ängstlicher welpe

Ist schonwieder Märchenstunde?

Es gibt hier auch Menschen, die ein bisserl Ahnung von Pferden haben, auch vom Verladen und wie sich ein Pferd aufführt, das Angst hat.
Dass du dabei - mit Führstrick - nur stehst und nichts tust, und das Pferd dann immer noch da ist, kannst deiner Urstrumpftante erzählen.

Wie alt bist du eigentlich? Solche Geschichten kenne ich nur von der Generation 60+, die alle modernen Trainingsmethoden als unnötigen Firlefanz abtut.
Die Entwicklung verschlafen? Echt schade für alle Tiere, die spezielle Bedürfnisse haben und dabei an dich geraten.
Hast schon mal mit Galoppern gearbeitet die frisch von der Rennbahn kommen? Wenn ja kannst Dich weiter mit mir unterhalten!
 
Hast schon mal mit Galoppern gearbeitet die frisch von der Rennbahn kommen? Wenn ja kannst Dich weiter mit mir unterhalten!

es ist vollkommen egal ob es galopper, traber, hunde oder was auch immer sind. die von dir beschriebene vorgangsweise ist nach dem aktuellen wissensstand über lernprozesse einfach nicht mehr vertretbar.

genauso wie nicht mehr "gebrannt und geblistert" wird hat man auch im training inzwischen andere zugänge.
 
Hast schon mal mit Galoppern gearbeitet die frisch von der Rennbahn kommen? Wenn ja kannst Dich weiter mit mir unterhalten!

Sorry wenn ich jetzt keinen Kniefall vor dir mache, bin auch nicht mehr die Jüngste :rolleyes:

Es ist auch absolut egal, ob du mit Galoppern von der Rennbahn arbeitest oder Schulpferden oder was auch immer ... es ändert nichts an meiner Meinung, dass das SO nicht abgelaufen sein kann ... und dass deine Methoden nicht tauglich sind.
 
Hast schon mal mit Galoppern gearbeitet die frisch von der Rennbahn kommen? Wenn ja kannst Dich weiter mit mir unterhalten!

hm:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Es soll auch Hundetrainer geben, die schon erwiesenermaßen mit schwierigen Hunden gearbeitet haben

und trotzdem in der Wahl der Methode absolut nicht up to date sind, deren Wissensstand von anno dazumal ist

und denen es derart an Empathie mangelt,

dass nicht nur den Menschen, die noch nie in dieser Funktion mit Hunden gearbeitet haben, sondern auch vielen anderen HundetrainerInnen das kalte Grausen kommt

ergo: nur weil ein Mensch mit einem Tier "arbeitet", beweist das mal schlicht gar nix.......
 
@ wolf

ich freu mich für Dich, dass der Zwerg schon soooo tapfer geworden ist :)

Gibt es rund um den Garten gar keinen Verkehr ? Wie reagiert der Zwerg in diesem geschützten Umfeld ?

Warum nimmst du sie bei Zusammentreffen mit Joggern hoch ? Hat sie angst oder will sie die Leute' (ver)jagen ? Im zweiten Fall ersuche doch eine/n todesmutige Läuferin/einen selbstmörderischen Läufer mehrmals hintereinander vorbei zu kommen. (bei meinem Hund hat das damals genutzt. Beim dritten Mal hat er resigniert, weil er erkannt hat, dass sich der Zweibeiner nicht vertreiben ließ:D)

Ansonsten hör weiter auf deinen Bauch - ich drück die Daumen
 
hi @ all,

danke euch allen für die tipps, fürs mitdenken, mitfühlen :)

die kleine war heut supergutgelaunt im wald, sie rast zwischen der großen und mir nach wie vor hin und her, traut sich auch paar eigene wegchen zu suchen, die pausen nützt sie eher für detailforschung :):)
geplantscht hat sie heut auch und sie wird im umgang mit den waldelementen immer selbstbewusster und selbstsicherer, heute ist sie auf baumstämme geklettert, von einem baumstamm auf den anderen gesprungen über 1m distanz, und die höhe war auch beachtlich, die kleine ist in gewissen dingen manchmal wie eine katze -unglaublich geschickt. war ein aha moment... :D

am abend habe ich mich etwas abseits von einem "joggerpfad" gesetzt mit den beiden und immer wenn jemand kam, hab ich ihnen leckerlis zum suchen am waldboden gestreut -das hat richtig gut funktioniert, wobei wir da schon doch recht weit weg waren, die jogger grad registrierbar, also 30m weit am nähesten punkt des weges, wenn ich gesehen habe, es kommt einer, waren alle fellnasen am waldboden beschäftigt.

nein, rund um den garten gibt es weit und breit keinen verkehr, alle straßen sind in alle richtungen sehr weit weg, da es sich um einen innenhof der nach hinten zieht handelt, und das grundstück in etwa 5000qm groß ist, ist sozusagen gottes schoß, dort gibts nur eichhörnchen, fuchs und vögel, eventuell marder und selten katzen.




bei joggern bellt sie wenn sie nah sind, im grunde beim anblick aller lebewesen, teils auch am arm aber da deutlich weniger und anders. aber mit der leckerlimethode am boden ist sie gut abgelenkt. ich mahce es so dass sie nicht komplett abgelenkt ist, also schon mitbekommt, da ist wer und tut etwas, aber eben die leckerlis sind wichtiger wenn die distanz stimmt.

sie will auch die gefürchteten ereignisse unbedingt sehen, also hand vor die augen nutzt nix, ganz am anfang hatte ich für sie einen rucksack im angebot, welchen ich am bauch getragen habe, da hätte sie auch reinsinken können um nichts zu sehen, aber sehen will sie schon alles, am besten fühlt sie sich wenn ich sie trage auf den schultern -da ist ihr köpfchen neben meinem gesicht und das findet sie ziiiiemlich gut :) . aber eben auch nicht immer.
und nachm baden....war ich nicht bereit :D:D
sie durfte eh frisch ausm gatsch auf meinem bauch schlafen...


es kommt auch darauf an, sie überlegt es sich auch mal anders, zuerst beobachten, dann findet sie es doch spannend, heute wollte sie unbedingt zu einem fremden rüden hin. also das ist nicht so leicht zu erkennen, wie sie sich grad fühlt, da sie auch recht schnell umdenken kann.
bis ich geklärt habe ob dieser rüde sicher welpenverträglich ist etc, war sie schon recht am zappeln dass sie runter will :) .
ist aber eine gute gegenwirkung gegen das getragenwerdenwollen, wenn dieses ab und an zu lange geschieht. das streben nach unten ist klar supi :) .

aaaaber auch etwas anstrengend, denn ich hab heute ja diese ausnahme gemacht aber bis ich klären konnte ob der rüde absolut sicher welpenverträglich ist...

eigentlich habe ich mir ja vorgenommen, kontakt zum welpi haben nur hunde von bekannten, mit denen ich mich verabrede, dass wir uns treffen, dass sie ausschließlich nur positive erfahrungen sammelt. aber das ist natürlich etwas schwer umsetzbar wenn der hund im wald eben doch unbedingt runter will.

zurasen auf fremde hunde, das tut sie eh nicht, sie läuft sofort zu mir, eh immer wenn´s was gibt.

also es läuft prima
ahja und heut vom parkplatz nach hause kommentarlos am boden mitlaufend...nur 2 minütchen aber immerhin :)
sie war nicht mal gestresst als leute ein auto ausgeladen haben. habe sie klar raufgenommen fürs vorbeigehen aber für das, dass sich diese leute kryptisch verhalten haben, da sachen rumgeschleppt etc, war sie für ihre verhältnisse sehr entspannt, bzw gar unauffällig...
 
am abend habe ich mich etwas abseits von einem "joggerpfad" gesetzt mit den beiden und immer wenn jemand kam, hab ich ihnen leckerlis zum suchen am waldboden gestreut -das hat richtig gut funktioniert, wobei wir da schon doch recht weit weg waren, die jogger grad registrierbar, also 30m weit am nähesten punkt des weges, wenn ich gesehen habe, es kommt einer, waren alle fellnasen am waldboden beschäftigt.

Das ist m.E. die absolut richtige Vorgehensweise, die Kleine an Dinge heranzuführen, die ihr unheimlich sind und Angst machen. Das kannst im Grunde bei allen Dingen so machen, wo sie ängstlich und unsicher reagiert. Lass sie zwischendurch aber immer wieder "die Gefahr" ansehen und wenn sie Leckerlis nimmt, dann beim Ansehen/Zusehen was ins Mäulchen stopfen.
 
Das ist m.E. die absolut richtige Vorgehensweise, die Kleine an Dinge heranzuführen, die ihr unheimlich sind und Angst machen. Das kannst im Grunde bei allen Dingen so machen, wo sie ängstlich und unsicher reagiert. Lass sie zwischendurch aber immer wieder "die Gefahr" ansehen und wenn sie Leckerlis nimmt, dann beim Ansehen/Zusehen was ins Mäulchen stopfen.


in jeder situ nimmt sie es nicht, aber hier haben wir mal ganz ohne jogger zunächst leckerlisuchen gespielt, da hat sie sich an dieses spiel gewöhnt und dann irgendwann tauchte eben ein jogger auf.
joggerpfad ist das im sinne von alle 10-15 minuten abends rennt einer da vorbei. ich hatte soher zeit dass wir es uns da gemütlich machen, zunächst nur zu dritt und nichts los, dann bisschen gegend erkunden, leckerlis am boden, die jogger rennen ca da meist alle einen bogen. beschränkt sich aber im grunde auf die abendstunden -ich kenn die gegend recht gut.

jedenfalls freue ich mich sehr dass die kleine so aufblüht.
dass das im wald nicht am schwersten ist, ist mir schon klar, wir werden sehen wie sie sich dann auf der straße noch entwickelt. es ist leider direkt vor dem haus eine sehr belebte hauptstraße. tagsüber zumindest, nachts ist so gut wie gar nichts los, ist aber auch keine option, da die lichter der autos nachts wiederum anstrengender für sie sind.

die großen fanden die nächte draußen auf der straße zunächst immer besser, bei ihr ist es aber umgekehrt, da reisst es sie total wenn so lichter daherkommen schnell.
 
andreota hatte wohl noch nie einen panisch schreienden Hund an der Leine. Nicht fieben sondern schreien.
Das muss man mal ignorieren können. Besonders in einer Stadt ist das super.
Und wer sowas ignoriert und in diesen Fall den Hund nicht beruhigt sondern ihn weiter schreien lässt, der hat kein Herz und kein gutes Händchen für einen Hund.
 
Nur mal so ein Gedanke, ich habe ja nur mit "normalen" Welpen- und Junghundängsten zu tun ( gestern abend waren die Federmäuse so was gruselig:D)
Wenn es Euch im Wald, im Garten.....einfach nur gut geht, dann fang an zu summen, so dass die Kleine es registrieren und etvl. auch fühlen kann. Wenn Du mit den Strassenübungen anfängst und alles ganz ruhig ist - summen. Wenn es etwas lebhafter wird weitersummen - mit etwas Glück hat die Kleine bis dahin das Summen mit "Alles ist easy" verknüpft. Verstehst du, was ich meine?
 
andreota hatte wohl noch nie einen panisch schreienden Hund an der Leine. Nicht fieben sondern schreien.
Das muss man mal ignorieren können. Besonders in einer Stadt ist das super.
Und wer sowas ignoriert und in diesen Fall den Hund nicht beruhigt sondern ihn weiter schreien lässt, der hat kein Herz und kein gutes Händchen für einen Hund.

:D Na jetzt weißt Du ja wie man's macht.

Hast einen Hund mit Angst vor Menschen an der Leine, stellst Du Dich mit dem erbrechenden, sich anpinkelnden, nur noch panisch weg wollenden Hund

mitten auf die Kärntnerstraße, bleibst 3 Stunden reglos stehen

und schon hast Du einen Hund, der zu Menschen hingeht, als wäre nie was gewesen.

Hach, wenn ich das doch früher gewusst hätte:D
 
andreota hatte wohl noch nie einen panisch schreienden Hund an der Leine. Nicht fieben sondern schreien.
Das muss man mal ignorieren können. Besonders in einer Stadt ist das super.
Und wer sowas ignoriert und in diesen Fall den Hund nicht beruhigt sondern ihn weiter schreien lässt, der hat kein Herz und kein gutes Händchen für einen Hund.

Nein da hast Du recht, hatte immer Welpen die sehr aufgeschlossen ihrer Umwelt waren! Habe einen Kater der jeden Tag seine Panikattacke hat wenn das Fenster offen ist und ein Laster vorbei fährt!. Er rennt wie von der Tarantel gestochen ins Schlafzimmer und verkriecht sich unterm Bett und kommt für Stunden nicht mehr raus! Soll ich jetzt deswegen das Fenster geschlossen halten oder ihn in der Wohnung beruhigend herumtragen?
Anderer Kater hat Angst vorm Staubsauger, mein Gott trotzdem saug ich jeden Tag!
Und so panisch kann der Welpe von den User nicht sein wenn er eh schon jeden Tag mehr und mehr aufblüht!
 
Nein da hast Du recht, hatte immer Welpen die sehr aufgeschlossen ihrer Umwelt waren! Habe einen Kater der jeden Tag seine Panikattacke hat wenn das Fenster offen ist und ein Laster vorbei fährt!. Er rennt wie von der Tarantel gestochen ins Schlafzimmer und verkriecht sich unterm Bett und kommt für Stunden nicht mehr raus! Soll ich jetzt deswegen das Fenster geschlossen halten oder ihn in der Wohnung beruhigend herumtragen?
Anderer Kater hat Angst vorm Staubsauger, mein Gott trotzdem saug ich jeden Tag!
Und so panisch kann der Welpe von den User nicht sein wenn er eh schon jeden Tag mehr und mehr aufblüht!

Auch Katzen können lernen......:eek:

DAS steht -vielleicht - eventuell - möglicherweise - u.U. - man könnte auf die Idee kommen -in direktem Zusammenhang mit der Vorgehensweise des TE:D:D
 
Ganz offensichtlich lebt ihr in wahrhaft paradiesischen Umgebung :) hat die kleine eigentlich schon einen Namen od. muss ich sie als Baby noname bezeichnen :confused:

Jetzt wo sie schon so viel Vertrauen in Dich und Madame Hund hat denke ich, dass du sie nicht mehr vor allem Unbekannten (Mensch, Hund, Maschine usw.) schützen musst/kannst. Wenn's wirklich brenzlig wird, sucht und findet sie sicher den sicheren Ort. Auch aus negativen Erfahrungen lernen Mensch und Tier. ;)

Nur damit du mich nicht missverstehst - das soll keineswegs heißen, dass nicht mehr geschmust, nicht mehr gekuschelt werden soll - ganz im Gegenteil: Tapferkeit ist mit ganz viel Streicheleinheiten und Körperkontakt zu belohnen.

lg Feline
 
@Wolf79: ich hab nicht gemeint, dass Du ihr die Augen zuhalten sollst, sondern die Hand als zusätzlichen Schutz verwenden. So wie beim Splitten. Das bietet auch Sicherheit. Und ich finds schön, dass sie jetzt mehr und mehr auftaut :)
 
Hast schon mal mit Galoppern gearbeitet die frisch von der Rennbahn kommen? Wenn ja kannst Dich weiter mit mir unterhalten!

allein mit dieser Aussage hast dich als Pferdemensch total disqualifiziert. Ein Galopper/Traber von der Rennbahn is auch nur ein Pferd und kein Ungeheuer.

und @TE: ich denk, das Schlimmste habts überwunden, die Kleine wird jetzt von Tag zu Tag mutiger werden und lernen. :)
 
allein mit dieser Aussage hast dich als Pferdemensch total disqualifiziert. Ein Galopper/Traber von der Rennbahn is auch nur ein Pferd und kein Ungeheuer.

und @TE: ich denk, das Schlimmste habts überwunden, die Kleine wird jetzt von Tag zu Tag mutiger werden und lernen. :)

Ich habe nicht geschrieben dass ein Galopper ein Ungeheuer ist. Aber a bissl ein anderes Temperament als z.B ein Hafi habens scbon!
 
Habe einen Kater der jeden Tag seine Panikattacke hat wenn das Fenster offen ist und ein Laster vorbei fährt!. Er rennt wie von der Tarantel gestochen ins Schlafzimmer und verkriecht sich unterm Bett und kommt für Stunden nicht mehr raus! Soll ich jetzt deswegen das Fenster geschlossen halten oder ihn in der Wohnung beruhigend herumtragen?
Anderer Kater hat Angst vorm Staubsauger, mein Gott trotzdem saug ich jeden Tag!

ich finde es sehr traurig, dass du offensichtlich null mitgefühl für irgendeines deiner tiere hast :( aber es erklärt wenigstens deine "trainingszugänge" und macht allen hier sehr deutlich, dass deine vorgehensweise nicht der richtige weg sein kann.
 
:D Na jetzt weißt Du ja wie man's macht.

Hast einen Hund mit Angst vor Menschen an der Leine, stellst Du Dich mit dem erbrechenden, sich anpinkelnden, nur noch panisch weg wollenden Hund

mitten auf die Kärntnerstraße, bleibst 3 Stunden reglos stehen

und schon hast Du einen Hund, der zu Menschen hingeht, als wäre nie was gewesen.

Hach, wenn ich das doch früher gewusst hätte:D


muss man in der zeit dann eigentlich bei ihm sein oder kann man ihn vor nem laden anbinden und derweil essen gehen?


:D
 
ich finde es sehr traurig, dass du offensichtlich null mitgefühl für irgendeines deiner tiere hast :( aber es erklärt wenigstens deine "trainingszugänge" und macht allen hier sehr deutlich, dass deine vorgehensweise nicht der richtige weg sein kann.
Ja gell meine Tiere stehn unter Dauerstress! Die armen Viecherln! Werden traktiert mit Staubsauger und Lastwägen!:-)
!
 
Oben