"Auf den Rücken drehen"

Ich glaube da bist du doch etwas extrem pessimistisch Wendylove, und es beantwortet noch immer nicht meine Frage wie man einen Hund "entunterwirft" .... :D :rolleyes:
 
EvaJ schrieb:
Ich glaube da bist du doch etwas extrem pessimistisch Wendylove, und es beantwortet noch immer nicht meine Frage wie man einen Hund "entunterwirft" .... :D :rolleyes:

vielleicht unterentunterwerfen.. :p
Bei meinen Funktionierts immer :D

Allerdings ist werfen nicht so gut für die Wirbelsäule ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irish schrieb:
@Filou hast du schon mal einen Hund in Rage erlebt? Einen großen Hund?

Wie würdest du ihn beruhigen?

ja habe ich und zwar meinen (Aky). Ist glaube ich groß genug :D

Ich würde sagen es kommt auf die Situation, den Hund und warum er in Rage ist an.

Bei Aky ist es entweder ignorieren oder auf Platz schicken (wenn er überdreht ist), oder ein scharfes "Pfui ist das" wenn er wegen fremden Personen oder anderen Hunden in Rage ist.

lg
Martina
 
wow, ja ich zeige meinen geltungsdrang sicher nicht über diesen hund,
was ich damit gemeint habe daß ein hund nicht mein partner sein kann
weil er keine wichtigen entscheidungen treffen kann:
ich entscheide wann ein spiel beginnt und wann es endet,
ich entscheide wann er sein futter bekommt ect.

einem PARTNER gebe ich keine Befehle wie Sitz, Platz, Bleib ect!
ein Partner ist ein gleichwertiges mitglied mit dem man jede entscheidung
gemeinsam trifft.
und daß es hund klare linien und formen braucht wird dir wohl auch klar sein.

ich finde es wiedermal erschütternd daß du sofort persönlich werden mußt,
aber ich sage dir noch eines: ich habe es sicher nicht nötig mich mit rechthaben in einem forum zu profilieren. was ich tue, wie ich einen hund erziehe stützt sich nicht auf irgendeine aussage eines fremden im forum, sondern von trainern, von der hs ect.


liebe grüße vom armen würstl
 
entschuldigt bitte, aber ich versteh nicht, warum es jetzt wieder zu Mißverständnissen kommt.
Jeder soll doch machen wie er glaubt und will. Und wenn jemand der Meinung ist, er kann seinen Hund mit "Rückenwerfen" "bändigen", dann soll er doch.

Und irgendwie finde ich aber schon das mein Hund mein Partner ist. Und mit diesem Partner muß ich klarkommen. Von Anfang an. Und muß ihm klar machen, das ich einige Sachen nicht akzeptiere.

LG Biggi und Leni
 
@biggi: mir tun nur immer die armen würstl von hunden leid.

und: wenn ich dieses forum nicht kannte, würd ichs auch so machen.
tja und jetrzt hab ich einen partner mit rechten und pflichten. *g*

dass wir nicht gleichgestellt sind ergibt sich draus, dass ich mensch und er hund ist. könnte er tun, was er wollte, wäre das enorm ungesund (bsp. strasse). ausserdem ist er ja ohnehin von meinem guten willen abhängig.

ich verlange keinen 100%igen gehorsam.
es gibt regeln (nicht am schlafzimmerteppich fressen; keine strasse ohne aufforderung betreten; menschen nicht aus spass bzw grant anbellen, etc) und er hat seine rechte (z.b. zu zeigen, was ihm nicht passt; freie sitzplatzwahl :D) und pflichten (auf mich hören, auch wenns unangenehm ist; in meiner nähe bleiben; mir geben, was er da schon wieder gefunden hat, etc)
dazwischen kann er machen, was er will.

was nicht alles wie dominanz aussieht und doch ganz einfach angst ist... man würde es kaum glauben. und der arme hund, der eh schon unsicher genug ist, wird auch noch bedroht und gestraft. nur weil der mensch wiedermal nix kapiert.

unterforderung und zu wenig zuneigung sind auch ein häufiger auslöser für "dominantes" und/oder "hyperaktives" verhalten... wie bei kindern, übrigens.
 
"Jeder soll doch machen wie er glaubt und will." (aus Biggis Beitrag)

Ich finde eben nicht daß es jeder so machen soll wie er glaubt und will - wir haben nämlich ein Lebewesen vor uns und kein Möbelstück!

Und es wird Zeit daß diese ganzen veralteten Erziehungsmethoden endlich ausgemerzt werden!

Wenn jeder machen kann und soll was er will - dann kann auch jeder nach Lust und Laune seine Stimmungen am Hund auslassen - was leider viel zu oft passiert! Der Hund ist nämlich immer das schwächste Glied in der Familie!

Wenn man nicht sich nicht kritisch manchen Methoden und Einstellungen entgegenstellt - bekommen viele ja auch garkein Gefühl dafür was ok ist und was nicht!!

Man muß keinen Hund unterdrücken oder brutal behandeln um zu einem positiven Verhalten des Hundes zu kommen, um ihm klar und deutlich zu machen was man von ihm will!

Liebe Grüße

Hilde und ihre Mädels :cool:
 
also meine meinung ist, dass man in diesem fall keine ratschläge, was die erziehung angeht geben sollte, bevor man die hintergründe nicht kennt.

in diesem fall haben wir einen hund, der sich nie daneben benimmt, ausser dieses eine mal bei dem besuch einer bestimmten person.

was zu klären wäre ist: ob die person dem hund in irgendeiner art schaden oder sowas zugefügt hat. der hund hat mit sicherheit nicht ohne grund so reagiert.

das sollte man zuerst klären.

wenn man ausschließen kann, dass der besuch den hund geschlagen, getreten, auf den schwanz gestiegen,... ist sollte man die feinheiten klären:

ist der besuch vielleicht in die intimsphäre des hundes eingedrungen ?
hat er den hund angestarrt ? ihn sekkiert ?,...


ich bin allgemein der meinung, dass sich ein hund nicht alles ausnahmslos gefallen lassen muss. vor allem finde ich, dass er das recht hat zu zeigen, wenn es ihm zu viel wird. man sollte dem hund die freiheit lassen sich anhand von knurren oder zähnefletschen auszudrücken. ein hundekenner weiß wie er darauf reagiert.

natürlich beissen sollte ein hund nicht. aber man sollte als mensch auch auf den hund rücksicht nehmen. wenn ein hund nicht will, zeigt er das. anfangs vielleicht undeutlich und dann intensiver. es obliegt dem menschen auf solche zeichen zu achten und dementsprechend zu reagieren.


ich würde jedenfalls auch in betracht ziehen, dass der hund aufgrund gesundheitlicher einflüsse vielleicht ungut reagiert.
mach mal einen gesundheits-checkup.

lg
 
hellokitty108 schrieb:
wow, ja ich zeige meinen geltungsdrang sicher nicht über diesen hund,
was ich damit gemeint habe daß ein hund nicht mein partner sein kann
weil er keine wichtigen entscheidungen treffen kann:
ich entscheide wann ein spiel beginnt und wann es endet,
ich entscheide wann er sein futter bekommt ect.

einem PARTNER gebe ich keine Befehle wie Sitz, Platz, Bleib ect!
ein Partner ist ein gleichwertiges mitglied mit dem man jede entscheidung
gemeinsam trifft.
und daß es hund klare linien und formen braucht wird dir wohl auch klar sein.


warum mußt DU ein spiel beginnen und beenden? also ich hab kein problem damit wenn mir mein hund sein spielzeug anschleppt um mit mir zu spielen. beenden tu zwar meistens ich, aber nur deswegen weil meiner ein nimmersatt ist und stundenlang spielen könnte. manchmal aber, wenn er nen schlechten tag hat, hört er auch von alleine auf...damit hab ich auch kein problem, oder sollte ich ihn dann zum weiterpsielen ZWINGEN?

daß du entscheidest wann es futter gibt ist irgendwie klar, liegt aber nur daran, daß er sichs nicht selbst nehmen kann oder?

gleichwertiger partner hin oder her....vergleich ihn doch einfach mit einem KIND. dein kind wirfst ja auch net auf den rücken wenns net folgt oder?
und du kannst sicher net sagen, daß du deinem kind keine "befehle" gibst. (bleib jetzt sitzen, da setz dich hin, gib jetzt ruhe, räum dein zimmer auf, etc....)

ich denk dieser vergleich wäre passender ;)

dieses ich geh zuerst durch die tür, ich fang spiel an, ich beende es...ist doch alles quatsch. dem hund ist das eigentlich ziemlich egal wer zuerst durch die tür geht. er zieht deswegen raus, weil er sich freut raus zu können vielleicht zu spielen...nicht weil er chef sein will.....

der hund bringt dir sein spielzeug weil er spielen möchte und mit dir spaß haben...nicht weil er chef sein will...
 
Ich beginne und beende das Spielen schon, wenn ich keine Zeit habe, wird auch nicht gespielt, zumindest nicht mit mir. Und wenn um 12 Uhr nachts gespielt werden will, dann unerbinde ich das, genau wie bei Kindern sollte auch bei Hunden irgendwann mal Ruhe einkehren. Auch wenn man es nicht offensichtlich sieht, ein Hund hat schon nach den Regeln seines Besitzers zu leben, in so ziemlich allen Dingen, finde ich.

lg Luzifer
 
ich finde nicht daß man das mit einem kind vergleichen kann.
es ist ein hund- ein tier, und kein mensch.

es ist jetzt zu umfassend die hintergründe alle aufzuzählen,
vor allem macht es keinen sinn, wenn man sich dann für etwas
verurteilen läßt was in 100en büchern nachzulesen ist und was
man bei trainern vermittelt bekommt.
für mich ist ein tier ein tier -
daß unsere kleine zur familie gehört und wir alles für sie machen ist wohl klar,
aber es hat sich bewährt, sie konnte sehr viele ängste bereits abbauen.

wer seinen hund wie ein kind behalndelt der soll das bitte machen, aber bitte
man bedenke dabei auch daß es hunde gibt die aufgrund traumatischer erlebnisse nicht unbedingt so einfach gestrickt sind.

wer mich verurteilen will soll das bitte tun, ich merke daß mein hund durch klare linien selbstvertrauen gewinnt und endlich den menschen vertrauen kann, ohne alles und jeden anzugehen!

lg
 
hellokitty, ich finde deine Worte absolut korrekt!
Hund ist nicht gleich Kind! Ich kann Leuten die ihre Hunde quasi als "Kinderersatz" erziehen nichts abgewinnen.
Das eine sind Tiere, das andere Menschen. Die Gemeinsamkeit besteht nur darin, dass beides Lebewesen sind. Was die Erziehung und das allgemeine Verhalten anbelangt sollte schon unterschieden werden.

lg Luzifer
 
hellokitty108 schrieb:
ich finde es wiedermal erschütternd daß du sofort persönlich werden mußt, ...
Na dann sei Erschüttert ;)
Nur: Ich MUß nicht Dinge die ich kritisiere in einen persönlichen Kontext stellen,
denn wenn ich das tue dann WILL ich das.
Comprende?
Und ich fürcht' mich gar nicht vor heftigen Gegenreaktionen,
denn ich bin ein ganz Unfürchterlicher! :o

hellokitty108 schrieb:
aber ich sage dir noch eines: ...
Ja, ...bin ganz Ohr?

hellokitty108 schrieb:
..... ich habe es sicher nicht nötig mich mit rechthaben in einem forum zu profilieren.
Das kannst du halten wie du magst, du kannst dich auch mit unrecht-haben profilieren. Da misch ich mich nicht ein :D

hellokitty108 schrieb:
......was ich tue, wie ich einen hund erziehe stützt sich nicht auf irgendeine aussage eines fremden im forum, sondern von trainern, von der hs ect.

Äh...ja....is klar........naja selber nachdenken, die Lage beurteilen sich eine eigene Meinung bilden und daraus die richtige Entscheidung fällen ...wär' doch was.
Und tut gar nicht weh! :cool:
Nicht? Oder?
 
Es ist wohl eh allen hier klar, dass ein Hund der als Kinderersatz "herhalten" muss, ein armer Hund ist! Das war auch nie Thema!
Aber: die Art der Erziehung an sich ähneln sich doch sehr; habt ihr schon mal im TV die "Nanny"-Sendungen gesehen?
Also mich kommen die Erziehungsmethoden schon arg bekannt vor :D
Kind: "Auszeit auf der Treppe der Stille" oder im "Zimmer der Stille",
Hund: Ignorieren
Kind: Regelwerk, das den Umgang miteinander ordnet
Hund: detto
Kind: Konsequenz, nicht heute so und morgen so
Hund: detto
die Liste liesse sich noch endlos fortsetzen

Ich bin schon der Meinung, dass ein Hund - soll er sich wohl fühlen - nach einem von uns "Eltern" oder "Leittieren" aufgestellten Regelwerk leben soll;
Ein "Heute darf ich was, was morgen plötzlich anders ist" wird jeden Hund verwirren.
Deswegen brauche ich mich aber noch lange nicht wie ein Diktator aufführen, den Hund ständig massregeln und zutexten.

Bloch schreibt in seinem (neuen) Buch Der Wolf im Hundepelz:
"Hundeerziehung hat etwas mit Geduld, aber auch viel mit Konsequenz zu tun. Konsequent handeln muss jedoch nicht gleichbedeutend sein mit extremer Persönlichkeitsbeschränkung.
Mein Plädoyer gilt nach wie vor der "Persönlichkeit" Hund, nicht dem unselbständigen und hilflosen Popanz, der gestylt, massiv gemanagt und zu stark manipuliert zum "Konditionierungsautomaten" verkommt. Unsere Hunde sollen fröhliche Individuen sein, an deren Stolz wir uns täglich erfreuen können! So bleibt zu hoffen, dass diese Botschaft vielen Menschen aus der Seele spricht. Lassen wir dem Hund die Chance, einerseits von uns abhängig zu sein, andererseits aber hin und wieder im wahrsten Sinn des Wortes "die Sau heraushängen zu lassen". Ich für meinen Teil liebe jedenfalls Hunde, die mich hin und wieder herausfordern, die nicht von öden Routineabläufen gelangweilt sind und die sich dementsprechend verhalten".

lg
helga
 
luzifer schrieb:
-->Zitat von hellokitty108
aja und das arme würstel schaut wirklich sehr unglücklich aus auf dem foto gell?

Welches Foto?

Vielleicht das da:

wuerstel1.jpg
 
Helga schrieb:
Bloch schreibt in seinem (neuen) Buch Der Wolf im Hundepelz:
"Hundeerziehung hat etwas mit Geduld, aber auch viel mit Konsequenz zu tun. Konsequent handeln muss jedoch nicht gleichbedeutend sein mit extremer Persönlichkeitsbeschränkung.
Mein Plädoyer gilt nach wie vor der "Persönlichkeit" Hund, nicht dem unselbständigen und hilflosen Popanz, der gestylt, massiv gemanagt und zu stark manipuliert zum "Konditionierungsautomaten" verkommt. Unsere Hunde sollen fröhliche Individuen sein, an deren Stolz wir uns täglich erfreuen können! So bleibt zu hoffen, dass diese Botschaft vielen Menschen aus der Seele spricht. Lassen wir dem Hund die Chance, einerseits von uns abhängig zu sein, andererseits aber hin und wieder im wahrsten Sinn des Wortes "die Sau heraushängen zu lassen". Ich für meinen Teil liebe jedenfalls Hunde, die mich hin und wieder herausfordern, die nicht von öden Routineabläufen gelangweilt sind und die sich dementsprechend verhalten".


Genau DA liegen die Probleme.
Ich kenne mittlerweile eine ganze menge Hundeschulen, Hundeplätze., Trainer ...und eine Menge "Hundler". Was sich da an seelischen und charakterlichen Abgründen auftut ( nicht in der Mehrzahl aber noch immer viel zu Viele ) lässt mich manchmal nur kopfschütteln, manchmal aber erschaudern.
Es sind gerade immer wieder Menschen labiler Persönlichkeit und/oder frustrierte "Kleinhäusler" ( die "armen Würstel "eben ) die an dem Hund endlich einmal ihre Macht und Befehlsgewalt demonstrieren können/wollen. Etc.pp. Ein in sich gefestigter Mensch mit entsprechendem Selbstvertrauen geht ganz anders an die Hundeerziehung heran als eine charakterlich unsichere Type.
Aber wie geschrieben : Es ist sicher nicht die Mehrzahl aber doch ein erklecklicher Haufen.
Aber da wird kein Ende in der Diskussion sein, denn gerade Diejenigen dies' am meisten angeht verstehen das am allerwenigsten.
 
hellokitty108 schrieb:
ich finde nicht daß man das mit einem kind vergleichen kann.
es ist ein hund- ein tier, und kein mensch.


und? ein mensch ist auch nicht mehr wie ein lebewesen und hat auch nicht mehr rechte wie jedes andere lebewesen. wieso hebt sich der mensch eigentlich immer über alles drüber? wieso glaubt er mehr wert zu sein als alles andere?

wieso erziehst du dein kind liebevoller als deinen hund? es wurde nicht gesagt, daß der hund kind IST oder ersatz, aber die erziehungsMETHODE sollte eigentlich mit gleicher liebe und respekt erfolgen.

kinder ist lebewesen, hund ist lebewesen....keiner ist mehr oder weniger wert....

@luzifer

wenn mein hund nachts oder zu ungünstiger zeit spielen will, mach ichs auch nicht. aber wenn es die zeit erlaubt, hab ich kein porblem damit daß ER beginnt bzw. die aufforderung setzt. warum auch? er hat das recht seinen wunsch zu äußern, ich kann ihn erfüllen...muß aber nicht.
 
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