Auslandshunde

hadschie

Super Knochen
In letzter Zeit sind mir wieder mal etliche Homepages aufgefallen,auf denen diverse private Orgas Auslandshunde vermitteln.Unsere Tierheime gehen ueber,private Pflegestellen sind ausgelastet.Und dann karrt man noch hunderte Hunde aus dem Ausland herein ohne fixe Uebernahmestellen zu haben.Nimmt man damit nicht den Tieren die bei uns in den TH sind reele Vermittlungschancen?Moechte hier keinen Krieg anzetteln,diese Leute leisten sicher tolle Arbeit.Mich wuerde nur mal eure Meinung dazu interessieren.Wenn Tierschutzhund-aus oesterreichischem TH oder Auslandshund?Und warum?
 
ich selber habe noch keinen hund und dieses vorhaben wird auch noch ein paar jährchen dauern.

das WARUM kann ich dir trotzdem aus meiner sicht erklären.

1. kommt bei uns zu hause nur ein tierschutztier in frage.
2. muss der hund und ich zusammenpassen, vom charakter etc. es muss einfach passen und die chemie stimmen.

darum werde ich später sowohl österreichische tierheime abfahren, als auch pflegestellen die hunde aus dem ausland haben. für mich ist tierschutz länderübergreifend. ich spende sowohl ins ausland als auch an inländische tierheime. gehe auch sobald ich zeit hab mit den hunden vom dechanthof spazieren.

aber was nutzt mir und dem hund eine zweckgemeinschaft wo hund und ich nicht glücklich miteinander leben, nur weil ich mich auf österr. tierheime entschließe? klar ich könnte monate warten und suchen, bis das passende kommt, aber wenn mein traumtier schon da ist, auf einer pflegestelle, wenn es zu 100% passt....sorry aber dann ist klar, dass ich den hund mit nach hause nehme. ;o)
 
Nimmt man damit nicht den Tieren die bei uns in den TH sind reele Vermittlungschancen?

. meiner meinung nach nein.ich denke es sind die leute von den tierheimen die den hunden die chance auf eine vermittlung nehmen. spreche jetzt natürlich von den tierheimen die ich kenne und mit denen ich zu tun hatte bei den anderen weiß ich es nicht. bei unseren tierheimen scheiterts meistens daran das man zb kein haus hat,keinen garten, berufstätig ist,.....

wir haben vor wenn wir ins haus gezogen sind wieder pflegehunde aufzunehmen und wir sind uns einig das es wieder auslandshunde werden. ich habe einfach super erfahrungen mit ihnen gemacht.
aber natürlich ist es auch so wenn wir gerade platz haben und ein hund aus österreich braucht hilfe dann würden wir den genauso aufnehmen.
 
Ich sehe das sehr gespalten und kann mich nicht wirklich entscheiden ob's nun gut oder schlecht ist, aber eine Meinung dazu hab ich trotzdem...

Ich denke, in der Tierschutzarbeit gibt's keine Grenzen - völlig klar! Jedoch haben wir in Österreich sooo viele Hunde (und andre Tiere) die ein Zuhause suchen und da muss man dann nicht auch noch die Tiere aus andren Ländern herholen. Sehe ich - als Einzelperson - einen Hund aus einem andren Land, hol mir diesen und gebe ihm ein schönes Zuhause ist das für mich persönlich völlig okay.

Auf der andren Seite sehe ich es nicht als okay, wenn mehrere Hunde nach Österreich geholt werden, diese auf verschiedene Pflegeplätze aufgeteilt werden und dann erst ein neuer Platz gesucht wird. Ein weiterer Punkt den ich nicht verstehe und auch gar nicht verstehen will ist, dass man kranke Hunde nach Österreich holt! (ausgenommen als Fixplatz)

Und ich finde es auch nicht okay, wenn man ältere Hunde, die ihr Leben lang irgndwo auf der Straße leben, nach Österreich holt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund, welcher 5 Jahre auf der Straße lebt in einer (Stadt)Wohung glücklich wird...
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund, welcher 5 Jahre auf der Straße lebt in einer (Stadt)Wohung glücklich wird...
wieso nicht? eine hündin die ich in pflege hatte war ja auch schon so 5-6 jahre und sie fühlt sich pudelwohl bei ihrer familie. ich kenne keinen auslandshund der probleme damit hatte im gegenteil sie lieben es einen menschen zu haben,in seiner nähe zu sein,.....
 
ich hab einen auslandshund zur pflege weil mir die hundis aus dem ausland mehr leid tun als hunde die bei uns im TH sitzen, dagegen was dort unten leider der stand der technik ist, sind die zuständ hierzulande geradezu paradisisch.... klingt schei** ist aber so. :(
 
ich hab einen auslandshund zur pflege weil mir die hundis aus dem ausland mehr leid tun als hunde die bei uns im TH sitzen, dagegen was dort unten leider der stand der technik ist, sind die zuständ hierzulande geradezu paradisisch.... klingt schei** ist aber so. :(

es klingt gar nicht sch** es ist nun einmal leider so, dass in den offenen zwingern im ausland immer wieder (insbesondere kranke, junge, schwache) hunde erfrieren :( geheizte innenräume gibts dort leider keine!!

auf einem foto von scooby hat man ja ganz deutlich gesehen, dass die käfige alle voller schnee und eis sind :(:(
 
Also ich glaube zu diesem Thema gibts schon sehr viele Threads, wenn Dich das interessiert.

Ich kann dieses (in meinem Augen durchaus) rassistische Denken gegenüber Menschen und Tieren absolut nicht nachvollziehen. Wieso ist ein Tier oder ein Mensch aus einem anderen Land weniger wert? Wieso hat ein Lebenswesen im Ausland nicht genauso das Recht auf Hilfe wie eines hier in Österreich? Ich will damit hier auch keine Diskussion anfange, ob jetzt Tiere und Menschen auf einer Stufe sind, aber genauso wenig wie ich der Meinung bin, das Elend anderer Menschen im Ausland ginge uns nichts an, nur weil es in Österreich leider immer noch Mißstände gibt, genauso wenig denke ich so über Tiere.

Ich selber habe (bis auf meine Fische und Garnelen) ausschließlich Tiere aus dem Tierschutz - sowohl aus Ö wie auch aus diversen anderern Ländern. Und ich war auch als Pflegestelle tätig. Meiner Meinung nach ist nicht der springende Kritikpunkt, ob diese Orgas Tiere nach Ö vermitteln, sondern in wie fern auch versucht wird vor Ort eine Verbesserung der Situation zu erreichen (und diese Orgas leisten meistens super Arbeit vor Ort). Aber das gilt für Österreich genauso! Und wenn was wirklich unterbunden werden sollte, dann dass jeder Idiot einen Hund nehmen darf, der dann irgendwann total verstört im Tierschutz landet - nicht zuletzt oft auch noch ein Hund, der in Hinterhofzuchten unter miesesten Bedingungen herangezogen wurde. Würde diese Vermehrerei endlich ein Ende haben, dann wären die Tierheime gleich viel leerer.

Nicht wirklich verstehe ich das Argument, es müsse hier selektiert werden, ob das Tier denn eh gesund ist :confused: Also ich finde das unterste Schublade, wirklich. Natürlich bin ich dafür, dass den künftigen Familien genau erklärt wird, wenn der Hund was hat, und nichts verheimlicht wird, aber wieso sollte ein kranker Hund weniger Freude am Leben haben oder weniger Freude bereiten können? Wieso tun da alle so, als würden diese Tiere den armen Steuerzahlern auf der Tasche liegen?? Schließlich übernehmen etwaige Tierarztkosten ja eh die Orga, Pflegestelle oder künftige Besitzer.
 
bezüglich krankheiten: ich würde sagen, da kommt es darauf an, WELCHE ART krankheit es ist! denn ganz ehrlich - ich bin wirklich dagegen, hunde ins land zu holen, die hoch ansteckende krankheiten haben! denn wie kommen unsere hunde dazu, dieser gefahr ausgesetzt zu werden? anders verhält es sich natürlich mit z.b. gelenkskranken, krebskranken usw. hunden.

und: gegen VERNÜNFTIG betriebenen auslandstierschutz ist nix einzuwenden, sehr wohl bin ich aber gegen dieses herangekarre von massen von hunden, für die dann sogar die pflegestellen fehlen! manche orgas übernehmen sich da maßlos und letztendlich sind die hunde dann wieder die leidtragenden.
 
Ich persönlich bin ein vehementer Vertreter des Auslandstierschutzes. Das war nicht immer so. Bis ich auf der Suche nach einem netten, anfängertaugliche, sozial verträglichen "Easy-going"-Hund war. Ich bin hier im Umkreis sämtliche Tierheime abgefahren, habe täglich mehrere Stunden vor dem I-Net verbracht auf der Suche nach "meinem" Hund. Ich habe dabei sehr schnell erkannt, dass alle Hunde, die meine Kriterien erfüllten, Auslandshunde waren - wollte das erst nicht akzeptieren ("wir haben doch hier genug arme Tiere"), doch ich fand einfach keinen deutschen Hund, der passte. Nachdem ich mich dann intensiver mit dem Thema beschäftigt habe, war mir klar: im Ausland (sprich Spanien, Italien, Griechenland...) werden die liebsten, nettesten, hübschesten Hunde einfach getötet, nur weil sie über sind. Mittlerweile haben wir 3 Spanier, ich hatte immer wieder spanische Pflegehunde und für mich gilt: immer wieder ein Spanier (Südländer). (was nicht heißt, dass ich einem deutschen Hund in Not nicht helfen würde)

Auf meiner Suche habe ich in den deutschen Tierheimen unzählige SOKAs, Schäferhunde, Rottis gesehen....selbst wenn ich keinen Hund aus Spanien genommen hätte, ich hätte mir auf keinen Fall einen dieser Hunde geholt. Also hat mein Nando bestimmt KEINEM deutschen Tier den Platz weggenommen. In meinem Bekanntenkreis haben sehr viele die selben Erfahrungen gemacht, keiner davon hätte sich eben so einen großen Hund oder SOKA geholt. Sie alle sind mittlerweile glücklich mit ihren Südländern.

Tierschutz sollte genauso wenig wie Menschenschutz an der Grenze enden. Schließlich gibt es (ich formuliere jetzt bewusst so) hier auch schon genug Menschen, warum lässt man dann auch noch Türken, Polen, Russen etc. rein ?

Ausnahme sind für mich Tiere, die ansteckende Krankheiten haben. Ebenso sehe ich es kritisch (ausgenommen die Hunde haben bereits Fixplätze) behinderte Tiere zu holen, oder eben Rassen, die es hier zuhauf gibt.

Selbstverständlich muss Auslandstierschutz absolut seriös ablaufen, die Hunde müssen korrekt geimpft und tierärztlich überprüft sein. Alles andere halte ich für sehr kontraproduktiv.
 
ich geb Theresa da absolut Recht - und überlegt mal, woher die ganzen Staffs und Co. in unseren Tierheimen denn kommen? sicher (zum Großteil) nicht aus ausländischen Tierheimen...

dass es überall schwarze Schafe gibt und manche Vermittlungen auch nicht immer so laufen, wie sie sollten, muss man realistischerweise auch zugeben - eine seriöse Orga wird sich aber darum kümmern, dass keiner ihrer Hunde in einem österreichischen Tierheim hocken muss und hier einen Platz wegnimmt.
Leider gibt es halt auch weniger seriöse Orgas, das kann man nicht leugnen. :(

und weil auch irgendwo geschrieben wurde, man soll vorher Fixplätze suchen, bevor der Hund nach Ö kommt - das zeugt nicht wirklich von Ahnung vom "Auslandstierschutz" - es gehen nämlich viel eher "Direktvermittlungen" aus dem TH schief als jene, bei denen sich vorher der Hund schon auf einer Pflegestelle befunden hat und gründlich und gut eingeschätzt werden kann. ;)

zum Rest möchte ich persönlich jetzt nichts mehr sagen, denn das Thema ist schon so ausgelutscht, ich kanns einfach nimmer hören.
Ich kann dazu nur sagen, ich habe, als ich nach einem Hund gesucht habe, vorher in sämtliche österreichischen Tierheime geschaut, da ich keinen Welpen gesucht habe.
Leider war nirgends ein anfängergeeigneter, verträglicher Hund zu finden - oder waren sie eh da und wurden uns nur nicht gezeigt??? :confused:
was man uns sofort gegeben hätte, wären verschiedenste, meist nicht gut verträgliche Staffs und Schäfer gewesen, die jedoch für uns einfach nicht als Fixhund in Frage gekommen sind.

So kam ich zu meiner Maus aus der Slowakei und damit auch selbst zum Tierschutz, der für mich einfach keine Grenzen kennt. Wenn ein Tier in Not ist, ist es mir persönlich egal, woher es kommt.

wegen den Krankheiten:
ich bin auch nicht dafür, Hunde mit hochansteckenden, gefährlichen Krankheiten zu holen - hier muss man wirklich manchmal das Hirn vor das Herz stellen.
Anders sieht es für mich aber bei alten, blinden, gehörlosen oder Hunden mit nicht-ansteckenden Krankheiten aus - die haben in ihrer Heimat einfach null Chancen auf ein Zuhause, in Ö und D findet sich für diese Hunde viel eher ein liebevoller Platz.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, natürlich. aber übertriebener tierschutz ist in meinen augen auch nicht unbedingt nur bei orgas des auslandstierschutz. leute, die sich aus was für gründen übernehmen oder ein verschrobenes bild von tierschutz haben, gibts in Ö genauso.

und natürlich sollen keine seuchen verbreitet werden, aber ganz ehrlich - das ist ja kein normalfall. von wie vielen hunden ist denn so ein fall dabei? und ein derartiges problem hatte ich z.B. nicht bei einem tierheim im ausland, sondern einem aus der stmk. ist zwar schon viele jahre her und ich weiß nicht, wie die heute arbeiten, aber damals war das schlicht eine schweinerei, weil sie absichtlich verheimlicht haben und sogar noch meine tierärztin angelogen haben, die eindeutige befunde der vetmed vor sich liegen hatte!

schwarze schafe gibts immer und überall - aber mit ländergrenzen hat das doch nichts zu tun!
 
Ich persönlich bin ein vehementer Vertreter des Auslandstierschutzes. Das war nicht immer so. Bis ich auf der Suche nach einem netten, anfängertaugliche, sozial verträglichen "Easy-going"-Hund war. Ich bin hier im Umkreis sämtliche Tierheime abgefahren, habe täglich mehrere Stunden vor dem I-Net verbracht auf der Suche nach "meinem" Hund. Ich habe dabei sehr schnell erkannt, dass alle Hunde, die meine Kriterien erfüllten, Auslandshunde waren - wollte das erst nicht akzeptieren ("wir haben doch hier genug arme Tiere"), doch ich fand einfach keinen deutschen Hund, der passte.

dieselbe erfahrung musste ich auch in österreich machen.

vor 5 jahren war ich intensiv auf der suche nach einem tierheimhund. wir waren in vösendorf und sogar im linzer tierheim (gell vanessababy, du warst ja mit!) und wurden in beiden fällen abgewiesen.

in wien wurde uns gesagt, dass es keinen unkomplizierten hund gäbe und alle die uns interessiert hätten schon gebissen haben :rolleyes: und in linz war meine berufstätigkeit das hindernis (obwohl meine mum mit dem hund zu mittag runter gegangen wäre)

so holten wir uns eben camillo aus einem römischen tierheim und als er verstorben war, kam tequila aus nitra (slowakei).

jedenfalls war ich guten willens, einem österreichischen tierschutzhund einen platz zu bieten, leider klappte es nicht, deswegen wurde ich im ausland fündig.
 
naja, natürlich. aber übertriebener tierschutz ist in meinen augen auch nicht unbedingt nur bei orgas des auslandstierschutz. leute, die sich aus was für gründen übernehmen oder ein verschrobenes bild von tierschutz haben, gibts in Ö genauso.



und natürlich sollen keine seuchen verbreitet werden, aber ganz ehrlich - das ist ja kein normalfall. von wie vielen hunden ist denn so ein fall dabei? und ein derartiges problem hatte ich z.B. nicht bei einem tierheim im ausland, sondern einem aus der stmk. ist zwar schon viele jahre her und ich weiß nicht, wie die heute arbeiten, aber damals war das schlicht eine schweinerei, weil sie absichtlich verheimlicht haben und sogar noch meine tierärztin angelogen haben, die eindeutige befunde der vetmed vor sich liegen hatte!



schwarze schafe gibts immer und überall - aber mit ländergrenzen hat das doch nichts zu tun!



schau, ich hab schon ein dezentes problem, wenn z.b. parvo-welpen über die grenze gebracht werden. ich hab hier einen hund, der lt. titer keinen schutz gegen parvo gebildet hat, er wäre also ein potentielles opfer, wenn in meine nachbarschaft ein parvo-hund (unwissenderweise) vermittelt werden würde!!
daher bin ich bei diesem thema wirklich sehr empfindlich (das betrifft jetzt nicht nur tierschutz-hunde, sondern auch all diese importierten biligwelpen!!)
auslandstierschutz (oder tierschutz im allgemeinen) mit herz und HIRN würde ich mir für einige orgas wirklich wünschen!!
 
Wie bereits erwähnt wurde das Thema bereits einige Male behandelt und jeder hatte und hat dazu seine eigene Meinung und Einstellung.

Ich selbst habe sowohl Nothunde aus Österreich, genauso wie aus Ungarn, Spanien, Italien, der Slowakei etc.
Wenn mich ein Hund "anspricht", wenn er Hilfe braucht, ist es nicht wichtig, woher er ist.

Die Hilfe ist im Ausland oft dringender nötig, da viele Hunde in Tötungen sitzen.
 
wieso nicht? eine hündin die ich in pflege hatte war ja auch schon so 5-6 jahre und sie fühlt sich pudelwohl bei ihrer familie. ich kenne keinen auslandshund der probleme damit hatte im gegenteil sie lieben es einen menschen zu haben,in seiner nähe zu sein,.....

ICH kann's mir einfach nicht vorstellen... es gibt keinen wissentschaftlichen Grund dafür...
 
Auslandshunde nach Österreich zu bringen macht zB durchaus Sinn bei Windhunden. Die findet man hier nie in Tierheimen und in Spanien zB werden sie getötet.

Es macht auch Sinn zB kleinbleibende Welpen bzw Hunde nach Österreich zu holen, da man diese jetzt nicht so oft antrifft in Tierheimen wie große Hunde (was auch dran liegt dass sie sofort vermittelt werden).

Mir fehlt allerdings JEDIGLICHES Verständnis, wenn Auslandstierschutz ala "Home Shopping" betrieben wird. Ich hab manchmal echt das Gefühl im Ausland gibt es nur diese Sorte von Hunden: lieb, kinderfreundlich, verträglich. Zu oft entpuppt sich dann ein Hund als eher schwierig und wo landet der dann? Richtig, im österreichischen Tierheim, welches eh schon überquillt.

Ebenso fehlt mir jedigliches Verständnis wenn man Sokas oder Schäfermixe in Massen rüberholt. (Klar kann es sein, dass man sich in einen Schäfer "verliebt" auf dem Foto und genau der muß es sein, das spreche ich niemanden ab. Genauso kann es ein bewegendes Einzelschicksal des Hundes sein! Ich spreche hier nur vom grundsätzlichen "herüberkarren" welches leider oft statt findet.)

Und natürlich gibt es leider Vereine wo bei weitem nicht auf Impfschutz usw geachtet wird. Hinzu kommt, dass es schon Fälle gibt wo in Tierheimen vermehrt wird weil "die Österreicher kommen eh und zahlen für die Hunde noch" (leider Tatsache, wenn auch vereinzelt!).

Ich hab auch eine spanische Katze bei mir sitzen. Von einem Verein wo alles vorbildlich abgelaufen ist (galgos.at). Mit EU Impfpass usw. Ist eine Siam Mix Katze mit schönen blauen Augen. Bei uns in Tierheimen auch seltener zu finden. Und bevor ich mich bei Züchtern umsehe guck ich bei Orgas nach.

Ums "billig an eine Rassekatze kommen" ging es mir übrigends nicht, ich hätte auch 200 Euro Schutzgebühr für die Kleine bezahlt oder mehr, solange alles passt, hab ich kein Problem damit. Hab auch einen Coonie von einer serösen Züchterin daheim mit Papieren und alles. Finds auch durchaus legitim dass Vereine für "hübsche Katzen" mehr verlangen, weil die gehen sofort weg und damit ist den ärmeren geholfen bzw können Kastrationsprojekte finanziert werden.

Wenn ich mich nach einem Tier umsehe dann gucke ich mal im Inland, dann im Ausland und dann zu einem seriösen Züchter (bei Hunden trau ich mich aus dem Ausland nicht drüber, es sei denn er war vorher auf einer Pflegestelle bzw. eine Orga würde den Hund wieder zurücknehmen auf eine Pflegestelle sollte es nicht klappen).

Was mir sehr sauer aufstösst, ist halt dieses "retten um jeden Preis". Wurscht wo der Hund landet, Hauptsache er ist "sicher" in Österreich. Besonders ohne vorherigen Fixplatz oder Pflegeplatz wo der Hund UNBEGRENZT bleiben kann bis zur Vermittlung. Und das ist leider oft der Fall. :(
 
Und ich finde es auch nicht okay, wenn man ältere Hunde, die ihr Leben lang irgndwo auf der Straße leben, nach Österreich holt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund, welcher 5 Jahre auf der Straße lebt in einer (Stadt)Wohung glücklich wird...

unser zwergi war 4 jahre lang ein slowakischer strassenhund :D als sie zu uns kam, war sie völlig
undiszipliniert, kannte keine leine, hat sich bemüßigt gefühlt ihr essen selbst zu besorgen etc...:rolleyes:
heute nach 4,5 jahren "zivilisation" glaub ich nicht, das sie wieder tauschen möchte ;)


hier wurde die frage gestellt, "warum auslandstierschutz"

für mich zb. ist es auch ein grund, das ich helfen will und das helfen im innland wird einen
schon schwerer gemacht ins TH als pate zu fahren ist für mich, zeitlich
nicht möglich. aber einen pflegeplatz, kann ich immer mal bieten, wenns passt :D
einmal die woche mit einem hund spazieren gehn, wäre mir zu wenig, ich müßte
da mindestens 4-5x die woche hinfahren, damit ich kein schlechtes gewissen hab :o
außerdem, ihr kennt das ja eh, die "pflegestellenversager" wie ich einer bin, zumindest
bei hermine und arthur war ichs :rolleyes:
ich wüßte nicht, das man im Th auch pflegestelle sein kann, ausser bei speziellen fällen..........
korrigiert mich, wenn ich da falsch liege ;)

vielleicht ist das ja gesetzlich nicht möglich? oder geregelt?

das ist zumindest einer der gründe warum ich pflegehunde aus dem ausland nehme! :)
 
unser zwergi war 4 jahre lang ein slowakischer strassenhund :D als sie zu uns kam, war sie völlig
undiszipliniert, kannte keine leine, hat sich bemüßigt gefühlt ihr essen selbst zu besorgen etc...:rolleyes:
heute nach 4,5 jahren "zivilisation" glaub ich nicht, das sie wieder tauschen möchte ;)

Hihi... ich hab das ja von meinen Erfahrungen geschrieben, da ich selbst einen Spanier z'haus hab (aber vom österr. TH) und den hab ich mit 4 Monaten bekommen und der war schon so, wie du deine Kleine beschrieben hast "ich hol mir mein essen schon selbst, Leine? Kannste behalten usw.", da hab ich mir halt gedacht, dass es ur schwer sein muss für einen Hund, wenn man ihn dann auf einmal in ne Wohnung sperrt... :o
 
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