Australian Shepherd Welpe macht Probleme

hallo nochmal und danke für die posts =)

natürlich hat der kleine auch ruhepausen. er legt sich dann entweder auf seine decken oder in sein körbchen. ich habe das gefühl, dass es mit der hinterherrennerei zunehmend besser wird.

wenn uns beim spazierengehen gehen leute entgegenkommen leine ich ihn an und lasse ihn absitzen, lenke ihn mit leckerlies ab.manchmal klappt es gut und er sieht die passanten überhaupt nicht, manchmal versucht er trotzdem zu ihnen hinzurennen. das ganze gestaltet sich in der stadt allerdings schwieriger...

die züchterin hat mir das halti ans herz gelegt, nicht um das symptom zu bekämpfen sondern um mir erstmal zu helfen, in solchen situationen ruhiger zu bleiben, da ich weiß, dass ich ihn so besser kontrollieren kann.
heute werde ich eine hundetrainerin anrufen, die mir von der züchterin ans herz gelegt wurde.

liebe grüße

anja
 
Anja, warum geht ihr nicht in eine gute Hundeschule.

da lernt er sich trotz vieler Ablenkungen zu benehmen und hat auch
noch seinen Spaß dabei ?

lg.Feline
 
Naja, Feline, das Problem ist, mit einem Aussie eine "gute" bzw. geeigntete Hundeschule zu finden. Der Aussie lernt schnell - in Gruppen ist er oft total gelangweilt und/oder unterfordert. Ausser der Ablenkung kann man dort oft nicht viel trainieren.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass Hundeschule oder Hundeverein einen Hund auch überdrehen kann und ihm vor allem! auch viele schlechte Dinge beibringen kann. Eine "gute" Hundeschule zu finden ist für einen Hundeanfänger mindestens so schwer, wie sich für die richtige Rasse zu entscheiden :)

Zwar ist der Aussie ein Arbeitshund, aber auch im Arbeitsalltag beim Schäfer ist der Hund keine 24 h am Tag im Einsatz um Gottes Willen! Er bringt das Vieh von A nach B und dann hat er auch in der Arbeitswelt Ruhezeiten - von 10 Stunden arbeiten kann also keine Rede sein.

@ silka
Ausserdem habe ich den Aussie als einen sehr anpassungsfähigen Hund kennengelernt, der durchaus in der Lage ist zu unterscheiden, wann Arbeit und wann Freizeit bzw. Ruhephase angesagt ist und im Gegenteil zu vielen Border Collies ist er in der Lage, abzuschalten.

Ich kann nur nochmal sagen, je mehr ich den Junghund fördere, desto mehr fordert er mich, wenn er groß ist ;) Das, was er als "normal" kennenlernt, ist ausschlaggebend.

@ greta

Es ist schön, dass du so gut mit deinem Hund klar kommst. Bedenke jedoch - ein Aussie ist erst mit ca. 3 Jahren erwachsen - es kommen noch ein paar Hochs und Tiefs auf die man gefasst sein sollte und bei denen man sich vor allem nicht entmutigen lassen darf :D aber das schaffst du schon!
Besonders "witzig" finde ich eigentlich die sogenannten Spookyphasen (die nicht jeder Hund aber doch sehr viele Aussiejunghunde zeigen). Da sind dann so böööse Dinge wie Müllsäcke an der Strasse plötzlich ganz ganz neu - nein - die lagen da nicht schon jede Woche - das ist JETZT beängstigend :D
ich muss mittlerweile nur noch drüber grinsen - es legt sich von ganz allein nach ein paar Wochen wieder.

LG Anne
 
Naja, Feline, das Problem ist, mit einem Aussie eine "gute" bzw. geeigntete Hundeschule zu finden. Der Aussie lernt schnell - in Gruppen ist er oft total gelangweilt und/oder unterfordert. Ausser der Ablenkung kann man dort oft nicht viel trainieren.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass Hundeschule oder Hundeverein einen Hund auch überdrehen kann und ihm vor allem! auch viele schlechte Dinge beibringen kann. Eine "gute" Hundeschule zu finden ist für einen Hundeanfänger mindestens so schwer, wie sich für die richtige Rasse zu entscheiden :)

Zwar ist der Aussie ein Arbeitshund, aber auch im Arbeitsalltag beim Schäfer ist der Hund keine 24 h am Tag im Einsatz um Gottes Willen! Er bringt das Vieh von A nach B und dann hat er auch in der Arbeitswelt Ruhezeiten - von 10 Stunden arbeiten kann also keine Rede sein.

@ silka
Ausserdem habe ich den Aussie als einen sehr anpassungsfähigen Hund kennengelernt, der durchaus in der Lage ist zu unterscheiden, wann Arbeit und wann Freizeit bzw. Ruhephase angesagt ist und im Gegenteil zu vielen Border Collies ist er in der Lage, abzuschalten.

Ich kann nur nochmal sagen, je mehr ich den Junghund fördere, desto mehr fordert er mich, wenn er groß ist ;) Das, was er als "normal" kennenlernt, ist ausschlaggebend.

LG Anne

:):)Teile Deine Meinung, aber ich kenn auch so einige Borders, die wunderbar abschalten können. Dafür so einige gruselige Briards, während ich mit den Eigenen nie ein Problem mit der Kombination Arbeitsfreude+Lernfreude und Entspannung und Ruhe hatte.
 
Klar, es gibt entspannte Border...aber die arbeiten entweder regelmäßig am Vieh oder sind eben keine Arbeitslinien mehr - was für mich persönlich dann kein richtiger Border Collie mehr ist. Showlinien sind sicherlich auch eher in der Lage, abzuschalten. Sie erfüllen aber auch den ursprünglichen Zweck ihrer Rasse nicht mehr - aber das ist wie ich auch weiss, natürlich nur meine Meinung.

LG Anne :)
 
:) Ist natürlich eine Frage der Sichtweise, was dann ein "richtiger" Border, bzw. Briard oder z.B. Retriever, Deutsch Drathaaar etc ist.

Ist ja kaum möglich, den diversen Hunderassen ihre diversen ursprünglichen Aufgaben zu bieten. Züchtet man aber so wenig, wie defintiv nur für die Arbeit gebraucht werden, würde die Gen-Vielfalt verschwinden.

>Kenn mich ja nur bei den Briards aus, aber meiener persönlichen Ansicht nach ist ein Briard, der nicht an Schafen arbeitet, aber mit diversen Hirn/Körper Aufgaben dementsprechend ausgelastet ist, je nach der ganz individuellen Veranlagung, halt immer nhoch ein richtiger Briard.
 
Gut ja, meine Aussies sind auch Aussies, wenn sie nicht hüten, das schon. ABER sie haben die Anlagen noch ;) . Das könnte bei Show Bordern natürlich auch der Fall sein, da hast du Recht, das kann ich nicht wissen.
Was ich aber festgestellt habe ist, dass ein Border mit für ursprünglich typischen Hütetrieb ohne ein Schafherde einfach nicht glücklich ist - ich weiss, meine Meinung. Muss ja auch jeder selber entscheiden, wie er seinen Hund hält.
Ich persönlich empfinde immer eher Mitleid, wenn ich einen triebigen Border sehe, der als Hof-Wachhund vergammelt oder gar als Familienhund...oder total überdreht im Agility landet (was ja weisgott sehr sehr häufig ist und für mich eben keine Lösung als anderweitige Auslastung für SO einen Hund ist.)
Ein Aussie kann auch mit Agility glücklich werden - ein Briard so weit ich das beurteilen kann sicher auch. Ein Border für mich eben nicht...
Ist schwer zu beschreiben, ich hoffe du verstehst was ich meine :)

LG Anne
 
:)Ich versuch es zumindest, weils wirklich interessant ist.

Hüter ist ja wahrlich nicht Hüter. Der Border als typischer Treiber, sage nur "das Auge" ist sicher was anderes als der Briard. Wenn ein Border aus einer reinen Arbeitslinie gezüchtet wird kann ich mir schon vorstellen, dass es sehr schwer ist, ihn glücklich auszulasten. Vom Aussie weiß ich leider viel zu wenig. Ein Briard mit seinen ganz anderen ursprünglichen Aufgaben ist sicher - na ja von manchen HH mit genügend Aufwand + Humor - sehr gut auszulasten.

Ich meinte es eher grundsätzlich. Wollte natürlich nicht sagen, dass ein Aussie kein richtiger Aussie ist am Montag, weil da Schafe nicht auf dem Programm stehen.


Nur grundsätzlich steckt halt der Dackel nicht dauernd im Dachsbau, wird weder der Yorki noch der Prager Rattler noch zur Rattenjagd verwendet, der Hovi nicht um große Höfe zu bewachen und der Pudel nicht zur Wasserjagd. Tu mich nur schwer mit den Worten "richtige".

Bin aber sowieso der Meinung, das die Ansicht eines z.B. Coppinger, der schon vor 20 Jahren meinte, neue Rassen braucht die urbande Welt, absolut richtig ist. Hops, schon werden hier wieder die Aufschreie kommen.
 
Nö - ich schrei da nicht auf :D
Es ist einfach so, dass viele Rassen in ihrem ursprünglichen Zweck heute nicht mehr gebraucht werden.
Nimm mal den Altdeutschen Hütehund - ein Furchenläufer - ideal für Wanderschäfer an Herden von mindestens 100 Schafen.
Und - wie viele dieser Hund kann man noch wirklich brauchen und auslastend arbeiten und selektiv auf Arbeitsverhalten züchten? Eben...der Genpool wird einfach zu klein - die Rasse "stirbt aus"... entweder, sie ist anders zufrieden zu stellen, was beim Altdeutschen nicht ganz einfach sein soll (ob es das ist, finde ich gerade mit unserem jungen Wolf raus - er ist jetzt 11 Monate und er macht sich auch ohne Furche als ganz "normaler" Koppelgebrauchshund nutzen, mit Fetchning und Driving - und er sieht sehr glücklich dabei aus :) ), oder man sollte sie "gehen lassen", weil man ihr nicht gerecht werden kann. (Meine Meinung!)

Das Wort "richtig" ist total relativ, da hast du recht, das denke ich auch.
Deshalb schrieb ich ja auch "für mich" - denn dass das eine vollkommen individuelle Wahrnehmung ist, ist mir schon klar :D
Wichtig wäre mir, dass sich die Menschen einfach umfassender informieren, bevor sie einen Hund kaufen. Klar, auch Rasseinfos können sich als falsch erweisen, und jeder Hund ist nun mal auch einfach anders.
Trotzdem muss man dann bereit sein, alles zu tun, um dem Hund schließlich gerecht zu werden, und wenn das evtl. sogar bedeutet, dass man ihn evtl. wieder abgibt, weil man sich bewusst ist, nicht der "passende" Halter zu sein (wenn man denn die passenden Hände findet).
Sooo und jetzt fliegen wahrscheinlich nach mir die Steine :D
Lg Anne
 
Nö - ich schrei da nicht auf :D
Es ist einfach so, dass viele Rassen in ihrem ursprünglichen Zweck heute nicht mehr gebraucht werden.
Nimm mal den Altdeutschen Hütehund - ein Furchenläufer - ideal für Wanderschäfer an Herden von mindestens 100 Schafen.
Und - wie viele dieser Hund kann man noch wirklich brauchen und auslastend arbeiten und selektiv auf Arbeitsverhalten züchten? Eben...der Genpool wird einfach zu klein - die Rasse "stirbt aus"... entweder, sie ist anders zufrieden zu stellen, was beim Altdeutschen nicht ganz einfach sein soll (ob es das ist, finde ich gerade mit unserem jungen Wolf raus - er ist jetzt 11 Monate und er macht sich auch ohne Furche als ganz "normaler" Koppelgebrauchshund nutzen, mit Fetchning und Driving - und er sieht sehr glücklich dabei aus :) ), oder man sollte sie "gehen lassen", weil man ihr nicht gerecht werden kann. (Meine Meinung!)

Das Wort "richtig" ist total relativ, da hast du recht, das denke ich auch.
Deshalb schrieb ich ja auch "für mich" - denn dass das eine vollkommen individuelle Wahrnehmung ist, ist mir schon klar :D
Wichtig wäre mir, dass sich die Menschen einfach umfassender informieren, bevor sie einen Hund kaufen. Klar, auch Rasseinfos können sich als falsch erweisen, und jeder Hund ist nun mal auch einfach anders.
Trotzdem muss man dann bereit sein, alles zu tun, um dem Hund schließlich gerecht zu werden, und wenn das evtl. sogar bedeutet, dass man ihn evtl. wieder abgibt, weil man sich bewusst ist, nicht der "passende" Halter zu sein (wenn man denn die passenden Hände findet).
Sooo und jetzt fliegen wahrscheinlich nach mir die Steine :D
Lg Anne

:DWir ducken uns halt.

Altdeutscher Hüter??!! Foto?

Sehe ich auch so. Klar ist die Individualität gegeben und sicher paßt sich jeder Hund an. Aber ich würde mir ehrlich einen Border nicht zutrauen. Würde auch von einem Briard abraten, wenn man nicht echt ein "draußen" Mensch ist. Da aber der Briard weit weniger treibt, ist der Ersatz schlicht einfacher. Naja, mit dem nötigen Humor. Obwohl meiener an Schafen über einen absoluten Urinstinkt verfügt ist er wunderbar mit allem möglichen auszulasten. ZOS liebt er, strengt ihn an, da Nase nicht unbedingt so toll, aber er ist so glücklich dabei.

Ich würd mir einige neue Rassen, wenn das Wort schon sein muß, wünschen. Nur kaum wird irgendwas in dieser Richtung gemacht, ertönt der laute Aufschrei. Scheint diverse Zuchtverbände haben schnell verdrängt, wie so manche andere Rassen entstanden sind. Der Hovi z.B. ist ja schließlich nicht eines schönen Tages reinrassig vom Himmel geplumpst.
 
Altdeutscher Hüter??!! Foto?

Werde ich mal in mein Profil stellen :D

Ich würd mir einige neue Rassen, wenn das Wort schon sein muß, wünschen. Nur kaum wird irgendwas in dieser Richtung gemacht, ertönt der laute Aufschrei. Scheint diverse Zuchtverbände haben schnell verdrängt, wie so manche andere Rassen entstanden sind. Der Hovi z.B. ist ja schließlich nicht eines schönen Tages reinrassig vom Himmel geplumpst.
Nein??? :D

Ich fände für mich persönlich die richtige Mischung aus verschiedenen Arbeitshunden sehr spannend, eine Rasse daraus ergäbe aber kaum einen Sinn denke ich, so wenig Nachfrage, wie nach einem ursprünglichen Arbeitshund noch besteht...in Neuseeland soll es jemanden geben, der züchtet sich seine Arbeitshunde aus Kelpie, Aussie, Border und einigen weiteren ursprünglichen Arbeitsrassen - aus reinem Selbstinteresse, denn er braucht die Hunde alltäglich am Vieh. SO ein Hund würde mich dann nochmal reizen - aber dann muss ich erst einen Hof und Tiere haben und im Lotto gewinnen wahrscheinlich auch, damit ich den ganzen Tag draussen auf der Weide stehen kann :D
 
Der Thread ist zwar schon etwas veraltet, aber bei manchen Postings schwillt mir echt der Kamm @Jeanna und @Tibetan :o :o :( :mad:
JaJa... dieses Problem kenne ich bei sehr vielen Aussies... aber sie sind ja die perfekten Familienhunde...
(entschuldigung das musste kurz sein)

Ich kenne inzwischen einige Aussis, und das was du schreibst kommt mir da sehr bekannt vor. Für mich klingt es ziemlich nach typisch Aussi. (Hab zwar selber keinen, aber von dem was ich mit Aussis inzwischen erlebt habe kann ich nur sagen, dass alle so ein Verhalten gezeigt haben bzw. Ansätze dafür).

Woher habt Ihr denn so einen Schwachsinn??? :confused: Habt Ihr schon mit Aussies als Hundetrainer gearbeitet oder selbst welche? Oder seid Ihr als Spaziergänger mit so "aggressiven und bösen" Aussies in Kontakt gekommen? Ich habe bereits mit 4 Aussies gearbeitet und 3 davon aufgebaut - Meine Schwiegereltern haben 2 Aussies, meine Schwester einen und ich selbst ebenfalls. KEINER dieser Aussies hat ein derartiges Verhaltensmuster aufgezeigt. Und wisst ihr warum ich Aussies habe - ganz sicher nicht, weil ich die Herausforderung liebe, weil Aussies tatsächlich die besten Familienhunde sind, die man sich bei richtiger Erziehung, nur vorstellen kann.

Das Problem beim Aussie ist, dass er eig. zur selbstständigen Arbeit gezüchtet wurde, dh seine Aufgaben waren dem Cowboy zu helfen die Herde (Schaf, Rind, usw. ) in Zaum zu halten und dort hinzubringen wo es sein soll und da das oft sehr große Herden waren MUSSTE der Aussie oft selber entscheiden wie er eine Situation einschätzt und meistert. Sein Besitzer musste sich da ganz auf den Hund verlassen können. Zb darf ein Aussie die Tiere nicht beißen wenn es aber die Situation erfordert darf er es sehrwohl und das muss der Hund alleine entscheiden.

Der Urinstinkt eines Aussies ist der Hüteinstinkt nicht mehr und nicht weniger. Kein Aussie ist ein selbstdenkender, Entscheidung treffender Wunderhund. Keinem Hund sind Entscheidungen in die Wiege gelegt. Ein Hundewelpe kann maximal entscheiden, ob er jetzt oder lieber sofort frisst. Dieses von Dir angesprochene Verhalten, selbst Entscheidungen zu treffen und diese auch, wenn nötig mit Gewalt, durchzusetzen, sind von den Cowboys über Freeshaping lange und hart antrainierte Verhaltensmuster. Und wo ich etwas antrainieren kann, kann ich auch etwas abtrainieren bzw. unterlassen - logische Konsequenz, oder? Also von wegen Instinkt.

ich würde ihn erstmal an einen Beißkorb gewöhnen damit du beim spazieren gehen ruhiger bist weil du eh weißt er kann nix machen.

Alleine diese Aussage disqualifiziert Dich schon gänzlich als Ideengeber oder gar als jemand der "gute" Ratschläge erteilen sollte. Nicht böse sein, aber wenn Du meinst das bei DEINEM Hund machen zu müssen, bitte gerne, aber doch bitte nicht als Ideengrundlage in einem Hundeforum. Ein Beißkorb, egal ob positiv oder negativ konditioniert ist ein absoluter Blödsinn, weil Du dadurch nur das aktuelle Fehlverhalten unterbindest, aber nicht am Kernproblem ansetzt. Selbst wenn der Hund, nach Deiner Trainingsmethode, mit Beißkorb brav ist, wie ist er dann ohne??????? Das wäre so, wie wenn Du sagst: "Mein Hund ist mit Leine immer ganz brav und immer in meiner Nähe." Aber auch hier die Frage - wie ist er OHNE??????? Wenn Deine Methode in 10% der Fälle aufgeht - Herzlichen Glückwunsch. Die restlichen 90% fangen nach Abnahme des Maulkorb mit dem Training von vorne an!

Was Anastari wirklich braucht ist eine Hundeschule, die sich mit Ressourcen- und Impulskontrolle beschäftigt. Eine Hundeschule, die ein Training mit dem Klicker unterstützt, um nachhaltige dauerhaft positive Ergebnisse zu erzielen! :)
 
Der Thread ist zwar schon etwas veraltet, aber bei manchen Postings schwillt mir echt der Kamm @Jeanna und @Tibetan :o :o :( :mad:




Woher habt Ihr denn so einen Schwachsinn??? :confused: Habt Ihr schon mit Aussies als Hundetrainer gearbeitet oder selbst welche? Oder seid Ihr als Spaziergänger mit so "aggressiven und bösen" Aussies in Kontakt gekommen? Ich habe bereits mit 4 Aussies gearbeitet und 3 davon aufgebaut - Meine Schwiegereltern haben 2 Aussies, meine Schwester einen und ich selbst ebenfalls. KEINER dieser Aussies hat ein derartiges Verhaltensmuster aufgezeigt. Und wisst ihr warum ich Aussies habe - ganz sicher nicht, weil ich die Herausforderung liebe, weil Aussies tatsächlich die besten Familienhunde sind, die man sich bei richtiger Erziehung, nur vorstellen kann.



Der Urinstinkt eines Aussies ist der Hüteinstinkt nicht mehr und nicht weniger. Kein Aussie ist ein selbstdenkender, Entscheidung treffender Wunderhund. Keinem Hund sind Entscheidungen in die Wiege gelegt. Ein Hundewelpe kann maximal entscheiden, ob er jetzt oder lieber sofort frisst. Dieses von Dir angesprochene Verhalten, selbst Entscheidungen zu treffen und diese auch, wenn nötig mit Gewalt, durchzusetzen, sind von den Cowboys über Freeshaping lange und hart antrainierte Verhaltensmuster. Und wo ich etwas antrainieren kann, kann ich auch etwas abtrainieren bzw. unterlassen - logische Konsequenz, oder? Also von wegen Instinkt.



Alleine diese Aussage disqualifiziert Dich schon gänzlich als Ideengeber oder gar als jemand der "gute" Ratschläge erteilen sollte. Nicht böse sein, aber wenn Du meinst das bei DEINEM Hund machen zu müssen, bitte gerne, aber doch bitte nicht als Ideengrundlage in einem Hundeforum. Ein Beißkorb, egal ob positiv oder negativ konditioniert ist ein absoluter Blödsinn, weil Du dadurch nur das aktuelle Fehlverhalten unterbindest, aber nicht am Kernproblem ansetzt. Selbst wenn der Hund, nach Deiner Trainingsmethode, mit Beißkorb brav ist, wie ist er dann ohne??????? Das wäre so, wie wenn Du sagst: "Mein Hund ist mit Leine immer ganz brav und immer in meiner Nähe." Aber auch hier die Frage - wie ist er OHNE??????? Wenn Deine Methode in 10% der Fälle aufgeht - Herzlichen Glückwunsch. Die restlichen 90% fangen nach Abnahme des Maulkorb mit dem Training von vorne an!

Was Anastari wirklich braucht ist eine Hundeschule, die sich mit Ressourcen- und Impulskontrolle beschäftigt. Eine Hundeschule, die ein Training mit dem Klicker unterstützt, um nachhaltige dauerhaft positive Ergebnisse zu erzielen! :)


Vielleicht wäre ein korrekter "Ton" und Sachlichkeit angesagt.

Du wirfst anderen vor, dass sie sich "disqualifizieren", sorry, Deine Art zu schreiben ist alles andere als angebracht.

Du hast mit 4 Aussies gearbeitet und behauptest DIE AUSSIES zu kennen. Nun andere Menchen haben mit 9 Aussies gearbeitet und diesen wirfst Du vor, dass sie behaupten Aussies zu kennen???

Irgendwie 2 sehr unterschiedliche Maßstäbe, etwas:o:o

Und ganz sachlich zu Deiner Information:

es gibt sehr wohl so einiges, das bestimmten Rassen in "die Wiege gelegt" wird.

Vielleicht informierst Du Dich mal über "das Auge" des Borders, oder über angeborene Muster der HSH, das Vorstehen mit angwinkeltem Vorderlauf, etc etc, das wird keinem Hund beigebracht, das hat die Natur in die Wiege gelegt.
 
Vielleicht wäre ein korrekter "Ton" und Sachlichkeit angesagt.

Du wirfst anderen vor, dass sie sich "disqualifizieren", sorry, Deine Art zu schreiben ist alles andere als angebracht.

Du hast mit 4 Aussies gearbeitet und behauptest DIE AUSSIES zu kennen. Nun andere Menchen haben mit 9 Aussies gearbeitet und diesen wirfst Du vor, dass sie behaupten Aussies zu kennen???

Irgendwie 2 sehr unterschiedliche Maßstäbe, etwas

Und ganz sachlich zu Deiner Information:

es gibt sehr wohl so einiges, das bestimmten Rassen in "die Wiege gelegt" wird.

Vielleicht informierst Du Dich mal über "das Auge" des Borders, oder über angeborene Muster der HSH, das Vorstehen mit angwinkeltem Vorderlauf, etc etc, das wird keinem Hund beigebracht, das hat die Natur in die Wiege gelegt.

Deine Art zu schreiben ist natürlich wesentlich besser. Entschuldige vielmals. Zuerst mal sind 4+2+2 nunmal 8 und nicht 4.

Außerdem: Willst Du mir jetzt erzählen, dass einem Hund ein Beißverhalten gegenüber Menschen, die in die Wohnung kommen, was ja wohl der Grundtenor dieses Threads ist, in die Wiege gelegt wurde? Oder, um beim Instinkt zu bleiben, beißen von Schafen oder Rindern einer Herde, die sie hüten? Willst Du mich gerade vegaggeiern oder was? In Deinen Lektüren, die Du gerade aufführst, geht es um rassetypische Verhaltensmuster, die in den Genen der einzelnen Rassen hinterlegt und verankert sind - nicht um Instinkte und die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen. Lese bitte meinen Post genau! Ich habe geschrieben, dass keinem Aussie die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, in die Wiege gelegt wurde.

Du kannst mir eines ruhig glauben. Die Rasse der Australian Sheperds ist mir durchaus bekannt. Schön, wenn Dir die Rasse des Border Collies bekannt ist. Mir ist auch bewusst, dass der Aussie aus dem Border Collie entstammt. Dass diese Rassen allerdings ein Beißverhalten als Urinstinkt beinhalten war mir nicht klar. Wenn Du also mit 9 Aussies gearbeitet hast und trotzdem den Beißkorb als DIE Wahl der Erziehungsmethode siehst, tuts mir leid. Denn nur das habe ich als disqualifizierend angesehen. Für mich ist es einfach nur traurig, wenn Verhaltensbekämpfung vor der Ursachenbekämpfung steht. Wobei natürlich eine Verhaltensbekämpfung immer bequemer ist, weil man sich dabei am wenigsten Gedanken machen muss.

In einem Punkt werden wir uns aber doch hoffentlich einig sein - Die Erziehung des Hundes prägt den Hund in den einzelnen Phasen seiner Entwicklung (Prägephase, Rudelfindung,...) ja doch entscheidend, oder bist Du da auch anderer Meinung? Was mir nur sauer aufstößt ist einfach, wenn jemand in eine Rasse, die ganz allgemein als sehr familienfreundlich gilt, ein Beißverhalten als rassetypisch hinein interpretiert (z. B. typisch Aussie). Nicht einmal für Staffordshire Bullterrier ist ein Beißverhalten rassetypisch. Für diese Rasse ist eher die niedrige Hemmschwelle rassetypisch, die sich im schlechtesten Falle beim Training zu nutze gemacht wird.
 
@ matze...

ich kenne mich vielleicht nicht mit aussies aus...schön wenn du und deine familie sie von einer sehr angenehmen seite kennen gelernt habt...
andere haben sie anders kennen gelernt...
akzeptiere dies doch einfach...so wie jeder deine sichtweise aktzeptieren muss...

du beschwerst dich über den ton anderer hier, aber selbst beginnst du dein "forenleben" mit einem angriff...der zum ende hin leider ein wenig unsachlich wird...

zum thema maulkorb...
der maulkorb ist eine erziehungshilfe wie jede andere auch, und sicher keine dauerlösung...

ich habe mit meiner ersten hündin auch mit maulkorb gearbeitet...sprich sie hatte ihn drauf, um zunächst die anderen hunde zu schützen...
dennoch war er nich die lösung...die lösung war, ihr die möglcihkeit zu geben sich frei in einer hundegruppe zu bewegen...
frei deswegen, weil cih sie nicht an der leine halten musste, und mich selbst - als diejenige die den hunde führen sollte - entspannen konnte...und mich auf das aufzeigen des richtigen verhaltens konzentrieren konnte anstatt auf meine angst, es könnte ja was passieren...
ziel sollte es sein, am ende auh ohne beisskorb den hund führen zu können...

es ist einfach sehr unhöflich so in ein forum zu poltern und gleich erstmal drauf los zu meckern...
 
wow.. da hast du ja nen unheimlich großen erfahrungsschatz. Vorallem weil du ja auch Trainer bist. Huiuiuiui. Weiche Knie vor Ehrfurcht ;)

Also mal ehrlich: Die Hauptursache (aus meiner Sicht) für die problematischen Tendenzen, die der Aussie in jüngster Zeit verstärkt präsentiert (übersteigerter Schutztrieb, ständiges Bellen, ...) rühren meiner Meinung nach daher, dass der Aussie halt als Familienhund gehandelt wird und den Golden Retriever ablösen soll. So sieht man jetzt Aussies bei allerhand Personengruppen, denen man einen aktiven, intelligenten Hund eigentlich nicht geben sollte. Und da beginnts. Dazu kommen die hunderten Züchter die überall aus dem Boden schießen, ein schwammiges Zuchtziel, das zwar immer sagt "gesunde, wesensfeste Hunde" aber letztlich nur "blue merle und blaue Augen" meint.

Lieber matze, ich liebe meine Aussiehündin wirklich, aber ich will schon garnimma sagen dass sie ein Aussie ist, weil ich mich für die vielen vielen andren Aussiehalter schäme, die mit ihrem hund genau nix machen außer ihn für sein Bellverhalten zu schelten oder es mit "na das is halt ein triebiger Hund" rechtfertigen.

So is das.
 
du schreibts ja selber......bester familienhund bei "richtiger erziehung"....."allgemein" sehr familienfreundlich.....was auch immer "familienfreundlich" bedeuten mag.

diese beschreibung verleitet da zu etwas in diese rasse hinein zu interpretieren was sie meiner meinung nach auch nicht sind.

deshalb ereilte den aussie das gleiche schicksal wie der bc........
 
wow.. da hast du ja nen unheimlich großen erfahrungsschatz. Vorallem weil du ja auch Trainer bist. Huiuiuiui. Weiche Knie vor Ehrfurcht ;)

Also mal ehrlich: Die Hauptursache (aus meiner Sicht) für die problematischen Tendenzen, die der Aussie in jüngster Zeit verstärkt präsentiert (übersteigerter Schutztrieb, ständiges Bellen, ...) rühren meiner Meinung nach daher, dass der Aussie halt als Familienhund gehandelt wird und den Golden Retriever ablösen soll. So sieht man jetzt Aussies bei allerhand Personengruppen, denen man einen aktiven, intelligenten Hund eigentlich nicht geben sollte. Und da beginnts. Dazu kommen die hunderten Züchter die überall aus dem Boden schießen, ein schwammiges Zuchtziel, das zwar immer sagt "gesunde, wesensfeste Hunde" aber letztlich nur "blue merle und blaue Augen" meint.

Lieber matze, ich liebe meine Aussiehündin wirklich, aber ich will schon garnimma sagen dass sie ein Aussie ist, weil ich mich für die vielen vielen andren Aussiehalter schäme, die mit ihrem hund genau nix machen außer ihn für sein Bellverhalten zu schelten oder es mit "na das is halt ein triebiger Hund" rechtfertigen.

So is das.

:):) ich staune echt, genau das hat mir eine Bekannte, die in USA Aussies gezüchtet hat u. auch jetzt noch ausbildet an Schafen, vor einer Woche recht frustriert auch gesagt.

Ich kenne 4 Aussies näher. 2 davon sind wunderbar, "arbeiten" aber auch richtig. 2 werden gemeinsam (weils die Züchterin empfohlen hat) gehalten, als "Familienhunde" und gehen in höchsten Tönen keifend auf alles los, was sich bewegt, Blätter im Wind, kleine Kinde, Kinderwägen, Radfahrer, erw. Menschen, Hunde...wirklich schlicht auf alles... sind derzeit der Schrecken der näheren Umgebung.
Sehr schade.
 
. Nicht einmal für Staffordshire Bullterrier ist ein Beißverhalten rassetypisch. Für diese Rasse ist eher die niedrige Hemmschwelle rassetypisch, die sich im schlechtesten Falle beim Training zu nutze gemacht wird.

:confused: hä?

die aussie-aussagen lesen sich schon für nicht aussie-besitzer eher seltsam, aber das hier ist bittschön auch sinnentleertes rumgeschwurbel.
 
@Mitzi du verstehst das nicht ;)

Deshalb werden die Staffbulls, Nanny-Dogs genannt.
Ein Happer und die Kinder geben Ruhe ;)
 
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