Auskotz Fredl

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Diese Lebensmittel werden dann auch kostenlos an die Bedürftigen verteilt.. Bedürftig ist, wer seinen Schein vom Sozialamt vorlegen kann.. Das finde ich eine gute Sache.. aber da ist nichts mit Versicherungen...


ja na arg na? ein tag zum wiedermal aus allen wolken fallen
kriegen die lebensmittel eh gratis
und verkaufens dann "billiger" an die ärmsten
aus versicherungstechnischen gründen
:eek:
 
Bei uns im Geschäft werden auch die abgelaufenen Waren gratis an eine soziale Einrichtung abgegeben.
 
ja na arg na? ein tag zum wiedermal aus allen wolken fallen
kriegen die lebensmittel eh gratis
und verkaufens dann "billiger" an die ärmsten
aus versicherungstechnischen gründen
:eek:



allerdings, wenns dann wenigstens "billiger" ist, kann jeder zumindest so viel essen wie er kotzen möchte wegen des systems...
 
wenn man diesen artikel liest, lässt das wohl auch den thread hier aufleben inhaltlich


am schönsten finde ich davon das " Zur Problematik des Nicht-Weiterschenkens verschenkter Waren betonten die Verantworlichen: Menschen Almosen anzubieten, sei demütigend. Deswegen werde für Lebensmittel im Sozialmarkt ein «symbolischer Preis» verlangt. "


http://www.augustin.or.at/zeitung/tun-und-lassen/geschenke-duerfen-nicht-wieder-zu-waren-werden.html

also eeeh nicht aus versicherungstechnischen gründen, die würde der kunden äh armen soll damit gewahrt werden... SUUUUUPER
 
Stellt euch vor, das Gebäude kostet, Strom kostet, Heizung kostet, Auto mit dem die Lebensmittel geholt werden, kostet usf....die Leute die da helfen kosten nix ( zumindestens bei uns)

Kopfschüttelnde Grüße
 
Stellt euch vor, das Gebäude kostet, Strom kostet, Heizung kostet, Auto mit dem die Lebensmittel geholt werden, kostet usf....die Leute die da helfen kosten nix ( zumindestens bei uns)

Kopfschüttelnde Grüße


ja in der tat, die die arbeiten bekommen auch kein geld :D
unglauublich
und das bezeichnet man dann als chance :D :D

jetzt ist mir nimma nach kotzen, jetzt hab ich nen lachkrampf, na echt...


"
VinziMarkt bemüht sich um Menschlichkeit

Seit der Gründung des VinziMarktes im Jahr 2008 wurden zahllose Menschen, die sich mit ihrem Einkommen schwer über Wasser halten können, unterstützt. Täglich kommen ca. 300 Kunden ins Geschäft. Die Waren, die ihnen angeboten werden, sind ausnahmslos geschenkte Güter, die von unseren Mitarbeitern genau geprüft und nur dann weitergegeben werden, wenn sie in Ordnung sind. Die Ware, die abgelaufen und nach wie vor genießbar ist, wird eigens gekennzeichnet. Auch das Marktamt kontrolliert regelmäßig. Es gibt täglich frisches Brot vom Bäcker, das am selben Tag kostenlos ausgegeben wird. Es wird aber auch das am Vortag übergebliebene Brot angeboten. Die Aufbewahrung des Brotes bzw. die Weitergabe geschieht in Einkaufswägen, die mit Plastik ausgelegt sind.

Die Preise sind durchschnittlich um 2/3 günstiger als in den Supermärkten. Der geringe Erlös deckt gerade einmal die Kosten für den Betrieb. Im Jahre 2010 musste die Vinzenzgemeinschaft sogar ein Defizit abdecken.

Die meisten Mitarbeiter sind Ehrenamtliche und sind teilweise aufgrund ihrer eigenen Lebensumstände selber hilfsbedürftig .Wir geben ihnen dadurch die Chance einer sinnvollen Tätigkeit.
Das Zusammentreffen von hilfsbedürftigen Kunden und ebenso in schwierigen Lebensverhältnissen lebenden Mitarbeitern bringt es mit sich, dass es gelegentlich auch zu bedauerlichen Missverständnissen bzw. unentschuldbaren Äußerungen kommt.

Es ist und bleibt unser größtes Bemühen, die Bedürfnisse und Wünsche jener Menschen an die 1. Stelle zu setzen, die in ihrer bedrängten Lebenssituation auf Hilfe angewiesen sind. Durch die Tatsache, dass sie ihren Einkauf auch bezahlen, wird ihnen vermittelt, dass sie Kunden und nicht Almosenempfänger sind. Dass unser Bemühen verstanden und angenommen wird beweisen 5900 Kundenkarten allein im Wiener VinziMarkt.

Angela Proksch
Marktleiterin

Wolfgang Pucher
Gründer des VinziMarktes"


http://diepresse.com/home/panorama/.../733148/index.do&selChannel=&from=articlemore
 
ja na arg na? ein tag zum wiedermal aus allen wolken fallen
kriegen die lebensmittel eh gratis
und verkaufens dann "billiger" an die ärmsten
aus versicherungstechnischen gründen
:eek:

Nein, bei uns nicht... Die Tafel oder die anderen sozialen Einrichtungen bekommen die Lebensmittel von den Supermärkten kostenlos... und diese soz. Einrichtungen wie die Tafel, geben sie auch wieder kostenlos an die Bedürftigen weiter...

Die Verteilerstelle (Gebäude) in der die Lebensmittel 3 x die Woche an Bedürftige verteilt werden, wird von der Stadt gestellt... und die Leute die das Essen verteilen und die Transporter fahren, sind alles ehrenamtliche Helfer... Die Transporter von Firmen gesponsert...

Somit verdient keiner an den Lebensmittel und die Helfer machen das ehrenamtlich... manchmal helfen auch Langzeitarbeitslose den Ehrenamtlichen beim Essen verteilen oder die Lebensmittel im Markt abholen..

So finde ich das richtig, dass es wirklich den Bedürftigen zugute kommt und keiner daran verdient... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich die Wahl habe zwischen gratis in der Mülltonne wühlen, wo Genießbares neben Verdorbenem liegt, und andrerseits wie jeder normale Mensch in ein Geschäft gehen, um dort saubere Waren um einen sehr günstigen Preis zu kaufen, dann würde ich wohl immer die letzte Variante wählen.

Und Preise setzen sich immer aus dem Preis der Ware und allen Nebenkosten zusammen, selbstverständlich kosten daher auch gratis bezogene Waren, sobald sie abgeholt, sortiert, zwischengelagert, in die Läden aufgeteilt und wenn nötig auch entsorgt werden, etwas! Was ist daran bitte lächerlich oder gar verwerflich?

Es ist tatsächlich wesentlich weniger entwürdigend, wenn man etwas sehr günstig kauft, als wenn man sich etwas schenken lassen muss.

( Das jetzt als Reaktion auf newt. Wenn es auch Stellen gibt, wo diese Waren völlig kostenlos verteilt werden, gut, das ist einfach ein anderes System. Die Somas sind eben hier so aufgebaut, und schlecht finde ich es nicht)
 
Stellt euch vor, das Gebäude kostet, Strom kostet, Heizung kostet, Auto mit dem die Lebensmittel geholt werden, kostet usf....die Leute die da helfen kosten nix ( zumindestens bei uns)

Kopfschüttelnde Grüße

Ich hab jetzt wegen unserem Vinzimarkt nachgefragt...also dieser ist im Pfarrhaus untergebracht, die Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich, also umsonst.

Man kann in einigen Geschäften Sachen spenden...das funktioniert dann so, dass man z.b. 2kg Mehl etc. einkauft, dieses wird vermerkt, und 2x die Woche werden die so gespendeten Lebensmittel an den Vinzimarkt geliefert bzw. abgeholt. Das sind ganz "normale" Lebensmittel, weder beschädigte Verpackungen noch kurz vorm Ablaufdatum...find ich eigentlich nicht so schlecht das Ganze. Wissen muss man´s halt ;)
 
Und Preise setzen sich immer aus dem Preis der Ware und allen Nebenkosten zusammen, selbstverständlich kosten daher auch gratis bezogene Waren, sobald sie abgeholt, sortiert, zwischengelagert, in die Läden aufgeteilt und wenn nötig auch entsorgt werden, etwas! Was ist daran bitte lächerlich oder gar verwerflich?

siiiiiiicher, man sollte sich ab da aber nicht mehr drüber aufregen dass es so manchen nicht passt wie ebendiese oder gar gekaufte waren bei den flüchtlingen gratis ankommen, da funktionierts nämlich wohl, dafür aber gratisware bei Ö armen leider nur ~50% "verbilligt" angeboten werden kann...
aber wenigstens bei der flüchtlingsversorgung spricht man bei ehrenamtlichen nicht davon, dass man ihnen eine chance....bieten würde :D
darüber werd ich mich den ganzen abend noch abhauen...
 
siiiiiiicher, man sollte sich ab da aber nicht mehr drüber aufregen dass es so manchen nicht passt wie ebendiese oder gar gekaufte waren bei den flüchtlingen gratis ankommen, da funktionierts nämlich wohl, dafür aber gratisware bei Ö armen leider nur ~50% "verbilligt" angeboten werden kann...
aber wenigstens bei der flüchtlingsversorgung spricht man bei ehrenamtlichen nicht davon, dass man ihnen eine chance....bieten würde :D
darüber werd ich mich den ganzen abend noch abhauen...

Tja, ein bissl paradox klingt das schon..zugegeben. :o
Andererseits hat Österreichs ärmere Bevölkerung immer noch wenigstens die Mindestsicherung und auch eben Anspruch auf die Sozialmärkte...
Die Flüchtlinge haben nix...und ich bin sonst sehr auf Gerechtigkeit bedacht, aber das ist kein gscheiter Vergleich ;)

Allerdings...sollte sich mal wieder ein Obdachloser unter die Flüchtlinge mischen, dann kann man dem ruhig auch a Stückerl Brot und eine Banane schenken, das wär sicher drin.
 
Tja, ein bissl paradox klingt das schon..zugegeben. :o
Andererseits hat Österreichs ärmere Bevölkerung immer noch wenigstens die Mindestsicherung und auch eben Anspruch auf die Sozialmärkte...
Die Flüchtlinge haben nix...und ich bin sonst sehr auf Gerechtigkeit bedacht, aber das ist kein gscheiter Vergleich ;)

es ist kein vergleich dafür dass flüchtlinge mehr bekommen als Ö arme, sondern dass es da urplötzlich wohl funktionieren kann, dass man den ärmsten keine kosten aufrechnen muss - wenn man will.
und keiner hält das gratisessen von den flüchtlingen mit der erklärung fern, es wäre für sie sicherlich demütigend sie gratis zu versorgen :D
witzige rhetorik

wie gesagt, so tragisch das thema, ich hau mich heut den ganzen abend ab
-politik...:rolleyes:
 
es ist kein vergleich dafür dass flüchtlinge mehr bekommen als Ö arme, sondern dass es da urplötzlich wohl funktionieren kann, dass man den ärmsten keine kosten aufrechnen muss - wenn man will.
und keiner hält das gratisessen von den flüchtlingen mit der erklärung fern, es wäre für sie sicherlich demütigend sie gratis zu versorgen :D
witzige rhetorik

wie gesagt, so tragisch das thema, ich hau mich heut den ganzen abend ab
-politik...:rolleyes:

Das mein ich ja mit paradox ;)
 
im übrigen nein, es ist nicht paradox, das was wir da grad analysieren, nennt sich gewinnmaximierung...

bei flüchtlingen ist nun mal kein gewinn zu holen
dennoch gibt es eine flüchtlingsindustrie, da man es doch wohl versucht und teils auch mit erfolg -ors etc
na und bei den Ö armen die eben nur wenig geld haben, da geht nur höchstens 50% des preises mit bissi müll...
also wird das höchstmögliche verlangt, unabhängig vom wert der ware oder kosten des betriebs, unabhängig davon dass gar mitarbeiter nix bekommen.
 
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