nach über 27 jahren guter nachbarschaft bei mir im haus kann ich dir leider anderes berichten!
leider nein. ich habe Nachbarn, die sind der blanke horror - ein pärchen mit kleinem kind, die sind eigentlich ok, die haben zwar angst vor meinem hund, aber haben nett mit mir geredet, wir haben alles besprochen und jetzt passts. ihnen ist wohler, wenn z.B. eine kinderparty bei ihnen ist, dass mein hund im haus bleibt und nicht im garten. damit hab ich kein problem, ist alles eine sache wie man sichs ausmacht.
die anderen nachbarn allerdings sind höchstgradig paranoid. ich wohne seit 30 jahren in dem haus. 15 jahre lang ein riesengroßer, fast 50kg schwerer labbi. kein problem, sie mochten zwar nie tiere, aber egal, der wurde einfach ignoriert.
seitdem der gefährliche kampfhund da ist (d.h. als welpe war er noch "süß", erst als die staff-typischen Wangenknochen gewachsen sind, wars ihnen klar, was das ist
) bin ich, ich zitiere: "assoziales Gesindel", meine mutter und ich "de deppatn weiber" und so weiter und so weiter - anzeigenflut - was ich sofort immer mit gegenanzeigen beantwortet habe, anzeigen beim tierschutzverein, von wegen, mein Hund sei unterernährt (man kann sich auf meinen Fotos gerne ein bild davon machen
) und so weiter und so weiter.
Angebl. bellt mein hund auch tagelang durch - keine spur davon, im gegenteil, er bellt nur äußerst selten, schätze 3-4 mal die woche, wenn jemand läutet, oder aber wirklich komische geräusche gemacht werden, die er so nicht kennt.
Muss dazu sagen, ich bin weder assozial (habe sogar einen Job
, ein abgeschlossenes Studium und ein haus in einer relativ schönen gegend, ok, das gehört meiner mutter, aber ich wohne zeitweilig mit da), noch behandle ich meinen hudn schlecht, mache ihn scharf oder was auch immer (es kursieren auch gerüchte, dass mein hund kleine hunde auffrisst - vor hunger wahrscheinlich
alles hat sich innerhalb dieser 4, oder sagen wir 3 jahre zum schlechten gewandt - schlimm, vorher war ich mit besagten nachbarn gut befreundet, immer, eigentlich mein ganzes Leben lang. Das gibt mir schon zu denken...mal liegen glasscherben in unserem garten, mal giftköder oder aber - best of - eine tote, ziemlich verweste katze - nachbar hat laut im garten gebrüllt, er habe gesehen wie mein hund sie getötet habe - nunja, da wäre sie aber sicher nicht innerhalb einer stunde verwest....
habe schon viel zurückgesteckt, weil ich jetzt einen "Kampfi" habe, aber mittlerweile hab ich auch ein dickeres Fell entwickelt. wer mich jetzt nicht mehr mag, den brauch ich auch nicht, der kann ruhig weg bleiben.
Das Haus haben wir in NÖ - in wien bemerke ich nicht sooo viele Aggressionen, schon leute, die einem komisch angucken mit Kampfi, aber beschimpft wurde ich da noch nie...
das klingt jetzt wieder nach selbstmitleid - nein, ich fühle mich jetzt nicht "arm weil ich einen Kampfhund habe", ich lasse das einfach nicht mehr so an mich ran, aber es war schon eine schwierige Umstellung - denn von meinem vorigen Hund war ich gewöhnt, dass mich die Leute eher positiv "mein gott is der aber lieb" angesprochen haben, wobei, nur am Rande, der war vom Charakter her schärfer als mein Kampfi