Arzt von Hunden attackiert und schwer verletzt

In dem Haus wo wir früher zur Miete gewohnt haben, lebte bis kurz vor unserem Einzug eine alte Frau mit 2 Schäferhunden im 2. Stock. (Hat mir alles die Nachbarin erzählt, die hat das leider miterleben müssen) Die alte Frau konnte die Hunde nicht mehr spazieren führen, die lebten nur in der Wohnung. Keine Ahnung wie das funktioniert hat. :confused: Die Besitzerin bekam auch nie Besuch von ihrer Familie und lebte total isoliert mit ihren 2 Hunden. Dann hatte sie glaub ich einen Herzinfarkt. Jedenfalls hörte die Nachbarin einen dumpfen Knall (als die Frau auf den Boden fiel) und wollte rüber und nach dem Rechten schauen. Die Hunde haben sie nicht reingelassen und da auf klingeln und rufen keiner reagierte hat sie die Rettung gerufen. Natürlich haben die Hunde auch die Rettungssanitäter nicht reingelassen. Es musste erst ein TA mit Betäubungsgewehr kommen. Leider war die alte Dame schon tot als die Hilfe endlich in der Wohnung war. Die Schäferhunde wurden eingeschläfert.
Das ist natürlich sehr traurig, aber die Reaktion der Hunde kann ich schon verstehen. Sie lebten seit Jahren total isoliert mit ihrem Frauli in der Wohnung, dann liegt die Besitzerin am Boden und ein Haufen fremde Leute wollen in die Wohnung. Klar, dass die Hunde da so abgehen. Aber natürlich war das auch keine Hundehaltung unter normalen Umständen. :(
 
In welcher Welt leben wir eigentlich wenn Menschen es als normal empfinden wenn Hund Menschen grundlos schwer verletzten?

Traurig,traurig,traurig. Nun wahrscheinlich war die kranke Nachbarin Schuld, wie konnte sie auch krank werden, dass die armen Hund ein so eine situation kommen und ihr Territorium verteidigen müssen? Wie krank sind manche das sie alles entschuldigen? mich wundert es nicht dass es dann immer mehr Hundehasser gibt.

In welcher Welt leben wir denn, wo Huskyzüchter trotz vorangegangenen Erklärungen noch immer nicht verstanden haben das die Hunde sehr wohl einen Grund hatten :rolleyes:

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Georg, auch wenn es normal ist, dass Hunde ihr Territorium derart verteidigen, dann müssen die Hundehalter trotzdem die Hunde derart sichern, dass niemand zu Schaden kommt!
Wenn das Tor derart leicht zu öffnen ist (und die Hunde werden wohl keinen Schlüssel umgedreht haben....:rolleyes:), dann ist es Schuld der Hundehalter!
Der Arzt ist ja nicht über einen meterhohen Zaun geklettert!
Und warum noch nie was passiert ist? Ja, vielleicht waren die Hunde bisher ordentlich verwahrt....
und diesmal halt nicht.
 
Und hier gebe ich dir natürlich Recht, allerdings wie dieser Vorfall abgelaufen ist, kann keiner von uns sagen.

Na dann gehen wir doch einfach mal davon aus, dass der Vorfall genau so passiert ist, wie es die Polizei, die Nachbarn und der Arzt gesagt haben.:cool:

Zumal alle anderen Varianten doch recht unwahrscheinlich sind.

PS: Schön langsam nervt es echt, wenn bei Beissvorfällen von manchen immer versucht wird, den Gebissenen die Schuld zu geben. Wenn allerdings ein echter Tutnix irgendwo mal freiläuft und nicht aufs erste Räuspern beim Besitzer ist, gibt´s hier gleich 50 Wortmeldungen, die diesen Besitzern das Recht auf Hundehaltung absprechen.:rolleyes:
 
Ich habe nun in den Oberösterreichischen Nachrichten nachgelesen...

http://www.nachrichten.at/oberoeste...te-sich-in-der-Hausnummer-geirrt;art4,1175897

Hier steht (und dies dürfte der genaueste Bericht sein), dass das Grundstück unversperrt war, der Arzt deshalb hineinging (im Glauben, beim Patienten zu sein, der ihn erwartete). Dann hörte er innerhalb des Hauses Bellen und rief mit dem Handy an. Mittlerweile schafften die Hunde, die ebenfalls unversperrte Haustüre zu öffnen und stürzten sich auf den Mann.
Also zwei unversperrte Tore/Türen.
Anscheinend soll schon einmal etwas passiert sein. Nur halt harmloser.
 
Es stellen sich für mich nun ein paar Fragen.

Wenn die Hunde angeblich so aggressiv sind, Türen öffnen können, dann interressiert mich warum es noch nicht zu mehr Vorfällen kam?

Konnten sich die Hunde nur beim Arzt die Türe selbst aufmachen? Oder hat doch nicht ein Hund die Türe geöffnet?

Wir werden es wohl nicht erfahren, aber ........................... Hauptsache ein paar "Schlaue" fällen sogleich ein Urteil. Wofür brauchen wir Polizei- Staatsanwalt-Richter und Verhandlungen, wenn im WUFF die Schnellrichter tagen. :D:rolleyes:

vor allem frag ich mich, wo die Leute raus gehen, wenn innen die Türe mit einem Schieber verschloßen wird:confused: oder es gibt einen 2. Ausgang..

Im Endeffekt ist es wirklich saublöd gelaufen, dem Artz gute Besserung, eh klar...aber die Hundehalter haben ihre Hunde hinter einer verschlossenen Türe verwahrt...das die aufgegangen ist, damit hat wohl keiner rechnen können...den scheinbar war bis jetzt noch nie was... in der Art mit den Hunden....
 
Und ehrlich ich lebe auch am land, hie rist es normal dass Leute das grundstück betreten um etwas zu fragen, um zu Besuch zu kommen usw.

Ich lebe auch am Land. Ländlicher ist kaum noch möglich. Die Alm nur einen Fussmarsch entfernt. NIEMAND würde einfach unser Grundstück betreten (schon gar nicht bei den eindrucksvollen Warntafeln am Tor), denn es widerspricht auch noch jeder Höflichkeit einfach hereinzuschneien. Privatgrund ist privat, solange bis man sich angekündigt hat und eingeladen wurde.

@all:

DAS heißt aber nicht, dass ich dem Arzt auch nur einen Funken Schuld geben würde. Noch weniger den Hunden. Schuld haben die Besitzer, denn ihr Verhalten ist für mich GROB FAHRLÄSSIG. Unabhängig von den Rassen der Hunde hat der Hundehalter dafür Sorge zu tragen, dass seine Tiere sicher verwahrt sind, vor allem wenn einen Gefahr von ihnen ausgehen KÖNNTE. Und kein HH, der sich auch nur einen Deut um seine Hunde schert, kann behaupten von diesem Gefahrenpotential nichts zu wissen. Und auch wenn viele Hunde JEDER RASSE ihr Revier verteidigen in unterschiedlichen Abstufungen von Intensität, heißt dies noch immer nicht, dass der Arzt selbst Schuld wäre...

Wenige Menschen kennen sich wirklich mit Hunden aus. Wie viele rennen z.B. weg, schreien, fuchteln etc ? Also warum wird dann von einem Arzt (dessen Hundewissen wir nicht kennen und nicht voraussetzen können/dürfen) erwartet, dass er sich von der Tür (von der auch ICH vermutet hätte, dass sie abgeschlossen ist) entfernt, weil die Hunde bellen. Beruflich habe ich mit vielen fremden Menschen vor meiner Wohnungstür zu tun, sie sind noch NIE abgewichen von der Tür, weil die Hunde Radau gemacht haben...

Mein Zorn gilt den HH, welche wieder einmal dafür gesorgt haben, dass diskriminierte Rassen an den Pranger gestellt werden, denn kaum jemand interessiert sich nach solchen Schlagzeilen noch für den Schutz dieser vor dieser Verhetzung, welche in den Medien betrieben wird ...

:mad:
 
Schuld haben die Besitzer, denn ihr Verhalten ist für mich GROB FAHRLÄSSIG. Unabhängig von den Rassen der Hunde hat der Hundehalter dafür Sorge zu tragen, dass seine Tiere sicher verwahrt sind, vor allem wenn einen Gefahr von ihnen ausgehen KÖNNTE. Und kein HH, der sich auch nur einen Deut um seine Hunde schert, kann behaupten von diesem Gefahrenpotential nichts zu wissen. Und auch wenn viele Hunde JEDER RASSE ihr Revier verteidigen in unterschiedlichen Abstufungen von Intensität, heißt dies noch immer nicht, dass der Arzt selbst Schuld wäre...
Danke! Und es heißt auch keinesfalls, daß durch "Revierverteidigung" und "Territorialaggression" ein derartig ungehemmter Angriff auf einen Menschen mit derart schweren Verletzungen zu rechtfertigen ist.
 
Auch ich wohne in der Pampa..
Niemand !! betritt ohne das ich ihn hereinlasse meinen Garten!!
Das wäre ja noch schöner.. ( allerdings versperre ich auch alles... )
Unser Hovawart würde wenn jemand die Drohungen von ihr ignoriert, auch abwehren....
Anspringen und losbeißen nicht, aber wenn jemand näher kommt, obwohl sie warnt, dann beißt sie sicher!
Nur die Besitzer tragen Schuld!- wenn man die Hunde alleine Zuhause läßt versperrt man alles...
Und ganz ehrlich, wenn jemand über meinen Zaun steigt, ist das für mich ein Einbruch, dann hat ein ordentlicher Wachhund den Einbrecher zu stellen, zu verwarnen und bei weiterer Aktion von Seiten des Einbrechers auch zu beißen...
Ganz egal wie es das Gesetz sieht, denn auch ich würde, wenn ich mich bedroht fühle und jemand Nächtens bei mir im Schlafzimmer steht, zuerst schießen ( wenn ich die Chance habe ), nicht erst abwarten ob er sich vielleicht verlaufen hat! ( oder ich vielleicht zuerst von ihm verletzt werde..)

Weder der Arzt, noch die Hunde tragen irgendeine Schuld!
Ich ärgere mich über dämliche Hundebesitzer, weil DAS wäre vermeidbar gewesen!
LG Dani
 
Zuletzt bearbeitet:
findet ihr es ist ein normales hundeverhalten, dass Hunde so extrem angreifen? ich denke da ist ja einiges schief gelaufen bei der hundehaltung (für mich sind Arzt und Hunde unschuldig).

ich denke es hat schon einen grund warum es auch folgen hat wenn es am eigenen Grundstück passiert. sonst könnte jeder depp einem die Hunde aufhetzen.

und ganz ehrlich? wenn ich Hunde drohenend hinter einer türe bellen höre, gehe ich davon aus, dass eventuell gefährliche Hunde dementsprechend verwahrt sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke es ist normal das, ein zur Wachsamkeit neigender Hund sein Territorium verteidigt, sind es 2 Hunde stacheln sie sich noch gegenseitig auf...
Gleich volle Kanne angreifen, halte ich auch für extrem, aber auf dem Eigenen Grundstück nicht gleich ohne weiteres Fremde dulden, das gehört sich für einen wachsamen Hund so....
Sammy u Charly würden den Einbrechern noch beim Raustragen helfen....da bin ich sehr froh noch einen Hund zu haben, wo ich von Haus aus weiß, daß wenn sie am Tor verwarnt, geht keiner rein.......
Sie ist aber auch so, das wenn das Tor offen steht, ihr Menschen außerhalb egal sind.
UND sie verwarnt eindeutig...nicht einfach nur bellen, und auf die Störefriede mit Gebrüll..
Und JA ich bin froh das sie so ist, denn ich denke nicht das bei uns wer ungebeten hereinkommt...
LG Dani
 
in diesem Bericht steht eindeutig, das bis jetzt noch nichts mit diesen Hunden gewesen ist, für mich sind das unglückliche Umstände, das so was passiert ist....und ich denke die HH haben nicht damit gerechnet, das ihre Hunde die Türe öffnen können....

ich hoffe die Hunde dürfen bei den Haltern bleiben...Fehler passieren jedem einmal...und eine Abnahme der Hunde halte ich für überhaupt nicht gerechtfertigt...

Wieso die Hunde so agressiv reagiert haben...die Gruppendynamik ist niemals zu unterschätzen....sie stacheln sich gegenseitig auf und der Mensch hat dann noch mit Angst ( was verständlich ist) reagiert und schon eskaliert so eine Situation wirklich....

Mir tun auch die HH leid...schließlich waren sie nicht wirklich fahrlässig, die Hunde waren eingesperrt, das die Türe aufging, damit hat wohl keiner gerechnet ....
 
In der heutigen Krone steht das schon mal was war...dürfte aber schon länger her sein. Wahrheitsgehalt KA
 
vor 4 Jahren haben sie einen Nachbarn angeriffen, aber nicht verletzt.....steht in der Krone......die Hunde wurden jetzt mit Auflagen belegt und bleiben einstweilen beim Hh, sollten die Auflagen nicht erfüllt werden, können sie sofort abgeholt werden ;)
 
Für mich ist es fahrlässig den Garten nicht unbetretbar zu verschließen..
Und mit Schlüssel verschlossen wird auch die Eingangstür nicht gewesen sein...
Ich vertraue keinem " Steckverschluß ", denn wenn die Hunde gegen die Tür springen wäre der verrutschbar, ich binde sogar meine Autokäfige zu, die mit einem solchen " Reibel " verschlossen sind, wenn ich die Hunde bei geöffneter Heckklappe im Auto lasse.

Doch, es war fahrlässig, denn 2 verschlossene Türen hätten sie nicht öffnen können, so instabil schaut der Zaun nicht aus!

LG
 
wenn solche meldungen hier im forum sich "solcher beliebtheit freuen" (obwohl man eigentlich keine genauen angaben dazu hat), dann wundert es micht nicht, dass die ganzen medien solche berichtige hochpuschen - bringt ja leser (und somit auch geld).

nur leider sind das themen, welche manche politiker genau vor den wahlen brauchen, um zu bestätigen wie erfolgreich sie sind.
 
wenn solche meldungen hier im forum sich "solcher beliebtheit freuen" (obwohl man eigentlich keine genauen angaben dazu hat), dann wundert es micht nicht, dass die ganzen medien solche berichtige hochpuschen - bringt ja leser (und somit auch geld).

nur leider sind das themen, welche manche politiker genau vor den wahlen brauchen, um zu bestätigen wie erfolgreich sie sind.

Das ist schon richtig, aber so etwas IST halt eine gute Schlagzeile....
Und wie bei allen Meldungen die man täglich in der Zeitung liest, kann man nur darauf vertrauen das es einigermaßen stimmt was dort steht.....
Sonst bräuchten wir alle uns nicht täglich in der Zeitung über Geschehnisse in der Welt informieren....

Es war und ist halt so, das alles was in den Medien gebracht wird IMMER Diskussionsmaterial liefert, das kann man täglich in den Gasthäusern auf den Stammtischen mitverfolgen...... ( unter anderem )

Lg
 
Das ist schon richtig, aber so etwas IST halt eine gute Schlagzeile....
Und wie bei allen Meldungen die man täglich in der Zeitung liest, kann man nur darauf vertrauen das es einigermaßen stimmt was dort steht.....

Sonst bräuchten wir alle uns nicht täglich in der Zeitung über Geschehnisse in der Welt informieren....

Es war und ist halt so, das alles was in den Medien gebracht wird IMMER Diskussionsmaterial liefert, das kann man täglich in den Gasthäusern auf den Stammtischen mitverfolgen...... ( unter anderem ) das auf alle fälle.

Lg


na wenn wir das so interpretieren, dann haben wir sehr wohl killerhunde und gut das es den hfs gibt :rolleyes:
 
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