"Asozial"

Wie die durch die Gegend torkeln und nicht fein mit den Hunden umgehen....da kann ich dass hier nicht sehen. Die sitzen den ganzen Tag mit den Hunden herum. Ich hab noch nie einen Punk Gassi gehen gesehen! Meiner Meinung halten die sich Soka als Schutz -egal gegen wen.
 
Wie die durch die Gegend torkeln und nicht fein mit den Hunden umgehen....da kann ich dass hier nicht sehen. Die sitzen den ganzen Tag mit den Hunden herum. Ich hab noch nie einen Punk Gassi gehen gesehen! Meiner Meinung halten die sich Soka als Schutz -egal gegen wen.

Versteh deinen ersten Satz nlcht.
Aber erstens haben, was ich so sehe, die Punks nicht wirklich sokas sondern ganz "normale"( auch wenn man normal ja nlcht schreiben darf ;) ) Mischlinge und zweitens gehen die sehr wohl gut mit den Hunden um. Wie schon oben wrwähnt wurde , Kriegen eher die Hunde was zum Fressen als sie selbst. Hab vor 3 Wochen futterspenden hingebracht und sie waren sehr sehr dankbar darüber.
Ob ein Hund mit ihnen zusammen auf der Straße huckt oder in der Wohnung?! Macht das wirklich einen Unterschied??
 
Zu den Punks...

das, was Gugguggs geschrieben hat, zeigt für mich diesen riesengroßen Unterschied (und ist für mich derart relevant, dass ich nun doch etwas dazuschreiben möchte)...

ein Punk zeigt ein asoziales Verhalten, wenn er nur herumlungert, wenn er sich - quasi - von der Gesellschaft aushalten lässt, wenn er Einrichtungen (wie Wohnungen wie auch Häuser - siehe Johnstraße) demoliert.
Das macht ihn jedoch nicht als Menschen "minderwertig".

Das genau - dass der Mensch ansich minderwertig sei - war nämlich eine jahrzehntelange Annahme (gegen die ich mich stets gewehrt habe). Ausgehend von der Naziideologie - dass eben Menschen "minderwertig" sein könnten - setzte sich dieser Gedanke auch später noch weiter fort.

Und genau dem ist ja nicht so! JEDER Mensch ist wertvoll - sein Handeln - bedingt durch was weiß ich für Gründe (deshalb immer mein Herumbrabbeln von "Krankheit" als Auflösung für den Knopf in meinem Gehirn, für den Widerspruch, dem "gestrigen" Denken - durch damalige Umwelteinflüsse bedingt - und das, wofür ich stehe, nämlich dass jeder Mensch von Haus aus wertvoll ist) aber nicht immer.
Das Handeln hat Gründe. Und, wie Gugguggs schrieb, muss es ja nicht zu jeder Zeit auftreten. Auch ein Punk kann sich wieder anders kleiden, kann arbeiten, ins "normale" gesellschaftliche Leben sich einfügen.
 
:rolleyes: wenn ich mir die Post's von Conny und C&A durchlese, kommt mir der gruselige Gedanken, dass wir jetzt in diesem Thread genau da sind, wo die wenigsten hinwollten! *mir ist leicht übel - mag auch daran liegen dass ich noch nicht gefrühstückt habe...)
 
ein Punk zeigt ein asoziales Verhalten, wenn er nur herumlungert, wenn er sich - quasi - von der Gesellschaft aushalten lässt, wenn er Einrichtungen (wie Wohnungen wie auch Häuser - siehe Johnstraße) demoliert.

und wenns chon, die paar Euro sollte jede Gesellschaft verkraften - Wenn dir lieber Steuerhinterzieher lieber sind und andere Finanzganster?
Da gehen die Schäden in die Milliarden.
 
:rolleyes: wenn ich mir die Post's von Conny und C&A durchlese, kommt mir der gruselige Gedanken, dass wir jetzt in diesem Thread genau da sind, wo die wenigsten hinwollten! *mir ist leicht übel - mag auch daran liegen dass ich noch nicht gefrühstückt habe...)


Wieso? Bist du vielleicht der Ansicht, dass es "minderwertige" Menschen gibt?

Ich nämlich nicht - im Gegenteil! Jeder Mensch ist wertvoll!

Und das Handeln hat Ursachen. Genau auf diese kommt es an.

Gilt übrigens auch für Hunde... es gibt keine "minderwertigen" - "aggressiven" Rassen.

Es gibt aber recht wohl Handlungen, die für die Gesellschaft - nicht gut sind. Nun stellt sich die Frage, wie wir - die Gesellschaft - damit umgeht.
 
und wenns chon, die paar Euro sollte jede Gesellschaft verkraften - Wenn dir lieber Steuerhinterzieher lieber sind und andere Finanzganster?
Da gehen die Schäden in die Milliarden.

Ich denke, da geht es eher um eine Art Gerechtigkeitsempfinden.
So sagt sich z.B. der arbeitenden Mensch, wie denn er dazu käme, Leute, die nichts arbeiten wollen, sozusagen "auszuhalten".
Ich glaube, es geht nicht um "verkraften", es geht um dieses: "Wieso der und ich nicht?"

Und genau das ist ja der Grund, weshalb "rechte" Parteien Zulauf kriegen. :(
 
:rolleyes: wenn ich mir die Post's von Conny und C&A durchlese, kommt mir der gruselige Gedanken, dass wir jetzt in diesem Thread genau da sind, wo die wenigsten hinwollten! *mir ist leicht übel - mag auch daran liegen dass ich noch nicht gefrühstückt habe...)

Liegt nicht am leeren Magen:eek: Traurig sowas
 
unsere menschliche definition von sozial/unsozial/asozial ist aus unserem wertesystem heraus definiert - das sich immer wieder ändern kann, teilweise persönlich gefärbt und mit etiketten behaftet (asozial....) ist...
sozialverhalten bei hunden (und anderen tieren) unterliegt aber nicht unserem wertesystem sondern ganz anderen gesetzen.
daher sind unsere definitonen von sozial etc. nicht auf sie zutreffend und werden ihnen nicht gerecht.

Dankeschön!:)

Wie ich schon geschrieben hatte: Ein Ausdruck der zu 100% von Parametern abhängt, die menschliches Verhalten betreffen, kann eben logischerweise nur auf Menschen angewendet werden. Noch dazu ist der Ausdruck "asozial" ein klar wertender Begriff, - und zwar annodazumal fachlich, heutzutage umgangssprachlich -wiederum abhängig von menschlichen Werten.....
 
Wieso? Bist du vielleicht der Ansicht, dass es "minderwertige" Menschen gibt?

Ich nämlich nicht - im Gegenteil! Jeder Mensch ist wertvoll!

Und das Handeln hat Ursachen. Genau auf diese kommt es an.

Gilt übrigens auch für Hunde... es gibt keine "minderwertigen" - "aggressiven" Rassen.

Es gibt aber recht wohl Handlungen, die für die Gesellschaft - nicht gut sind. Nun stellt sich die Frage, wie wir - die Gesellschaft - damit umgeht.

Derart vereinfachte Darstellungen bringen absolut nichts in einer Diskussion.....da es sich um völlig unterschiedliche Diskussionsthemen handelt.....

Einerseits der Umgang und die Interpretation von Begriffen

andererseits bringst Du jetzt eine Wertesystem ins Spiel......

klingt gut zu sagen: jeder Mensch ist wertvoll...aber ganz so einfach ist es nicht
 
Ich denke, da geht es eher um eine Art Gerechtigkeitsempfinden.
So sagt sich z.B. der arbeitenden Mensch, wie denn er dazu käme, Leute, die nichts arbeiten wollen, sozusagen "auszuhalten".

vielleicht fehlgeleitetes Gerechtigkeitsempfinden! Ist Steuerhinterziehen ok, oder das Geld von Anlegern in die eigene Tasche stecken?
... aber die arbeiten ja angeblich!

ach ja... angeblich zulauf zu rechten Parteien... ist eher ein Gerücht
 
vielleicht fehlgeleitetes Gerechtigkeitsempfinden! Ist Steuerhinterziehen ok, oder das Geld von Anlegern in die eigene Tasche stecken?
... aber die arbeiten ja angeblich!

ach ja... angeblich zulauf zu rechten Parteien... ist eher ein Gerücht

;) Der arbeitende Mensch fragt sich eher, wie kommt's, dass Manager Unternehmen an den Rand des Ruins steuern, dadurch 100 erte Mitarbeiterinnen ihre Jobs verlieren, und genau diese Menschen mit irgendwelchen Abfindungen in Millionenhöhe zum nächsten Posten wandern.....
 
Soziale Gerechtigkeit hat es nie gegeben und wird es nie geben .... So gesehen ist das ganze System unsozial ... und das ganze fördert asoziale Elemente - allerdings jeder hat die Wahl .....
 
Derart vereinfachte Darstellungen bringen absolut nichts in einer Diskussion.....da es sich um völlig unterschiedliche Diskussionsthemen handelt.....

Einerseits der Umgang und die Interpretation von Begriffen

andererseits bringst Du jetzt eine Wertesystem ins Spiel......

klingt gut zu sagen: jeder Mensch ist wertvoll...aber ganz so einfach ist es nicht

Sehe ich nicht so. Denn gerade das Werten ist grundfalsch und gefährlich! Früher einmal war die Sicht so, dass Menschen, die asozial handeln, "minderwertig" wären. Also klar eine Wertung.

Wenn ich nun davon absehe, sage...ja, der Mensch handelt derzeit asozial - dann hat das Gründe. Nicht der Mensch ist asozial - sondern - vielleicht - krank. Oder es gab Umstände, die ihn dazu brachten, derzeit so zu handeln.
Mir gefällt die Definiton von Gugguggs so gut, weil sie ganz einfach aussagt, dass der Mensch (auch der Hund) per se nicht schlecht, minderwertig ist.
Möglicherweise ist er genetisch so vorbelastet, dass er ein schwaches Nervenkostüm hat. Und dann kommen Eltern, Lehrer, usw. die weder darauf eingehen, noch die Stärken fördern. Dann kommen noch falsche Freunde dazu (die vielleicht ähnliche Probleme haben) - und so kommt der (junge) Mensch dann in die Lage, Handlungen zu setzen, die anderen Menschen in unserer Gesellschaft gar nicht behagen. Die auch unter Umständen der Gesellschaft schaden. Oder er schadet sich selbst.

Jetzt nicht asozial, aber trotzdem sinngemäß zum Thema passend...Kinder in der Schule, die verhaltensauffällig sind. Nein - die Eltern (wie Lehrer meinten!) sind nicht "schuld". Die Kinder sind schon im Kindergarten eher auffällig. Die Eltern versuchen, Handlungen zu setzen, um die Kinder "anzupassen". Manche Eltern sind hilflos - schlagen die Kinder. Irgendwie muss man die Kinder doch anpassen können! Manche Eltern handeln anders.
Die geschlagenen Kinder werden möglicherweise noch auffälliger werden. Vielleicht auch "asozial". Aber eine Schuldfrage oder Schuldzuweisung....finde ich nicht sinnvoll!

Noch weniger eine Bewertung im Sinne dessen, was "asozial" früher einmal bedeutete (und wogegen ich mich stets distanzierte).

Auf Hunde übertragen...es gibt Hunde, die anders reagieren, ein anderes "Nervenkostüm" (umgangssprachlich) haben. Natürlich kann der Halter dann damit überfordert sein.
 
Noch dazu ist der Ausdruck "asozial" ein klar wertender Begriff, - und zwar annodazumal fachlich


Tamino, ich würd sagen, annodazumal war er "vernichtend"!:(:eek:
Und - wenn ich eine Handlung bewerte, dann passt - für mich - "asozial".
Wenn ich aber einen Menschen bewerte, passt - für mich - asozial nicht!

Ich hatte immer einen "Knopf" im Hirn - bin ja in einer Zeit aufgewachsen, wo "asozial" noch immer den Menschen bewertete. Nicht nur seine Handlungen. Das hat mir - innerlich - nicht gepasst. Da die Handlungen zwar vom Menschen kommen, der aber..... ja, wie "frei" in seinen Handlungen ist er denn wirklich?

Aber ok, das wär schon ein anderes Thema....
 
vielleicht fehlgeleitetes Gerechtigkeitsempfinden! Ist Steuerhinterziehen ok, oder das Geld von Anlegern in die eigene Tasche stecken?
... aber die arbeiten ja angeblich!

ach ja... angeblich zulauf zu rechten Parteien... ist eher ein Gerücht

Sagen wir so...subjektives Gerechtigkeitsempfinden.

Dieses...ja, der darf, aber ich nicht?
 
Sehe ich nicht so. Denn gerade das Werten ist grundfalsch und gefährlich! Früher einmal war die Sicht so, dass Menschen, die asozial handeln, "minderwertig" wären. Also klar eine Wertung.

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Sorry, aber.......jeder Mensch "wertet" permanent...das ist weder grundfalsch noch gefährlich, sondern schlicht der Menschheit zu eigen.

Werten hat nichts mit "minderwertig" so wie Du es verstehst zu tun - daher finde ich auch 'Deine Frage an Kischa völlig aus der Luft gegriffen - ....

Ein Mensch, der einem anderen Menschen nahesteht, ist diesem mehr wert, wertvoller, als ein anderer Mensch...das ist nun mal nicht zu bestreiten....detto wenns um Tiere geht.....

Man darf nicht Strukturen, die sich der typisch menschl. Eigenschaften bedienen, mit ebendiesen verwechseln.
 
Sorry, aber.......jeder Mensch "wertet" permanent...das ist weder grundfalsch noch gefährlich, sondern schlicht der Menschheit zu eigen.

Werten hat nichts mit "minderwertig" so wie Du es verstehst zu tun - daher finde ich auch 'Deine Frage an Kischa völlig aus der Luft gegriffen - ....

Ein Mensch, der einem anderen Menschen nahesteht, ist diesem mehr wert, wertvoller, als ein anderer Mensch...das ist nun mal nicht zu bestreiten....detto wenns um Tiere geht.....

Man darf nicht Strukturen, die sich der typisch menschl. Eigenschaften bedienen, mit ebendiesen verwechseln.

Passt "bewerten" besser?

Ich möchte mich irgendwie auf die Zeit der Nazidiktatur beziehen, wo Menschen derart bewertet wurden, dass sie "minderwertig" seien. Mit all den entsetzlichen Konsequenzen.
Hier wurde eine Wertung über Menschen abgegeben, die zum Tod vom Millionen unschuldiger Menschen führte.
 
Passt "bewerten" besser?

Ich möchte mich irgendwie auf die Zeit der Nazidiktatur beziehen, wo Menschen derart bewertet wurden, dass sie "minderwertig" seien. Mit all den entsetzlichen Konsequenzen.
Hier wurde eine Wertung über Menschen abgegeben, die zum Tod vom Millionen unschuldiger Menschen führte.

Systeme, die sich menschlicher Eigenschaften bedient haben, können aber nicht dazu dienen, eben mal menschliche Eigenschaften zu leugnen......

dass Menschen werten und bewerten hat absolut nichts mit irgendwelchen Abschnitten der Geschichte zu tun - wozu das 3. Reich da heranziehen????

ich sag's mal sehr brutal und provokativ:

Für viele Menschen ist ein Mensch, respektive das Leben eines Menschen, der niemanden was zu leide getan hat, wesentlich mehr wert

als ein Mensch, der z.B. jahrelang Kinder missbraucht hat

und mir ist das Leben der geliebten Freundin mehr wert, als das Leben eines Menschen, der mir nicht so nahesteht....

das mag halt nicht so schön klingen, ist aber für fast alle Menschen so.....
 
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