Ausbildungskennzeichen

@Georg
Das wäre natürlich der Idealfall einer HuSchu. :)
Ich weiß ja nicht wie es bei euch im Osten ist, aber bei uns gibts zwar HuSchus wie Sand am Meer, aber keine die so arbeitet wie ich mir das vorstelle. Lediglich vereinzelte Trainer gibts, aber die kannst auch an einer Hand abzählen. :(

@DOJO
Das Lernverhalten des Hundes ist so ausgelegt, dass zuerst die Körpersprache kommt, dann das gesprochene Kommando.
Wenn der Hund das Kommando dann kennt, kann man daran arbeiten dass er die Körpersprache weitgehend igorniert bzw. sich neutral verhalten sodass der Hund auf das gesprochene Kommando reagieren muss.
Lies mal "Die Welt in seinem Kopf - Über das Lernverhalten von Hunden" (Animal Learn Verlag). Kann ich nur wärmstens empfehlen. ;)

Und genau das ist der Punkt . Es war sicher nicht die erste Prüfung bei dem Hund .
Allso sollte man der Meinung sein , das er eher auf das HZ reagiert und nicht auf Körpersprache .
Habe Auszugsweise das Buch bei einem Bekannten gelesen . Ist gut geschrieben . Wobei ich aber sagen möchte , ich bin nicht so der Leser .
Eher der Praktiker .

LG . Josef
 
Und genau das ist der Punkt . Es war sicher nicht die erste Prüfung bei dem Hund .
Allso sollte man der Meinung sein , das er eher auf das HZ reagiert und nicht auf Körpersprache .
Habe Auszugsweise das Buch bei einem Bekannten gelesen . Ist gut geschrieben . Wobei ich aber sagen möchte , ich bin nicht so der Leser .
Eher der Praktiker .

LG . Josef

Das kommt imho darauf an ob der Hund bereits darauf konditioniert wurde oder nicht.
 
@ Cala

Auch für mich zählt die Alltagstauglichkeit am meisten . Es ist das Leben .

Ich verstehe Dich auch , punkto Ausbildung . Zuchtvereine laßen einem

einfach keine Wahl . Da wird einem eine Prüfung vorgeschrieben , nicht bei

allen Hunderassen , sonst gibt es kein Züchten bzw. keine Papiere .

Bei einigen HR ist es sogar schon soo schlimm ( Hochleistungszuchten ) ,

das man SCHH 3 + Körung + HD- Frei , braucht .

Macht sich ja super , solche Eltern oder Vorfahren in seinem Stammbaum

zu haben und hebt auch gleichzeitig den Preis für die Welpen bzw . für

Deckgebühr .


LG . Josef
 
nachdem Abby kastriert ist, ist es nicht der Zuchtverein, sondern eher die Agility-Bestimmung, die eine BH verlangt. Naja, wird sie eben gemacht. Was soll´s. ;)
 
Wieviele Leute gehen in Hundenschulen und haben keine Ahnung von Körpersprache, richtigem Umgang etc. Die Zahl derer ist sicher gigantisch ;)

Ich würde dir gern zustimmen, doch ich fürchte auch in höheren Klassen gibt es HH die einem zu denken geben und das diese bessere HH sind als andere nur weil sie so weit gekommen sind, denke ich auch nicht.

Das heißt also für mich, nicht allein der Hundeplatz macht aus uns bessere Hundehalter. Ich setze mich genauso mit Problemen auseinander, mache mir gedanken und versuche so gut es geht mich weiterzubilden, auch wenn ich den Hundeplatz nur von der Ferne kenne.

Ich weiß nicht wo die besagten Leute diese Umgangsform erlernt haben, Fakt ist 2 davon sind durchgerasselt bei der BGH 1 und diese Leute die nur herumgezogen haben kamen in meinen Augen mit den Hunden nicht ganz klar.

Körpersprache ist besonders wichtig, besonders bei höheren Prüfungen. Da trennt sich dann anscheinend die Spreu vom Weizen. Wer die Körpersprache nicht drauf hat kommt nicht soweit.

Lg Bettina
 
also, dass jetzt die hundehalter, die prüfungen machen (angesprochen höhere stufen) jetzt die bessern hundehalter sein sollen, nur weil sie sich mehr mit der materie beschäftigen?:confused:

das mag viell bei einigen zutreffen, aber sicher nicht generell.

ich kenn einige hunde, die haben was weiss ich was für 3-er prüfungen, dass die besitzer um einiges mehr wissen als ein "normaler" hundehalter stimmt schon, doch oft auch nur in bezug auf das gezielte training od in der theorie.
doch im alltag können einige das dann nicht umsetzen, die hunde sind absolut nicht alltagstauglich (leine-ziehen, unverträglichkeit, unkontrolliertes bellen etc). da hab ich mich schon einige male sehr gewundert drüber.

und es gibt auch hundehalter, die haben echt kein gefühl für den eigenen hund u haben auch super prüfungen durch viel training geschafft. sind die dann wirklich die besseren?:rolleyes:

es gibt halt wie immer solche u solche....

lg carmen
 
Und so wird es auch ab 2009 in Österreich sein. Der Hund wird vorraussichtlich eine BH mit Verkehrsteil brauchen, wenn er Agi gehen möchte. ;)


Tja, und wer hats erfunden? (bzw. sogar noch überboten)

Geltendes Recht in der Schweiz, seit September 08 mit Übergangsfrist bis ins Jahr 2010

Hunde ausbilden

Hunde leben besonders eng mit dem Menschen zusammen. Um den richtigen Umgang mit den Tieren zu lernen, müssen sich künftige Hundehaltende ausbilden. Dies gilt für alle Hundehaltenden und für alle Hundetypen.

Theoriekurs vor dem Kauf eines Hundes
Wer noch nie einen Hund besass, muss vor dem Kauf eines Hundes einen Theoriekurs besuchen. In dem mindestens 4-stündigen Kurs wird vermittelt, welche Bedürfnisse ein Hund hat, wie man mit ihm richtig umgeht und was es an Zeit und Geld braucht, einen Hund zu halten. Wer schon früher einen Hund hatte, muss diesen Theoriekurs nicht besuchen.
Training mit dem Hund
Mit jedem neuen Hund, auch wenn man bereits einen hat, muss man ein Training absolvieren - im ersten Jahr nach Erhalt des Hundes. Im Training lernt man, einen Hund zu führen und zu erziehen, Risikosituationen zu erkennen und zu entschärfen und was man tun kann, wenn der Hund problematische Verhaltensweisen zeigt.

:D Gruss aus der Schweiz
 
Und so wird es auch ab 2009 in Österreich sein. Der Hund wird vorraussichtlich eine BH mit Verkehrsteil brauchen, wenn er Agi gehen möchte. ;)

Hi,

gibts da auch schon von offizieller Seite Infos darüber?

Allgemein: ich find die Alltagstauglichkeit auch viel wichtiger als div. abgelegte Prüfungen. Die BGH1 hab ich gern gemacht, danach hab ich UO-mäßig jetzt sicher 4 Jahre nichts mehr gemacht ... im November machen wir jetzt die BGH-2. Ich finde, beides sagt nichts über mich/meinen Hund aus :o

lg Nina
 
Würd ich nicht mal so schlecht finden, wie die Qualität der Kurse hochwärtig ist und das Training ebenso!

Es rennen genug Leute mit einem Hund herum und haben keine Ahnung.

LG Bettina
 
Hi,

gibts da auch schon von offizieller Seite Infos darüber?
Allgemein: ich find die Alltagstauglichkeit auch viel wichtiger als div. abgelegte Prüfungen. Die BGH1 hab ich gern gemacht, danach hab ich UO-mäßig jetzt sicher 4 Jahre nichts mehr gemacht ... im November machen wir jetzt die BGH-2. Ich finde, beides sagt nichts über mich/meinen Hund aus :o

lg Nina

Ja - ÖKV Funktionär bestätigte mir diese Meldung persönlich.
 
Da der Thread " Innerartliches Problem " geschloßem wurde und Georg Sticha nach Ausbildungskennzeichen gefragt hat , so würde ich gern Eure Meinung dazu hören .

Hier nun meine Fragen .

Ist es sinnvoll , so viele Prüfungen zu machen oder überfordert man den

Hund damit . eine Prüfung sehe ich nicht als notwendig oder sehr sinnvoll an, eine Prüfung ist eigentlich nur ein Auszug aus der ARbeit, die man mit dem Hund gemacht hat, baut man die Arbeit mit dem Hund richtig auf, wird ein Hund auch nicht überfordert,

Sagen viele Prüfungen wircklich aus , das der Hund Alltagstauglich ist . ?
nein...es gibt Hunde, die am Platz 1a sind und im Alltag nicht von der Leine gelassen werden können..z.B.

Ist der Besitzer deshalb auch ein besserer Hundeführer . ?
Nein, nicht weil er Prüfungen mit dem Hund macht, gute Ergebnisse kann man auch über Tierquälerei erreichen,wie hier alle wissen, Prüfungen sagen nichts darüber aus, ob jemand ein guter Hundeführer ist..dafür muss man sich das Training anschauen:cool:


Ich hoffe mit diesen Fragen eine rege Diskusion zu starten . Eine ohne
Beschimpfungen oder Streit .
Mann soll jedem seine Meinung zu-gestehen .

Mal sehen , was sich aus diesem Tread entwickelt .

LG . Josef

Ich gehe mit meinen Hunden auf den Hundeplatz, damit es Abwechslung im Leben gibt....nicht weil ich viele Prüfungen machen möchte...
das ist für mich nicht wichtig, wichtig ist für mich, dass meine Hunde im Alltag gut hören :), dafür muss ich allerdings nicht am Hundeplatz üben...
weil mir da keine Radfahrer und irre Jogger begegnen und keine hysterischen Leute, die schreiend in die andere Richtung laufen, wenn sie einen Hund sehen..keine LKW´s, die so knapp vorbei rauschen, das ich fast einen Herzinfarkt bekomme usw...fürs Leben lernt ein Hund im Alltag...
 
Zum Thema "verpflichtende Begleithundeprüfung vor einem Agility-Erstantritt" verweise ich auf eine Notiz auf der ÖKV Agility-Homepage:

Nr. 185, 28.03.2007
Im Zusammenhang mit der Diskussion über eine verpflichtende "Begleithunde-Basisprüfung" ab 2008 wird klargestellt, dass diese Prüfung ausschließlich auf die in der ÖPO geregelten Sparten bezogen ist (BgH, GH...) und für alle Wettkampfsparten mit eigenen Bestimmungen (Agility, Breitensport, Flyball) keine Bedeutung hat. Es wird damit weiterhin möglich sein, dass Erstantritte in den genannten Sparten ohne anderweitige prüfungsmäßige Voraussetzungen absolviert werden können.

Zum Thema: ich persönlich stelle fest, daß die meisten in den großen Verbänden organisierten Hundevereine ihr Ziel darin sehen, die Hunde für eine Prüfung auszubilden, nicht aber für das alltägliche Leben. :o

Schon meine selige Großmutter wußte, daß man fürs Leben lernen sollte und nicht für eine - noch dazu völlig lächerliche - Prüfung nach Verbands-PO. Solange es aber beim Hundeschultraining für die dort tätigen Trainer und Funktionäre wichtiger ist, daß der Hund seinen Hundeführer beispielsweise bei der Fußarbeit ständig "anhimmelt" und man bei einer - an den Anforderungen des realen täglichen Lebens weit vorbeigehenden - Begleithundeprüfung möglichst viele Punkte erreicht, wird dem Training für die Alltagsführbarkeit (Beispiel: Führbarkeit eines Hundes an lockerer Leine im Großstadtgeschehen ohne andauerndes "Fuß"-Gebrülle und ohne dauernd an der Leine zu zerren, Abrufbarkeit vom Katzenjagen, Stehenbleiben vorm Randstein, Rückruf allgemein usw.) eines Hundes leider immer weniger Aufmerksamkeit geschenkt. :(

Das erzeugt Hunde, die zwar am Hundeplatz perfekt bei Fuß gehen können und tolle Prüfungsergebnisse aufweisen, im realen Leben meist aber gar nicht von der Leine gelassen werden können. :rolleyes:

Die Verbände sehen sich gerne als kynologische Überkompetenz und deren PO's als das einzig Heilsbringende. Weder das eine trifft zu, noch das andere. Ganz im Gegenteil. Wenn ich mir nur mal die Hunde so mancher "geprüfter" Richter ansehe, zweifle ich oft bereits vor deren Bewertungen an deren Urteilsfähigkeit. :rolleyes:

Außerdem können die letztendlich auch nur das bewerten, was die PO vorgibt. Und über diesen Tellerrand können wohl nur die wenigsten derartigen Vereins"beamte" hinausblicken. :o

Aber wie immer hat die Medaille auch eine zweite Seite: es gibt leider eine Vielzahl an Hundehaltern, die nur über dieses System überhaupt ansprechbar sind und denen sogar die meist erbärmlich dürftigen und hoffnungslos veralteten Informationen über Hundeverhalten, welche man in den meisten klassischen Hundevereinen erhält, noch viel zu hoch sind. Und denen ein mehr an Information auch gar nicht zuzumuten ist, geschweige denn zuzutrauen, dieses Wissen auch zu verarbeiten.

Insoferne also sehe ich die Mehrzahl der in den Hundeverbänden organisierten Vereine sozusagen als die Notversorgung mit Grundnahrungsmitteln an, welche einer leider immer größer werdende Anzahl an ahnungslosen Hundebesitzern die allernötigste Basisversorung an Wissen und Erfahrung mitgeben können (auch wenn diese teilweise noch so falsch sind).

Um ans "Wiener Schnitzel" zu kommen, muß man sich jedenfalls wesentlich genauer umsehen. Hummer und Kaviar bekommt man überhaupt nur selten geboten. :o

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Würd ich nicht mal so schlecht finden, wie die Qualität der Kurse hochwärtig ist und das Training ebenso!

Es rennen genug Leute mit einem Hund herum und haben keine Ahnung.

LG Bettina


Auch das ist ein Punkt .

Wie kann ein Kurs aber hochwärtig ablaufen , wenn er von der Teilnehmer Anzahl , mehr als überfüllt ist . Da haben Trainer oft keine Chance auf jeden einzeln einzugehen . Und ja , man kann es in der anschließenden Pause besprechen . Aber hilft das Besprechen wircklich .
Nun ja , manche Ausbildungsstätten bieten da private Trainerstunden an .
Es stellt sich somit die Frage : Kann ich mir den HUPLA nicht gleich sparen , mit all den Kosten . Ist es nicht sinnvoller , gleich ein paar private Trainerstunden zu nehmen .
Ich möchte hier aber nicht verallgemeinern . Ausnahmen gibts immer , aber wie offt besteht die möglichkeit eine solche zu finden . Wieviel Hundebesitzer geben auf , mit der Begründung : Mei Hund schafft des nie .
Liegt es aber nicht eher darann , das der Besitzer von den Leuten zu wenig motiviert wurde und ihm keine alternative aufgezeigt wird . Eine ohne zusätzlicher kosten .
Für mich gesehen , haben sich die Plätze zu einem art Sparverein entwickelt und der Ausbildungsgedanke ( Soforthilfe ) ist dadurch zweitrangig .

Nun zu Deinem Satz : Es rennen genug Leute mit einem Hund herum und haben keine Ahnung .
Das ist auch soo . Dies hatt aber verschiedene Gründe .

1 ) Selbstüberschätzung . Nach dem Motto : Is ja nur ein Hund , das schaff ich alleine .
2 ) Sich erst gar nicht die Zeit nehmen wollen .
3 ) Nicht verstehen wollen oder können .

Es gibt sicher noch einige Gründe , aber das sind mmn die häufigsten .

LG . Josef
 
@ Andrea J

Allso zu Deinem Antworten .

Du gehst auf den Platz , damit Du und die Hunde Abwechslung haben . Oder ist es eher ein Bekanntenkreis , den man gern sieht und spricht . ?
Haben die Hunde nicht mehr davonn , wenn Du mit ihnen einen Wald( Wiesen ) spaziergang machst und dort aus der Situation Übungen einbaust .
Ich glaube auch nicht , das man den " Guten Hundeführer " am Arbeiten mit dem Hund , erkennt .
Man ist nicht immer dabei , bei seinem Trainieren . Es kann auch zwei Seiten einer Medaille geben .

LG . Josef
 
@ Andreas MAYER

Allso dieses Posting habe ich jetzt nicht von Dir erwartet . Gefällt mir . :D

Nun zu Deinem letzten Satz .

Hummer und Kaviar muß man sich aber auch leisten können ;)


LG . Josef
 
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