Beim Unglück/Kranksein dreimal "Hier" geschrieen

Niemand hindert Dich über Eugenik zu diskutieren...aber Du wirst doch hoffentlich nicht hier im Forum mit den Leutchens, behaftet mit fehlender Bildung und Ahnungslosigkeit diskutieren wollen.:D:D:D

Ja hast recht.
Mit Leuten, die gedrucktes Wort nicht einmal hinterfragen wollen, oder aber auch mit solchen Leuten:
Auch wenn ich mal jetzt bösartig bin .... ja, eine jahrelange Hartz 4 Empfängerin die jedes Jahr ein Kind bekommt, auf Kosten des Staates nur lebt, meist diese Kinder auch zu Hartz 4 Empfängern werden ....ich wüsste wie ich da entscheiden würde ... sorry, aber ist so ....
Will ich eigentlich nicht über den Umgang mit Erbkrankheiten diskutieren ;) (Ich trau mich ja nicht einmal nachfragen, was da entschieden werden sollte :eek:)
 
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Ja hast recht.
Mit Leuten, die gedrucktes Wort nicht einmal hinterfragen wollen, oder aber auch mit solchen Leuten:

Will ich eigentlich nicht über den Umgang mit Erbkrankheiten diskutieren ;) (Ich trau mich ja nicht einmal nachfragen, was da entschieden werden sollte :eek:)

Claudi war's nicht, sondern ich

ich war's nicht, sondern.....

:D
 
Also ich weiß nicht, ob er "dankbar" ist, wahrscheinlich wird er sich wirklich seinen Teil denken...er kennt mich ja. ;)

Aber im Prinzip ist er als sehr guter Tierarzt bekannt. Klar hat er, wie jeder Mensch, seine Schwächen. Die Frage ist immer, wie man persönlich mit den Schwächen eines Anderen umgehen kann. Aber wenn man nach dem gehen würd, käme kein Tierarzt in Frage. Denn Fehler macht jeder und Schwächen hat auch jeder.
Ich bin eh stur und wenn ich mir denk, jetzt ist ein Facharzt notwendig, bin ich dann eh dort. (siehe Neurologe auf der Vet.Med oder auch Dr. Ziegler bei der Ernährungsumstellung)

Du vermischst schon wieder Themen, die nicht zusammengehören. Selbstverständlich hat jeder Mensch Schwächen (und auch Stärken). Und man sollte sich in der Tat Gedanken machen, wie man damit umgeht (und nicht nur mit den Schwächen anderer, auch mit den eigenen). Mit beruflicher Kompetenz hat das aber nichts zu tun.
 
Selbstverständlich hat jeder Mensch Schwächen (und auch Stärken). Und man sollte sich in der Tat Gedanken machen, wie man damit umgeht (und nicht nur mit den Schwächen anderer, auch mit den eigenen). Mit beruflicher Kompetenz hat das aber nichts zu tun.

Wie kompetent sollte denn der Arzt sein? Bzw. - was fällt alles unter "kompetent"? Wenn ein TA z.B. ein guter Chirurg ist, ein guter Zahnarzt, sehr sorgfältig arbeitet, die Tiere liebt, einen Zugang zu ihnen hat, stets gründlich untersucht, nicht gleich stärkste "Hämmer" verabreicht, sondern sich auch mal Alternativen überlegt...aber hinsichtlich Ernährung nicht up to date ist, da auch nicht weitervermittelt (weil er z.B. niemand kennt)...ist er nun kompetent oder nicht? Oder nur "teilkompetent"?

Beruflich kompetent....spricht man ihm, wenn er sonst recht gut ist, aber vielleicht den Fehler hat, nicht weiter zu überweisen, sämtliche Kompetenz ab?

Ich denke, dass auch bei "beruflicher Kompetenz" Schwächen eines Menschen einzurechnen sind. Rundum kompetent...da wär er perfekt.
 
Natürlich gibt's Wertungen, auch Du wertest täglich, wir alle werten permanent.

Jössas, dieses ich werte nicht, für mich sind alle Arten gleich.....

Bevor der große Aufschrei kommt: ich beziehe mich ausdrücklich NUR AUF TIERE!!!!!

Und natürlich sprichst Du dem EINEN das Recht auf Leben ab

oder willst Du behaupten, dass Du, wenn Du fröhlich durch den Wald latschst um Schwammerl zu suchen, weinend vor Dich hinleidest, weil Du jedesmal soundsoviele Ameisen, kleine Käfer, Raupen und sonstiges Kleingetier unter Deinen Sohlen plattmachst? Und trotzdem immer wieder gehst und gehst?:D

Ok, einigen wir uns bei den Wertungen auf höheres Leben. Also Gelsen, Zecken usw. ausgenommen. :D

Wobei.....natürlich hast du recht. Wenn ich ein Schweinsschnitzel esse, habe ich auch zuvor eine "Wertung" abgegeben..."Schwein ist zum Essen da." (und in Folge hat dieses dann sein Leben verwirkt, um auf meinem Teller zu landen)

Aber da mach ich persönlich halt noch den Unterschied...ist das als Nahrung, oder werte ich "einfach so". (und verurteile ein Tier, welches weder eine Gefährdung darstellt, noch zum Essen dient, zum Tode)
 
Wie kompetent sollte denn der Arzt sein? Bzw. - was fällt alles unter "kompetent"? Wenn ein TA z.B. ein guter Chirurg ist, ein guter Zahnarzt, sehr sorgfältig arbeitet, die Tiere liebt, einen Zugang zu ihnen hat, stets gründlich untersucht, nicht gleich stärkste "Hämmer" verabreicht, sondern sich auch mal Alternativen überlegt...aber hinsichtlich Ernährung nicht up to date ist, da auch nicht weitervermittelt (weil er z.B. niemand kennt)...ist er nun kompetent oder nicht? Oder nur "teilkompetent"?

Beruflich kompetent....spricht man ihm, wenn er sonst recht gut ist, aber vielleicht den Fehler hat, nicht weiter zu überweisen, sämtliche Kompetenz ab?

Ich denke, dass auch bei "beruflicher Kompetenz" Schwächen eines Menschen einzurechnen sind. Rundum kompetent...da wär er perfekt.

ich weiß ja nicht, was du beruflich gemacht hast, aber glaube mir, man sollte seine "Konkurrenz" oder "mitbewerb" kennen, sonst wird auch ein TA/Tierklinik nicht überleben können;)

und keiner, außer dir, redet davon, dass ein TA keine fehler machen kann/darf, sind ja auch nur menschen:cool: und ja, wenn er mich im rege stehen lässt, weil er sich nicht zu helfen weiß, dann ist er in meinen augen inkompetent!
 
Zur Eugenik....ist zwar schon etwas off topic, aber hier stellt sich die Frage, ob die Vielzahl an all dem, was es gibt, samt Fehlbildungen, usw. nicht dazu beiträgt, das Ganze zu verbessern. Was mir dazu ad hoc einfällt, ist z.B., dass Down Syndrom Menschen (außer bei Leukämie) unterdurchschnittlich Krebs bekommen.
Ich frag mich da, ob die Natur quasi "herumexperimentiert", mit dem Ziel, Neuentwicklungen samt Verbesserungen zu erzielen. Haben diese - für uns oft ganz schlimmen - "Ausrutscher" einen Sinn, den wir (noch) nicht erkennen? Oder ist da nur leider etwas "danebengegangen"?
Wenn wir dieses "Herumexperimentieren der Natur" nun unterbinden...bringen wir uns damit selbst um Mutationen, die uns vielleicht einmal hilfreich sein könnten?
 
Zur Eugenik....ist zwar schon etwas off topic, aber hier stellt sich die Frage, ob die Vielzahl an all dem, was es gibt, samt Fehlbildungen, usw. nicht dazu beiträgt, das Ganze zu verbessern. Was mir dazu ad hoc einfällt, ist z.B., dass Down Syndrom Menschen (außer bei Leukämie) unterdurchschnittlich Krebs bekommen.

Davon hab ich noch nie was gehört - hast du eine Quelle dazu?

Das Down-Syndrom geht leider oft auch mit Herzerkrankungen und anderen unschönen Erkrankungen einher und die Lebenserwartung ist mWn auch immer noch geringer als die von Menschen mit normalem Chromosomensatz. Und wer jung stirbt, hat halt auch eine geringere Chance Krebs zu bekommen. Dass die Mutation an sich vor Krebs schützen sollte wäre mir neu, deshalb würde mich eine Quelle dazu interessieren.
 
Wie kompetent sollte denn der Arzt sein? Bzw. - was fällt alles unter "kompetent"? Wenn ein TA z.B. ein guter Chirurg ist, ein guter Zahnarzt, sehr sorgfältig arbeitet, die Tiere liebt, einen Zugang zu ihnen hat, stets gründlich untersucht, nicht gleich stärkste "Hämmer" verabreicht, sondern sich auch mal Alternativen überlegt...aber hinsichtlich Ernährung nicht up to date ist, da auch nicht weitervermittelt (weil er z.B. niemand kennt)...ist er nun kompetent oder nicht? Oder nur "teilkompetent"?

Beruflich kompetent....spricht man ihm, wenn er sonst recht gut ist, aber vielleicht den Fehler hat, nicht weiter zu überweisen, sämtliche Kompetenz ab?

Ich denke, dass auch bei "beruflicher Kompetenz" Schwächen eines Menschen einzurechnen sind. Rundum kompetent...da wär er perfekt.

Falsch, völlig falsch: Kompetenz hat mit Perfektion aber auch schon gar nichts zu tun.!!!!

Und logischerweise spricht man einem TA, der für eine bestimmte Krankheit nicht weiterüberweist, obwohl er überfordert ist, NICHT sämtliche Kompetenz ab (außer man ist wuggi), sondern man erkennt, dass er einen Fehler gemacht hat, kommt das öfter vor, zieht man den Schluss, dass dieser TA
Asichtlich ein Problem damit hat, anzuerkennen, dass andere TAs auf genau diesem Gebiet besser sind.


Ich hab - meine Vorstellung von Kompetenz - deutlich ausgedrückt

aber speziell für Dich noch einmal:

Kompetenz = zu wissen was man wirklich gut kann, zu wissen und anzuerkennen, was man nicht so gut kann wie andere.

Dem Patienten die bestmögliche Behandlung angedeihen zu lassen, auch wenn das bedeutet: da sind Sie bei mir nicht in den besten Händen, gehen Sie zu......
 
Sydney, ja. Ich hatte das schon vor längerer Zeit gelesen, heut hab ich nachgeschaut und das hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Down-Syndrom

gefunden.

Daraus:

Abgesehen von dem erhöhten Leukämie-Risiko sind Menschen mit Down-Syndrom unterdurchschnittlich anfällig für andere Formen von Krebserkrankungen. Sechs unabhängig voneinander durchgeführten Studien belegen, dass z. B. Neuroblastome, Nephroblastome, Unterleibskrebs, Magenkrebs, Darmkrebs und Brustkrebs sehr selten auftreten: „Verglichen nach Alter und Geschlecht ist die Wahrscheinlichkeit für eine Person mit Down-Syndrom, an irgendeiner Form von Gewebekrebs zu sterben, um 50- bis 100-mal niedriger“ als üblich.[16] Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, ist bei Trisomie 21 z. B. um das etwa Zehnfache geringer als in der Durchschnittsbevölkerung.[17] Diese unterdurchschnittliche Anfälligkeit für Krebs beruht auf der Hemmung der Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr von Tumorzellen. Das Gen DSCR1 kodiert ein Protein, das an das Enzym Calcineurin bindet. Dadurch tritt Calcineurin nicht wie üblich mit Zellen der Blutgefäßwände in Kontakt, so dass diese kaum neue Blutgefäße bilden. Die beiden auf Chromosom 21 befindlichen Gene DSCR1 und DYRK1A wirken somit krankhaften Gewebewucherungen entgegen

Für mich heißt das, dass da eine Genmutation entstand, die bestimmten Tumoren entgegenwirkt. Aber eh klar, dass sämtliche Nachteile beim Down Syndrom mehr als überwiegen.
Wollte es nur als Beispiel zeigen, dass anscheinend die Natur "herumexperimentiert" (wenn man Mutationen so nennen darf).
 
Tamino, mein Posting hinsichtlich "Kompetenz" (= Fähigkeiten) hab ich an Radetzky gerichtet.
Berufliche Kompetenz heißt für mich, dass der Arzt fähig ist, das zu tun, was sein Job ist. Also operieren, Zähne behandeln, Diagnosen stellen, Pfote verbinden.....
 
Sydney, ja. Ich hatte das schon vor längerer Zeit gelesen, heut hab ich nachgeschaut und das hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Down-Syndrom

gefunden.

Daraus:



Für mich heißt das, dass da eine Genmutation entstand, die bestimmten Tumoren entgegenwirkt. Aber eh klar, dass sämtliche Nachteile beim Down Syndrom mehr als überwiegen.
Wollte es nur als Beispiel zeigen, dass anscheinend die Natur "herumexperimentiert" (wenn man Mutationen so nennen darf).


Danke für den Link. Ja, die Natur geht schon manchmal seltsame Wege.
 
Tamino, mein Posting hinsichtlich "Kompetenz" (= Fähigkeiten) hab ich an Radetzky gerichtet.
Berufliche Kompetenz heißt für mich, dass der Arzt fähig ist, das zu tun, was sein Job ist. Also operieren, Zähne behandeln, Diagnosen stellen, Pfote verbinden.....


Auch wenn dein Posting an mich ging, darf doch jeder drauf antworten, oder? Und beide Antworten, sowohl die von Meli als auch die von Tamino kann ich nur unterschreiben.
Und ich versteh nicht ganz, was du mit dieser Aufzählung sagen willst, natürlich gehört all das zu den Aufgaben eines Tierarztes. Aber wieso sollte es für einen guten, kompetenten Arzt ein Problem sein, jemanden weiterzuverweisen, wenn er weiß, daß sich der Kollege auf einem bestimmten Gebiet besser auskennt? Sollte nicht das Wohl des Hundes vorgehen?
 
Sydney, ja. Ich hatte das schon vor längerer Zeit gelesen, heut hab ich nachgeschaut und das hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Down-Syndrom

gefunden.

Daraus:



Für mich heißt das, dass da eine Genmutation entstand, die bestimmten Tumoren entgegenwirkt. Aber eh klar, dass sämtliche Nachteile beim Down Syndrom mehr als überwiegen.
Wollte es nur als Beispiel zeigen, dass anscheinend die Natur "herumexperimentiert" (wenn man Mutationen so nennen darf).

Genmutationen, die AUSSCHLIESSLICH Nachteile für Überleben und Gesundheit mit sich bringen, werden in der Regel auch nach einiger Zeit wieder "aussterben" - das ist eine Art Naturgesetz. Daher ist es oft bei Erbkrankheiten so, daß sie neben erheblichen Nachteilen auch einen Vorteilteil mit sich bringen. Als Beispiel fällt mir jetzt die Sichelzellanämie ein - wer unter dieser Krankheit leidet bekommt keine Malaria, was in den Tropen ein enormer Vorteil ist. Trotzdem ist es für die betroffenen Menschen natürlich eine Katastrophe mit dieser Krankheit geboren zu werden.

Liebe Grüße, Conny
 
Tamino, mein Posting hinsichtlich "Kompetenz" (= Fähigkeiten) hab ich an Radetzky gerichtet.
Berufliche Kompetenz heißt für mich, dass der Arzt fähig ist, das zu tun, was sein Job ist. Also operieren, Zähne behandeln, Diagnosen stellen, Pfote verbinden.....

:D:D soll bedeuten: Du zitierst einen User und alle anderen sollen zu diesem Thema nicht posten???:D:D

Ganz genau. Und der "Job" ist: bestmögliche Behandlung des Patienten = Patienten zu ein TA zu schicken, wo er diese bekommt.

Ob das jetzt bildgebende Diagnostik ist, spezielle Weichteilchirurgie, Augen

Du hast doch hier sicher schon oft gelesen, dass UserInnen mit ihren Hunden z.B. nach Hollabrunn, Lorinson etc etc, Medvet.... geschickt wurden.

Also Frage: waren diese TAs nun kompetent oder nicht kompetent?
 
Aber wieso sollte es für einen guten, kompetenten Arzt ein Problem sein, jemanden weiterzuverweisen, wenn er weiß, daß sich der Kollege auf einem bestimmten Gebiet besser auskennt? Sollte nicht das Wohl des Hundes vorgehen?

Natürlich "sollte". Aber das sehe ich als "Schwäche", als persönlichen Fehler. Nobody is perfect. Ich denke auch nicht, dass dem Arzt nichts am Wohl des Hundes liegt. Sondern, dass er meint, das eh selbst regeln, behandeln, diagnostizieren zu können. Nach dem Motto: "Ich kann das schon, hab ja in der Vergangenheit eh schon so viele Hunde erfolgreich behandelt." Das ist für mich zwar eine gewisse Schwäche - aber - menschlich.
Menschen haben Fehler. Ich mein halt, wenn ICH glaube, einen Fehler zu erkennen, dann muss ICH mich fragen, wie ICH mit diesem Fehler umgehe. Wie weise ich den anderen Menschen darauf hin?
Sicher, muss mich selbst bei der Nase nehmen, da ich ja auch schon einmal TA gewechselt habe. Aber da habe ich nachher dort angerufen und es auch erklärt, warum ich weggegangen bin. (und mir nicht vorstellen konnte, dass es da eine Änderung, die für mich gepasst hätte, gegeben hätte)
Wenn mir was nicht passt, dann finde ich es mehr als fair, dem Anderen das auf eine Art mitzuteilen, womit er auch kann. Fehler macht jeder. Schwächen hat auch jeder. Die Frage ist halt, wie gehen wir damit um?

Eine Lösung...alles hinhauen, sofort den TA wechseln. Bringt meiner Meinung nach überhaupt nichts...na, hat er halt einen Patienten weniger. Die anderen Patienten kommen trotzdem. Oder versuche ich es auf andere Art?

:D:D soll bedeuten: Du zitierst einen User und alle anderen sollen zu diesem Thema nicht posten???:D:D

Ganz genau. Und der "Job" ist: bestmögliche Behandlung des Patienten = Patienten zu ein TA zu schicken, wo er diese bekommt.

Ob das jetzt bildgebende Diagnostik ist, spezielle Weichteilchirurgie, Augen

Du hast doch hier sicher schon oft gelesen, dass UserInnen mit ihren Hunden z.B. nach Hollabrunn, Lorinson etc etc, Medvet.... geschickt wurden.

Also Frage: waren diese TAs nun kompetent oder nicht kompetent?


Wenn der TA die Tierklinik in Hollabrunn kennt. Oder Dr. Lorinson. Wenn er aber keinerlei Verbindung dazu hat?
Außerdem wird's Dutzende HH geben, die von Oberösterreich weder nach Hollabrunn, noch nach Wien, noch nach Deutschland zur Behandlung ihres Hundes wollen. Das werden, so denke ich, eher weniger Leute sein, die mit ihrem Hund quer durch's Land reisen. Es werden wohl immer mehr, aber der Rest wird mit der normalen Behandlung beim TA zufrieden sein.

Genmutationen, die AUSSCHLIESSLICH Nachteile für Überleben und Gesundheit mit sich bringen, werden in der Regel auch nach einiger Zeit wieder "aussterben" - das ist eine Art Naturgesetz. Daher ist es oft bei Erbkrankheiten so, daß sie neben erheblichen Nachteilen auch einen Vorteilteil mit sich bringen. Als Beispiel fällt mir jetzt die Sichelzellanämie ein - wer unter dieser Krankheit leidet bekommt keine Malaria, was in den Tropen ein enormer Vorteil ist. Trotzdem ist es für die betroffenen Menschen natürlich eine Katastrophe mit dieser Krankheit geboren zu werden.

Liebe Grüße, Conny

Das finde ich ja total interessant! Sozusagen die "Strategie der Genesis".

Also Frage: waren diese TAs nun kompetent oder nicht kompetent?

Nicht unbedingt. Delegieren zu können ist für mich nur EIN Teilaspekt. Der betreffende TA kann z.B. ein äußerst schlechter oder schlampiger Chirurg sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich "sollte". Aber das sehe ich als "Schwäche", als persönlichen Fehler. Nobody is perfect. Ich denke auch nicht, dass dem Arzt nichts am Wohl des Hundes liegt. Sondern, dass er meint, das eh selbst regeln, behandeln, diagnostizieren zu können. Nach dem Motto: "Ich kann das schon, hab ja in der Vergangenheit eh schon so viele Hunde erfolgreich behandelt." Das ist für mich zwar eine gewisse Schwäche - aber - menschlich.
Menschen haben Fehler. Ich mein halt, wenn ICH glaube, einen Fehler zu erkennen, dann muss ICH mich fragen, wie ICH mit diesem Fehler umgehe. Wie weise ich den anderen Menschen darauf hin?
Sicher, muss mich selbst bei der Nase nehmen, da ich ja auch schon einmal TA gewechselt habe. Aber da habe ich nachher dort angerufen und es auch erklärt, warum ich weggegangen bin. (und mir nicht vorstellen konnte, dass es da eine Änderung, die für mich gepasst hätte, gegeben hätte)
Wenn mir was nicht passt, dann finde ich es mehr als fair, dem Anderen auf eine Art mitzuteilen, womit er auch kann. Fehler macht jeder. Schwächen hat auch jeder. Die Frage ist halt, wie gehen wir damit um?

Eine Lösung...alles hinhauen, sofort den TA wechseln. Bringt meiner Meinung nach überhaupt nichts...na, hat er halt einen Patienten weniger. Die anderen Patienten kommen trotzdem. Oder versuche ich es auf andere Art?

Wenn ein TA wirklich meint, er könne alles selbst , dann ist das vielleicht menschlich, aber trotzdem unverzeihlich. Und der kann dann meinetwegen ein noch so guter Allgemein-TA sein, ich halte ihn trotzdem in einem äußerst wichtigen Punkt für inkompetent. Das Wort "Schwäche" finde ich übrigens sehr beschönigend, so eine "Schwäche" kann ja ganz schlimme Folgen haben. Ich würde so einen TA sofort verlassen, hätte kein Vertrauen mehr zu ihm-es könnte ja immer sein, daß er eine schwerwiegende Erkrankung nicht erkennt oder schlecht behandelt. Und es wäre mir herzlich egal, ob ich seine Gefühle verletze, oder was bewirke-da gehts um meinen Hund.

Würdest du denn bei deinem Hausarzt bleiben, wenn du wüßtest, der würde dich im Fall einer Herzerkrankung womöglich nicht zum Kardiologen schicken?




Wenn der TA die Tierklinik in Hollabrunn kennt. Oder Dr. Lorinson. Wenn er aber keinerlei Verbindung dazu hat?
Außerdem wird's Dutzende HH geben, die von Oberösterreich weder nach Hollabrunn, noch nach Wien, noch nach Deutschland zur Behandlung ihres Hundes wollen. Das werden, so denke ich, eher weniger Leute sein, die mit ihrem Hund quer durch's Land reisen. Es werden wohl immer mehr, aber der Rest wird mit der normalen Behandlung beim TA zufrieden sein.
Hollabrunn und Lorinson waren doch nur Beispiele- ich bin sicher, auch in Linz gibts fähige Spezialisten. Und man kennt doch seine Kollegen, bzw weiß, wo man nachfragen kann.


Und klar, ein HH, der nur zum Kastrieren, zur jährlichen Impfung, wegen einem Schnitt in der Pfote oder einer Verletzung bei einer Rauferei den TA braucht, klar ist der mit der normalen Behandlung zufrieden. Aber ich denke, jeder wird zum Spezialisten gehen (bzw vom eigenen TA geschickt werden), wenn eine schwierige Augenop ansteht.

Nicht unbedingt. Delegieren zu können ist für mich nur EIN Teilaspekt. Der betreffende TA kann z.B. ein äußerst schlechter oder schlampiger Chirurg sein.


Das hat aber gar nichts mit "delegieren" zu tun, sondern mit der Fähigkeit, einzuschätzen, was man kann und was nicht. Und deshalb kann auch ein schlechter Chirurg ein kompetenter Arzt sein, dann nämlich, wenn er das weiß, und deshalb alle OPs seiner Kollegin überläßt.
 
Wenn der TA die Tierklinik in Hollabrunn kennt. Oder Dr. Lorinson. Wenn er aber keinerlei Verbindung dazu hat?
Außerdem wird's Dutzende HH geben, die von Oberösterreich weder nach Hollabrunn, noch nach Wien, noch nach Deutschland zur Behandlung ihres Hundes wollen. Das werden, so denke ich, eher weniger Leute sein, die mit ihrem Hund quer durch's Land reisen. Es werden wohl immer mehr, aber der Rest wird mit der normalen Behandlung beim TA zufrieden sein.



Nicht unbedingt. Delegieren zu können ist für mich nur EIN Teilaspekt. Der betreffende TA kann z.B. ein äußerst schlechter oder schlampiger Chirurg sein.

Ach herrjeee...niemand muss einen Menschen kennen, mit ihm ein Bier gezwitschert haben.....in Fachkreisen gibt es Austausch, Publikationen und und und....

Es steht nicht zur Debatte, ob ein HH die "lange Reise" irgendwohin antreten würde, es steht zur Debatte, dass ein TA schlicht und einfach sagt: Dafür fehlt mir die Erfahrung, da gehört ein anderer TA dran.

Und biiiiitttttteeeee: z.B. zu sagen: eine derart komplizierte Augen-OP macht die oder die Klinik, da ich selbst überfordert bin

hat mit delegieren absolut nichts zu tun. Bitte informier Dich doch, was "delegieren" bedeutet.
 
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