auf den Rücken legen?

Moment mal... wenn sich der BöFei aus dem Blickfeld verschwindet - wozu muss man den eigenen Hund dann noch auf den Rücken legen?

Wie gesagt, für mich gibt es einen einzigen Grund für dieses Gebahren. Wenn der Hund den Hundeführer angreift - und zwar RICHTIG! Nicht ein Nach-hinten-Schnappen o.ä. - Und solche RICHTIGEN Angriffe geschehen nicht in der Pupertät und sind kein Austesten von Grenzen. Das sind echte Entweder-du-oder-ich-Angelegenheiten.

Biggy

das hatte ich gsd noch bei keinem hund...
weil wenn da nicht der erste griff richtig sitzt stell ich mir so vor, wirst eh nicht mehr dazu kommen, den hund auch nur annähernd von den beinen zu holen.

ich hab erst einen hund gewaltsam aufs kreuz gelegt, als er unvermutet meinen dackel geschüttelt hat.
da ich ihn nicht mehr loslassen konnte, ohne selbst gebissen zu werden, bin ich samt hund zu boden gegangen und mit hilfe von knien und körper und beide hände am hals des hundes mußte ich fast zehn minuten so ausharren, bis ich ihn loslassen konnte.
im nachhinein gesehen war es eine überreaktion von mir, nüchtern betrachtet hätt ich ihn einfach packen und sofort zur seite schleudern sollen.
der hund hatte nämlich so schiß, das er sich angepinkelt hat aber mein seppl hatte auch schiß, der hat den welpenschrei losgelassen in sirenenlautstärke..naja hinterher sieht man immer alles anders
 
Hmpf, was lange währt, stellt sich manchmal auch als schlecht heraus.:D
Ich oute mich mal als "Rückendreher" mit einem ca. 16kg Hund. Extremst verzogenes Rüdl, is ja klein, lieb, süß, ungefährlich....
Denkste. Rüchen ließ seine Besitzerinnen nicht mehr ins Bett, mobbte jeden anderen Hund, gleich welchen Geschlechts, war echt sehr agressiv. Die Besitzer hilflos, untätig. Gemeinsamer Spaziergang, Hundi vorerst an der Leine, griff alle an, machte auf 50kg Hund, ging auch meiner Hündin an den Kragen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich griff ein, drängte ihn reflexartig mit Körpereinsatz auf den Boden. Ob der ungewohnten "Gewalt" drehte er sich selbst auf den Rücken, ich mit lautem Geknurre, mit meinem Kopf in in dieser Position, Mund (ohne Zähnchen) an seiner Gurgel, nach ein paar Sekunden, sobald ich spürte, er gab nach, sofort loslassend, ihn fixierend, laufen lassen. Ab diesem Moment war ich praktisch sein Guru! Kaum sah er mich und menen Hund, gabs nur noch freudiges Gewedle.
Ich als Newcomer, ka Ahnung von Hundeerziehung, gab den Besitzern einige Tipps auf dem Weg (Bettverbot, jaaa, die ganze Palette der Hierarchie!), bis er die Frauchens respektierte. Dann konnte gelockert werden. Hatte zum ersten und letzten mal diese mir verhasste Methode angewandt und empfohlen, doch in diesem Falle hatte es genützt. Das vorherige Reden war sinnlos, erst als die Besitzer sahen, dass Hundchen auch anders sein kann, lenkten sie ein. Sie selbst sollten und durften das nicht so machen, wie ich. Ich war ja fremd, musste sein Vertrauen nicht genießen, doch war ich die einzige, die ihn maßregelte.
Heute ist er ein sehr umgänglicher Hund, friedlich mit allen anderen, ein lustiger, zufriedener Bursche.
Klar, mit einem wesentlich schwereren Hund hätt ich das nicht tun können, bei einem Eigengewicht von 53kg.
lg Heidi
 
Moment mal... wenn sich der BöFei aus dem Blickfeld verschwindet - wozu muss man den eigenen Hund dann noch auf den Rücken legen?

Wie gesagt, für mich gibt es einen einzigen Grund für dieses Gebahren. Wenn der Hund den Hundeführer angreift - und zwar RICHTIG! Nicht ein Nach-hinten-Schnappen o.ä. - Und solche RICHTIGEN Angriffe geschehen nicht in der Pupertät und sind kein Austesten von Grenzen. Das sind echte Entweder-du-oder-ich-Angelegenheiten.

Biggy

Weil wir von zwei verschiedenen Arten des Rücken drehens sprechen - Du meinst einen echten Wurf aufs Kreuz - und da bin ich mit dem was Du schreibst völlig einer Meinung - aber ich spreche von einem Stopp Mittel im Moment....

na da müsst ich dich engagieren:D ich bin in der klasse fliegengewicht daheim:o

Gewicht machts nicht aus - nur die Technik - bringe ich Dir gerne bei ... bis an die 90 Kg müsste es funktionieren ...
 
Hmpf, was lange währt, stellt sich manchmal auch als schlecht heraus.:D
Ich oute mich mal als "Rückendreher" mit einem ca. 16kg Hund. Extremst verzogenes Rüdl, is ja klein, lieb, süß, ungefährlich....
Denkste. Rüchen ließ seine Besitzerinnen nicht mehr ins Bett, mobbte jeden anderen Hund, gleich welchen Geschlechts, war echt sehr agressiv. Die Besitzer hilflos, untätig. Gemeinsamer Spaziergang, Hundi vorerst an der Leine, griff alle an, machte auf 50kg Hund, ging auch meiner Hündin an den Kragen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich griff ein, drängte ihn reflexartig mit Körpereinsatz auf den Boden. Ob der ungewohnten "Gewalt" drehte er sich selbst auf den Rücken, ich mit lautem Geknurre, mit meinem Kopf in in dieser Position, Mund (ohne Zähnchen) an seiner Gurgel, nach ein paar Sekunden, sobald ich spürte, er gab nach, sofort loslassend, ihn fixierend, laufen lassen. Ab diesem Moment war ich praktisch sein Guru! Kaum sah er mich und menen Hund, gabs nur noch freudiges Gewedle.
Ich als Newcomer, ka Ahnung von Hundeerziehung, gab den Besitzern einige Tipps auf dem Weg (Bettverbot, jaaa, die ganze Palette der Hierarchie!), bis er die Frauchens respektierte. Dann konnte gelockert werden. Hatte zum ersten und letzten mal diese mir verhasste Methode angewandt und empfohlen, doch in diesem Falle hatte es genützt. Das vorherige Reden war sinnlos, erst als die Besitzer sahen, dass Hundchen auch anders sein kann, lenkten sie ein. Sie selbst sollten und durften das nicht so machen, wie ich. Ich war ja fremd, musste sein Vertrauen nicht genießen, doch war ich die einzige, die ihn maßregelte.
Heute ist er ein sehr umgänglicher Hund, friedlich mit allen anderen, ein lustiger, zufriedener Bursche.
Klar, mit einem wesentlich schwereren Hund hätt ich das nicht tun können, bei einem Eigengewicht von 53kg.
lg Heidi

ich brich nieder:D:D:D
also so weit wag ich mich nicht mal bei einem kleinen hund vor...ich hab nicht das ausreichende kleingeld für nen gesichtschirurgen!!!

@snuffi

bisher haben sich in frage kommende zweibeiner freiwillig unterworfen, die anderen lass ich unangetastet *lol*
 
@ Chess, ich hab das Kleingeld auch net:D, aber da hat sich der Verstand ausgeschalten, die Emotion reagiert (samt den Vorkenntnissen des Hundes) Nur in dem Moment bist ernsthaft genug und diesen Ernst spürt auch der Hund! hab ich schon gesagt, dass ich das Risiko liebe:p?
Ne im Ernst! Kannte die Besitzer, kannte das Hundi, nur net, wohin es mutiert ist. War baff erstaunt, über sein Verhalten und als er meine Hündin ernsthaft angriff, war Schluss mit lustig. Hundi traf ich viele Jahre später wieder, mit meiner neuen Hündin, er erkannte mich sofort! War wieder ganz der "Alte", so wie ich ihn als Jüngling kennen lernte. Einfach süß, umgänglich, war auch sehr charmant zu meiner neuen Hündin. Was hab ich mich selbst gefreut, als die Besitzer meinten, sie hätten es geschafft, hatten ihn einfach unterschätzt.
 
Öh, Biggy, was sagst dann zu meiner Demonstration? nungut, war nicht ganz das aufn Rückn drehn, hatte ihn gezwungen, es selbst zu tun, trotzdem fxiert. einmalig aber wirksam.
 
Auf den Rücken drehen ist auf den Rücken drehen! - Du und die anderen Befürworter mögen andere Gründe haben. Die Konsequenz für den Hund bleibt die gleich! - Er wird gegen seinen Willen auf den Rücken gedreht!

Nein beim Stopp Mittel gehts nicht so sehr darum dass der Hund auf dem Rücken liegt esw geht um den körperlichen Kontakt und das Fixieren bis der Hund aus seiner Rage rauskommt.

Warum sind das zwei verschiedene Arten? Und wo schreibe ich von einem Wurf aufs Kreuz? In der von mir beschriebenen Situation ist es ein "zu Boden ringen" - da ist nix mit werfen!

Es hat so geklungen (für mich) aber nachdem ich es nicht gesehen habe kann ich nicht sagen wie Du es genau machst ....

In den von euch beschriebenen Situationen fixieren sich zwei Hunde und die HF sind nicht Willens oder nicht in der Lage, ihren Hund aus dieser Situation heraus zu holen.

Ich denke schon dass die HF sie aus dieser Situation raus haben wollen - nur vielleicht sind sie dazu nicht in der Lage oder wollen ihren Hund nicht mittels starken Leinenruck oder Zerren rausholen ...

Wenn nun 1. der andere Hund (BöFei) seine Fixierung aufrecht erhalten kann und du setzt bei deinem Hund das "Stoppmittel" ein - sprich du drehst ihn auf den Rücken, dann wird so was sicher nicht mit leichtem Druck passieren. - Du musst deinen Hund also aus seiner Verteidigungs- oder Drohsituation (steifer Körper, starrer Blick) heraus nehmen und auf den Rücken drehen. - Der BöFei behält seine Position - und ist somit Sieger!

Ich verstehe nicht ganz warum Du zwingend davon ausgehst dass der BöFei seinen Platz statisch behält - am BöFei hängt im Normalfall auch ein HF der aus der Situation raus will....

Konsequenz für deinen Hund: Der HF ist auf der Seite des BöFei und fällt mir in solchen Situationen in den Rücken!

Ich finde das ist ziemlich menschlich gedacht ....

Wenn 2. der BöFei weg geht oder weg gezogen wird - und dein Hund bleibt noch in der Spannung, dann hat er ja grundsätzlich auf hündische Art und Weise gewonnen. Er wird sich über kurz oder lang entspannen und mit dir weg gehen - wozu dann noch auf den Rücken drehen?`

Ich hab kein Interesse daran dass mein Hund in einer solchen Situation gegen den BöFei gewinnt - es soll ja kein selbstbestätigendes Verhalten werden - und wenn er sich tatsächlich als Gewinner fühlt dann passiert genau das und ich hab eine tolle Konditionierung...

Also ich hab meinen Hunden beigebracht gegen BöFei gewinnen wir entweder beide und ich bin dabei vorne oder es gibt eine grimmige Niederlage für meinen Hund. Vielleicht gehen deswegen meine auf das Kommando "Voran" an jedem Hund vorbei oder wenns zu eng ist auf das Kommando "hinter mir" hinter mich ....

Für mich eine pure Machtdemonstration des Hundeführers und völlig deplatziert!

Wenn ich meinen Hund gewinnen lassen will müsste ich ihm konsequenterweise beibringen wie er am besten jeden Hund vermöbelt und ihn dann von der Leine lassen in der Hoffnung dass er gewinnt - diese Strategie wird die Hundeversicherung und die Polizei nicht sehr schätzen - mal abgesehen von den zerbissenen Hunden und dazugehörigen HB's...

Also demonstriere ich meinem Hund lieber in einer solchen Situation dass er nur gewinnen kann wenn er mich machen läßt und wenn er das nicht tut muss er eben eine grimmige Niederlage verarbeiten ....

Also bei Snuffi wars 2x (von3x) in einer solchen Situation notwendig. Snuffi musste dadurch nie kämpfen, wurde nie ernsthaft gebissen und hat nie ernsthaft gebissen ... also ich finde das Ergebnis recht gut ....
 
Noja, das an die Gurgel gehen ist auch unter Hunden üblich, hab ich mir schlicht abgeschaut. Die Umstehenden fanden es auch lustig oder lächerlich, die Wirkung war afu Hundi aber die richtige (glaub ich halt)
Ehrlich gesagt, das Ergeben war mir in dieser Situation zu wenig, ich wollte auf hündisch erklären, dass es so nicht geht, wie er sich verhält. Meine Hündin war fortan Tabu, bei den anderen dauerte es länger.
Und ja, war ohne Überlegung von mir, eben reflexartig.
Trotzdem glaub ích, ungeachtet des Gewichtes, wenn man sich ernsthaft genug einbringt, sich hündisch verhält, lässt sich ein Hund entweder von sich aus oder durch menschlichen Einfluss sanft auf den Rücken legen.

Tu ich bei meiner im Spielverhalten, um sie an TA zu gewöhnen, damit sie sich net anpisst (wie schon vorgekommen) , wenns mal sein muss. Klar, andere Situation, anders Thema, fast.

hab ja schon beschrieben meine letzte seltsame Begegnung, wo ein Staffi mit Schnauzgriff sich auf den Rücken drehen ließ. Sah so gewaltlos aus, doch dass, hätt ich mich nicht getraut, halt es auch für unnötig.
Hat mich mehr als erstaunt, wie das funktioniert. Da hab ich aber aufgeschrien, weil einfach Erziehungsmaßnahme und nicht aus der Situation heraus erforderlich.
lg Heidi
 
snuffi, wieso hältst du eigentlich so verbissen an dem niederdrücken als stopp fest?
da gibts doch wirklich noch einige andere und vielleicht elegantere oder souveränere möglichkeiten.
ich hab mich auch schon vor nen kopf meines hundes gestellt und eine hand links, die andere rechts am halsband. und da kommt er nicht weiter.

irgendwie würd ich mir auch komisch vorkommen, wenn ich da in gegenwart eines anderen hb auf dem boden bzw. auf meinem hund lieg:o.
der dürft irgendwie dann auch nicht den eindruck bekommen, daß man alles im griff hat.

man kann auch nicht ein vorgehen immer anwenden, die situationen sind oft völlig verschieden....ich schau immer so gut wie möglich, das es weder ich noch mein hund "das gesicht verlieren" sprichh mein hund sollte kein gefühl der hilflosigkeit aus der situation mitnehmen und ich mag auch nicht gern als depp dastehen, der im clinch mit seinem hund liegt.
 
Biggy es ist 03:00 morgens - ich bin mir nicht sicher ob bei meiner Antwort noch viel dabei herauskommt - aber ich versuche es mal. Du hast auch immer superviel Geduld und bemühst Dich - also tue ich das auch ...

Snuffi - es geht hier in diesem Thread immer um "auf den Rücken drehen". Von dieser Aktion bzw. über diese Aktion streiten wird doch seit x 100 Beiträgen! - Wenn es plötzlich nur noch ein Fixieren ist, hast du dich nett rausgeredet und wir können die Diskussion hier beenden!

Es geht nicht ums "rausreden" - hier in dem Thread ist alles Mögliche reingewurstet worden - Stopp-Mittel, Alpha-Wurf usw... das macht die Diskussion etwas schwierig ...

Die Streitfrage hier geht nur um das Auf-den-Rücken-drehen. Und sowohl du als auch Milano und einige andere haben DIESES Vorgehen als probates Mittel bei diversen Problemchen bezeichnet!

Drehst du den Hund bei diesem Fixieren auf den Rücken oder nicht?

Wäre schön wenns so wäre - dann müssten wir nicht immer Äpfel und Birnen trennen um Kompott zu vermeiden...

Die 2x wo es bei einer Hundebegegnung stattfand - ja der Hund lag seitlich am Rücken und ich auf ihm aber ohne ihn zu würgen oder meine Hand an der kehle zu haben - weil es mir nicht um Unterdrückung ging....



ICH habe es noch nie gemacht. - Ich habe es aber erlebt. Die Situation habe ich schon Mal beschrieben.

Es ist glaube ich schwer darüber zu reden wenn die persönliche Erfahrung fehlt - Du hast es gesehen aber das damit verbundene Gefühl von Hund und HB fehlt Dir...

Ist so wie wenn Du bei Sex zusiehst - es ist nicht dasselbe ....

Und du findest es tatsächlich besser, den Hund auf den Rücken zu drehen? :confused:

Wenn die Alternative zB ein leinenruck ist der den Hund auf den Hintern setzt JA

Ich gehe nicht zwingend davon aus - aber es ist eine Möglichkeit. Die Situation, dass der BöFei weg geht/weg gezogen wird habe ich auch beschrieben!

sorry habe ich jetzt nicht präsent...



Wieso? Mein Hund kann Vertrauen zu mir aufbauen - also kann er es auch wieder verlieren!

Klar kann das passieren - aber mM nach sicher nicht wegen dem auf den Rücken drehen - überleg Dir was bei einem starken Leinenruck zB passiert

Komisch.... Mein Hund "kämpft" öfters solche Fixieren-Anstarren-BöseGucken-Kämpfe. Manchmal sogar mit gegenseitigem Kopf-auf-die-Schulter-legen.....! Und bisher hat noch immer einer der beiden Nachgegeben - allenfalls nach einem kurzen Techtelmechtel! Ich habe weder einen Raufer noch einen Rüden, der die Konfrontation sucht!

Da bin ich vorsichtiger obwohl das Snuffi auch durfte - aber nicht wenn er an der Leine war. Und nur dann wenn ich mir sicher war dass er diese Konfrontation ohne Kampf übersteht. Snuffi musste 1x einen Riesenschnautzer abdrängen mit mir und 3 Hündinnen im Hintergrund - hat er toll geschafft genau wie Du es beschreibst - etwa 30 min später wollte er mir auf einen kleineren Rüden drauffahren - das war mir eine Lehre dass es sowas wie unaufgearbeitete Rstaggression nach einer solchen Begegnung gibt.

Aber - ich habe einen Rüden, der weiss, was er wert ist und der auf hündische Art und Weise mit Artgenossen kommunizieren kann und vor allem darf!

Ach ich habe einen absoluten Macho - der durchaus auf hündische Art kommunizieren durfte und darf - ich hab nur verlangt dass er mir den Vortritt läßt und das hat er freundlicherweise akzeptiert.

Macht meiner auch. Ich versuche solche Begegnungen tatsächlich auch zu verhindern. Ist aber nicht immer möglich, weil eben nicht alle Halter von potentiellen "Gegnern" gleich vorausschauend sind!

Ich kann nicht alles verhindern aber ich kann wenn es sein muss Splitten und wenns geht mit "Voran" vorbeigehen

Ich sehe absolut keinen Grund, mich in Auseinandersetzungen meines Hundes einzumischen.

Ich schon - das Gesetz in österreich

Wie gewinnst du gemeinsam mit deinem Hund? Gehst du zusammen mit ihm auf den BöFei los?

Genauso wie wenn zwei Rüden nebeneinander stehen - mental ... was ist daran so schwer zu verstehen ...

Nein, musst du eben nicht! Nicht jeder "Kampf" - vor allem nicht zwischen Rüden - endet mit zerbissenen, blutigen und halbtoten Hunden. Meistens ist es so, wenn einer der beiden eben nie gelernt hat, sich hündisch zu verständigen. Wenn beide Hunde die innerartliche Kommunikation beherrschen, kommt es in 95% der Fälle gar nicht zu einem Kampf.

Naja - 95% würde ich nicht geben ... aber gut - selbst die 5% können einen Hund töten und mich mit dem Gesetz in Konflikt bringen abgesehen vom Schaden der für die Rasse entsteht. Ich lasse meine Hunde nicht kämpfen - das ist für mich ein NOGO

Aber wenn ich krampfhaft jegliches disbezügliche Verhalten unterbinde, dann sind die Hunde eben nicht in der Lage, die Signale des anderen Hundes zu verstehen!

Das ist Blödsinn und Du weißt es - der Hund kann sich sozialisieren ohne dafür kämpfen zu müssen. Es ist eine der schwierigsten Übungen als HF dem Hund gerade immer das richtige Maß an Freiheit zu geben - und das richtige Maß ist - kein Hundekampf.

Wieso gewinnt dein Hund, wenn er dich machen lässt? Und ich verstehe unter Vertrauen zwischen Hund und HF halt etwas anderes, als dass ich ihn körperlich unterwerfe, wenn er sich mit einem anderen Hund auseinander setzt.

Biggy Hunde sind GSD keine Menschen - es ist ihnen ziemlich wurscht wer das Rudel sichert - wenns der HF kann fühlen sie sich durchaus wohl dabei. Lass mal den aufdenrückenwerf-kong los - das ist in 11 Jahren Snuffi 3x passiert glaubst Du nun wirklich dass das der Schwerpunkt unserer Beziehung ist. In diesen Fällen war es mM notwendig also habe ich es in aller Liebe zu meinem Hund angewandt und ja ich denke es war richtig.

Ich musste noch nie eingreifen - eben weil mein Hund gelernt hat zu kommunizieren. Er hat gelernt, andere Hunde einzuschätzen. Er hat gelernt, dass es stärkere Hunde gibt und er hat gelernt, dass er sich nicht alles gefallen lassen muss.

Schön Snuffi hat all das auch gelernt ohne dass er einen ernsthaften Kampf ausfechten musste ... und ????

Jasko hat noch nie und wurde noch nie ernsthaft gebissen. Ich finde mein Ergebnis ohne Unterwefung besser!

Biggy

Ich freue mich dass es bei Dir so gelaufen ist und wünsche Dir dass es so bleibt. Unser Ergebnis scheint irgendwie das Gleiche zu sein aber wenn Du es besser findest Gratulation und ich freue mich für Dich...

Ansonsten wäre ich Dir verbunden wenn Du mich nicht mit Milano in einen Topf wirfst ohne gesehen zu haben wie sie und wie ich das auf den Rücken werfen anwenden. Der Thread hat mich gelehrt dass es da anscheinend ziemliche Unterschiede gibt - in der Ausführung und in der Intention die dahintersteht.

Biggy Du weißt ich schätze Dich sehr - sonst hätte ich jetzt nicht 30 min damit verbraten diese Antwort zu schreiben owohl ich eigentlich schlafen sollte. Aber denkst Du nicht dass man etwas erlebt haben sollte bevor man so darüber schreibt... ich würde ja auch nicht die Geschichte der O schreiben wenn ich eine Nonne wäre...
 
:D no ich hab mich zum Volltrottel gemacht, beim Niederringen eines zarten Windis. Leuts wußten auch net, das es net mein Hundi ist. DAS Bewußstein kam mir erst viel später. Zu spät, um peinlich zu sein. Aber ehrlich, ich hab keine elegantere Methode gefunden, um Hundi vom Kragen meiner Hündin abzualten und gleichzeitig mal klarmachean, dass es so net weiter geht. Hätte auch für Whippirüden ein schlechtes Ende nehmen können, wäre er mit seinem Verhalten einem anderen begegnet. Und, ihm wars damals wurscht, wie groß und stark Hund oder Herll oder Frauli ist.
Konnte ja selbst nicht glauben, dass ein schmales Rippchen zur "Bestie" mutiert! Nur, im Gegensatz zu meiner jetzigen Hündin, die sich alles widerspruchslos gefallen lässt, hätte das meine erste nicht. Da wärs zu einem blutigen Kampf gekommen,denn sie wich immer aus, jeglichem Konflikt, doch wenns net andes ging, stellte sie sich! (gaaanz blöd bei so einem Zarti) Musste schon ihretwegen eingreifen, aber auch, um endlich mal den Besitzern zu zeigen, hier ist Schluss! Auch für ein Leichtgewicht!
 
Chess ich schätze Dich ebenfalls sehr also gibts auch noch eine Antwort - Schlaft ihr eigentlich nie - kein Wunder dass ich langsam mehr Falten kriege als meine Hunde ...

snuffi, wieso hältst du eigentlich so verbissen an dem niederdrücken als stopp fest?
da gibts doch wirklich noch einige andere und vielleicht elegantere oder souveränere möglichkeiten.
ich hab mich auch schon vor nen kopf meines hundes gestellt und eine hand links, die andere rechts am halsband. und da kommt er nicht weiter.

Ich halte daran fest weils in dem Thread darum geht und weil es wichtig ist dass es kein tabu Thema ist. Auf den Rücken werfen ist ein starkes Stopp-Mittel - damit meine ich ein Mittel um den Hund aus einem gemütszustand raus zu bringen - in etwa wie der berühmte Kübel mit kaltem Wasser.

Natürlich gibts auch andere Mittel aber es kommt auf die Situation an welches das passende Mittel ist ...

irgendwie würd ich mir auch komisch vorkommen, wenn ich da in gegenwart eines anderen hb auf dem boden bzw. auf meinem hund lieg:o.
der dürft irgendwie dann auch nicht den eindruck bekommen, daß man alles im griff hat.

Kann bestätigen dass man sich ziemlich komisch und dämlich fühlt wenn man das tut - nur in der Situation war mir mein Hund wichtiger als die gute Optik ...

man kann auch nicht ein vorgehen immer anwenden, die situationen sind oft völlig verschieden....ich schau immer so gut wie möglich, das es weder ich noch mein hund "das gesicht verlieren" sprichh mein hund sollte kein gefühl der hilflosigkeit aus der situation mitnehmen und ich mag auch nicht gern als depp dastehen, der im clinch mit seinem hund liegt.

Natürlich ist es kein Mittel für 3x am Tag - ich habs bei Snuffi 3x in 11 Hundejahren angewendet. Deswegen poche ich ja so sehr auf den Unterschied ... ich hab in meinem ersten Thread ja auch diesen Unterschied nicht beachtet - was ja wohl ein fehler war. Wenn nun jemand seinen Hund sehr oft auf den Bodenklopft und sich draufhaut wird er den Hund kaputt machen. Wenn es nur dann wenn notwendig und dann auch richtig angewendet wird dann erzielt man damit einen guten Erfolg und spart sich sehr viel Gewalt gegenüber dem Hund.

Der Hund soll ja nicht "das gesicht verlieren" - er soll nur lernen dass er mich als HF vorgehen und entscheiden läßt. Wenn er das lernt ohne dass ich ihn auf den Rücken legen muss wunderbar (war bei Serenita so) wenn nicht dann muss ich es eben tun.

Als ich meinen ersten Thread geschrieben habe und meinen berühmten Alphasichelwurf einbrachte habe ich vorausgesetzt dass es im WUFF klar sein sollte wie es gemeint ist - mittlerweile bin ich auch schon klüger und erkläre genauer.
 
Bähh und mich nimmt wieder mal keiner ernst!:D
Aber is wahr, ich geh jetzt auch heidi, weil zu einer ernsthaften Antwort auch nimma fähig. Biggy, bist aber auch a ordentliche Nachteule, soo konkrent noch zu schreiben, zu so nachtschlafener Zeit!:p
(ich darf senfen, bin ja net Snuffi!)
 
Hi all, ihr Nachteulen, ich dreh mich mal jetzt selbst auf den Rücken:D
bin hundemüde! Freu mich auf Antworten morgen, weiß ja, dass Windis mittlerweile ernst genommen werden:cool:
Gut nacht,
lg Heidi
 
1. Gut, wenn du von blossem Fixieren redest, ist das etwas anderes. Wobei ich immer noch andere Methoden als die körperliche Fixierung (egal ob auf dem Rücken oder auf der Seite) bevorzuge!

2. Es gibt definitiv andere Methoden, einen Hund aus einer angespannten Situation zu bringen als mit Rückendreher oder Leinenruck. Würde hier etwas sehr OT gehen - aber ich sage nur "ins Halsband fassen und wegführen" als eine der möglichen Alternative.

da man dies ja nicht ohne grund macht - kann es durchaus das "richtige" mittel in der jeweiligen situation sein. gibt viele methoden aber sicherlich noch viel mehr situationen die möglich sind.
eine einheitslösung für jede situation gibt es eben nicht.

ins halsband fassen und "wegführen" oder wie vorher mal geschrieben wurde "einfach weggehen" ist eben nicht bei jedem hund und in jeder situation möglich bzw. kann es in gewissen situation durchaus weniger "gewalt" bedeuten den hund auf den boden (und von mir aus auf den rücken) zu zwingen.

3. In meinen Augen ist das Fixieren am Boden eine Unterdrückung. Jegliche Art des Paralysierens ist Unterdrückung! Denn der Hund kann sich nicht mehr frei bewegen und wird durch dich in eine für ihn unangenehmen Position gezwungen. - Du übst Gewalt aus, indem du ihn daran hinderst, über sich selber zu bestimmen.

ja! in dieser situation will ich ja auch nicht dass er weiter über "sich selbst" bestimmt.


5. Bezgl. Vertrauensbruch bei Rückendreher oder Leinenruck. Da ich beides nicht anwende, kann ich dir weder die Unterschiede noch die Gemeinsamkeiten beschreiben! - Aber aus der von mir geschilderten Situation bringst du den Hund kaum mittels Leinenruck weg - da stachelst du ihn nur auf. Wegziehen, abdrängen, wegführen etc. wäre effektiver!

mein wauzi hat deswegen das vertrauen in mich nicht verloren. und ob "wegziehen" für einen hund der sich mit dem gesamten gewicht immer wieder in die kette schmeisst, gesünder ist als diesen zu boden zu zwingen - nun ja..


7. Für mich ist 3x auf den Rücken drehen 3x zu viel! - Weil es andere, bessere Methoden gibt!

gilt nicht für jeden hund in jeder situation.
ansonsten ist das natürlich eine sehr löbliche einstellung.

8. antworten vor morgen bzw. heute Mittag ist weder erwünscht noch erlaubt! :D

ich hoffe ich hab gedurft :rolleyes:
 
@mapi
wann ist denn ein rückendreher erforderlich?

wie ich weiter vorne schon erwähnt habe - habe ich meine nicht auf den rücken gedreht - aber sehr wohl zu boden gedrückt.

und - es hat gewirkt - sie hat sich beruhigt.

meine hündin hatte wenige "feinde" aber die hat sie dafür mit inbrunst gehasst. da gings "zack" und sie war von 0-100 innert einer sekunde.
und all den "so vorausschauenden spazierern" - ja das hat oft und gut geklappt nur manchmal biegt der feind um eine ecke und ist da.
ich kann ihn ja nicht wittern :(

leider war es bei diesen "feinden" anfangs so schlimm, dass sich mein hund durch nichts beruhigen liess.. lieber hätte sie sich in der kette erwürgt.
wegziehen - wegzerren - wegtragen.. trallala... etc... vieles versucht.
(und ob das so gesund und soviel besser ist?)

wenn jetzt jemand kommt mit "beziehung, vertrauen, gehorsam etc." - dem lege ich die beschreibung meines wauzis in meiner vorstellung ans herz.

aber zum thema
wenn sie so ausgerastet ist - ging gar nix mehr.
und irgendwann hab ich sie einfach zu boden gedrückt. (nicht auf den rücken gedreht) das hat geholfen.
das wiederholten wir ein paarmal - wenns nicht anders ging.
und siehe da - ab einem gewissen zeitpunkt hat es dann gereicht wenn sie in solchen situationen meine hand am rücken gefühlt hat - dass sie sich soweit beruhigt hat dass wir "einigermassen ruhig" die szene verlassen konnten.

und so gesehen ist es für mich ein probates mittel gewesen.
mein hund hat dadurch das vertrauen in mich nicht verloren.

und diese situationen waren die ausnahme - nicht die regel!!!
 
sorry, hab die vorrigen seiten leider nur überflogen, deshalb auch meine frage! :)

für mich ist fixieren, rücken drehen usw keine erziehungsmethode und bei wirklichen notsituationen vielleicht anzuwenden.

ist natürlich schwer jemanden der erfolge dadurch erzielt hat zu sagen, dass es auch sehr gut anders geht. :o
 
sorry, hab die vorrigen seiten leider nur überflogen, deshalb auch meine frage! :)

für mich ist fixieren, rücken drehen usw keine erziehungsmethode und bei wirklichen notsituationen vielleicht anzuwenden.

ist natürlich schwer jemanden der erfolge dadurch erzielt hat zu sagen, dass es auch sehr gut anders geht. :o

für mich war und ist es keine erziehungsmethode sondern ein "not-mittel"
der erziehungseffekt war trotzdem da (glücklicherweise)

ich verwehre mich nur einer gewissen hysterie - die einem hier entgegengebracht wird ;) nicht jeder hund ist gleich und gleich zu handhaben..

und bei manchen und in EINIGEN WENIGEN situationen kann es das mittel des moments sein. (mehr aber auch nicht)

ob mit oder ohne rückendreher.. keine ahnung obs was ausmacht ?!


und es ist unwiedersprochen dass es viele andere mittel/methoden gibt.
mir wurde beispielsweise ein tele-tak empfohlen.. (der "trainer" hat mich aber auch das erste und letzte mal gesehen)
 
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