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Dazu:
Wie weit es gehen soll? So weit, dass mein Tier merkt, dass es "angenommen" wird, verstanden (in seinem Schmerz, seiner Angst....).
Wie geschrieben, das kann unterschiedlich aussehen. In Worten, Sätzen, Gesten..
auch so, wie Minimaus bei ihren Häschen schreibt...dass sie in der Box abgehört werden (wo sicher manche Tierärzte darauf bestehen würden, dass sie am Untersuchungstisch landen...).
Worte, Sätze, sind nur EIN Merkmal von Empathie. Streicheln ist nur EINE Geste, die zeigt, dass man mitfühlt.
....
die Vermenschlichung mancher Leute bei ihren Tieren tut schon fast körperlich weh
Mein TA hatte die größte Freude, mit seinen Patienten am Boden rumzukugeln und sie zu begrüßen.
Trotzdem waren das Spezialisten, denen ich jederzeit mein Tier medizinisch anvertrauen würde, weil es mir in diesen 15 Minuten ehrlich gesagt wurscht ist, ob das seelische Wohl meines Hundes im Einklang ist und ob er den notwendigen Zuspruch erhält. Hauptsache ich hab eine wirklich gute und kompetente Diagnose.
Cony, ich habe ja immer den Maulkorb mit, da im Wartezimmer, wenn viele Hunde dort sind, der Aaron einen drauf bekommt. In der Ordination ist er aber wieder unten.
Wenn Aaron untersucht wird, passiert gar nichts. Hier wird er immer so dargestellt, als wär er eine bissige Bestie - im Gegenteil!
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Dazu:
Wie weit es gehen soll? So weit, dass mein Tier merkt, dass es "angenommen" wird, verstanden (in seinem Schmerz, seiner Angst....).
Wie geschrieben, das kann unterschiedlich aussehen. In Worten, Sätzen, Gesten..
auch so, wie Minimaus bei ihren Häschen schreibt...dass sie in der Box abgehört werden (wo sicher manche Tierärzte darauf bestehen würden, dass sie am Untersuchungstisch landen...).
Worte, Sätze, sind nur EIN Merkmal von Empathie. Streicheln ist nur EINE Geste, die zeigt, dass man mitfühlt.
Zum "Zuhause nicht an den Hund denken"....es wird sicher Fälle geben, wo der Tierarzt auch zu Hause noch darüber nachdenkt. (ich glaube, mein Aaron gehört da dazu...gefühlsmäßig und sich aus Sätzen des Tierarztes ergebend...ist meine Vermutung)
So ganz abschalten tust du nicht. Hab nicht einmal ich als Bankangestellte am Schalter, wo viele Kunden hinkamen, getan.
Und zu "keine Träne kosten im Fall des Einschläferns"...der TA wird wohl nicht mitweinen. Aber ich denk, man merkt es ihm trotzdem an, dass ihm nicht alles egal ist.
Wie war das im anderen Thread, wo der TA vorgeschlagen hat, den Hund, dem ein Beinchen amputiert werden sollte, doch gleich lieber einzuschläfern? Weil er das immer so täte? So in der Art....Nehmen'S Ihnen doch gleich einen neuen Hund....
Es geht nicht um ein "süßliches Blabla"...das macht mein TA auch nicht. Aber mein Hund ist der Patient, nicht ich! Und sorry, wenn der TA keinen Kontakt zum Hund herstellen kann, wenn er sogar schon von Anfang an verlangt, dass man ihm einen Maulkorb drauf tut, dann bin ich sicher nicht bei ihm.
Mir ist auch wichtig, dass der TA nicht weiß Gott wie weit weg ist, im Notfall ist er der erste Ansprechpartner, der meinen Hund und seine Krankengeschichte kennt. Bis ich da einen anderen TA gesucht habe oder ein Tierklinik, die dann noch weit entfernt ist, kann mein Hund einen Epi-Status schon nicht mehr überlebt haben.
Übrigens...Wien ist anders. Da gibt es in jedem Bezirk etliche Tierärzte (in Floridsdorf mehrere).
Also wenn ich mit meiner TÄ menschlich nicht könnte und nicht das Gefühl hätte, dass meine Tiere sie auch mögen, wär ich aber ganz sicher nicht dort. War für mich auch schon Grund für einen TA-Wechsel. Natürlich steht die Kompetenz an erster Stelle, aber das alleine reicht mir für meinen Haupt-TA nicht, schließlich werden mitunter wichtige Entscheidungen über ein Leben beim TA getroffen und da ist Einfühlungsvermögen eben nun mal wichtig!
Den Super-Über-Drüber-Spezialisten drück ich nur durch, wenn er halt ein Ebensolcher ist und der Fall so speziell ist, dass ich sein Fachwissen über sonstige soziale Kompetenz stell, aber eben nur dann. Breitensee ist so eine Geschichte bei mir, menschlich werd ich mit denen dort nicht warm und sie sind mir auch zu ruppig mit den Tieren, dafür sind sie meistens diagnostisch und chirurgisch sehr gut. Aber im Grunde will ich bei einem TA-Besuch nicht dauernd dahinter sein müssen, dass mein Tier eh bestmöglich betreut wird und zwar nicht nur medizinisch, sondern auch in allen anderen Belangen.
Empathie ist sogar ganz wichtig bei TÄ gegenüber dem Tier genauso wie gegenüber dem Besitzer. Ich mag klare Worte und Prognosen, ich will mich aber z.B. nicht in eine Verteidigungshaltung gedrängt fühlen, wenn ich hinterfrage, ob es nicht auch schonendere Untersuchungsmethoden bzw. Therapien gibt, und ich kann auch diese Fleischhacker-Manier einiger TÄ nicht leiden. Meine TÄ ist ein extrem positiver Mensch und ich geh auch sicherlich deshalb gern zu ihr hin, weil sie das auch dem Tier vermittelt, weil sie auch in schwierigen Situationen den richtigen Ton und die richtigen Worte findet und aus jeder Situation versucht, das Beste rauszuholen. Das beruhigt mich und hilft mir auch über schwierigere Phasen mit einem Tier hinweg.
Mich wundert auch gerade diese "schmerzhafte Untersuchungs-Geschichte". Meine TÄ erklärt mir immer vor jeder Untersuchung, was sie machen will bzw. wird, wie das auf das Tier wirken wird und entsprechend fixieren die Helferin und ich das Tier auch. Wobei meine TÄ die Grundauffassung hat: Schmerz wird vermieden, wo es geht. Beißkorb besitze ich keinen. Ich kann mit meiner Hündin z.B. auch beim Hintereingang rein und raus und warte alleine im Vorraum bis wir dran sind. Ein TA, der mir verkündet, dass der Hund per se bei ihm einen Beißkorb braucht macht mich in erster Linie einmal misstrauisch. Was nicht bedeutet, dass ich es bei manchen Hunden bzw. manchen Mensch-Hund-Gespannen nicht verstehen kann.
Mir ist es außerdem wichtig, dass meine Tiere so gern wie möglich zum TA gehen und da helfen nette Worte, eine gute Grundstimmung und Leckerlis ungemein dabei. Das Emmatier fängt schon, wenn wir um die Ecke zum TA biegen, vor lauter Freude an zu wedeln und begrüßt dann auch TÄ und Helferin wie alte Freunde. Und natürlich war nicht jeder Besuch dort angenehm, aber sie ist in letzter Konsequenz anscheinend immer mit einer halbwegs positiven Grundstimmung rausgegangen, sonst würde sie nicht so gerne auch wieder hin Ich hab bei meiner TÄ im Wartezimmer selten diese klassischen bibberndes-Häufchen-Elend-Hunde gesehen und das ist schon ein Prädikat!
Mir ist es auch bei meinem Hund wichtig. Weniger Streicheln, als Ansprache. Er muss mit meinem Hund "reden".
Bedenklich wird es dann wenn die eigene Wahrnehmung mit der Realität gar nicht mehr übereinstimmt!T
Und Meli....auch ich unterscheide....hat ein Hund geschnappt, weil die damalige Situation so war, weil so viele Kriterien zusammengekommen sind (Stress, Erkrankung, falsches Training, unsicherer HH) oder liegt es prinzipiell am Hund, der z.B. falsch sozialisiert wurde oder schlecht behandelt in der Vergangenheit?
Beim Aaron ist damals so viel zusammengekommen....die damals schon vorhandene Epilepsie mit der Magen-Darmproblematik, falsches, unverträgliches Futter, unsicherer HH, falsches - unpassendes - Training (mit Leinenruck und so) und dann noch an jenem Tag ziemlicher Stress, der den Hund noch mehr gestresst hat.
Aus heutiger Sicht weiß ich, wie es dazu kommen konnte. War alles zusammen zu viel für ihn.
Er ist aber kein unberechenbarer Hund!
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Er ist aber kein unberechenbarer Hund!
Hier wird er immer so dargestellt, als wär er eine bissige Bestie - im Gegenteil!
Er ist aber kein unberechenbarer Hund!