, anscheinend sind alle eher ratlos. Man vermutet (inklusive Neurologen) hier- und dahin...

Aber ich könnt ihm wieder Nux vomica geben, das wär eine Idee.
 
Tschuldige, ich hab mich (wieder mal) zu kurz gehalten. Wir schreiben gerade aneinander vorbei.

Mit ins Grüne meine ich Gegenden wo er herumsausen (erlernen) kann. Ich lese aus deinen Posts heraus dass das Erbrechen vorrangig bei Ausflügen passiert. Die Gegend bei euch kennt er ja, da wird ja wahrscheinlich nix mehr stressiges sein.

Mit gib ihm alle paar Stunden etwas, meine ich damit eher dickflüssige, gatschige Sachen. Nichts festes. Ev. Schleimbrei (Hafer, Leinsamen) Probiere ob er Fenchel Tee annimmt, entweder pur, oder mit irgendwas leckerem.

Keine Ahnung, da gibt es wahrscheinlich noch viel mehr Sachen. Schau nicht zu und lamentiere sondern probiere verschiedenes aus. Das sind nur Hausmittel, da kann nicht viel schief gehen. Im schlimmsten Fall hilft es nicht.

Die Enzyme würde ich mit dem Arzt besprechen.
 
Zum Grasfressen... soll man das wirklich verhindern? Ich hab es schon mehrmals getan, hab ihm vom Gras weitergezogen. .

Nö, "man" kann seinen gesunden Hund ruhig Gras fressen lassen, der tut das nämlich nicht andauernd und außerdem verträgt er es.
Meine Hunde fressen ganz gern junges, zartes Gras, z.B. meine Hirseaussaat haben sie vertilgt, während ich Mittagsschlaf hielt. Aber Erbrechen kommt nur vor, wenn sie einen Infekt haben, faulendes Fleisch fressen oder Gift aufnehmen. Erbrechen ist bei ihnen ein Alarmsignal und Grund für einen sofortigen Arztbesuch.

Du kannst deinen Krankensessel natürlich auch Gras fressen lassen. Dann ist ihm halt schlecht.

Wahrscheinlich ist ihm eh chronisch schlecht, deswegen frisst er Gras, daraufhin wird ihm erst richtig schlecht, er bricht, fühlt sich besser bis zur nächsten Übelkeit, frisst Gras.... Nennt man, glaub ich, einen Teufelskreis, oder?

Tu was du willst... Ich habe Merlin das Grasfressen abgestellt. Ihm war oft schlecht von seinem Pankreasproblem und mit der dauernden Grasfresserei hätte er sich auch noch eine chronische Magenreizung zugezogen. Er hat das Gras nämlich auch bald erbrochen, so wie dein Hund.

Bezüglich Tierarzt: Dieses Studium sollte verpflichtend mit Psychologie kombiniert werden, da es in vielen Fällen nötig sein wird den/die BesitzerIn zu therapieren, ehe man beim Hund was erreichen kann.

@Kischa:

Übelkeit wegen leerem Magen kenne ich auch, allerdings ohne Erbrechen. Maya hat Aufstoßen und riecht übel aus dem Maul, wenn sie über 12 Stunden hungrig ist. (Wirklich hungrig, ich gebe nur ganz selten Leckerlies.)
Ich musste eine dritte Fütterung einführen, damit war das Problem behoben. Sie hat eine gewisse Neigung zur Gastritis, bis zum Erbrechen soll es möglichst nicht kommen. Gras darf sie fressen, das macht ihr nichts, aber wehe sie erwischt Gammelzeug oder fängt sich eine Ratte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde an deiner Stelle auch mal mit dem Tierarzt besprechen wie mit dem Vitamin B12 weiter vorgegangen werden soll.

Ich halte es für durchaus möglich, dass das bei oraler Gabe gar nicht dort ankommt, wo es hin soll, wenn der Hund immer wieder Probleme mit dem Magendarmtrakt hat.

Also eventuell bei der nächsten Blutabnahme den Blutspiegel kontrollieren lassen, wenn das nicht sowieso schon geplant ist.
 
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