Arzt von Hunden attackiert und schwer verletzt

es gibt Hunde, wo du noch so toll agieren kannst, die werden auf Angriff gehen und die werden auf Beschädigung aus sein


na was wohl...typisch Mensch, das über einen blöden UNFALL elendslang geschrieben wird...aber die wirklich schlimmen Sachen werden locker verdrängt...:cool:..die Menschheit ist Meister im Verdrängen der eigenen Unzulänglichkeiten



Ich hab heut zufällig einen uralten Thread aus dem Archiv gefischt, annähernd 100 Seiten (war auf der Suche nach einem bestimmten Posting, leider vergebens, hab sicher eine Stunde damit verplempert, jede Seite zu überfliegen)-und auf jeder dieser Seiten gab es gefühlte 3 Postings von dir. Und nein, es ging um kein Hundethema, und auch um sonst nichts Weltbewegendes-nur um ein Mädchen. Sooo wichtig? Und das in einem Hundeforum? :p:p:p:p
 
Langsam wirds mir ja fast schon peinlich dass unsere Hunde noch nie auf Beschädigung aus waren , scheint derzeit unter Hundehaltern zum guten Ton zu gehören ! :mad::(
 
Ich hab heut zufällig einen uralten Thread aus dem Archiv gefischt, annähernd 100 Seiten (war auf der Suche nach einem bestimmten Posting, leider vergebens, hab sicher eine Stunde damit verplempert, jede Seite zu überfliegen)-und auf jeder dieser Seiten gab es gefühlte 3 Postings von dir. Und nein, es ging um kein Hundethema, und auch um sonst nichts Weltbewegendes-nur um ein Mädchen. Sooo wichtig? Und das in einem Hundeforum? :p:p:p:p

ja und weiter ?
 
Langsam wirds mir ja fast schon peinlich dass unsere Hunde noch nie auf Beschädigung aus waren , scheint derzeit unter Hundehaltern zum guten Ton zu gehören ! :mad::(

wie kommst du den auf sowas ?

Sei doch glücklich darüber das deine Hunde alle wenig Agressionspotential haben und akzeptiere das es eben auch andere Hunde gibt, von meinen Hunden sind (waren) 3 absolut friedliche Hunde, da konnte und kann jeder rein und raus gehen..ohne irgendwelche Probleme...einen hatte ich eben, wo das nicht so war....damit muss man als Hundehalter umgehen lernen...das heißt aber nicht das der Hund nicht "normal" ist...
 
Langsam wirds mir ja fast schon peinlich dass unsere Hunde noch nie auf Beschädigung aus waren , scheint derzeit unter Hundehaltern zum guten Ton zu gehören ! :mad::(

:D;) Also mir nicht.

Ich hatte bis dato immer nur Hunde, die weder Mensch noch Tier "beschädigen" wollten.....hab das immer genossen, wunderbar damit gelebt, enorm viel positives feed back von Nicht-HH und HH bekommen...

ich weiß auch nicht, ob der Haarige jetzt - nach diesem 2. Biss - beschädigen möchte

Fakt ist, kommt ihm - wie gestern am Abend wieder:mad::eek: - ein Hund unvermutet zu nah....knurrt er ordentlich hin.....zur Klärung, ob er zubeißen würde, für mich sah es so aus, habe ich es natürlich nicht kommen lassen....

Aber ich hätte sehr sehr gerne diese Lässigkeit wieder, die vor der Attacke gelebt wurde......
 
Langsam wirds mir ja fast schon peinlich dass unsere Hunde noch nie auf Beschädigung aus waren , scheint derzeit unter Hundehaltern zum guten Ton zu gehören ! :mad::(

Peinlich finde ich, dass Du ständig das Verhalten Deiner zwei Individuen und die Begebenheiten in Deinem Umfeld zum Maß aller Dinge machst.

Die Welt ist groß und es gibt viel mehr Hunde als Deine..............
 
:D;) Also mir nicht.

Ich hatte bis dato immer nur Hunde, die weder Mensch noch Tier "beschädigen" wollten.....hab das immer genossen, wunderbar damit gelebt, enorm viel positives feed back von Nicht-HH und HH bekommen...

ich weiß auch nicht, ob der Haarige jetzt - nach diesem 2. Biss - beschädigen möchte

Fakt ist, kommt ihm - wie gestern am Abend wieder:mad::eek: - ein Hund unvermutet zu nah....knurrt er ordentlich hin.....zur Klärung, ob er zubeißen würde, für mich sah es so aus, habe ich es natürlich nicht kommen lassen....

Aber ich hätte sehr sehr gerne diese Lässigkeit wieder, die vor der Attacke gelebt wurde......

das kann ich dir total nachempfinden und ich passe deshalb auch so gut auf, damit meine so friedlich und freundlich bleiben...wer einmal einen Hund hatte, der nicht friedlich und freundlich ist...weiß es wohl noch 100 mal mehr zu schätzen, wenn er dann einen Hund hat, bei dem man nicht schon 10 Straßen weiter ums Eck denken muss, damit ja nichts passiert.

Ich genieße das Leben mit meine Beiden...und ich freue mich täglich darüber, das sie so problemlos sind :)..aber ich habe auch nicht vergessen, wie man mit einem Hund lebt, wo es nicht so ist...und deshalb sehe ich Sachen vermutlich aus einem total anderen Blickwinkel, als Menschen, die eine "derTutnix" Hund haben...
 
:D;) .

Aber ich hätte sehr sehr gerne diese Lässigkeit wieder, die vor der Attacke gelebt wurde......

kann ich ebenso nachvollziehen. mein erstrüde , tervueren ,war ein lamm
mit jedem hund verträglich, jeder mensch willkommen, kinder & katzen geliebt, genauso wie jedes dammwild und kleinkrichtiere, kein jagdtrieb ..

nun, de RR hat mächtig pfeffer im arsch, ist nicht auf kuschelkurs mit
anderen intakten rüden, rassist , mag kinder nicht sonderlich gern ( ausser die "eigenen" und auch nicht jeder mensch ist willkommen, jagdtrieb ...

er ist aber sehr gut zu führen und so kann ich ihn überall
mitnehmen ohne probleme und auch ohne leine laufen lassen :)
 
jetzt sind wir endlich da gelandet, wo jeder Hundehalter aus eigener Erfahrung "beweisen" kann, dass Hunde gefährlich sind und andere Hundehalter nicht in der Lage, das endlich zu verstehen: Bei der unerwünschten Begegnung zweier Hunde. Hat zwar nichts mit dem Ausgangsthema zu tun, aber soll's? Territorialaggression hat zwar nichts mit Menschenaggression zu tun und Menschenaggression nichts mit Artgenossenaggression ... aber wurscht! Hauptsache: Hunde sind gefährlich und die anderen Hundehalter sind Trottel.
mad.gif


Ich bin doch nicht das Maß aller Dinge und muss anderen doch zu gestehen, andere Erfahrungen machen zu können?! Und könnte ein Hundeforum nicht auch dazu genutzt werden, dass man die Erfahrungen anderer kennen lernt und für sich selbst, seine Umwelt und im Sinne der Hunde nützt...?!
confused.gif
Ach ... nur wenn man die Erfahrung hat, dass Hunde gar nicht so übel sind oder gar die Erfahrung, dass man aus ursprünglich wirklich üblen Hunden auch wieder ganz nette machen kann, dann hält man sich für das Mass aller Dinge, das anderen ihre Erfahrungen nicht zugesteht. Erfahrungen gelten also nur, wenn sie dem (vorurteilsbehafteten) "Mainstream" entsprechen? Interessante Sichtweise.

Schau, AstridM, ich kann mich nicht erinnern, dass du dich von irgendeinem meiner sehr allgemein gehalten Einstiegsbeiträge in ein Thema persönlich angegriffen fühlen hättest müssen. Kann vorgekommen sein, dass ich dich in einem Einstiegposting direkt angespochen habe, das war dann aber Zufall. (Ich lese die Usernamen zu Beiträgen meistens nicht und habe daher auch eine sehr schwache Verbindung zwischen Username und "Einstellung".)

Trotzdem ziehst du dir immer wieder den Schuh an und interpretierst in meine allgemeinen Beiträge deine individuelle Situation mit deinen Hunden. Ich hab schon längst kapiert: Deine Wolfshündin mag nicht jeden anderen Hund. So what? Mein HSH mag auch nicht jeden anderen Hund.

Wir haben vielleicht einen anderen Umgang mit dem "Problem", das in meinen Augen keines ist. So what? Wirklich garschtig werde ich, wenn man Hunden und ihren Haltern genau diese Individualität abspricht. Und deswegen verstehe ich auch nicht, warum du mir genau das immer wieder vorwirfst.


Und nein, nicht die Hunde werden gefährlicher, sondern die Gesellschaft tierfeindlicher und die Menschen rücksichtsloser. :(
ja leider ... und beides schaukelt sich gegenseitig auf. Ich glaube nicht, dass wir Hundehalter das Problem alleine lösen können, indem wir nach immer mehr Regeln und Kontrolle schreien. Ich glaube, dass wir beweisen müssen, dass wir in der Lage sind, aus unseren Hunden wieder jene berechenbaren, kommunikativen, einschätzbaren Mitlebewesen zu machen, vor denen niemand Angst haben muss. Und wir müssen gleichzeitig beweisen, dass wir als rücksichtsvolle Hundehalter Nicht-Hundehaltern die Basics im Umgang mit Hunden wieder beibringen. Aber nicht indem wir besserwisserisch belehren, sondern indem wir Verständnis leben. Wir müssen meiner Meinung nach endlich wieder aufhören, so zu tun, als würden wir und unsere Hunde nichts mit dem Rest der Welt zu tun haben. Wir haben mit der Welt zu tun, jeden Tag. Und wir wollen, dass auch unsere Hunde mit dieser Welt zurecht kommen. Dafür müssen wir ihnen aber den Kontakt mit dieser Welt erlauben. Wir müssen ihnen erlauben, mit anderen Hunden zurecht zu kommen. Wir müssen ihnen erlauben, mit Menschen zurecht zu kommen. Wir müssen uns eingestehen, dass auf diesem Weg Fehler passieren können und uns selbstbewusst wieder darauf besinnen, dass Hunde, die diese Erfahrungen und diese Fehler nie machen dürfen eben auch nie lernen werden, damit zurechtzukommen. Wir müssen unseren Hunden erlauben, Erfahrungen zu machen - positive wie negative. Oder wir werden irgendwann selbst dafür sorgen, dass Hunde wegen ihrer Unkontrollierbarkeit verboten werden.

(Zur Erinnerung der obligatorische Warnhinweis: Ich habe zwei Hunde die wegen Bissigkeit bzw. absoluter Unverträglichkeit im Tierheim gelandet sind. ... Ich bin ganz sicher eine Tutnix-Hundehalterin, der alles wurscht ist... *gähn*)

Quasi die Schuld daran, jetzt quasi fast den Betroffenen in die Schuhe zu schieben, finde ich ungut.
Es ist immer ungut, wenn man sich Mitschuld eingestehen muss.
smile.gif

Wer quatscht denn immer über all die Ziegelsteine, die einem auf den Kopf fallen könnten ... die Nicht-Hundehalter sind's nicht... weil die machen sich von selbst sicher keine Gedanken darüber. Die bemerken es nicht mal, wenn ein verordnungswidrig nicht angeleinter Hund achtlos an ihnen vorbeiläuft. Denen ist alles recht, so lange sie nicht gebissen werden. Die Korinthenkackerei kommt von den Hundehaltern selbst. So ganz unbeteiligt sind sie in meinen Augen also nicht....



Vielleicht sagst Du uns, wie man denn z.B. reagieren soll wenn ein Hund an der Leine:

von hinten angefallen und gebissen wird

vorsitzt und überfallsartig von einem heranstürmenden Hund in die Lefzen gebissen wird
Gerne (weil es dir offensichtlich ein Anilegen ist, obwohl es mit dem Thema nichts zu tun hat): Sobald ein anderer Hund mit meinem Hund kommuniziert oder mein Hund mit ihm, behindere ich die Kommunikatin nicht mehr. Ich gebe kein Kommando, lasse die Leine so locker wie möglich, erwarte kein generell immer gültiges Verhalten, lasse die Hunde sagen, was ihnen auf dem Herzen liegt, lasse sie drohen oder ausweichen ... ich erwarte Konfliktlösung ohne Blutvergießen und re/agiere entsprechend. Das kann ich mir erlauben, weil ich von meinen Hunden erwarte, dass sie sich stets angemessen verhalten und sie entprechend erzogen habe. Ich erziehe meine Hunde ganz sicher nicht dazu, sich von hinten anfallen zu lassen. Sie dürfen sich vorher umdrehen und dem Aggressor sagen, was sie davon halten. ... Oh ja, das ist nicht immer angenehm für meine Hunde und es gibt einen Hund, vor dem sie wirklich Angst haben. Aber ich habe wenigstens kein grundlegendes Vertrauensproblem mit meinen Hunden, weil ich bin's nicht, es ist dieser - und nur dieser - Hund.
wink.gif


hier regt sich doch keiner über irgendwelche "Streitereien" zwischen Hunden, die glimpflich ablaufen, auf....
*hust* Hier regen sich Hundehalter darüber auf, dass Menschen auf der Strasse stehen bleiben, wenn man mit dem Hund kommt, dass Menschen den Hund nett finden und streicheln wollen, dass ein freundlicher Hund dem eigenen Hund am Po schnuppert... Und niemand regt sich darüber auf, wenn Menschen mit derat natürlichem Hundeverhaten ein Problem haben. Aufgeregt wird sich, wenn Hundehalter mit normalem Hundeverhalten kein Problem haben....

es gibt Hunde, wo du noch so toll agieren kannst, die werden auf Angriff gehen und die werden auf Beschädigung aus sein
Erklär mir mal bitte, warum ein Hund das Risiko eingehen sollte?

Jetzt hab ich die Ultimative Lösung.....Lasst eure Hunde alle ordentlich beissen und wir sind raus aus den Medien.
Es tut mir wirklich sehr leid für dich, dass du bisher noch nie die Erfahrung machen durftest, wie wenig Hunde in Wahrheit beissen wollen. Es tut mir sehr leid, dass du so argwöhnisch und ängstlich durchs Leben gehen musst.
 
-

Gerne (weil es dir offensichtlich ein Anilegen ist, obwohl es mit dem Thema nichts zu tun hat): Sobald ein anderer Hund mit meinem Hund kommuniziert oder mein Hund mit ihm, behindere ich die Kommunikatin nicht mehr. Ich gebe kein Kommando, lasse die Leine so locker wie möglich, erwarte kein generell immer gültiges Verhalten, lasse die Hunde sagen, was ihnen auf dem Herzen liegt, lasse sie drohen oder ausweichen ... ich erwarte Konfliktlösung ohne Blutvergießen und re/agiere entsprechend. Das kann ich mir erlauben, weil ich von meinen Hunden erwarte, dass sie sich stets angemessen verhalten und sie entprechend erzogen habe. Ich erziehe meine Hunde ganz sicher nicht dazu, sich von hinten anfallen zu lassen. Sie dürfen sich vorher umdrehen und dem Aggressor sagen, was sie davon halten. ... Oh ja, das ist nicht immer angenehm für meine Hunde und es gibt einen Hund, vor dem sie wirklich Angst haben. Aber ich habe wenigstens kein grundlegendes Vertrauensproblem mit meinen Hunden,

quote]

:D:D:D

DAS ist Deine Antwort auf:

Vielleicht sagst Du uns, wie man denn z.B. reagieren soll wenn ein Hund an der Leine:

von hinten angefallen und gebissen wird

vorsitzt und überfallsartig von einem heranstürmenden Hund in die Lefzen gebissen wird


Ja klar, ich würde auch Konfliktlösung ohne Blutvergießen erwarten, nur leider hat der attackierende Hund davon sichtlich noch nie gehört und blitzschnell sehr deutlich gemacht, was ihm auf dem Herzen liegt....

Aber DU hast natürlich sooooo RECHT

die HH hat sichtlich auch die Leine ihres Hundes locker gelassen und ihrem Hund gestattet zu sagen, was er möchte.....was er wollte, war halt leider ein Biss.....

HH, deren Hund von einem anderen Hund gebissen wird, haben ihre Hunde ganz sicher dazu erzogen, sich von hinten anfallen zu lassen,

und das liegt natürlich daran, dass so viele HH hier ihren Hunde so erziehen, dass sich diese nicht umdrehen....

wenn's nicht nicht amüsant wäre, würde ich fast denken, dass........
 
HH, deren Hund von einem anderen Hund gebissen wird, haben ihre Hunde ganz sicher dazu erzogen, sich von hinten anfallen zu lassen,

und das liegt natürlich daran, dass so viele HH hier ihren Hunde so erziehen, dass sich diese nicht umdrehen....
Nein, ich glaub eher das passiert, weil der Wuff-Trend dahin geht, daß der HH glaubt, er müsse das ganze Leben seines Hundes kontrollieren - mir kommts hoch, wenn ich hier lese: ICH entscheide mit welchen Hunden mein Hund Kontakt haben darf, ICH regle unerwünschte Begegnungen für meinen Hund, ICH hab alles im Griff und unter Kontrolle.
Damit macht man die Hunde zu unselbständigen Dödeln vergleichbar mit einem/r 18-jährigen, der/die nicht mal fähig ist seine Wäsche in die Waschmaschine zu stopfen, weil bis jetzt hats ja auch immer die Mama gemacht.
Der Hund lernt ja gar nicht auch mal eigenverantwortlich zu handeln, der Hund braucht auch keinen Sensor mehr für (ich sags jetzt absichtlich) asoziale Hunde, die ihm plötzlich ins Gnack springen, weil eigentlich hat er sich nie drum kümmern müssen. So ein Hund hat auch nie gelernt, mit Hunden zu kommunizieren, die er nicht leiden kann (und ja, da gibts noch Kommunikation bevor bzw. anstatt daß sie sich 'zerfleischen').
 
Nein, ich glaub eher das passiert, weil der Wuff-Trend dahin geht, daß der HH glaubt, er müsse das ganze Leben seines Hundes kontrollieren - mir kommts hoch, wenn ich hier lese: ICH entscheide mit welchen Hunden mein Hund Kontakt haben darf, ICH regle unerwünschte Begegnungen für meinen Hund, ICH hab alles im Griff und unter Kontrolle.
Damit macht man die Hunde zu unselbständigen Dödeln vergleichbar mit einem/r 18-jährigen, der/die nicht mal fähig ist seine Wäsche in die Waschmaschine zu stopfen, weil bis jetzt hats ja auch immer die Mama gemacht.

Und diese Kontrollfreaks wundern sich dann wenn Hunde untereinander nicht mehr sozial kommunizieren. Was bin ich froh dass meine Hunde noch Hund sein dürfen.

Der Hund lernt ja gar nicht auch mal eigenverantwortlich zu handeln, der Hund braucht auch keinen Sensor mehr für (ich sags jetzt absichtlich) asoziale Hunde, die ihm plötzlich ins Gnack springen, weil eigentlich hat er sich nie drum kümmern müssen. So ein Hund hat auch nie gelernt, mit Hunden zu kommunizieren, die er nicht leiden kann (und ja, da gibts noch Kommunikation bevor bzw. anstatt daß sie sich 'zerfleischen').

genauso ist es. Wir hatten beim letzten Nordicwandertag so einen sozialen Dödl dabei. Immer alles schön kontrolliert, immer Hund abseits weil die bösen anderen Hunde(wobei ich mich frage wozu man dann an sowas teilnimmt) und als ein Hund mit normalem sozialen Gebärden auf ihn zukam, sogar eher unterwürfig, reagierte dieser Hund mit Angriff. Wen wundert's? Mich nicht.

da reden die HH von Partnerschaft, ja kein Ich Cef , Du Hund. Aber auf der anderen Seite müssen sie alles genau kontrollieren und verdummen dabei ihren Hunde. Ich stehe dazu ich bin der Chef meiner Hunde-allerdings der menschliche, hundliche haben wir auch - aber meine Hunde haben auch ein gewisses Maß an Eigenentscheidung und sind nicht entmündigt. Und siehe da dies klappt auch nach relativ kurzer zeit mit Problem Pflegehunden, sofern der Halter nicht da ist der meist Probleme noch verstärkt.
 
Also - ICH entscheide, sehr wohl - vor allem bei meinem "Langen" - mit welchen Hunden er Kontakt haben darf.
(Weil ich's echt nimmer brauch, dass ihm wieder mal ein intakter Rüde aufreitet. Und obwohl immer die anderen HH sagen - ihr Rüde macht das nicht :rolleyes: - geh bitte :cool:. Ich kann dann immer den anderen Hund "einfangen", weil die dann auf Durchzug schalten. Der "Lange" hat Probleme mit dem Rücken. Durch so "Blödheiten" wird der immer grantiger.)


Nein, ich glaub eher das passiert, weil der Wuff-Trend dahin geht, daß der HH glaubt, er müsse das ganze Leben seines Hundes kontrollieren - mir kommts hoch, wenn ich hier lese: ICH entscheide mit welchen Hunden mein Hund Kontakt haben darf, ICH regle unerwünschte Begegnungen für meinen Hund, ICH hab alles im Griff und unter Kontrolle.
Damit macht man die Hunde zu unselbständigen Dödeln vergleichbar mit einem/r 18-jährigen, der/die nicht mal fähig ist seine Wäsche in die Waschmaschine zu stopfen, weil bis jetzt hats ja auch immer die Mama gemacht.
Der Hund lernt ja gar nicht auch mal eigenverantwortlich zu handeln, der Hund braucht auch keinen Sensor mehr für (ich sags jetzt absichtlich) asoziale Hunde, die ihm plötzlich ins Gnack springen, weil eigentlich hat er sich nie drum kümmern müssen. So ein Hund hat auch nie gelernt, mit Hunden zu kommunizieren, die er nicht leiden kann (und ja, da gibts noch Kommunikation bevor bzw. anstatt daß sie sich 'zerfleischen').
 
Nein, ich glaub eher das passiert, weil der Wuff-Trend dahin geht, daß der HH glaubt, er müsse das ganze Leben seines Hundes kontrollieren - mir kommts hoch, wenn ich hier lese: ICH entscheide mit welchen Hunden mein Hund Kontakt haben darf, ICH regle unerwünschte Begegnungen für meinen Hund, ICH hab alles im Griff und unter Kontrolle.
Damit macht man die Hunde zu unselbständigen Dödeln vergleichbar mit einem/r 18-jährigen, der/die nicht mal fähig ist seine Wäsche in die Waschmaschine zu stopfen, weil bis jetzt hats ja auch immer die Mama gemacht.
Der Hund lernt ja gar nicht auch mal eigenverantwortlich zu handeln, der Hund braucht auch keinen Sensor mehr für (ich sags jetzt absichtlich) asoziale Hunde, die ihm plötzlich ins Gnack springen, weil eigentlich hat er sich nie drum kümmern müssen. So ein Hund hat auch nie gelernt, mit Hunden zu kommunizieren, die er nicht leiden kann (und ja, da gibts noch Kommunikation bevor bzw. anstatt daß sie sich 'zerfleischen').

Wir sprechen aneinander vorbei - von 2 verschiedenen Situationen:

Ich meinte und mein ausschließlich Situationen, in welchen einem Hund keine Zeit bleibt zu kommunizieren, keine Zeit bleibt Signale zu "senden", keine Zeit bleibt Abwehrverhalten zu zeigen......

weil der Hund den Angriff nicht kommen sieht, weil der Angriff blitzschnell erfolgt

nur davon habe ich gesprochen....

mein Hund läuft zu 90% frei, o+o, kommuniziert sehr korrekt und deutlich, darf- und macht das auch - jederzeit einem anderen Hund signalisieren "komm nicht näher" wtc etc

aber es gibt - leider - Angriffe, wo einem Hund für Kommunikation, für Abwehr keine Zeit bleibt----und ich habe das deutlich geschildert....
 
Ja tamino, mag sein, daß dein Fall tatsächlich unter 'blöd gelaufen' fällt - und wenn dein Hund sonst ein gesundes Sozial- und Kommunikationsverhalten hat, wird er es vermutlich besser wegstecken als du :)
Das ganze Leben besteht immer wieder aus blöd gelaufenen Zufällen (wie oft hab ich nur schon gedacht: Uff, Glück gehabt - und das nicht unbedingt in Zusammenhang mit Hunden) und ich reihe das mit dem Arzt sogar unter blöd gelaufen ein - ohne damit irgendwen in Schutz nehmen zu wollen, ohne irgendwem die Schuld zuzuschieben und es tut mir für den Arzt leid, daß es für ihn extrem blöd gelaufen ist.
 
Es tut mir wirklich sehr leid für dich, dass du bisher noch nie die Erfahrung machen durftest, wie wenig Hunde in Wahrheit beissen wollen. Es tut mir sehr leid, dass du so argwöhnisch und ängstlich durchs Leben gehen musst.

Woher hast du den diese Weisheit...ich bin weder argwöhnisch noch ängstlich (angst muss der Hund und HHlter eines solchen Hundes haben, wenn er mich beisst)
Aber es ist nun mal Tatsache das wir keine Teddybären Knutschkugel und ähnliches an der Leine (oder ohne) führen.
Genauso Tatsache ist, das ein Mensch auch jederzeit und ohne Vorwarnung austicken kann;)

Und nachdem ich als HHlter es nicht will, das mich jedermanns Lumpi anspringen, abbusseln oder ähnliches will, gestehe ich das jedem anderen auch zu.
 
Ja tamino, mag sein, daß dein Fall tatsächlich unter 'blöd gelaufen' fällt - und wenn dein Hund sonst ein gesundes Sozial- und Kommunikationsverhalten hat, wird er es vermutlich besser wegstecken als du :)
Das ganze Leben besteht immer wieder aus blöd gelaufenen Zufällen (wie oft hab ich nur schon gedacht: Uff, Glück gehabt - und das nicht unbedingt in Zusammenhang mit Hunden) und ich reihe das mit dem Arzt sogar unter blöd gelaufen ein - ohne damit irgendwen in Schutz nehmen zu wollen, ohne irgendwem die Schuld zuzuschieben und es tut mir für den Arzt leid, daß es für ihn extrem blöd gelaufen ist.

:)Ja, so wie's aussieht, steckt er es relativ gut weg...besser als ich mit Sicherheit, das hab ich ja schon geschrieben.

Nur für mich fällt das weder unter Zufall noch unter blöd gelaufen

sondern unter Verantwortungslosigkeit von HH.

Denn wenn man - und das hat sich schon bestätigt im "Grätztl", einen Hund hat, der auf jeden Artgenossen einfach hinfährt, dann hat man als HH schlicht die Pflicht, den Hund so zu führen, dass das eben nicht möglich ist.

Ich sehs ja an mir: da mein Hund derzeit nicht so völlig souverän und entspannt durch die Gegend stapft, , er sehr wohl verunsichert ist und quasi "auf der Hut"....

habe ich mich darauf eingestellt - so wenig mir das gefällt - und handhabe derzeit die Sache eben anders als sonst

denn wie kommt ein anderer Hund dazu, von meinem womöglich niedergebügelt zu werden

ich kann doch in so einem Fall nicht mit den Achseln zucken und sagen: blöd gelaufen, mein Hund hat halt unlängst ne grottenschlechte Erfahrung gemacht und jetzt ist er so:eek:

für mich fällt das unter selbstverständliche Rücksicht auf Mensch und Tier....
 
Woher hast du den diese Weisheit...ich bin weder argwöhnisch noch ängstlich (angst muss der Hund und HHlter eines solchen Hundes haben, wenn er mich beisst)
Aber es ist nun mal Tatsache das wir keine Teddybären Knutschkugel und ähnliches an der Leine (oder ohne) führen.
Genauso Tatsache ist, das ein Mensch auch jederzeit und ohne Vorwarnung austicken kann;)

Und nachdem ich als HHlter es nicht will, das mich jedermanns Lumpi anspringen, abbusseln oder ähnliches will, gestehe ich das jedem anderen auch zu.

:D Solche Ansagen, wie die von Dir zitierte, find ich immer putzig....

ich hab hier immer geschrieben, dass ich zu 99,99999999% gute Erfahrungen mache, unbefangen durch die Welt wandere mit meinem Hund......aber an den Tatsachen ist halt nicht zu rütteln.....deswegen wird man nicht grundsätzlich argwöhnisch oder ängstlich, hält DIE Hunde auch keineswegs für grundsätzlich gefährlich, aber Fakt ist nun mal Fakt......
 
Ach ... nur wenn man die Erfahrung hat, dass Hunde gar nicht so übel sind oder gar die Erfahrung, dass man aus ursprünglich wirklich üblen Hunden auch wieder ganz nette machen kann, dann hält man sich für das Mass aller Dinge, das anderen ihre Erfahrungen nicht zugesteht. Erfahrungen gelten also nur, wenn sie dem (vorurteilsbehafteten) "Mainstream" entsprechen? Interessante Sichtweise..

:rolleyes:

Jene, die noch nie einen z.B. Artgenossen-unverträglichen Hund hatten, könnten erfahren, mit welchen Problemen man zu kämpfen haben kann und künftig ihr eigenes Tier vielleicht nicht mehr ungefragt überall hinlassen und jene mit z.B. Artgenossen-unverträglichem Hund könnten erfahren, dass nicht jeder entgegen-kommende HH mit verträglichem Hund sie bewusst ärgert und böswillig sabotiert, sondern vermutlich einfach noch nie drüber nachgedacht hat und deshalb vielleicht besser höflich gebeten, statt böse angeschnaut wird. Und dass man manches im Sinne der Hunde vielleicht auch etwas relaxter sehen sollte. Das war mit sinnvollem Erfahrungsaustausch gemeint und nicht wessen Erfahrungen mehr zählen oder "richtiger" sind...

Aber interessant, was du so alles interpretierst...


Schau, AstridM, ich kann mich nicht erinnern, dass du dich von irgendeinem meiner sehr allgemein gehalten Einstiegsbeiträge in ein Thema persönlich angegriffen fühlen hättest müssen. Kann vorgekommen sein, dass ich dich in einem Einstiegposting direkt angespochen habe, das war dann aber Zufall. (Ich lese die Usernamen zu Beiträgen meistens nicht und habe daher auch eine sehr schwache Verbindung zwischen Username und "Einstellung".)

Trotzdem ziehst du dir immer wieder den Schuh an und interpretierst in meine allgemeinen Beiträge deine individuelle Situation mit deinen Hunden. Ich hab schon längst kapiert: Deine Wolfshündin mag nicht jeden anderen Hund. So what? Mein HSH mag auch nicht jeden anderen Hund.

Es geht mir weder um meine Hunde, noch um mich. Wir wandeln zum Großteil relaxt durchs Leben und kommen mit unserer Umwelt sehr gut aus. Aber ja, ab und an haben wir auch mal ne weniger erfreuliche Begegnung und ja, über die ärgere ich mich dann. Weil sichs dabei nicht um: zu spät gesehen oder anderer Hund hat halt mal nicht gehört handelt, sondern um: anderer HH ist nicht gewillt, ein klein wenig Rücksicht zu nehmen bzw. einfach der Bitte eines Anderen nachzukommen, die in meinem Fall lautet: "bitte Hund nicht herlassen" und häufig sogar noch in Diskussionen (mein Hund will aber nur spielen, Hunde müssen sich über jeden Sozialkontakt freuen...) und Beschimpfungen (ich böser Tierquäler...) endet. Das ist einfach unnötig. Und das ist auch der Grund, weshalb ich verstehen kann, dass andere betroffene User das Bedürfnis verspüren, sich einmal Luft zu machen; anderen, ihr "Leid" zu klagen, die das nachvollziehen können. Gut möglich, dass das für Nicht-Betroffene etwas seltsam wirkt. Sehr wahrscheinlich, dass der jeweilige HH mit seiner Anspanung zusätzlich sein Schäuflein zur Situation beiträgt. Aber absolut kontaproduktiv, wenn dann ständig ein "also ich hab in meinen 50 Jahren Hundeerfahrung noch nie solche Probleme gehabt" kommt. Weil sichs nicht um ein interessiertes: "Wie kommt´s?" handelt, sondern ein "ihr seids alle unfähig und blöd" mitschwingt. Statt das man versucht, Verständnis füreinander aufzubringen, werden die Fronten verhärtet.


Wirklich garschtig werde ich, wenn man Hunden und ihren Haltern genau diese Individualität abspricht. Und deswegen verstehe ich auch nicht, warum du mir genau das immer wieder vorwirfst..

Du vermittelst hier aber nicht den Eindruck, Individualität zu akzeptieren. Das bedeutet nämlich auch, zu akzeptieren, dass andere HH das Zusammenleben mit ihren Hunden eben anders managen. Du lässt deine machen (kannst du ja auch, wenns für beide Seiten passt), andere haltens eben anders. Woher nimmt sich jemand Fremder das Recht heraus, zu beurteilen, was für anderer Leute Hunde das Beste ist, ohne diese zu kennen?
 
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