Aus welchem Grund sich vom Tier trennen?

Sylvia & Bande

Super Knochen
So ich mache diesen Thread auf abgeleitet von dem hier:

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=85758&referrerid=2190

Mich würde mal interessieren wieso ihr ein Tier abgeben würdet oder ins Tierheim zurückbringen. Egal ob Katze oder Hund.

Ich habe das noch nicht getan und weiß nicht ob ich je mal in die Situation komme. Ich hoffe nicht und derweil kann ichs mir schwer vorstellen, weil ich mir eine Aufnahme bei uns, immer ure gut überlegt habe und einiges bedacht. Aber naja... man soll niemals nie sagen.

Klarerweise hätte ich z.b. zu meinem (nur zuhause) unverträglichen Rüden keinen anderen Rüden dazu genommen. Habe aber eben einen zweiten Rüden, nur der war viel vor ihm da und das geht ganz gut. Gekracht hat es schon manchmal, aber nichts ernsthaftes und nix größeres passiert.
Ich versuche halt immer an Problemen zu arbeiten und denke wenn gar nichts mehr geht und man alles getan hat, dann bleibt doch bei vielen Leuten nur mehr die Abgabe.

Viele Tiere werden ja auch abgegeben wegen Trennung. Ich denke halt man sollte sich trotz toller Beziehung überlegen, was wär wenn...

Wobei ich will nicht sagen, dass ich Abgaben nicht verstehe. Für manche Tiere ist es oft das Beste was man tun kann und die blühen woanders auf oder kommen dort mit vielen Situationen besser zurecht. Somit ist Abgabe ja nicht immer negativ.

Aber einen Hund nach 1-2 Tage ins Tierheim zurückgeben fällt mir schon eher schwer zu verstehen. Oder eine Katze, weil sie plötzlich nicht mehr rein ist. Auch da sollte man meiner Meinung nach zuerst sehr viel versuchen zu ändern, gesundheitlich durchchecken usw.

LG Sylvia
 
Der einzige Abgabegrund währe für mich wenn ich nicht mehr in geistiger oder körperlicher verfassung bin meine Hunde zu führen, alles andere währe für mich verantwortungslos!

Leider werden Tiere abgegeben weil mans machen kann, wäre es gesselschaftich kein Tabu und würde man dafür kein Geld bekommen würden viele wohl auch ihre Kinder abgeben....
 
Mhm überleg..

also wegen so Dingen wie wegen dem Partner, weil ein Tier unrein wird etc. sicher nicht!

Wenn ich eine Katze nehmen würde und es ginge trotz ewig probieren und alle möglichkeiten austesten nicht mit dem vorhandenen dann würd ich wohl ein neues Zuhause suchen für sie, oder sie dort hin zurück geben wenn es ihr dort nicht schlecht geht!

Ich würd mir auch keine zwei Hunde halten die ich auseinander sperren müsste :eek: ob das passiert wenn man vorher testet etc.? Keine Ahnung!

Schlimm stell ichs mir auch vor wenn man ein Kind bekommt und dieses hat so eine starke Allergie dass es einfach nicht geht oder der Hund wird gegen das Kind agressiv so dass es gefährlich wird! (Trotz Trainer etc. natürlich)

Lg
 
hi,
also ich würde mich wohl von einem meiner tiere trennen wenn es mit dem zusammenleben gar nicht funktionieren würde und einer es woanders besser hätte.
da zähl ich jetzt keine gelegentlichen raufereien dazu sondern ein dauerndes auseinandersperren.
auch würd ich meinen hund wohl abgeben wenn ich merke er kommt auch nach langer gewöhnung in der stadt nicht zurecht.
auch wenn ich merke dass ich dem tier nicht gerecht werden kann.
ich finde eine abgabe insgesamt meist besser als das leben in einer ungünstigen konstellation.
wenn ich ein tier übernehme dann um ihm einen tollen platz zu bieten und alles mögliche für das tier zu tun und nicht um es ein leben lang mittelklassig leben zu lassen.
manchmal ist loslassen auch sehr tierfreundlich ;)
ich versuche aber selbstverständlich solche punkte vor der aufnehme zu klären, aber hellsehen kann weder ich noch irgendjemand anderer ;)
 
Schlimm stell ichs mir auch vor wenn man ein Kind bekommt und dieses hat so eine starke Allergie dass es einfach nicht geht oder der Hund wird gegen das Kind agressiv so dass es gefährlich wird! (Trotz Trainer etc. natürlich)

Lg
Das könnte ich eigentlich auch verstehen. Habe nur das Glück nie in so eine Situation zu kommen, da ich kein Kind habe oder will.
Allergie wird halt oft vorgeschoben, wobei ich auch einen Fall kenne wo das Kind echt halb gestorben wäre wegen der Katze. Habe sie dann vermittelt, weils echt arg war. Aber die Leute waren sehr traurig darüber, nur gings nicht anders.

LG Sylvia
 
hi,
also ich würde mich wohl von einem meiner tiere trennen wenn es mit dem zusammenleben gar nicht funktionieren würde und einer es woanders besser hätte.
da zähl ich jetzt keine gelegentlichen raufereien dazu sondern ein dauerndes auseinandersperren.
auch würd ich meinen hund wohl abgeben wenn ich merke er kommt auch nach langer gewöhnung in der stadt nicht zurecht.
auch wenn ich merke dass ich dem tier nicht gerecht werden kann.
ich finde eine abgabe insgesamt meist besser als das leben in einer ungünstigen konstellation.
wenn ich ein tier übernehme dann um ihm einen tollen platz zu bieten und alles mögliche für das tier zu tun und nicht um es ein leben lang mittelklassig leben zu lassen.
manchmal ist loslassen auch sehr tierfreundlich ;)
ich versuche aber selbstverständlich solche punkte vor der aufnehme zu klären, aber hellsehen kann weder ich noch irgendjemand anderer ;)

Das find ich einen ganz wichtigen Punkt!!

Nicht immer ist das Behalten für das Tier am besten!!

Lg
 
Tierheim käme nicht in Frage, extreme Notlagen ausgenommen.

Abgeben dann, wenn trotz größter Bemühungen meinerseits das Tier bei mir nicht gut lebt und es eindeutig woanders besser hätte.
 
Tierheim wäre für mich immer ein No Go gewesen.

Nero habe ich abgegeben, weil ich wusste, er hat es wo anders besser.
Ich hab ihn im Jugendlichen Leichtsinn heimgebracht obwohl ich wusste, er ist nicht gewollt.
Ich hatte alles andere im Kopf wie Tag und Nacht für die Hunde da zu sein und um ihn richtig zu erziehen.
Mit etwas über 1 jahr ist er mir völlig über den Kopf gewachsen, hat mich und auch fremde angeknurrt, Freunde von den Kindern hat er nichtmehr in den Garten gelassen etc.
Mit erziehung wäre es sicher möglich gewesen, aber ich hab mit meinen 18 Jahren einfach anderes im Kopf gehabt.
Wir haben dann unser Tierheim angerufen und gebeten, dass sie sich melden wenn jemand für nen Bernhardiner anruft, NUR mit Erfahrung und ohne kleine kinder. Sie meinten, wir können ihn ja hin bringen, das lehnten wir sofort ab...wir wollten wissen wo er hinkommt.

Und schon kurze zeit später haben uns Leute angerufen, die ihn auf der HP gesehen haben, sie sind ein paar mal vorbei gekommen und haben sich von seinem knurren etc. nicht abschrecken lassen.
Er ist der 3. bernhardiner in Folge.
Wir haben immernoch Kontakt zu der Familie und er blüht dort total auf.

In diesem Fall - obwohl ich es heute bereue- war es das beste was wir haben tun können.

Der 2. grund für uns derzeit wäre, wenn unser Shadow jetzt zb. Zuchtuntauglich wäre oder die Hündin die wir später mal behalten wollen.
Das hört sich für manche schlimm an und ich weiß auch nicht ob ich es schaffen würde, aber ich könnte wenn ich wirklich richtig züchten will, nicht jeden Hund behalten.

ich habe meine Lafe die nicht in der Zucht ist und auch meine Kiss und hatte auch hope, diese 3 hätte ich niemals abgegeben.
 
Also ich hab ein gutes Jahr lang in verschiedensten Tierheimen nach „meinem“ Hund gesucht. Und immer dazu gesagt, dass ich ihn ins Büro mitnehmen kann, er dafür aber ein grundsätzlich menschenfreundlicher und anderen Hunden gegenüber zumindest neutral eingestellter Hund sein müsste. Ich hatte offenbar Glück, und man hat mich richtig beraten.

Hätte sich aber herausgestellt, dass er das alles nicht ist –, was ich hätte tun sollen? Kündigen und von der Arbeitslosenunterstützung leben (und meine viele Freizeit dann der Sozialisierung des Hundes widmen?) Oder den Hund womöglich doch innerhalb einer relativ kurzen Zeit wieder zurück geben?
Na klar, hatte er auch einige Macken – daran kann man bzw. konnte ich arbeiten und die (wirklich kleinen) Probleme auch lösen. Ich hätte mir zu diesem Zeitpunkt aber keinen wirklich schwierigen Hund zugetraut.

Heute, nach 8 Jahren, sag ich natürlich auch, ich würde ihn NIIE und nimmer wieder hergeben. Wobei ich das jetzt ehrlicherweise noch korrigiere: Ich kann mir nicht vorstellen, meinen Hund abzugeben und wünsche mir sehr, dass ich nie in eine Situation kommen möge, in der ich darüber nachdenken müsste.

Aber sich immer ALLES vorher überlegen und den Rest des Lebens komplett durchplanen, kann wahrscheinlich keiner. Insofern dürfte sich ja dann niemand einen Hund nehmen.

Einen Hund, mit dem ich jahrelang zusammen gelebt habe, abzugeben, weil er nicht zuchttauglich oder krank ist, käme für mich allerdings wirklich nicht in Frage (wahrscheinlich mit ein Grund, warum ich nie züchten möchte)
lg
 
Da wir gerade so einen ------>
15ziq1.jpg



Problemknuddel aufgenommen haben melde ich mich auch zu Wort.

Für mich gibt es keinen Grund für Abgabe, denn all das muß vor dem Einzug geklärt sein und werden.
 
Muss mich da teilweise leopold anschliessen.
Alles kann man nicht immer planen. Was ist wenn mein Freund einen Unfall und ich das Haus nicht halten kann?
Man kann nicht immer mit dem schlimmsten rechnen und alle Eventualitäten einplanen, weil dann hätte ich 1. kein Kind bekommen, 2. kein Haus kaufen und 3. schon gar keinen Hund nehmen dürfen....


Für mich gibt es keinen Grund für Abgabe, denn all das muß vor dem Einzug geklärt sein und werden.

Ich hab mich auch vor dem Einzug vergewissert das Henry Kinder mag, aber sollte er sich eines Tages aus welcem Grund auch immer gegen meine Tochter stellen, ist das für MICH sehr wohl ein Grund für eine Abgabe.
 
ich hab einmal unsere wirklich geliebte katze abgeben müssen,weil mein sohn so eine allergie bekam,dass wir ständig mit tatütata ins krankenhaus fuhren.
ich hab sie nach dem ersten athma anfall von ihm noch 2 jahre behalten und alles mögliche ausprobiert,aber es wurde immer schlimmer und da ging einfach die gesundheit meines sohnes vor.

sie wurde aber zu den eltern einer freundin aufs land gebracht,wo sie das beste leben hatte und 18 jahre alt wurde.

ins tierheim wär für mich auch ein "n i e m a l s" gewesen.lg
 
Ich würde einen Zweithund wieder abgeben wenn


- mein Ersthund während eines langen Zeitraumes deutlich wegen dem Zweithund leiden würde und keine Besserung in Sicht wäre

- der Zweithund nicht allein bleiben könnte und in einem laaaangen Zeitraum trotz gutem Trainer keine Fortschritte ersichtlich wären. So leid es mir tut, mit unserem Leben wäre das nicht vereinbar.


Da ich unsere Grenzen kenne, wird als zweiter Hund eines Tages ein Welpe einziehen.
 
Der einzige Abgabegrund währe für mich wenn ich nicht mehr in geistiger oder körperlicher verfassung bin meine Hunde zu führen, alles andere währe für mich verantwortungslos!

Leider werden Tiere abgegeben weil mans machen kann, wäre es gesselschaftich kein Tabu und würde man dafür kein Geld bekommen würden viele wohl auch ihre Kinder abgeben....

Diesem Post , kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen .

Josef
 
Da ich unsere Grenzen kenne, wird als zweiter Hund eines Tages ein Welpe einziehen.

Trotzdem ich absolut für Tierschutzhunde bin, finde ich diese Einstellung sehr gut! So kann man zumindest gewisse Sachen ausschließen und wenn man sich das nicht antun will/kann, dann finde ich es sehr gut sich einen Welpen zu nehmen!

Nicht zu dir Chimney, aber allgemein: Leider gibt es aber soviel Leute die ich Welpen nehmen, sie zu Problemhunden erziehen und dann weggeben. DAS VERSTEHE ICH DANN LEIDER NICHT.

LG Sylvia
 
Muss mich da teilweise leopold anschliessen.
Alles kann man nicht immer planen. Was ist wenn mein Freund einen Unfall und ich das Haus nicht halten kann?
Man kann nicht immer mit dem schlimmsten rechnen und alle Eventualitäten einplanen, weil dann hätte ich 1. kein Kind bekommen, 2. kein Haus kaufen und 3. schon gar keinen Hund nehmen dürfen....




Ich hab mich auch vor dem Einzug vergewissert das Henry Kinder mag, aber sollte er sich eines Tages aus welcem Grund auch immer gegen meine Tochter stellen, ist das für MICH sehr wohl ein Grund für eine Abgabe.

Ja darum zog unser Hund erst ein als meine Kinder groß genug waren!!!!
 
Also ich könnte mir zurzeit keinen einzigen Grund vorstellen eines meiner Tiere abzugeben. Ins Tierheim sowieso mal gar nicht und wenn dann zu Leuten, mit vorherigem kennen lernen und in Kontakt bleiben.

Für mich persönlich wäre ein nachvollziehbarer Grund ein Kind (falls ich mal eins haben sollte), welches dann ne Allergie bekommt/hat und das mit dem Hund/Katze überhaupt nicht vereinbar ist.

Ein weiterer Grund wäre eine Krankheit. Wenn ich nicht mehr für das Tier sorgen könnte...

Gott sei Dank war ich bis heute nie in der Situation mir über so etwas Gedanken zu machen müssen und ich hoffe auch, dass ich nie in eine solche Situation kommen werde :eek:
 
Ein weiterer Grund wäre eine Krankheit. Wenn ich nicht mehr für das Tier sorgen könnte...

Das wäre für mich auch ein Grund, darüber habe ich oft nachgedacht wenn mir was passieren würde usw.
Nur hoffen wir es nicht!
Die Katzen könnte ich bei Behinderung behalten im Haus und 2 der Hunde auch, bei Leyla müsste man sehen. Wobei meine Freundin (ihre Pflegemama in der Not) sie jederzeit und sofort für immer aufnehmen würde.

LG Sylvia
 
Der einzige Abgabegrund währe für mich wenn ich nicht mehr in geistiger oder körperlicher verfassung bin meine Hunde zu führen, alles andere währe für mich verantwortungslos!

Leider werden Tiere abgegeben weil mans machen kann, wäre es gesselschaftich kein Tabu und würde man dafür kein Geld bekommen würden viele wohl auch ihre Kinder abgeben....


Muss ich auch unterschreiben! Was wäre wenn-Fälle sollten vor der Anschaffung geklärt werden (Trennung, Krankheit...)... also ich habe Vorkehrungen getroffen, da bin ich von meinem Freund oder Freunden schon oft für verrückt erklärt worden, aber ICH habe mir meine Hunde angeschafft, weil sie absolute "Wunschkinder" waren und ich habe ihnen das Versprechen gegeben immer für sie da zu sein und ist das aus irgendwelchen schwierigen Gründen(Krankheit, Unfall...) mal nicht mehr möglich, dann möcht ich wenigstens wissen oder ich weiß es jetzt, dass es ihnen gut gehn wird.
Einen Hund oder allg. ein Tier wieder hergeben, weil er aus Leichtsinn angeschafft wurde, war IMMER ein absolutes TABU-Thema in unserer Familie. Uns wurde vom Kindesalter an beigebracht, Tiere und Natur zu respektieren und auch Verantwortung über das eigene Verhalten zu übernehmen.

Wir mussten einmal unseren Graupapageien hergeben, wir haben ihn geliebt, nur als dann meine kleine Schwester zur Welt kam, hat er komplett durchzudrehen angefangen, hat sich selbst die Federn ausrupfen angefangen, nur mehr wie ein Irrier herumgeschrien...mein Papa hat alles versucht, sich extra nur um ihn gekümmert, versch. Vogelzüchter, TÄ usw. befragt, doch alles wurde nur noch schlimmer, dieser Papagei war so intelligent, konnte über 40 versch. Wörter sprechen, tanzen....aber er hat das neue Kind in unserer Familie nicht akzeptiert, und so mussten wir uns von ihm trennen...er kam zu einen ganz tollen einfühlsamen Mann, der Erfahrung mit solchen Papageien hatte, wo er übrigens immer noch lebt...nur dieses Erlebnis war für uns alle sehr tragisch, wir haben es bis heute nicht geschafft, ihn zu besuchen, obwohl meine Schwester nun schon 15 Jahre alt ist...

Für mich und auch für meiner gesamten Familie käme es NIE in Frage einfach so, weil das Tier irgendwelche Maken hat, oder weil man einfach keine Lust mehr hat, abzugeben,
ABER manchmal kommt es halt zu Situationsänderungen und da muss man sich dann überlegen, was für das Tier das Beste ist und manchmal muss man dann seinen eignen Egoismus vergessen und zum Wohle des Tiers entscheiden.
 
Oben