Arzt von Hunden attackiert und schwer verletzt

Ich muss meinen Hund so verwahren, dass er keinen Schaden anrichten kann, völlig unabhängig davon, ob ich meine Privatsphäre schätze oder nicht. Wenn ich nicht möchte, dass jemand reinkommt, muss ich zusperren. Tu ich das nicht und es passiert was, bin ich ganz allein selber Schuld - und nicht der Arzt, der sich in der Adresse vertan hat oder das Kind, das den Ball holen möchte, der drübergeworfen wurde.
Und nein, es schützt mich auch kein Schild und kein gar nix, wenn ich das Gartentor nicht versperre, dass niemand rein kann.
 
Auch ein Kind hat nichts auf einem fremden Grundstück zu suchen. Die Eltern haben dafür zu sorgen, dass es nicht auf ein fremdes Grundstück rennt - genauso wie sie dafür zu sorgen haben, dass das Kind nicht einem Ball nach auf die Straße rennt oder auf einer Baustelle rumkraxelt.

hast du immer brav das gemacht was deine Eltern gesagt haben.........:cool:
 
Ich verstehe es durchaus, wenn Menschen Wert auf ihre Privatsphäre legen und nicht wollen, daß Fremde auf ihr Grundstück kommen. Menschen sind eben verschieden - die einen sind gesellig und haben gerne "open House" und andere wiederum wollen ihre Ruhe haben. Beides ist o.k. und legitim.

Nur kann ich auch auf meinem privaten Grund und Boden nicht machen was ich will, sondern habe alles was wirklich gefährlich ist wegzusperren. Meines Wissens (aber da weiß Tamino sicher mehr) ist das nicht nur eine moralische, sondern auch eine gesetzliche Verpflichtung. Ich kann weder Giftfässer, noch geladene Waffen, Säure etc. irgendwo unversperrt hinstellen - auch nicht wenn's mein Grund ist. Und Hunde die wirklich zubeißen, muß ich auch sicher verwahren.
Die HH haben einfach einen Fehler gemacht, leider mit schlimmen Folgen, die sie selbst bestimmt auch nicht wollten. Aber da jetzt Teile der Schuld beim Arzt zu suchen, find ich einfach makaber.

Liebe Grüße, Conny

Du hast absolut Recht.

Ich gehe auch davon aus, dass es für die HH eine schreckliche Situation ist, den die meisten HH sind, wenn sie Hunde haben, die angreifen, ja schon verantwortungsbewusst.

Gestern noch mit einem HH in OÖ, dessen Hund sehr wohl angreifen würde, telefoniert: für diesen, sowie für 2 andere, die er mir nannte, eine Selbstverständlichkeit, dass der Hund gesichert ist. Es kam sofort das Argument Kinder, es kam das Argument, dass ein Mensch Hilfe brauchen könnte (kein Handyempfang im Tal), es kam, dass ein Mensch ja mal nicht mitdenken könnte......
 
Leider grad eben gelesen Rottweiler beißt Vierjährigen

@ Sydney: Die Oma hats verboten, der Bub ist trotzdem raus...wer ist jetzt schuld?

In meinen Augen die Oma - sie hätte abschließen müssen oder die Hunde erst garnicht aus dem Zwinger lassen dürfen solange die Kinder da sind. Denn anscheinend wusste in diesem Fall die Oma wie die Hunde reagieren sonst hätte sie die Kinder ja nicht angewiesen, keinenfalls aus dem Haus zu kommen.

Traurig, ich hoff der kleine Junge erholt sich gut & vergisst den Vorfall bzw kann durch viele positive Begegnungen lernen, dass Hunde keine Monster sind.
 
Die Hunde hätten auch hinter dem Haus sein können, es hätte eine offene (Hunde-)Tür geben können...

Es waren Warnschilder da. Es war ersichtlich das Hunde da sind. Es war ersichtlich, dass die Hunde nicht freundlich zu Eindringlingen sein würden. Und wenn es da nicht offensichtlich um Leben und Tod geht ist für mich klar so ein Grundstück nicht ohne Begleitung zu betreten. Hausverstand lässt grüßen.

das ist schon richtig, aber der Arzt wurde gerufen, wurde erwartet, daher durfte er annehmen, ungefährdet das Grundstück betreten zu können, dass er sich am falschen Grundstück befindet, wurde ihm leider erst zu spät bewusst :(. Fakt ist, dass ich als Hundebesitzer, vor allem diejenigen mit Haus und Grund, jedwede Tür/Tor mit Schlüssel abzusperren habe, von der Höhe des Zauns mal abgesehen. Ein 60 kg Hund der sich gegen eine mit Schieber gesicherte Tür wirft, kann diesen durch die Wucht brechen lassen, was scheinbar passiert ist, denn aufgeschoben werdens ihn nicht haben :rolleyes:.

lg
Tina
 
Wahrscheinlich war das bei dem Rottweiler und dem Kind weder Aggression noch Ressourcenverteidigung sondern eher Jagdverhalten?

Was aber nichts daran ändert, dass auch in diesem Fall einzig der Hundehalter / die Oma Schuld hat.
 
Wahrscheinlich war das bei dem Rottweiler und dem Kind weder Aggression noch Ressourcenverteidigung sondern eher Jagdverhalten?

Was aber nichts daran ändert, dass auch in diesem Fall einzig der Hundehalter / die Oma Schuld hat.

Eine aufrichtig gemeinte Frage: einen plötzlichen Angriff auf ein Kind, im Beisein der HH als Jagdverhalten zu sehen, damit hab ich immer ein Problem

ich kenne ja genug Hunde, die jagen......aber hab noch nie erlebt bzw. von diesen HH gehört, dass sich die Jagdlust in einer derartigen Attacke äußert....??????
 
In meinen Augen die Oma - sie hätte abschließen müssen oder die Hunde erst garnicht aus dem Zwinger lassen dürfen solange die Kinder da sind. Denn anscheinend wusste in diesem Fall die Oma wie die Hunde reagieren sonst hätte sie die Kinder ja nicht angewiesen, keinenfalls aus dem Haus zu kommen.
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Ja, sehe ich auch so.


Wieder einmal war man zu blöd abzusperren; ich verstehe das einfach nicht :(.
 
ich kenne ja genug Hunde, die jagen......aber hab noch nie erlebt bzw. von diesen HH gehört, dass sich die Jagdlust in einer derartigen Attacke äußert....??????

hmm, mein jetziger rotti mag prinzipiell kinder u auch alle anderen menschen u es kann ihn jeder streicheln. nur wenn er kreischende kleinkinder hört, bekommt er diesen "lustigen" blick u ich weiss echt nicht, was er tun würde. ob es einfach spielen ist oder doch der jagdtrieb durchkommt. :o

in nächster zeit sollte es aber testkinder geben u natürlich trägt er da einen beisskorb.:)
 
wenn ich nicht will, dass jemand auf mein grundstück kommt, dann muss ich den zaun und das gartentor einbruchsicher machen, bzw. abschließen...dann kann keiner (versehentlich) rein und kein hund raus...so einfach ist das!
 
na dann stell dich schon mal als erster in die reihe ;)

nicht jeder hält sich einen hund um ihn ausschliesslich am sofa liegend oder im bett kuschelnd zu haben. schon mal daran gedacht, dass es auch heute noch leute gibt, die sich ihren hund unter anderem auch als wachhund halten?

Wachhunde, wachen in der regel und greifen NICHT sofort an. wir haben hie rauch auf fast allen Höfen Wachhunde und trotzdem kommt es nicht zu solchen Vorfällen, weil Hunde die eben kein normales Wachverhalten, sondern übersteigertes Verhalten an den Tag legen, dementsprechend verwahrt werden. Bin ich dazu nicht fähig, lass eich die Finger von Lebewesen und kauf mir eine Alarmanlage.


keiner von uns war dabei, niemand hat die situation gesehen oder beobachtet was tatsächlich der auslöser war. aber hauptsache groß rumschreien, was für bestien diese hunde doch sein müssen. :rolleyes:

das hat nichts mit bestien zutun, sondern mit Dummheit der Hundehalter.

Bei uns ist es so üblich, wenn jemand erwartet wird, heißt es normalerweise....die Tür is eh offen, wennst da bist kummst eine;)

wir sind ja selten einer Meinung. Aber bei uns ist es genauso. Und in der Gegend wo der Vorfall war, meines wissens auch (Stadl Paura ist mir nicht unbekannt wegen unserer Pferde) da dem Arzt Mitschuld zu geben, wenn er außerhalb des hauses war und eh mit einem Telefonat reagieren wollte, ist absolut menschenverachtend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
-ich finde es sehr arg, wenn so sehr auf Privateigentum und Privatsphäre gepocht wird, daß sogar jeder unangemeldete Besuch unerwünscht ist oder einem Arzt im Notdienst Mitschuld gegeben wird, weil er aus Versehen das falsche Grundstück betritt.

entschuldige bitte, aber ich poche auf meine privatsphäre ..
und ich habe auch das recht dazu..
zudem es für jedermann sicherer ist, sich bei mir anzumelden, wenn
man zu besuch kommen möchte - zur eigener sicherheit und zur sicherheit MEINES hundes, die mir am wichtigsten ist - denn er würde nur seiner aufgabe nachgehen und " eindringline " stellen/verbellen oder evenduell soag angreiffen - wobei der RR eher zu stellen und in schach halten neigt...aber.....
 
Zuletzt bearbeitet:
entschuldige bitte, aber ich poche auf meine privatsphäre ..
und ich habe auch das recht dazu..
zudem es für jedermann sicherer ist, sich bei mir anzumelden, wenn
man zu besuch kommen möchte - zur eigener sicherheit und zur sicherheit MEINES hundes, die mir am wichtigsten ist - denn er würde nur seiner aufgabe nachgehen und " eindringline " stellen/verbellen oder evenduell soag angreiffen - wobei der RR eher zu stellen und in schach halten neigt...aber.....

Du mußt schon meinen kompletten Satz lesen-ich hab niemandem das Recht auf Privatsphäre abgesprochen. Aber ich finde, daß es viel zu weit geht, wenn jemand dann schreibt, er würde den Arzt wegen unbefugten Betretens verklagen oder ihm eine Mitschuld unterstellt.
 
Du mußt schon meinen kompletten Satz lesen-ich hab niemandem das Recht auf Privatsphäre abgesprochen. Aber ich finde, daß es viel zu weit geht, wenn jemand dann schreibt, er würde den Arzt wegen unbefugten Betretens verklagen oder ihm eine Mitschuld unterstellt.

hoppla, dann hab ichs überlesen, sorry :o
 
Eine aufrichtig gemeinte Frage: einen plötzlichen Angriff auf ein Kind, im Beisein der HH als Jagdverhalten zu sehen, damit hab ich immer ein Problem

ich kenne ja genug Hunde, die jagen......aber hab noch nie erlebt bzw. von diesen HH gehört, dass sich die Jagdlust in einer derartigen Attacke äußert....??????

Hm.....es ändert ja grundsätzlich gar nix, was genau das nun ausgelöst hat. Meine Vermutung bleibt aber Jagdverhalten. Gerade so ein sehr plötzlicher Überfall womöglich ohne irgendeine Vorwarnung, wäre mMn am ehesten da einzuordnen. Wie übrigens etwa 80% aller Beißvorfälle - und es sind keineswegs die harmloseren, eher im Gegenteil.
 
Es steht ja auch jedem frei sein Grundstück zu einer uneinnehmbaren Festung auszubauen, man sollte nur bedenken, dass man im Notfall vielleicht nicht mehr rechtzeitig rauskommt, oder u.U. lebensnotwendige Hilfe nicht rechtzeitig reinkommt.
 
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