Arzt von Hunden attackiert und schwer verletzt

Als Feind betrachte ich sie auch nicht

aber vereinzelte HH als Vollidioten...wovon einige in meine Gegend gezogen sind:(

Resultat: vor einigen Wochen hatte ich nen Hund an der Hand hängen, weil ich ihn von meinem Hund weggeschubst hab

seit vorgestern hat mein Hund - an der Leine im Fuß - von einem Flexileinen-Hund durch einen Angriff von hinten, 4 ordentliche Löcher, rausreißen konnte der Hund das Stück Fleisch aus meinem nur deswegen nicht, weil ich ihn von unten an der Kehle packen konnte.....ich bin sowas von:mad::eek:
zum kotzen und ich kann deinen Ärger zu 100% nachvollziehen, sowas braucht man wie krampfadern.....:mad:

gute Besserung deinem Haarigen!
 
Tamino, ich kanns so nachvollziehen, was da mit Dir und Deinem Hund passiert ist und was das mit Euch gemacht hat. Mir gings mit meiner Hündin so......und das hatte Nachwirkungen.

Und dann, wenn ein hund wie Deiner nun knurrt, wenns ihm an Leine zu nahe mit anderen Hunden wird, heißt es schnell " der Hundehalter hat seinen Hund nicht im Griff.................oder "überträgt seine Stimmung", ist selber Schuld, weil er seinen Hund verunsichert :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Fakt ist: So ein Erlebnis stecken viele Hunde nicht einfach weg und reagieren dann "Leinenagro" oder auch ablehnend Hundekonatkten im allgemeinen gegenüber.
Da brauchts dann viel Vertrauensaufbau, damit der Hund kennen lernen kann: Der Mensch ist fähig, ihm solche üble Situation absolut konsequent fern zu halten...............leider machen dann die HH der "Meiner-Tut-Nix-Fraktion" oft alle Arbeit wieder zunichte, wenn sie ihre - seien sie auch noch so "freundlich" an einen "geschockten Hund" wie Deinen, ranlassen. Der geschockte Hund WILL erstmal KEINE direkten Kontakte mehr und Aus Amen Ende. Das sollten andere HH eben respektieren...............aber wo gibt`s heutzutage noch echten Respekt gegenüber Belangen der Mitmenschen, wenn sie von den eigenen Ansichten, Einstellungen und Bedürfnissen abweichen?

Ich wünsch Dir und Deinem Hund ganz viel Glück, damit ihr das Sche***erlebnis bald verarbeitet habt!
LG, Angie
 
DAAANKE an Euch alle!!!!!!!!!

Hab das Gefühl: ICH werde eine Menge lernen müssen....

er wurde ja schon mal gebissen, da war er auch ne kurze Zeit ziemlich unwirsch, aber bei weitem nicht so arg....und nach einigen tollen Hundebegegnungen, war's wieder weg

grundsätzlich ist er ja gewohnt, dass ich die Sache regle, wenn mal ein Hund knurrend ankommt...bis jetzt hat das auch immer geklappt und er hat sich völlig gelassen an mir orientiert....

aber im dem Fall konnte ich das ja nicht, weil der Hund blitzschnell von hinten kam...durch den Biss ist lt. TA eine ziemlich schmerzhafte Muskelverletzung entstanden....

ist ein Teufelskreis...natürlich bin ich angespannt, durch seine Reaktion...und das überträgt sich sicher wiederum auf ihn....

aus seiner Sicht kann er sich ja auf mich nicht verlassen derzeit:bigcry: bis dato waren wir beide ja in solchen Situation völlig souverän und vertrauten einander

und gekonnt umgehen kann ich damit auch nicht...weil ich's ja quasi überhaupt nicht kenne und mir die Erfahrung fehlt.......
 
@Tamino
Mah, ich lese das erst jetzt. Tut mir total leid und vor allem wünsche ich Deinem Haarigen gute Besserung!!!!

Ich weiß, dass es schwierig ist, wenn solche Sachen vorfallen. Nero ist leider auch schon einige Male von Hunden total hirnloser Menschen gebissen worden.
Ich muß mich auch am Riemen reissen, dass ich ruhig bleibe, bei den Hunden, die einfach irgendwie frei zu uns herschießen. Gelingt mir auch nicht immer. Zum Glück haben wir sehr viele nette und tolle Hundekontakte und grundsätzlich ist er noch immer absolut verträglich. Tja und diese paar Erzfeinde, die es gibt, da weichen wir in grooooßem Bogen aus.
 
@Tamino
Mah, ich lese das erst jetzt. Tut mir total leid und vor allem wünsche ich Deinem Haarigen gute Besserung!!!!

Ich weiß, dass es schwierig ist, wenn solche Sachen vorfallen. Nero ist leider auch schon einige Male von Hunden total hirnloser Menschen gebissen worden.
Ich muß mich auch am Riemen reissen, dass ich ruhig bleibe, bei den Hunden, die einfach irgendwie frei zu uns herschießen. Gelingt mir auch nicht immer. Zum Glück haben wir sehr viele nette und tolle Hundekontakte und grundsätzlich ist er noch immer absolut verträglich. Tja und diese paar Erzfeinde, die es gibt, da weichen wir in grooooßem Bogen aus.

:) DANKE.

Mir ist natürlich klar, dass es jetzt auf mich ankommt, dass es an mir liegt.

Die Menschen mit "schwierigen" bzw. halt nicht so verträglichen Hunden haben halt die Erfahrung: mir fehlt diese Erfahrung, das Können und das Wissen auch...bis dato hatte ich immer völlig souveräne Hunde:o:o:o...ich hoffe: ich lern's

Hab mich gestern lange mit einem Freund, Verhaltensbiologe Schwerpunkt Hund, unterhalten: der meinte: seiner Erfahrung nach - belegen mit Zahlen kann er es nicht - stecken Hund so was wenn sie älter sind, schwerer weg, als junge Hunde:(

Aber dafür hatte er gestern "Feiertag": 2 Mitbewohner des Hauses hatten das gesehen...weiterzählt und gestern kamen viele Leute mit "Geschenken" angetrabt.....:D..als wir heimkamen hing schon mal ein Stück Fleisch an der Tür:D:D
 



aber im dem Fall konnte ich das ja nicht, weil der Hund blitzschnell von hinten kam...durch den Biss ist lt. TA eine ziemlich schmerzhafte Muskelverletzung entstanden....

quote]


Sowas ist überhaupt Klasse :mad:.
Hatten wir auch mal; meine hat gebrüllt wie am Spieß und wollte panisch davonlaufen...ich habe ziemliche Mühe gehabt, dass mir meine nicht ausbüxt; denn die wollte um jeden Preis weg. Das wäre der Supergau gewesen bei einem Hund der Menschen generell nicht zugeht und direkt neben der Hauptstrasse.

Ich wünsche dem Haarigen alles Gute.
 
...zumindestens in Foren, die sind mir alle zu perfekt...

Komisch, aber DU bist doch diejenige, die die nicht rosaroten Erfahrungen aller anderen negiert? Und du bist doch diejenige, die stets darauf hinweist, dass ihr in ihren 150.000 Jahren Hundehaltung noch nie irgendwas Schlimmes oder zumindest Unangenehmes passiert ist und deren Hunde sich (mit Ausnahme von ein bisschen jagen) immer passend verhalten? Also für mich sind DAS die perfekten HH und nicht jene, die zugeben, sich auch mal zu ärgern, auch mal in blöde Situationen zu kommen und deren Hunde halt nicht mit jedem Mitlebewesen immer Friede-Freude-Eierkuchen sind...?!

Jetzt sind wir also schon bei menschenfressenden Hunden gelandet...

Ich frage mich manchmal, was Hundehalter davon haben, Hunde als gefährliche, unberechenbare Raubtiere darzustellen...

Ich konnte nicht herauslesen, dass irgendjemand hier Hunde so darstellt. Ich lese nur, dass es User gibt, die in Hunden immer freundliche und friedliche Tierchen sehen und andere, die ihnen durchaus zugestehen, auch mal selbst zu agieren und das eben nicht immer den Wünschen ihrer 2-Beiner und der Gesellschaft entsprechend und in Kuschelabsicht...

@ Tamino: das tut mir sehr leid! Ich wünsch dir, dass es deinem Haarigen bald wieder pysisch und psychisch gut geht und auch du dieses unschöne Erlebnis "vergessen" und unbeschwert in Hundebegegnungen gehen kannst!
 
Zuletzt bearbeitet:
zum kotzen und ich kann deinen Ärger zu 100% nachvollziehen, sowas braucht man wie krampfadern.....:mad:

gute Besserung deinem Haarigen!

lieber Krampfadern als sowas..:(..


Tamino, deinem Wuschel alles Liebe...die JR-Hündin meiner Oma wurde von einem Bordermixrüden ganz schlimm zusammen gebissen...sie hat es leider nicht gut weg gesteckt...aber wir leben am Land, da kann man besser ausweichen :(
 
Komisch, aber DU bist doch diejenige, die die nicht rosaroten Erfahrungen aller anderen negiert? Und du bist doch diejenige, die stets darauf hinweist, dass ihr in ihren 150.000 Jahren Hundehaltung noch nie irgendwas Schlimmes oder zumindest Unangenehmes passiert ist und deren Hunde sich (mit Ausnahme von ein bisschen jagen) immer passend verhalten? Also für mich sind DAS die perfekten HH und nicht jene, die zugeben, sich auch mal zu ärgern, auch mal in blöde Situationen zu kommen und deren Hunde halt nicht mit jedem Mitlebewesen immer Friede-Freude-Eierkuchen sind...?!



Ich konnte nicht herauslesen, dass irgendjemand hier Hunde so darstellt. Ich lese nur, dass es User gibt, die in Hunden immer freundliche und friedliche Tierchen sehen und andere, die ihnen durchaus zugestehen, auch mal selbst zu agieren und das eben nicht immer den Wünschen ihrer 2-Beiner und der Gesellschaft entsprechend und in Kuschelabsicht...

@ Tamino: das tut mir sehr leid! Ich wünsch dir, dass es deinem Haarigen bald wieder pysisch und psychisch gut geht und auch du dieses unschöne Erlebnis "vergessen" und unbeschwert in Hundebegegnungen gehen kannst!

Ich fürchte Eva lebt ein bissl im Wolkenkuckusheim..sie glaubt, wenn ihr nichts negatives passiert, kann das bei anderen auch nicht der Fall sein und die übertreiben dann natürlich....ich wünsche ihr, dass sie weiterhin soviele gute und keine schlechten Erfahrungen macht...und das meine ich wirklich ganz, ganz ehrlich....

Meine Hunde wurden bis jetzt zum Glück noch nie verletzt, das war aber nicht die Leistung von anderen Hundehaltern, sondern mein rechtzeitiges Eingreifen :( und so sind beide zum Glück entspannt bei anderen Hunden,...
 
Tamino, ich schreib Dir mal, wie wir das Problem (und wir hatten das massiv! zu zweit an Leine und auch im Freilauf nach bösen Beissereien) gelöst haben.
Kann, muss aber bei Euch nicht zutreffen, nur als mögliche Vorgehensweise für den momentanen Akutfall:

Ich an Deiner Stelle würde jetzt erstmal drauf schauen, dass weder Du noch der Hund im Moment Hundestress ausgesetzt seid, der über "sein erträgliches Mass" hinausgeht und ansonsten so entspannt wie möglich und fröhlich unterwegs sein.
"Sein erträgliches Mass" = die Distanz zu anderen Hunden suchen, wo er sich noch ohne Anspannung in Anwesenheit anderer Hunde bewegen kann, so dass er einerseits Hundebegegnungen (keine direkten momentan!) wieder als ungefährlich kennenlernt und auch Du genau checken kannst, wo ist seine Reizschwelle, was tut ihm gut und inwieweit vertraut er Dir, ohne selber abwehraggressiv regeln zu müssen.
Zu wissen, was wann wie bei ihm abläuft, dabei seine ganz feinen Signale wahrnehmen, die eigentlich dann gut einschätzbar werden, kann auch Dir die nötige Sicherheit geben, die Du dann auf ihn auch wieder übertragen kannst.
Jede entspannt durchlebte Situation mit positivem Erleben zusammen mit Dir ist ein Gewinn - und wenns anfangs 50 Meter Distanz sind, die er braucht - dann sind es eben 50 Meter und die braucht IHR halt dann auch.

In dieser Distanz kann er auch wieder lernen, Deinen Kommandos zu vertrauen, mit denen Du ihn aus evtl. brisanten Situationen rausführen kannst, ohne dass er selber "übernehmen" muss.
 
:) DANKE.

Hab mich gestern lange mit einem Freund, Verhaltensbiologe Schwerpunkt Hund, unterhalten: der meinte: seiner Erfahrung nach - belegen mit Zahlen kann er es nicht - stecken Hund so was wenn sie älter sind, schwerer weg, als junge Hunde:(
Das tut mir sehr Leid! Alles Gute für euch!

Ja, das sehe ich auch so.

Meine Kischa hat jeden Crash immer locker weggesteckt. So ab ihrem 8 Jahr war sie nach einer Rauferei tagelang bedrückt...benommen...einfach komisch. Das hat sich bei ihr eindeutig aufs Gemüt geschlagen und sie war dann natürlich bei den nächsten unliebsamen Begegnungen weit grantiger als vorher :(

Edit: und das Highlight im Alter war, als dieser depperte Galgo ihr den Metall Mauli immer und immer wieder auf das Hinterteil gedonnert hat. Sie hatte ja eine beginnende Lähmung, also hatte eh schon zu tun das sie aufrecht stehen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Tamino

na geh, der Arme...:(
solche HH braucht man wie einen Kropf...:mad:

was mir/uns damals geholfen hat war
erstens stark frequentierte Gegenden erst mal meiden, einfach weil ich und Hund sich bei jeder Begegnung erstmal unwohl gefühlt haben, man weiß ja nie ob nicht noch so ein Volltro**el unterwegs ist.

zweitens-Hundebegegnungen mit bekannten, abschätzbaren Hunden organisieren. Zum einen ist man selber ruhiger-die kennt man, da weiß man dass der jeweilige HH nicht einfach so herpreschen lassen wird. Und Hund kann wieder bemerken- " hey alles ok ich muss nicht immer gleich auf Alarmstufe rot "

Nach und nach sind wir dann wieder in belebtere Gebiete und haben gottseidank wieder gute Erfahrungen machen können...

Wünsch Euch jedenfalls alles Gute
 
Hab mich gestern lange mit einem Freund, Verhaltensbiologe Schwerpunkt Hund, unterhalten: der meinte: seiner Erfahrung nach - belegen mit Zahlen kann er es nicht - stecken Hund so was wenn sie älter sind, schwerer weg, als junge Hunde:(

aus Erfahrung (und die ist ja relativ frisch) kann ich dir sagen, sie stecken es schwerer weg......:(

Deikoon hat z.B. den ersten Angriff im Dezember 2012 noch relativ gut weggesteckt und eigentlich gleich nimmer daran gedacht......der zweite im Juni 2013 der ist ihm eine Weile in die Knochen gesessen.....mein zu jeden freundlicher Hund, wollte sich plötzlich von niemanden (außer von uns) mehr angreifen lassen, er ging an Hunden immer relativ schnell vorbei, wenn er die wirklich freundliche schwarze Dogge von weiten sieht, wird er heute noch deutlich schneller und will nur weg! und die ist wirklich, wirklich mega harmlos und gut erzogen :)

ich kann sagen, erst seit ungefähr 3-4 Wochen lässt er sich auch wieder angreifen (von fremden die er kennt) und geht auch normal an anderen Hunden vorbei, sprich er wird nicht schneller....nur Doggen gehen einfach gar nicht, da will er nur weg :(
 
Noch einmal DAAAANKEEE!:):)

Also mein Hund ist weitaus souveräner als ich:D:o:o



War mit einer Bekannten und deren Hündin spazieren--kein Problem--andere Hunde, die weit genug weg sind, interessieren ihn nicht...nähere Kontakte habe ich vermieden....

und dann:

war ich bei einer Baustelle an einem Stück Wiese, fernab von HH+Hunden...fragte ob ich dort mit ihm spielen darf...alle Arbeiter waren so was von freundlich und nett....haben's erlaubt....

also spiel ich mit ihm--Ball und ein Quietschi-- ohne dass er rumtobt ----

aus dem Nichts rast ein Hund ran ---war aber wirklich freundlich gesinnt, nur sehr stürmisch-----

der Haarige springt auf...grad als ich eingreifen wollte, verwarnt er den Hund ganz sauber, der Kerl war aber so verspielt, dass er nicht reagiert hat, also knurrte meiner ordentlich in die Luft und machte noch 2 Schritte auf den Hund zu....der dann weglief.......

ich hab nicht eingegriffen, weil mir mein Gefühl gesagt hat, dass der Haarige ganz korrekt zeigt, der andere Hund möge weggehen und dieser ja auch schnell verschwand

und dann war mir -pardon -kotzübel, denn ich hätte mich ja auch täuschen können - mein Albtraum, dass mein Hunden womöglich einen anderen Hund beißtt -

und während ich mit Schlotterknien und Magen bis zur Kehle dasteh, schnappt sich mein Hund das Quietschi und fordert mich zum Weiterspielen auf....
 
Noch einmal DAAAANKEEE!:):)

Also mein Hund ist weitaus souveräner als ich:D:o:o



War mit einer Bekannten und deren Hündin spazieren--kein Problem--andere Hunde, die weit genug weg sind, interessieren ihn nicht...nähere Kontakte habe ich vermieden....

und dann:

war ich bei einer Baustelle an einem Stück Wiese, fernab von HH+Hunden...fragte ob ich dort mit ihm spielen darf...alle Arbeiter waren so was von freundlich und nett....haben's erlaubt....

also spiel ich mit ihm--Ball und ein Quietschi-- ohne dass er rumtobt ----

aus dem Nichts rast ein Hund ran ---war aber wirklich freundlich gesinnt, nur sehr stürmisch-----

der Haarige springt auf...grad als ich eingreifen wollte, verwarnt er den Hund ganz sauber, der Kerl war aber so verspielt, dass er nicht reagiert hat, also knurrte meiner ordentlich in die Luft und machte noch 2 Schritte auf den Hund zu....der dann weglief.......

ich hab nicht eingegriffen, weil mir mein Gefühl gesagt hat, dass der Haarige ganz korrekt zeigt, der andere Hund möge weggehen und dieser ja auch schnell verschwand

und dann war mir -pardon -kotzübel, denn ich hätte mich ja auch täuschen können - mein Albtraum, dass mein Hunden womöglich einen anderen Hund beißtt -

und während ich mit Schlotterknien und Magen bis zur Kehle dasteh, schnappt sich mein Hund das Quietschi und fordert mich zum Weiterspielen auf....

na gratuliere! ein souveräner herr hund ;)
meiner hat "die angriffe aus dem nichts" bisher auch besser weggesteckt, als ich. das liegt wohl daran, dass der jeweils angreifende hund ihn nicht zu fassen gekriegt hat, da herr hund sehr wendig und flink ist.
wie auch immer - vielleicht unterschätzen wir unsere fellnasen manchmal ein bissel und können ihnen durchaus einiges mehr zutrauen.
 
Tamino, ich finds Klasse, dass Ihr diese Situation erleben konntet. Deinem Hund gibts wieder Selbsbewusstsein und Dir Vertrauen in seine soziale Kompetenz.
Ich finds genau richtig, dass Du nicht eingegrifffen hast.

Wieso sollte er sich auch unsozial verhalten und den anderen einfach mir nix Dir nix beißen?
Er war schließlich nicht in einem Kommando oder an Leine und das war ne ganz andere Situation als die, wie es zur Verletzung kam.

Ich freu mich für Euch!..............und Dein Wuffel ist Klasse!;)
 
viele der Halter verhalten sich absolut Kontraproduktiv und isind für die Verschärfungen im HHltergesetz verantwortlich.
Ach, wäre die Welt doch wirklich so einfach rosarot schwarz und weiss...
rolleyes.gif
In meinen Augen sind es die Hundehalter selbst, die erst den Zweifel und dann die Angst säen, seit sie glauben, dass Hundeerziehung mehr mit Methoden als mit Empathie zu tun hat. Es sind die Hundehalter selbst, die an sich und ihren Hunden zweifeln, statt selbstbewusst genau zu wissen, was sie ihren Hunden zutrauen können und was nicht.

Ich kenne kaum Menschen, die sich über frei laufende, ungehorsame, raufende, bellende, einem Radfahrer oder Jogger nebenher laufende... Hunde aufregen. Sie sind ebenso in der Minderheit wie Hunde, die tatsächlich "gefährlich" sein können. Gebissen will natürlich keiner werden, und ich kenne auch keinen Hundehalter, der nicht verhindert, dass sein Hund das tut. Aber die Wahrscheinlichkeit ist eh gering. Umso geringer, je weniger Aufmerksamkeit einem fremden Hund entgegengebracht wird. Die meisten Menschen wissen (noch), dass der Hundebesitzer schon weiss, was er seinem Hund zutrauen kann. Und ich werde von Nicht-Hundehaltern sehr viel öfter gefragt, warum ich meine Hunde anleine und ob sie eh genug frei laufen dürfen, als dass mir vorgeworfen würde, meine Hunde nicht zu "kontrollieren". Grad' vorgestern hat mir ein älteres Nicht-Hundehalter-Ehepaar erklärt, dass die Hunde immer depperter werden, seit sie immer weniger dürfen...

Aber die Aufmerksamkeit auf "Probleme" und damit die Zweifel, das Misstrauen, die Vorsicht und letzlich die Angst steigen rasant, wenn Hundehalter sich in die Haare bekommen und darüber streiten dass der jeweils andere Hund gefährlich ist. Wenn besserwisserische Hundehalter unbeteiligte Passanten darüber aufklären, dass es absolut verantwortungslos ist, dass der fremde am Horizont vorbeigehende, völlig desinteressierte Hund nicht angeleint wird, weil mein Hund könnte ja ein Problem haben oder wir könnten ja Kinder sein und dann weiss man ja nie ob die nicht mit einem Jagdobjekt verwechselt werden könnten ... Und nicht zuletzt wenn in öffentlichen Foren Hundehalter kein anderes Hobby haben, als jeden Vorfall, bei dem NIEMAND dabei war, zu einer riesigen Horrorstory von gefährlichen Hunden und gefährlichen Hundehaltern aufzublasen und das immer noch mehr mit immer noch schrägeren Einzelfällen untermauern wollen. Ja sorry, mir kommt das halt so vor, als müssten Hundehalter zwanghaft beweisen, dass Hunde entgegen der (noch) überwiegenden Meinung doch gefährlich sind. Fragt sich ausser mir eigentlich niemand, warum wir seit immer strengeren Verordnungen, immer mehr Hundehaltern, die sich mit Hundeerziehung beschäftigen und brav in die Hundeschule gehen, immer mehr Möglichkeiten sich zu informieren und auszutauschen etc. immer mehr Problemhunde haben? Fragt sich ausser mir auch niemand, warum der Arzt seine Kopfwunde nicht in sensationsgeile Kameras gehalten hat, sondern statt dessen erklärt hat, dass er sich die Kopfwunde beim Sturz zugezogen hat?



Ich lese nur, dass es User gibt, die in Hunden immer freundliche und friedliche Tierchen sehen und andere, die ihnen durchaus zugestehen, auch mal selbst zu agieren
Und dass Hunde auch selbständig freundlich agieren können...? q.e.d.


(Nur zur Erinnerung: Ich habe zwei ursprünglich artgenossen- und menschenaggressive Hunde und muss immer noch in manchen Situationen gute Argumente haben. Ich glaube nicht, dass Hunde nur kuscheln können. Ich glaube aber auch nicht, dass meine Hunde als gefährlich wahrgenommen werden müssen. Das wollen sie nämlich selbst nicht, ist ihnen zu viel Stress. :) )

Ich fürchte Eva lebt ein bissl im Wolkenkuckusheim..sie glaubt, wenn ihr nichts negatives passiert, kann das bei anderen auch nicht der Fall sein und die übertreiben dann natürlich
Vielleicht reagieren EvaJen oder ihr(e) Hunde(e) oder alle gemeinsam auch in Situationen, die wirklich brenzlig werden könnten, trotzdem noch richtig und sorgen ohne es vielleicht zu wissen dafür, dass nichts negatives passiert. ... hach, ich liebe es, frei schnauze zu interpretieren! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch einmal DAAAANKEEE!:):)

Also mein Hund ist weitaus souveräner als ich:D:o:o



War mit einer Bekannten und deren Hündin spazieren--kein Problem--andere Hunde, die weit genug weg sind, interessieren ihn nicht...nähere Kontakte habe ich vermieden....

und dann:

war ich bei einer Baustelle an einem Stück Wiese, fernab von HH+Hunden...fragte ob ich dort mit ihm spielen darf...alle Arbeiter waren so was von freundlich und nett....haben's erlaubt....

also spiel ich mit ihm--Ball und ein Quietschi-- ohne dass er rumtobt ----

aus dem Nichts rast ein Hund ran ---war aber wirklich freundlich gesinnt, nur sehr stürmisch-----

der Haarige springt auf...grad als ich eingreifen wollte, verwarnt er den Hund ganz sauber, der Kerl war aber so verspielt, dass er nicht reagiert hat, also knurrte meiner ordentlich in die Luft und machte noch 2 Schritte auf den Hund zu....der dann weglief.......

ich hab nicht eingegriffen, weil mir mein Gefühl gesagt hat, dass der Haarige ganz korrekt zeigt, der andere Hund möge weggehen und dieser ja auch schnell verschwand

und dann war mir -pardon -kotzübel, denn ich hätte mich ja auch täuschen können - mein Albtraum, dass mein Hunden womöglich einen anderen Hund beißtt -

und während ich mit Schlotterknien und Magen bis zur Kehle dasteh, schnappt sich mein Hund das Quietschi und fordert mich zum Weiterspielen auf....


Super, wünsch euch ebenfallls alle Gute und hoffe dem Burschen gehts auch gesundheitlich wieder besser.:)
 
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