Beinahe JEDER Tag ein Hundebiss in OÖ

hmmm...berichtens jetzt täglich auch über die versch. rassen?! wahrscheindlich wird jetzt nicht nur auf eine rasse hingearbeitet sondern jetzt sind alle durch die bank böse. auf was wollen sie jetzt wieder raus :mad:

das foto vom schäfer beim schutz ist ja wieder sehr passend :rolleyes:
 
Natürlich ist jeder Biss zu viel, allerdings wie ja wieder mal bewiesen wurde, beissen die Nichtlistenhunde öfter zu. Daher plädiere ich für eine Steuerbefreiung, Rehabilitation der Listenhunde und ihrer psychopathischen Besitzer, eine Umschreibung der Hundelisten usw.................... :cool:


Ergo - Ab sofort sollten die Listen verändert werden in ..................... Dackel, Goldie und Co. die Killerhunde

Vorab, ich bin gegen die Listen - finde sie idiotisch. Zumal der letzte Biss durch einen Rottweiler bewiesen hat, dass sie nix bringen weil sich eh keiner daran hält und ein Großteil auch gar nicht die Hunde meldet.

Die Hysterie gegenüber bestimmte Rassen wird weniger damit zu tun haben wie oft diese zubeissen (im Vergleich zu nicht Listenhunde) sondern damit zu tun wie oft sie töten wenn sie mal beissen...

In Österreich waren es 3 Fälle in den letzten 12 Monate. Todesfälle durch Rottweiler. Wie viele Dackel haben jemanden getötet die letzten 12 Monate? Wie viele Goldis?

Menschen haben deutlich höhere Angst vor dem Tod als wie vor einem Kratzer. So erklärt sich leider die Rassenliste - und ja, ich finde sie idiotisch...weil sie überhaupt nix bringt. Wer unverantwortlich genug ist einen Hund zu halten ohne den zu erziehen, wird auch zu unverantwortlich sein um den Hund überhaupt anzumelden. Meine Wut richtet sich allerdings auch, gegen Hundehalter die sich erst einen sehr kräftigen Hund anschaffen und dann diesen unverantwortlich halten. Denn solche, ruinieren den Ruf aller anderen - und umso mehr Todesfälle es nun gibt: umso leichter wird sich die Hysterie auch verbreiten lassen - und umso schneller werden wir, wenn es blöd kommt, vor einem kompletten Verbot dieser Rassen stehen :(

LG Vivien.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Österreich waren es 3 Fälle in den letzten 12 Monate. Todesfälle durch Rottweiler.

Fall 1 - naja, da scheiden sich die Geister...es gibt Infos die GANZ anders lauten, aber wer wird es denn mit der Staatsgewalt aufnehmen, wenn sämtliche Beweise an der Hand der vertuschenden Staatsmacht liegen?

Fall 2 - da scheiden sich die Geister mindestens gleich stark - es gab KEINE Obduktion der Toten oder der Hunde und es ist NICHT geklärt ob die Dame von den Hunden getötet wurden oder die fast 80-jährige Dame (die zudem auch noch Bluterin war) auf andere Weise gestorben ist...die Hunde haben nach ihrer angeblichen Tat sogar FREMDE auf das Grundstück gelassen (Polizei/Sanitäter) ohne diese zu attackieren oder auch nur zu bedrohen!
Kam halt mal wieder genau recht, weil ja die Volksbefragung vor der Tür stand....

Fall 3 - welcher Fall 3? ...hab ich was vergessen?
 
Ich finds arg wie oft nun was in der Zeitung steht. Einfach grauenhaft. Aber ich versteh hier einen Teil der User nimmer. Zuerst schreien, sie bringen ja nur Unfälle mit Sokas naja und nun bringens viele Unfälle auch mit anderen Rassen, nun passts auch wieder nicht. Schon klar jeder Biss der in der Zeitung steht ist zuviel. Aber nun kann sich ja wirklich keiner mehr beschweren, dass man so extrem gegen die Sokas ist.
 
Ich finds arg wie oft nun was in der Zeitung steht. Einfach grauenhaft. Aber ich versteh hier einen Teil der User nimmer. Zuerst schreien, sie bringen ja nur Unfälle mit Sokas naja und nun bringens viele Unfälle auch mit anderen Rassen, nun passts auch wieder nicht. Schon klar jeder Biss der in der Zeitung steht ist zuviel. Aber nun kann sich ja wirklich keiner mehr beschweren, dass man so extrem gegen die Sokas ist.

trotzdem wären jetzt die "neuen" hintergedanken interessant
denn zuerst wurde nur auf eine rasse "hingehaut" und jetzt sind alle ausnahmslos böse ... also für ottonormalverbraucher
 
Fall 1 - naja, da scheiden sich die Geister...es gibt Infos die GANZ anders lauten, aber wer wird es denn mit der Staatsgewalt aufnehmen, wenn sämtliche Beweise an der Hand der vertuschenden Staatsmacht liegen?

Fall 2 - da scheiden sich die Geister mindestens gleich stark - es gab KEINE Obduktion der Toten oder der Hunde und es ist NICHT geklärt ob die Dame von den Hunden getötet wurden oder die fast 80-jährige Dame (die zudem auch noch Bluterin war) auf andere Weise gestorben ist...die Hunde haben nach ihrer angeblichen Tat sogar FREMDE auf das Grundstück gelassen (Polizei/Sanitäter) ohne diese zu attackieren oder auch nur zu bedrohen!
Kam halt mal wieder genau recht, weil ja die Volksbefragung vor der Tür stand....

... das problem damit ist, dies konnte nichtmal hier abschliessend geklärt werden und hat sich, so wie in den medien transportiert, in den köpfen der leute festgesetzt.
 
trotzdem wären jetzt die "neuen" hintergedanken interessant
denn zuerst wurde nur auf eine rasse "hingehaut" und jetzt sind alle ausnahmslos böse ... also für ottonormalverbraucher

Tendenzen die ich sehe und schon seit einem Jahr befürchte:

- Rasselisten wurden erstellt um erste Einschränkungen zu etablieren ohne auf viel Widerstand zu stossen

- Einschränkungen werden auf alle Hunde ausgeweitet, Listenhunde werden verboten
 
Tendenzen die ich sehe und schon seit einem Jahr befürchte:

- Rasselisten wurden erstellt um erste Einschränkungen zu etablieren ohne auf viel Widerstand zu stossen

- Einschränkungen werden auf alle Hunde ausgeweitet, Listenhunde werden verboten

.. was die essenz dessen ist das ich hier schon mal geschrieben habe.

Die gesetze werden nach jeder novelle nur noch strenger, egal in welche richtung sich die statistiken bewegen.

Verboten werden Listenhunde sicher nicht werden, nur wird die haltung derart erschwert und verteuert das sich nur mehr absolute fans das "antun".
 
"sicher nicht"....das haben die Deutschen auch gedacht :(

..mit einem verbot würden sie sich angreifbar machen (gleichheitsgrundsatz, eingriff in die privatspähre, eingriff in die erwerbsfreiheit, eu gleichbehandung usw..) mit einem defakto verbot über haltungskosten und auflagen nicht.

Die verzehnfachung der steuer in wien ergibt jetzt schon eine "grenzwertige" summe für normalverdiehner ,.. verdoppel das nochmal und....
 
Tendenzen die ich sehe und schon seit einem Jahr befürchte:

- Rasselisten wurden erstellt um erste Einschränkungen zu etablieren ohne auf viel Widerstand zu stossen

- Einschränkungen werden auf alle Hunde ausgeweitet, Listenhunde werden verboten


Bei aller Ernsthaftigkeit dieser Befürchtungen, sollte man einmal versuchen zu eruiren, warum die österreichische Politik und Medienlandschaft tatsächlich diese Thematik so hochbauscht:

Weil

1. wirklich ein Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung besteht?
Wohl kaum. Unerzogene oder aggressive Hunde gab es immer. Verglichen
mit anderen Gefahrenquellen (wie bspw. Verkehr, sportliche Aktivitäten
wie Skifahren oder Bergsteigen) ist jene Gefährdung, die von Hunden
ausgeht, minimalst.
2. manche Rassen tatsächlich öfter und heftiger zubeissen?
Wohl auch nicht - zahlreiche Studien und Experten haben dies längst
widerlegt. Und die "deutsche Erfahrung" mit etwaigen Listen
verdeutlicht ebensogut, dass diese nicht den gewünschten Effekt
herbeiführen.

Zusammenfassend darf also festgehalten werden, dass einerseits das Gefährdungspotential nicht so groß ist und eigentlich keiner Regelung bedürfte und andererseits die installierte Regelung das geringe Restrisiko nicht minimiert.

Weshalb also ist diese Thema so präsent?
Die Parteien haben schnell erkannt, dass diese Diskussion sehr emotional geführt wird und viel Ablenkungspotential in sich birgt. Wer in Österreich lebt, weiss, dass es unzählige wichtigere Themen gibt - soziale Gerechtigkeit, Integration, Gesundheitswesen, Energieeffizienz und Umweltschutz etc. und wer das politische Geschehen mitverfolgt, weiss auch, dass es keine adäquaten Lösungsansätze gibt. Da kommt ein solches Thema gerade recht, um defokussieren zu können. Anders formuliert, ließe sich sagen: Österreichs Politiker praktizieren erfolgreich Volksverdummung.
 
Bei aller Ernsthaftigkeit dieser Befürchtungen, sollte man einmal versuchen zu eruiren, warum die österreichische Politik und Medienlandschaft tatsächlich diese Thematik so hochbauscht:

Weil

1. wirklich ein Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung besteht?
Wohl kaum. Unerzogene oder aggressive Hunde gab es immer. Verglichen
mit anderen Gefahrenquellen (wie bspw. Verkehr, sportliche Aktivitäten
wie Skifahren oder Bergsteigen) ist jene Gefährdung, die von Hunden
ausgeht, minimalst.
2. manche Rassen tatsächlich öfter und heftiger zubeissen?
Wohl auch nicht - zahlreiche Studien und Experten haben dies längst
widerlegt. Und die "deutsche Erfahrung" mit etwaigen Listen
verdeutlicht ebensogut, dass diese nicht den gewünschten Effekt
herbeiführen.

Zusammenfassend darf also festgehalten werden, dass einerseits das Gefährdungspotential nicht so groß ist und eigentlich keiner Regelung bedürfte und andererseits die installierte Regelung das geringe Restrisiko nicht minimiert.

Weshalb also ist diese Thema so präsent?
Die Parteien haben schnell erkannt, dass diese Diskussion sehr emotional geführt wird und viel Ablenkungspotential in sich birgt. Wer in Österreich lebt, weiss, dass es unzählige wichtigere Themen gibt - soziale Gerechtigkeit, Integration, Gesundheitswesen, Energieeffizienz und Umweltschutz etc. und wer das politische Geschehen mitverfolgt, weiss auch, dass es keine adäquaten Lösungsansätze gibt. Da kommt ein solches Thema gerade recht, um defokussieren zu können. Anders formuliert, ließe sich sagen: Österreichs Politiker praktizieren erfolgreich Volksverdummung.

Danke! Auf den Punkt gebracht!:)
 
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