Auer-Welsbach Park

eigentlich kannst Du mMn einen Hund in Wien nicht halbwegs "normal" halten, ohne dass Du das Gesetzt nicht brichst. Würde es wirklich streng exekutiert werden, würde bzw. werde ich mir keinen Hund mehr nehmen. Denn ich finde ein so freudloses Leben immer nur mit Mauli oder Leine ist für einen Hund eine Zumutung. Das macht keinen Spaß!!!!

genau darauf wollte ich hinaus...

Wenn alle Wiener sich an die Leinenpflicht halten würden, würde es doch fast keine glücklichen Hunde in Wien geben, oder?

@ Leyla
es gibt in wien unzählige hundezonen und auch schöne grosse freilaufgebiete

Aber gerade von Hundezonen les ich doch hier immer wieder nur Schlechtes. Und wenn in ganz Wien Leinen- bzw Maulkorbpflicht herrscht, dann sind die von dir genannten Freilaufgebiete doch "eigentlich" auch davon betroffen, oder?

Also auf gut Deutsch: Wenn man irgendwo ohne Leine darf, sind viele unfähige HH mit ihren TutNixen dort (-> Hundezonen) und man kann das Spazierengehen nimma genießen. Oder es ist eben "illegal" ohne Leine /MK zu gehen.

Ich müsste zB meinen Hund IMMER an der Leine haben, immerhin gibts für mein Zwergi (Chi) keinen passenden Maulkorb, den ich ihr ohne schlechtem Gewissen antun könnte.
 
genau darauf wollte ich hinaus...

Wenn alle Wiener sich an die Leinenpflicht halten würden, würde es doch fast keine glücklichen Hunde in Wien geben, oder?

@ Leyla


Aber gerade von Hundezonen les ich doch hier immer wieder nur Schlechtes. Und wenn in ganz Wien Leinen- bzw Maulkorbpflicht herrscht, dann sind die von dir genannten Freilaufgebiete doch "eigentlich" auch davon betroffen, oder?

Also auf gut Deutsch: Wenn man irgendwo ohne Leine darf, sind viele unfähige HH mit ihren TutNixen dort (-> Hundezonen) und man kann das Spazierengehen nimma genießen. Oder es ist eben "illegal" ohne Leine /MK zu gehen.

Ich müsste zB meinen Hund IMMER an der Leine haben, immerhin gibts für mein Zwergi (Chi) keinen passenden Maulkorb, den ich ihr ohne schlechtem Gewissen antun könnte.

huzo´s muss man wohl einfach nutzen können, entweder man geht allein bzw mit bekannten hunden hinein oder es gibt auch recht grosse uneingezäunte huzo´s in denen man sich wunderbar aus dem weg gehen kann.
und es gibt auch in wien pampa wo man keinen trifft.
ich bin nicht per se gegen illegalen freilauf, aber ich persönlich find es halt nicht notwendig zwischen 100 radfahrern, joggern, müttern mit kindern, trabern und spaziergängern.
dass ich es mit meinen hunden so handhabe liegt in meinem ermessen und daran dass ich eben rücksicht nehmen will
 
Wenn man also das Glück hat, einen supernetten, gut erzogenen Hund zu haben und eh schon wirklich Rücksicht nimmt, warum soll der Hund dann trotzdem ausschließlich an der Leine laufen dürfen?

Von ausschließlich war nicht die Rede - es geht (zumindest mir) um eine Park in dem eine vorgesehene Freilaufzone ist, und im Rest vom Park Leinenzwang herrscht.
Das allerdings kaum eingehalten wird.
Es gibt in Wien mehrere große Hundefreilaufzonen. Man kann sich auch an den Stadtrand bewegen.
Allerdings sind die (legalen) Möglichkeiten einen Hund in Wien freilaufen zu lassen beschränkt. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man sich einen Hund in Wien nimmt.
 
Wiens größte Freilaufzone hat 160.000m². Dann gehts rapide bergab.

Hat schon mal jemand eine schöne 2 Stundenwanderung auf 160.000m² gemacht?

Sorry, aber einen Hund sagen wir mal 10 Jahre täglich ein einer anderen HuZo seine Kreise drehen zu lassen halte ich nicht für zumutbar.

Und was ist z.B. mit den ängstlichen Hunden, die sich fürchten, wenn dann so 3 vier andere ganz lieb herangestrampelt kommen?
 
...und ich erwarte mir sogar noch mehr: Das dort wo Leinenzwang herrscht, auch alle Superhunde, auf die man sich 100% immer verlassen kann angeleint werden


:):confused: Darf ich auf Deinen Beitrag verweisen????

Ich habe x-fach geschrieben, dass ich NIE in Parks gehe.

Leine oder Maulkorb ist Gesetz auch am Stadtrand, auch am Feld, auch im Wald, auch in der Au, auch um 4 Uhr Früh bei minus 4 Grad auf einer für Autos gesperrten Straße mit Fußweg, auch auch auch...

Keiner hat nebenbei was von "Superhunden" gesagt, nur von:
gut erzogenen, gut sozialisierten, freundlichen, friedlichen nicht aggressiven Hunden, die mit Rücksicht auf Hicht-HH und auf HH geführt werden, aber absolut gegen das Hundehaltegesetz verstoßend.

Und wenn man so gesetzestreu ist, braucht man auch kein Gesetz zu hinterfragen, sich überlegen wie sinnvoll es ist. Ob der Gemeinschaft mit diesem Gesetz wirklich gedient ist.

>>Na ja, dann.....
 
Es geht hier nicht um dich, ich habe das allgemein überspitzt formuliert.;)
Ich verstehe einfach nicht, warum nicht jeder zumindest in Parks den Leinenzwang einhalten kann.
Gegen 4 Uhr Früh und Feldwegen sage ich ja nichts.
Mir geht es hier konkret um Parks zu "normalen" Zeiten.
 
Es geht hier nicht um dich, ich habe das allgemein überspitzt formuliert.;)
Ich verstehe einfach nicht, warum nicht jeder zumindest in Parks den Leinenzwang einhalten kann.
Gegen 4 Uhr Früh und Feldwegen sage ich ja nichts.
Mir geht es hier konkret um Parks zu "normalen" Zeiten.

:D:) OK. In Parks wo "Leinenzwang" herrscht muss man wirklich nicht....

Dann lass ma alles andere unter "nicht so gemeint" verschwinden.
 
Eigentlich wollte ich im Thread nix schreiben, aber mich juckts gerade in den Fingern:

Ich habe eine verträgliche, brave Hündin, die wenn ich nur mit ihr unterwegs bin, zu 90% ohne Leine geht und einen bedingt verträglichen Bub, der nicht verwarnt sondern gleich zubeisst, wenn ihm ein fremder Hund zu nahe kommt.

Cora wird zu mir gerufen, wenn uns fremde Hunde entgegenkommen, egal ob diese mit oder ohne Leine unterwegs sind, weil sie eine Wildsau ist und andere Hunde gerne mal überrennt, und sie wird abgerufen wenn uns fremde Menschen entgegen kommen.
Die restliche Zeit läuft sie frei, schnuppert mal irgendwo länger, rennt dann nach, geht ein Stück vor, schaut sich immer wieder um wo ich bin und wartet auf mich.
Sollte sie doch fremden Menschen zu nahe kommen, entschuldige ich mich und das wars für beide Seiten.

Ich frag mich, wo da das Problem daran ist?!
Ich hör immer nur, wie brav sie nicht ist und was sie für Glück hat, ohne Leine gehen zu dürfen.

Mit Dino geh ich hauptsächlich mit Leine, weil er sich bei fremden Hunden nicht mehr abrufen lassen würde und wir wechseln Straßenseite, wenn uns fremde Hunde entgegen kommen.
Ich meide mit ihm Gebiete, wo viele Hunde sind daher könnte er laut Gesetz wohl nirgends frei laufen.
Wir gehen gerade mal in eine kleine Hundezone, wenn keine anderen Hunde drinnen sind ABER wir haben inzwischen einige gut überschaubare Plätze gefunden, wo er auch ohne Leine laufen kann, an unübersichtlicheren Stellen wird er angeleint.

Ich bitte fremde Hundebesitzer ihre Hunde nicht her zu lassen und das stellt in 99,9% der Fälle kein Problem da.

Und ich wohne in Wien...und das mit 2 komplett unterschiedlichen Hunde so ziemlich ohne Probleme

Ich denke, so wie man in den Wald ruft, so kommt es auch zurück.
Mit einem rücksichtsvollen Umgang miteinander hat man auch in Wien keine Probleme...;)
 
es gibt in wien unzählige hundezonen und auch schöne grosse freilaufgebiete ;)


Naja, die Hundezonen in meiner Nähe haben nicht mal halbe Fußballfeldgröße.....außerdem, wie ich in einem anderen Thread gelesen habe, sollte man die ja auch nicht einfach so betreten...wenn ein unverträglicher Hund da drin ist, hat der ja auch seine Rechte :rolleyes:. Und so groß sind die Freilaufgebiete wahrlich nicht....wenn ich in die Praterhundezone gehe, dann gefällt das meinem Hund vielleicht 2 TAge, am 3. langweilt er sich bereits.


eigentlich kannst Du mMn einen Hund in Wien nicht halbwegs "normal" halten, ohne dass Du das Gesetzt nicht brichst. Würde es wirklich streng exekutiert werden, würde bzw. werde ich mir keinen Hund mehr nehmen. Denn ich finde ein so freudloses Leben immer nur mit Mauli oder Leine ist für einen Hund eine Zumutung. Das macht keinen Spaß!!!!
Absolut richtig.
Außerdem...wenn es wirklich an den freilaufenden Hunden liegen würde, dann würde das Gesetz auch exekutiert werden, warum wirds das wohl nicht?

genau darauf wollte ich hinaus...

Wenn alle Wiener sich an die Leinenpflicht halten würden, würde es doch fast keine glücklichen Hunde in Wien geben, oder?

@ Leyla


Aber gerade von Hundezonen les ich doch hier immer wieder nur Schlechtes. Und wenn in ganz Wien Leinen- bzw Maulkorbpflicht herrscht, dann sind die von dir genannten Freilaufgebiete doch "eigentlich" auch davon betroffen, oder?

Also auf gut Deutsch: Wenn man irgendwo ohne Leine darf, sind viele unfähige HH mit ihren TutNixen dort (-> Hundezonen) und man kann das Spazierengehen nimma genießen. Oder es ist eben "illegal" ohne Leine /MK zu gehen.

Ich müsste zB meinen Hund IMMER an der Leine haben, immerhin gibts für mein Zwergi (Chi) keinen passenden Maulkorb, den ich ihr ohne schlechtem Gewissen antun könnte.


Nein, die Freilaufzonen sind ausgenommen.


Von ausschließlich war nicht die Rede - es geht (zumindest mir) um eine Park in dem eine vorgesehene Freilaufzone ist, und im Rest vom Park Leinenzwang herrscht.
Das allerdings kaum eingehalten wird.
Es gibt in Wien mehrere große Hundefreilaufzonen. Man kann sich auch an den Stadtrand bewegen.
Allerdings sind die (legalen) Möglichkeiten einen Hund in Wien freilaufen zu lassen beschränkt. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man sich einen Hund in Wien nimmt.

Hast du schon mal versucht, deinen Hund frei laufen zu lassen? Du wirst staunen, kein Mensch wird sich beschweren, im Gegenteil, vorausgesetzt, du bemühst dich.
 
Naja, die Hundezonen in meiner Nähe haben nicht mal halbe Fußballfeldgröße.....außerdem, wie ich in einem anderen Thread gelesen habe, sollte man die ja auch nicht einfach so betreten...wenn ein unverträglicher Hund da drin ist, hat der ja auch seine Rechte :rolleyes:.

vielleicht fühl ich mich ja völlig zu unrecht an meine eigenen beiträge erinnert.

weißt, meine kleine hundewelt war bis zu dem zeitpunkt in ordnung, bis ich einen hund in pflege nahm, der angeblich alles und jeden liebt - nur keine katzen - blöd nur, dass der abgabegrund gelogen war. (aber immerhin hat`s meinen blickwinkel soweit verändert, dass mir klar wurde, was ich bis dato mit meinen tut nix hunden alles an kollateralschäden verursacht hatte)

und weil dieser hund kleine hunde unter umständen schwer verletzen oder töten würde, nicht ganz unübliches phänomen bei ehemaligen rennbahnhunden, darf er nie wieder in seinem leben von der leine - und abrufbarkeit trainieren darf man mit einem solchen hund unter gar keinen umständen, schon gar nicht in einer leeren hundezone.

wenn man andere hundebesitzer darum bittet, mit dem betreten der hundezone noch 2 minuten zu warten, weil man sich eh gleich schleicht, damit der andere auch darf, weil man ja niemanden belästigen oder aufhalten will, tritt man pudelbesitzers rechte mit füßen.
 
übrigens, super diskussion! jeder gegen jeden.

früher waren meine hunde grundsätzlich an der leine, nur nachts freilauf, wo wir halt niemanden gestört haben, ansonsten regelmäßiger wechsel der größeren hundefreilaufzonen, damits nicht langweilig wird.

dabei hab ich meinen hunden grandioser weise so tolle dinge wie hinstürmen auf andere antrainiert - das wird nun langsam und mühsamst wieder abtrainiert. und abrufbarkeit war lange kein thema, weil für mich damals "nicht nötig" - einfach zu anderen durften sie ohnedies nicht und in hundeauslaufgebieten "macht das ja eh jeder so" :rolleyes: und dann plötzlich neue lebenssituation, andere gassigebiete und plötzlich is irgendwie alles ganz anders und so nicht mehr praktikabel und in wahrheit immer schon ein schmarrn gewesen.

mittlerweile läuft das erdferkel zeitweilig auch abseits von auslaufgebieten frei, allerdings mit beißkorb. windhund 1 darf recht regelmäßig frei laufen, ebenfalls mit maulsperre - einerseits war das die anfangs die einzige möglichkeit ihn vom plündern abzuhalten, außerdem kann`s ihm rennflash passieren, dass er sich außer sichtweite begibt, windhund zwei darf unter tags momentan nur auf drei verschiedenen wiesen laufen und nur, wenn ich halbwegs ausschließen kann, dass da andere hunde sind.

das erdferkel läuft etwa 2/3 aller spaziergänge frei, der große etwa 1/3 und bei der dürren versuche ich, ihr zumindest 20 minuten täglich freilauf zu gewähren. wenn ich wirklich überblick habe oder nachts, gibt`s auch mal den beißkorb runter.

in parks und in der innenstadt sind sie immer an der leine, in fußgängerzonen auch mit beißkorb.

und an freilaufenden hunden, die im gehorsam stehen oder auf die zumindest jemand ein wachsames auge hat, stört sich in wahrheit wohl eh niemand. ich freu mich über jeden guterzogenen hund und wer weiß, eines tages hab ich sowas auch...

nur leider kann man sich so gar nicht darauf verlassen. wobei selbst bei angeleinten hunden nicht die garantie besteht, dass der hundebesitzer nicht doch ausgerechnet mit 2mm abstand an einem vorbei möcht.

ich empfinde überhaupt sehr viele hundebesitzer als ziemlich distanzlos (na, eigentlich halte ich alle möglichen menschen für schrecklich distanzlos und aufdringlich). auf biegen und brechen mit hund durchs einkauszentrum quetschen, überall vorbei, egal ob platz oder nicht, in der ubahn gleich 4 sitze für sich und hund in beschlag nehmen usw.

lustigerweise halten die meisten nichthundebesitzer meine hunde für allerbestens erzogen und ich hab ansich praktisch nur gute erfahrungen mit nichthundebesitzern - wohl auch deshalb, weil ich stehenbleib, bevor ich mit meinen hunden alles verstopf, weil ich stehenbleibe oder ausweiche, wenn ich sehe, jemand hat angst, weil ich kinderwägen vorbeilasse, weil ich relativ viel abstand halte, menschen angrinse und mich zwischenzeitlich auch mal nach hundehinterlassenschaften bücke.

und an den ansich guten erfahrungen würde sich vermutlich auch nichts ändern, wenn meine hunde ohne leine so neben mir herliefen. ich lass meine hunde nur deshalb nicht von der leine, weil`s nicht so gut klappt, als dass ich kein ärgernis für andere hundebesitzer wäre. die schlechten erfahrungen gibt`s nämlich beinah ausschließlich nur mit hundebesitzern, da muss ich nicht auch noch mein quentchen beisteuern.

und ohne gesetzliche regelung würd`s wohl noch mehr drunter und drüber gehen - und irgendeine gesetzesgrundlage muss es wohl oder übel geben. allein schon für den fall, das was passiert. sonst käme man aus den rechtsstreitigkeiten nicht mehr raus - war der radfahrer schuld oder der hund, hat der hundebesitzer fahrlässig gehandelt oder doch der andere, undundund.
 
vielleicht fühl ich mich ja völlig zu unrecht an meine eigenen beiträge erinnert.

weißt, meine kleine hundewelt war bis zu dem zeitpunkt in ordnung, bis ich einen hund in pflege nahm, der angeblich alles und jeden liebt - nur keine katzen - blöd nur, dass der abgabegrund gelogen war. (aber immerhin hat`s meinen blickwinkel soweit verändert, dass mir klar wurde, was ich bis dato mit meinen tut nix hunden alles an kollateralschäden verursacht hatte)

und weil dieser hund kleine hunde unter umständen schwer verletzen oder töten würde, nicht ganz unübliches phänomen bei ehemaligen rennbahnhunden, darf er nie wieder in seinem leben von der leine - und abrufbarkeit trainieren darf man mit einem solchen hund unter gar keinen umständen, schon gar nicht in einer leeren hundezone.

wenn man andere hundebesitzer darum bittet, mit dem betreten der hundezone noch 2 minuten zu warten, weil man sich eh gleich schleicht, damit der andere auch darf, weil man ja niemanden belästigen oder aufhalten will, tritt man pudelbesitzers rechte mit füßen.

lol, also ich geh ja nie in die Hundezone, also komm ich nicht in die Lage. Und ich bin mir schon im Klaren, daß man es sehr viel schwieriger hat, wenn man eben keinen problemlosen Hund hat. Wahrscheinlich kann ich es mir gar nicht vorstellen, wie sehr es den Blickwinkel verändert. Aber ich seh die Hundezone bei mir....die ist Mini, und ganz egal, wann ich da vorbeigehe, immer ist da ein Hund drin, der keinen anderen aushält. Gut, mir ist das egal...aber ich seh auch andere HH, die dorthin wandern, und dann wieder heim, es ist eben besetzt. Das kanns aber doch auch nicht sein?

Aus meinem Blickwinkel (und nur den hab ich, ist halt immer subjektiv) sehe ich, daß HH mit "Problemhunden" sehr oft Rücksicht für ihre Hunde fordern, aber selten Rücksicht auf uns HH mit "stinknormalen" Hunden nehmen...ich nehm da nur mal Taminos Beispiel. Wenn ihr Hund tadellos Fuß geht, soll sie ihn trotzdem anleinen, weil ein anderer Hund in 3 m Entfernung nicht vorbeigehen kann? KAnn sein, daß du es völlig anders empfindest, grad deshalb find ich solche Diskussionen ja auch sehr interessant und lehrreich (auch wenn du mir das wohl nicht abnimmst ;-))
 
Bis jetzt habe ich nur gelesen, doch 2 Anmerkungen möchte ich doch machen:

1) Ich (und viele andere auch) fahren in unserer Siedlung auf den Wohnwegen mit dem Fahrrad. Bei entsprechender Vorsicht und Rücksichtnahme ist das kein Problem und wird sogar von der Polizei geduldet. Kommt es aber zu einem Unfall oder eine Gefährdung, dann liegt die Schuld natürlich beim Radfahrer.
So ähnlich sehe ich das auch bei der Leinenpflicht.

2)Denen, die ihre Hunde in der Nacht freilaufen lassen, weil da eh keine anderen Hunde unterwegs sind, will ich zu bedenken geben, daß ängstliche HH mit ängstlichen Hunden mit der gleichen Begründung manchmal auch nächtens spazieren gehen.

LG Ulli
 
lol, also ich geh ja nie in die Hundezone, also komm ich nicht in die Lage. Und ich bin mir schon im Klaren, daß man es sehr viel schwieriger hat, wenn man eben keinen problemlosen Hund hat. Wahrscheinlich kann ich es mir gar nicht vorstellen, wie sehr es den Blickwinkel verändert. Aber ich seh die Hundezone bei mir....die ist Mini, und ganz egal, wann ich da vorbeigehe, immer ist da ein Hund drin, der keinen anderen aushält. Gut, mir ist das egal...aber ich seh auch andere HH, die dorthin wandern, und dann wieder heim, es ist eben besetzt. Das kanns aber doch auch nicht sein?

Aus meinem Blickwinkel (und nur den hab ich, ist halt immer subjektiv) sehe ich, daß HH mit "Problemhunden" sehr oft Rücksicht für ihre Hunde fordern, aber selten Rücksicht auf uns HH mit "stinknormalen" Hunden nehmen...ich nehm da nur mal Taminos Beispiel. Wenn ihr Hund tadellos Fuß geht, soll sie ihn trotzdem anleinen, weil ein anderer Hund in 3 m Entfernung nicht vorbeigehen kann? KAnn sein, daß du es völlig anders empfindest, grad deshalb find ich solche Diskussionen ja auch sehr interessant und lehrreich (auch wenn du mir das wohl nicht abnimmst ;-))

das thema hundezone ist zwar mit dem ausgangthema nur bedingt verträglich :D - ich hoff, estrella verzeiht.

hundezonen sind halt ein quell steter streitereien. zig hunde mit unterschiedlichen geschichten, unterschiedlichem ausbildungsstand, unterschiedliches spielverhalten usw. - und jeder hundebesitzer hat einen anderen grund dafür, weswegen er in eine hundezone geht. und selbst wenn es nur superverträgliche hunde gäbe, selbst dann wär die kombination sehr kleiner hund und sehr großer hund womöglich nicht ideal. also irgendwas wär immer.

hundezonen sind für viele, glaub ich, auch eine art freibrief "brauch ich mich endlich nimmer um das anstrengende viech kümmern" und alles in allem sind hundezonen nicht grad das gelbe vom ei und mehr was für faule - aber wenn man mal aus unterschiedlichsten gründen ein gelände mit zaun drumrum braucht - weil z.b. neuer hund und ich hab noch keine ahnung wie der reagiert und frei laufen lassen kann ich ihn auch noch nicht einfach so, da können hundezonen schon hilfreich sein. hundezonen besetzen find ich ja auch fürchterlich - nur halt aus leidvoller erfahrung auch, wenn leute ganz blauäugig reinspazieren.

und ja, ein "problematischer" hund verändert die sichtweise.

wenn einem nur hundehalter wie tamino begegnen würden, wär ja eh alles super. ich denk niemand, weder hunde- noch nichthundehalter stört es, wenn ein offensichtlich guterzogener hund mit einem besitzer, der offensichtlich rücksicht auf andere nimmt, irgendwo geht.

nur was für tamino oder für dich oder für alle, die sich eben vernünftig oder zumindest halbwegs vernünftig mit verträglichem hund durch die öffentlichkeit bewegen, halt ein an fremder freilaufender hund ist, der halt womöglich bisserl kontakt aufnehmen versucht, ist für alle mit unverträglichen hunden eine art bedrohung.

mir persönlich wär`s ja völlig egal wenn ein anderer hund unbedingt zu meinen will. ich hatte früher mit dem erdferkel alleine nie schwierigkeiten - interessanterweise sind damals aber auch kaum jemals hunde auf uns zugelaufen, mit dem doofie zusammen kam dann eine phase der leinenpöbelei, das war jedoch mehr show und relativ schnell geschichte.

mir waren andere hunde relativ egal, so sie freundlich gesonnen waren. und ehrlicherweise hab ich das früher in freilaufgebieten selber lockerer gesehen. für mich waren auf meine hunde zustürmende hunde kein problem und ich hab umgekehrt auch wenig problem darin gesehen, wenn meine auf andere zustürmten - außer sie waren in stänkerlaune, dann hab ich das unterbunden. aber man wird ja manchmal gscheiter.

mittlerweile bringt mich aber auch ein freundlich gesonnener fremder hund unter umständen in bedrängnis.

die dürrekatastrophe kriegt panik oder wird aggressiv und alle drei schaukeln sich dann gemeinsam hoch. ich hab`s zwar ansich im großen und ganzen im griff - an anderen hunden vorbeigehen is ka hexerei mehr - nur es ergeben sich immer wieder situationen, die wirklich blöd ausgehen könnten - neulich stand wieder ein fremder hund zwischen meinen und ich hatte meine liebe not, die drei, allen voran die dürrekatastrophe, zu bändigen, weil ich viel zu spät reagieren konnte, da just auf einer treppe stehend und mir war in dem moment eher daran gelegen nicht treppabwärts zu stürzen, als zu verhindern, dass die dürre den anderen hund zwickt, was sie auch mit maulschlaufe ganz ausgezeichnet kann, den letzten passenden beißkorb hab ich ja zerdepscht, weil neulich ein - freundlich gesonnener - rottweiler auf uns zulief, obwohl ich extra ausgewichen war, und todesmutig zwischen meinen hunden zu stehen kam - was extrem lustig ist, wenn man an einem gatschigen abhang steht, weil anderswo kein platz ist, auszuweichen. da bin ich dann zum ersten mal in meiner hundekarriere wirklich hingefallen. was den vollkoffer hundebesitzer sichtlich erheiterte - und was glaubst, welcher standardspruch kam?

und nachdem ich solche erlebnisse - warum auch immer - momentan ständig hab, macht es mich dezent unentspannt, wenn mir im städtischen bereich, wo meine grundsätzlich an der leine sind, ein unangeleinter hund begegnet.

und ich vertraue mittlerweile nicht mehr immer darauf , dass ein hund im bei fuß auch wirklich dort bleibt.

ja und dann geh ich noch mit einem hund, der nicht meiner ist und den ich absolut nicht für stadttauglich halte, hilft aber nix, auf`s klo muss er trotzdem - und da wird`s dann wirklich ganz speziell.

da kriegt man dann noch einen besonderen blick für die völlige weltfremdheit von flexileinenbenutzern und man beginnt wirklich inständig zu hoffen, dass da jetzt kein unkontrollierter hund kommt oder der andere hundebesitzer zumindest irgendwann mal an sowas wie abstand halten bei unbeabsichtigten fremdhundebegegnungen gedacht hat, wenn man nicht negativwerbung machen und ganz besonders unangenehm auffallen möchte. halten geht, nur jeder hund der die kritische distanz unterschreitet, macht wochenlanges training kaputt und schön schaut es nicht aus, wie sich der kerl gebärdet.
 
und ja, ein "problematischer" hund verändert die sichtweise.

mittlerweile bringt mich aber auch ein freundlich gesonnener fremder hund unter umständen in bedrängnis.

und ich vertraue mittlerweile nicht mehr immer darauf , dass ein hund im bei fuß auch wirklich dort bleibt.

ja und dann geh ich noch mit einem hund, der nicht meiner ist und den ich absolut nicht für stadttauglich halte, hilft aber nix, auf`s klo muss er trotzdem - und da wird`s dann wirklich ganz speziell.

da kriegt man dann noch einen besonderen blick für die völlige weltfremdheit von flexileinenbenutzern und man beginnt wirklich inständig zu hoffen, dass da jetzt kein unkontrollierter hund kommt oder der andere hundebesitzer zumindest irgendwann mal an sowas wie abstand halten bei unbeabsichtigten fremdhundebegegnungen gedacht hat, wenn man nicht negativwerbung machen und ganz besonders unangenehm auffallen möchte. halten geht, nur jeder hund der die kritische distanz unterschreitet, macht wochenlanges training kaputt und schön schaut es nicht aus, wie sich der kerl gebärdet.

:) All das kann ich gut verstehen - einen erwachsenen Panikhund zu übernehmen , war in Sachen Hundebegegnungen wahrlich keine Zuckerschlecken - und ich teile Deine Ansichten.

Aber die klare Forderung war:
dass ein HH seinen Hund, obwohl dieser im Fuss ohne Rekation in 2-3m Abstand ohne jede Reaktion an einem bellenden knurrenden Hund, der an der Leine ist, vorbeigeht, an die Leine zu nehmen.

Anders sei es Rücksichtslosigkeit, weil sich der HH mit seinem Hund an der Leine nicht vorbeitraut. Wieso wurde nicht erklärt. Denn Fuss ohne Leine ist genauso nah am HH wie Fuss mit Leine.

Schlechte Erfahrungen prägen ganz sicher. Aber das kann man nicht auf Kosten aller HH mit friedlichen gut erzogenen Hunden ausleben.

Respektive gleiches Recht für alle:

Rottweiler attackiert meine Cousine in meiner Gegenwart, schwere Bißverletzungen, da sie auf der Straße an diesem Hund vorbei muss.

Pitbull beißt meinen 12 Wochen alten, an der Leine befindlichen Welpen, tot.

Ergo: auf grund derart schlechter Erfahrungen trau ich mich nicht an diesen Hunden vorbei? Oder verlange Maulkobr-und Leine für diese Hunde, aus Rücksicht auf meine traumatischen Erfahrungen ? Denn es könnte ja sein, denn ich trau den HH nicht....denn ich habe die Erfahrunge gemacht....

Da höre ich schon die Aufschreie hier. Dieses Messen mit zweierlei Maß finde ich- gelinde gesagt - kühn.
 
Ich bin eigentlich nur froh, das meine Hunde zimelich ausgelastet und hundsmüd sind und das trotz 90% an der Leine und auf öffentlichen Straßen, parks immer an der Leine.
 
Die Diskussion verläuft spannend:)
Eine Frage wurde nocht nicht beantwortet: Warum schadet es einem wohlerzogenen hund angeleint zu sein, dort wo das verordnet ist?
 
Die Diskussion verläuft spannend:)
Eine Frage wurde nocht nicht beantwortet: Warum schadet es einem wohlerzogenen hund angeleint zu sein, dort wo das verordnet ist?

Ich würde das so sehen: Schaden tut es ihm auf kleineren Spaziergängen keinesfalls. Ich muss auch oft "schöne" Kleider tragen und für die Zeit, die ich an meinem Arbeitsplatz verbringe, schadet es nicht und ich akzeptier es auch. Müsste ich aber IMMER so herumlaufen, würd ich bald ziemlich unzufrieden werden, weil ich mich nunmal in Jeans und Sportschuhen wohler fühle und mich auch besser bewegen kann.
Zeitweise an der Leine ist also durchaus akzeptabel, bei stundenlangen Ausflügen allerdings würde ich, wenn ich ein Hund wär, mich aber auch gern ein bissl entfernen, schnüffeln, markieren, mich wuzeln, spielen, um die Wette laufen, Löcher graben, Kräuter fressen, auf umgefallene Bäume klettern, schwimmen, Holz herumtragen und Zerrspiele machen. Und das nicht unbedingt in Rock und Stöckelschuhen :D
 
Iwenn ich ein Hund wär, mich aber auch gern ein bissl entfernen, schnüffeln, markieren, mich wuzeln, spielen, um die Wette laufen, Löcher graben, Kräuter fressen, auf umgefallene Bäume klettern, schwimmen, Holz herumtragen und Zerrspiele machen. Und das nicht unbedingt in Rock und Stöckelschuhen :D

Aber das könne meine Hunde auch obwohl sie an vorgeschriebenen Orten an der Leine gehen:cool::rolleyes:
Ich sage ja nicht das ein Hund ständig an der Leine zu führen ist, aber Im Ortsgebiet ect. ist es doch für einen HUnd der genug bewegt wird, nicht so schlimm wenn er an der Leine geführt wird.
Ich finde auch das es ein gutes BIld nach außen trägt, gerade bei uns im Ort wo 80 % der HUnde keine Leine kennen, freuen sich die Leute über mIch wenn meine Hunde im Ort an der Leine geführt werden, laufen können sie auch an anderen Orten
LG
 
Oben