Auer-Welsbach Park

Komisch, ich erleb die Wiener ganz anders, nämlich als extrem hundefreundlich. Ich bin mit meinem Hund regelmäßig in Deutschland, wo alles sehr viel rigider gehandhabt wird. Meine Eltern wohnen in einer Kleinstadt am Alpenrand, da sind alle Wanderwege für Hunde gesperrt, sogar wenn sie angeleint sind (und die Hundesteuer beträgt etwa das 10-fache wie hier). Hier hat ja sogar niemand was dagegen, wenn kleine Hunde auf einer Decke auf der Bank im Cafehaus sitzen, in Deutschland absolut unmöglich.

Stimmt nicht :D geh davon aus dass andere Menschen auch nach Deutschland reisen und Freunde in Deutschland haben. Ich hab Deutschland als sehr hundefreundlich erlebt - mit meinen 3 Dogos in Berlin zB ...

Na is doch super:D:p Es hat grad mal ein bissl mehr als 200 Posts gebraucht um festzustellen, dass unter anderem Wien und Berlin eh hundefreundlich sind:cool::D

Dazu fällt mir jetzt bloß noch der alte Weinheber ein: S war net Wien, wann net durt, wo ka Gfrett is, ans wurdt
 
Na is doch super:D:p Es hat grad mal ein bissl mehr als 200 Posts gebraucht um festzustellen, dass unter anderem Wien und Berlin eh hundefreundlich sind:cool::D

Dazu fällt mir jetzt bloß noch der alte Weinheber ein: S war net Wien, wann net durt, wo ka Gfrett is, ans wurdt

Weinheber ist ein kluger Mann :p

Ich finde nicht dass Wien eine hundeunfreundliche Stadt per se ist - ich finde nur dass sich durch die Verhetzung, ausgelöst durch die falsche Hundepolitik der SPÖ, in Wien nun eine Situation ergeben hat die man wieder verändern muss - Rassismus und Diskriminierung müssen wieder durch ein Miteinander ersetzt werden und das geht nur mit den richtigen Gesetzen ...
 
Stimmt nicht :D geh davon aus dass andere Menschen auch nach Deutschland reisen und Freunde in Deutschland haben. Ich hab Deutschland als sehr hundefreundlich erlebt - mit meinen 3 Dogos in Berlin zB ...

Ja, jeder erlebts anders. Über Berlin kann ich nicht mitreden, da war ich noch nie mit Hund.

Na is doch super:D:p Es hat grad mal ein bissl mehr als 200 Posts gebraucht um festzustellen, dass unter anderem Wien und Berlin eh hundefreundlich sind:cool::D

Dazu fällt mir jetzt bloß noch der alte Weinheber ein: S war net Wien, wann net durt, wo ka Gfrett is, ans wurdt
:laugh4:
 
Also sollte dir so manche Ärgerniss von früher bekannt sein oder?

Und die Rücksichtnahme unterscheidet dich schon von vielen anderen ;)


:D:D JA! Aber ausschließlich mit HH. Und auch da hab ich viele fremde HH erlebt, die mit ihren (auch unverträglichen Hunden=zwecks Hundesprache lernen) unverzichtbare Beiträge geleistet haben.

Die Rücksicht, die Hilfe, das Entgegenkommen , die Beiträge im Wohnhaus in Wien, detto im Dorf u. Gasthaus im geliebten OÖ, wirklich überall, waren so richtig glüklich machend und haben dem Haarigen und mir viel geholfen.

Scheint ich leb doch auf einem andern Stern als so viele andere hier.
 
Hihi, da muss ich schon wieder lachen, Du Böse Du! Außer in unsere Bücherei dürfen Hunde offiziell nämlich auch nicht rein :D
Man sieht also, dass nicht alles sooo eng gesehen wird :D:D:D

:eek::eek: Jessas, daran hab ich nie gedacht. Ganz normale stät. Bücherei.

Der Haarige wird dort immer bewillkommt, als wär er wer. Hab auch immer das Ablegen zwecks Ablenkung trainiert, Quietschen, Kreischen, Zappeln und Hampeln = aus der Kinderecke trainiert. Außerdem zeigt er immer seine Tricks zur Begeisterung der kleinen und großen Zweibeiner.

Na da werden wir, falls mal eine/r was sagt und natürlich im Recht ist, wohl hold errötend die Köpfe senken und Entschuldigungen stammeln. :o
 
:eek::eek: Jessas, daran hab ich nie gedacht. Ganz normale stät. Bücherei.

Der Haarige wird dort immer bewillkommt, als wär er wer. Hab auch immer das Ablegen zwecks Ablenkung trainiert, Quietschen, Kreischen, Zappeln und Hampeln = aus der Kinderecke trainiert. Außerdem zeigt er immer seine Tricks zur Begeisterung der kleinen und großen Zweibeiner.

Na da werden wir, falls mal eine/r was sagt und natürlich im Recht ist, wohl hold errötend die Köpfe senken und Entschuldigungen stammeln. :o

Wie hast du denn deinem Haarigen das holde Erröten beigebracht?
 
:eek::eek: Jessas, daran hab ich nie gedacht. Ganz normale stät. Bücherei.

Der Haarige wird dort immer bewillkommt, als wär er wer. Hab auch immer das Ablegen zwecks Ablenkung trainiert, Quietschen, Kreischen, Zappeln und Hampeln = aus der Kinderecke trainiert. Außerdem zeigt er immer seine Tricks zur Begeisterung der kleinen und großen Zweibeiner.

Na da werden wir, falls mal eine/r was sagt und natürlich im Recht ist, wohl hold errötend die Köpfe senken und Entschuldigungen stammeln. :o

Geh bitte, kommts uns auch amal belustigen!! Bei uns darf man das sogar hochoffiziell :D
 
:) All das kann ich gut verstehen - einen erwachsenen Panikhund zu übernehmen , war in Sachen Hundebegegnungen wahrlich keine Zuckerschlecken - und ich teile Deine Ansichten.

Aber die klare Forderung war:
dass ein HH seinen Hund, obwohl dieser im Fuss ohne Rekation in 2-3m Abstand ohne jede Reaktion an einem bellenden knurrenden Hund, der an der Leine ist, vorbeigeht, an die Leine zu nehmen.

Anders sei es Rücksichtslosigkeit, weil sich der HH mit seinem Hund an der Leine nicht vorbeitraut. Wieso wurde nicht erklärt. Denn Fuss ohne Leine ist genauso nah am HH wie Fuss mit Leine.
nachdem du hier auch mich ansprichst (oder nur mich...):
nocheinmal: ich habe das beispiel des HH ins spiel gebracht damit man sich dann vielleicht auch in einen nicht-HH, der angst vor hunden hat, reinversetzen kann ;)

und btw. ich habs nicht nur einmal erklärt sondern mehrmals...was es daran nicht zu verstehen gibt ist mir ein rätsel :confused:

Schlechte Erfahrungen prägen ganz sicher. Aber das kann man nicht auf Kosten aller HH mit friedlichen gut erzogenen Hunden ausleben.

Respektive gleiches Recht für alle:

Rottweiler attackiert meine Cousine in meiner Gegenwart, schwere Bißverletzungen, da sie auf der Straße an diesem Hund vorbei muss.

Pitbull beißt meinen 12 Wochen alten, an der Leine befindlichen Welpen, tot.

Ergo: auf grund derart schlechter Erfahrungen trau ich mich nicht an diesen Hunden vorbei? Oder verlange Maulkobr-und Leine für diese Hunde, aus Rücksicht auf meine traumatischen Erfahrungen ? Denn es könnte ja sein, denn ich trau den HH nicht....denn ich habe die Erfahrunge gemacht....
also es hat hier wohl niemand von generellem leinen- und maulkorbgrbot gesprochen, oder???
es geht um eine simple geste...eine hand ans halsband oder ans brustgeschirr beim vorbeigehen oder eben kurz die leine dran machen wenn wer entgegenkommt, das ist doch bitte wirklich kein weltuntergang oder???

lg
 
Ich hab die ganzen 17 Seiten nicht gelesen, sondern beziehe mich mit meiner Antwort nur auf die Fragen der ersten Seite.

Was wäre so schlimm daran, den Hund nur an erlaubten Plätzen freilaufen zu lassen?

Was so schlimm daran ist, den Hund nur an erlaubten Plätzen frei laufen zu lassen? Nun, meine beiden sind nicht die Verträglichsten, weshalb Hundezonen oder -freilaufflächen für mich keine Option sind. Wo also sollte ich sie frei laufen lassen?

Ich bin wirklich sehr für gegenseitige Rücksichtnahme, in bewohntem Gebiet gehen meine ohnehin an der Leine, weil ich sie nicht irgendwann vor einem Auto sehen möchte. Ich meide stark frequentierte Gebiete wie Donauinsel u.ä. und bewege mich auch nicht in Gegenden, wo bekannterweise viele andere HH unterwegs sind. Ich rufe meine Hunde zu mir oder lasse sie auf der Seite abliegen oder warten, wenn uns jemand begegnet. Aber die Betonung liegt definitiv auf Gegenseitig - nur weil ich HH bin, bin ich noch lange nicht der Trottel der Nation, der sich am besten in Luft auflöst.

Ich hab einen Mords-Grant auf die typischen "Tut-Nix" oder "Scheiß-mir-nix" HH, die ihre Hunde ihrer Umwelt quasi aufdrängen; ich krieg die Krise, wenn jemand seinen Hund zu anderen angeleinten Hunden rennen lässt, ihn einem Radfahrer hinterherjagen oder an einem Jogger hochspringen lässt. Aber ich finde diese momentane Hysterie absolut übertrieben und eigentlich schon pervers unnatürlich.

Hunde dürfen Leben retten, sie dürfen sich als Therapietiere von jedem antatschen lassen, dürfen als Blinden-, Drogenspür-, Grenz- oder Polizeihund ihre Dienste tun und wir Hundehalter dürfen gerne Millionen an Euronen für unsere 4-beinigen Lieblinge in der Wirtschaft lassen, aber sonst sollen wir und unsere Wauzis bitte in unseren Löchern oder wenigstens in den viel zu wenigen, viel zu kleinen, häufig zugeschissenen und mit fragwürdigem Publikum versehenen Hundezonen bleiben. Obwohl... dort picknickende Leute oder Radfahrer sollen sie natürlich auch ja nicht belästigen. :rolleyes: Kanns doch auch nicht sein, oder?

Ich bin für meine Hunde verantwortlich; habe darauf zu schauen, dass sie niemanden belästigen, indem sie andere Tiere jagen, bei Artgenossen stänkern gehen, Jogger, Radfahrer, Skater ect. hetzen oder zu Fall bringen, ihre Nasen nicht in fremde Einkaufskörbe stecken oder Hände, Beine ect. anstupsen und meinetwegen bin ich auch für die Hinterlassenschaften meiner 4-Beiner verantwortlich (obwohl ich mich manchmal ganz ehrlich frage, wie um Hundekacke so ein Tamtam gemacht werden kann, während die 2-beinigen Schweindln überall bergeweise ihren Müll hinterlassen). Aber ich bin als HH nicht der Trottel der Nation, ich werde mich nicht in Luft auflösen oder mich für irgendwelche paranoiden Ängste Anderer unsichtbar machen. Und solange Simas und Co die Gesetze machen, werde ich mich garantiert nicht zu 100% daran halten, denn meine Hunde und ich haben das gleiche Recht, uns in dieser Gesellschaft zu bewegen, wie jeder andere auch.
 
es geht um eine simple geste...eine hand ans halsband oder ans brustgeschirr beim vorbeigehen oder eben kurz die leine dran machen wenn wer entgegenkommt, das ist doch bitte wirklich kein weltuntergang oder???

lg
Wenn ich es recht verstehe, fühlst du dich unsicher, und nicht dein Hund? Angenommen, der Hund geht wirklich ordentlichstes Fuss, dreht den Kopf nicht mal, glaubst du wirklich, daß der plötzlich auf deinen losstürmt? Ein bißchen sollte man doch auch bei fremden Hunden erkennen können, ob's "gefährlich" werden könnte.

Ich hab die ganzen 17 Seiten nicht gelesen, sondern beziehe mich mit meiner Antwort nur auf die Fragen der ersten Seite.



Was so schlimm daran ist, den Hund nur an erlaubten Plätzen frei laufen zu lassen? Nun, meine beiden sind nicht die Verträglichsten, weshalb Hundezonen oder -freilaufflächen für mich keine Option sind. Wo also sollte ich sie frei laufen lassen?

Ich bin wirklich sehr für gegenseitige Rücksichtnahme, in bewohntem Gebiet gehen meine ohnehin an der Leine, weil ich sie nicht irgendwann vor einem Auto sehen möchte. Ich meide stark frequentierte Gebiete wie Donauinsel u.ä. und bewege mich auch nicht in Gegenden, wo bekannterweise viele andere HH unterwegs sind. Ich rufe meine Hunde zu mir oder lasse sie auf der Seite abliegen oder warten, wenn uns jemand begegnet. Aber die Betonung liegt definitiv auf Gegenseitig - nur weil ich HH bin, bin ich noch lange nicht der Trottel der Nation, der sich am besten in Luft auflöst.

Ich hab einen Mords-Grant auf die typischen "Tut-Nix" oder "Scheiß-mir-nix" HH, die ihre Hunde ihrer Umwelt quasi aufdrängen; ich krieg die Krise, wenn jemand seinen Hund zu anderen angeleinten Hunden rennen lässt, ihn einem Radfahrer hinterherjagen oder an einem Jogger hochspringen lässt. Aber ich finde diese momentane Hysterie absolut übertrieben und eigentlich schon pervers unnatürlich.

Hunde dürfen Leben retten, sie dürfen sich als Therapietiere von jedem antatschen lassen, dürfen als Blinden-, Drogenspür-, Grenz- oder Polizeihund ihre Dienste tun und wir Hundehalter dürfen gerne Millionen an Euronen für unsere 4-beinigen Lieblinge in der Wirtschaft lassen, aber sonst sollen wir und unsere Wauzis bitte in unseren Löchern oder wenigstens in den viel zu wenigen, viel zu kleinen, häufig zugeschissenen und mit fragwürdigem Publikum versehenen Hundezonen bleiben. Obwohl... dort picknickende Leute oder Radfahrer sollen sie natürlich auch ja nicht belästigen. :rolleyes: Kanns doch auch nicht sein, oder?

Ich bin für meine Hunde verantwortlich; habe darauf zu schauen, dass sie niemanden belästigen, indem sie andere Tiere jagen, bei Artgenossen stänkern gehen, Jogger, Radfahrer, Skater ect. hetzen oder zu Fall bringen, ihre Nasen nicht in fremde Einkaufskörbe stecken oder Hände, Beine ect. anstupsen und meinetwegen bin ich auch für die Hinterlassenschaften meiner 4-Beiner verantwortlich (obwohl ich mich manchmal ganz ehrlich frage, wie um Hundekacke so ein Tamtam gemacht werden kann, während die 2-beinigen Schweindln überall bergeweise ihren Müll hinterlassen). Aber ich bin als HH nicht der Trottel der Nation, ich werde mich nicht in Luft auflösen oder mich für irgendwelche paranoiden Ängste Anderer unsichtbar machen. Und solange Simas und Co die Gesetze machen, werde ich mich garantiert nicht zu 100% daran halten, denn meine Hunde und ich haben das gleiche Recht, uns in dieser Gesellschaft zu bewegen, wie jeder andere auch.

Bin absolut einverstanden, aber damit bist du ja eh wunderbar rücksichtsvoll...daß man so handeln sollte, ist wohl hier allgemeiner Konsens.
 
Bin absolut einverstanden, aber damit bist du ja eh wunderbar rücksichtsvoll...daß man so handeln sollte, ist wohl hier allgemeiner Konsens.

Eh, aber die Frage im Ausgangspost war ja, wieso es Leute gibt, die ihre Hunde auch in Gegenden in denen eigentlich Leinenpflicht herrscht, frei laufen lassen bzw. wieso sich diese Leute ausgerechnet da nicht an Gesetze halten. ;)
 
Wenn ich es recht verstehe, fühlst du dich unsicher, und nicht dein Hund? Angenommen, der Hund geht wirklich ordentlichstes Fuss, dreht den Kopf nicht mal, glaubst du wirklich, daß der plötzlich auf deinen losstürmt? Ein bißchen sollte man doch auch bei fremden Hunden erkennen können, ob's "gefährlich" werden könnte.

klar fühl ich mich unsicherer als wenn der andere an der leine ist...und in folge mein hund...dafür kann ich aber nichts weil mich meine erfahrung leider was anderes gelehrt hat, als du oben beschrieben hast!
nicht erst einmal lief der andere dann doch her, und nicht nur einmal eskalierte die situation plötzlich und meine hat draufgezahlt :(

und wie schon mehrmals erwähnt: wie geht es dann wohl menschen in solchen situationen die angst vor hunden haben????
 
Muss grad schmunzeln - ich hatte diese Diskussion vor kurzem in einem anderen Forum.

Meine Hunde reagieren ja mittlerweile auch auf freilaufende Hunde (wenn die nicht direkt neben ihrem Menschen gehen), weil wir schon öfters die Situation hatten, dass freilaufende Artgenossen zu uns gestürmt kamen. Am liebsten sind mir HH, die ihre Hunde an die Leine nehmen oder wenigstens eindeutig bei Fuß halten (angeleinte Artgenossen dürfen sich auch aufführen, dass ist meinen dann wurscht).

Aber: wenn ich jetzt einen Hund habe, der sich wirklich nicht für andere Hunde interessiert, der einfach seines Weges trottet und den Artgenossen keines Blickes würdigt - wieso sollte ich so einen Hund zu mir rufen oder sogar anleinen? Was kann dieser HH und sein Hund dafür, dass es Trotteln gibt? Was kann dieser HH und sein Hund dafür, dass ich mit meinen Hunden ein Problem habe?

Und zu den Ängsten der Bevölkerung - wie gesagt - darauf schauen, dass der eigene Hund niemanden direkt belästigt - ja klar, gar kein Thema. Aber wenn mein Hund 2 Schritte von mir entfernt seitlich des Weges dahin trottet und Fremde nicht einmal mim Hintern anschaut, halt ich das mittlerweile echt schon übertrieben.

Ich hab i.d.R. kein Problem mit Nicht-HH, aber 1, 2 Mal waren schon echte Deppen dabei. Gibt bei uns einen Jogger, der jede Früh wie eine Dampflock durch den Wald schnauft. Zu der Zeit gehen kaum Leute dort, die die man öfters trifft, grüßt man dann auch irgendwann mal. Der nicht. Der kann sich sogar noch drüber entrüsten, dass meine angleineten Hunde (ich bin in der Früh zu müde, um vorausschauend spazieren zu gehen, drum bleibt die Leine dran) nicht direkt neben mir dahin trotten, sondern 2 m von mir entfernt seitlich schnüffeln. Oder eine Frau, die sich nicht vorbei zum in die Haltstelle einfahrenden Bus laufen traut, obwohl der Gehsteig an der Stelle wirklich, wirklich sehr breit ist und meine Hündin seitlich, von mir auch noch abgeschirmt, an der Leine, schnüffelnd, sich nicht mal annähernd für die Frau interessiert hat. Was können ich und meine Hunde dafür, wenn jemand anderes gesteigerte Angstzustände bekommt, nur wenn ein Hund in seinem Blickfeld auftaucht? Wie gesagt - ganz normal Rücksicht nehmen - ja, aber in Luft lös ich mich nicht auf und mein Lebensinhalt ist es auch nicht, es allen anderen ständig Recht zu machen und dabei selbst immer zurück zu stecken.
 
Eh, aber die Frage im Ausgangspost war ja, wieso es Leute gibt, die ihre Hunde auch in Gegenden in denen eigentlich Leinenpflicht herrscht, frei laufen lassen bzw. wieso sich diese Leute ausgerechnet da nicht an Gesetze halten. ;)


Weil du in Wien eben nur die Wahl hast, gegen dieses Gesetz zu verstoßen, oder in gräßliche Huzonen zu gehen, oder deinen Hund halt nie frei laufen zu lassen.
 
Hallo,

Muss jetzt mal fragen, ob ich etwas falsch mache, weil ich lese, dass verträgliche Hunde trotzdem angeleint werden müssen.

Ich habe 2 Hunde.
Einer ist sehr scheu und der andere ist ganz blind.
Wir gehen meistens in Gegenden spazieren, wo niemand ist, aber manchmal (sehr selten) gehen wir auch mal durch einen Park.
Dort lasse ich meinen scheuen Hund teilweise frei laufen, da er sowieso allen anderen ausweicht und trotzdem in meiner unmittelbaren Nähe bleibt und den blinden habe ich natürlich an der Leine.
Ist das falsch bzw. wie geht das besser?:confused:

Grund: Der scheue Hund möchte manchmal durchs Gebüsch ausweichen.
Den blinden Hund dort mitdurchzuziehen funktioniert nicht so gut... da bleiben wir dann meist alle zusammen stecken und kommen dann weder vor noch zurück. :o
 
hab gestern einen "problemhund-spaziergang" gemacht :D :D - hab also bei unserer waldrunde situationen/begegnungen aus sicht eines "problemhunde-besitzers" wahrgenommen ;)

wetter war grauenvoll, daher haben wir grad mal 5 hunde getroffen.
begegnung 1-3 wären problemlos zu bewältigen gewesen, d.h. ausweichen (musste ich natürlich nicht, lucca durfte hin, kontakt aufnehmen und bissi spielen).

am rückweg sehe ich in der ferne zwei regenschirme. ich hab den lucca angeleint, weil er auf "ungewöhnliche dinge" (und das ist ein regenschirm für ihn *gg*) manchmal blöd (bellend) reagiert. als die zwei schirme näher kamen erkenne ich darunter zwei frauen, jede jeweils eine leine umgehängt - sehe aber keine hunde! ich lass den lucca weiter an der leine, denn auch hundebesitzer wollen nicht unbedingt verbellt werden. die zwei damen haben sicher schon meinen angeleinten hund bemerkt in dieser zeit. ... wir gehen weiter aufeinander zu ... und plötzlich, aus dem nichts, kommt aus dem gebüsch ein setter heraus, direkt auf meinen angeleinten hund zu - besitzer gehen weiter. klar, mir wars egal, mein hund ist sehr verträglich und hat nix gegen hundebegegnungen. aber was, wenn mein hund eben NICHT so "nett" wäre und eben aus so einem grund an der leine?

nein, rücksicht kann man wirklich nicht erwarten, man muss sie einfordern :( :(
 
Zuletzt bearbeitet:
nein, rücksicht kann man wirklich nicht erwarten, man muss sie einfordern :( :(
Ich weiß nicht ob einfordern geht.
Ich denk, wir (HH) müssen einen Konsens finden.
Im konkreten Fall im A.W. Park verstehe ich einfach nicht, was daran so schwierig (oder schlecht für den Hund) wäre, einfach jeden Hund angeleint zu lassen und nur innerhalb der Freilaufzone freilaufen zu lassen.
Wie ja bereits aufgezählt wurde, gibt es auch in Wien genügend andere Möglichkeiten - nicht die Mini-eingezäunten-Hundeklos - Hunde freilaufen zu lassen:
Stadtrand
Lobau
Freilaufzonen (wie im Prater oder im A.W. Park)
Außerhalb der regulären Zeiten wo Kinder, Pensionisten, etc. durch Parks spazieren
...

Die Frage ist wie lange noch, wenn kein Konsens gefunden wird und sich niemand an bestehende Regeln hält.:rolleyes:
 
Aber: wenn ich jetzt einen Hund habe, der sich wirklich nicht für andere Hunde interessiert, der einfach seines Weges trottet und den Artgenossen keines Blickes würdigt - wieso sollte ich so einen Hund zu mir rufen oder sogar anleinen? Was kann dieser HH und sein Hund dafür, dass es Trotteln gibt? Was kann dieser HH und sein Hund dafür, dass ich mit meinen Hunden ein Problem habe?

Und zu den Ängsten der Bevölkerung - .

:):) Ich hole meinen Hund, wenn ich einen HH mit einem Hund an der Leine sehe, auch wenn der meine nur 2 m von mir entfernt ist, deutlich sichtbar ins Fuss. Und mit Fuss meine ich, seine Schulter an meinem Knie.Um ein Zeichen der Rücksicht zu setzen. Nur reicht sichtlich auch das nicht für Menschen mit problematischen Hunden.

Mein Hund geht ohne nur hinzusehen vorbei.

Und trotzdem wird hier von HH von Rücksichtlosigkeit gesprochen und gefordert, man müsse den eigenen Hund anleinen.

Angeführt werden dann die vielen Nicht-HH mit ihren angeblichen Ängsten vor Hunden. Ich kann nur sagen, ich traf in 5 Jahren genau 1x einen Nicht-HH, der, Zitat: "kein ganz angenehmes Gefühl" wegen meines Hundes hatte (mein Fehler, der Haarige hatte seinen Ball diesem Menschen in 1 m Entfernung hingelegt).

Und noch einmal, weil von den schlechten Erfahrungen gesprochen wurde:

dann darf ich also auch verlangen, dass jeder Ptibull nicht nur an die Leine genommen wird, sondern auch einen Maulkorb bekommt, (denn eine Leine kann ja mal druhrutschen, eine Kette reissen - wie hier schon gelesen) sobald ich mit meinem Hund in Sichtweite komme, denn ich zittre immer noch, wenn ich an die Schreie meines von einem Pitbull zu Tode gebissenen Welpen denke. Ich bemühe mich seit Jahren das im Griff zu haben, Pits so zu begegnen, wie ich jedem Hund begegne.

Eigenartig, diese zweierlei Maßstäbe.
 
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